„Ich denke es spielt auch eine Rolle, in welcher Position mann/frau sich auf eine Affäre einlässt.
Bin ich gebunden und führe eine Affäre mit einer anderen gebundenen Person, sind/ können gewisse Parameter ähnlich sein, wie zbsp im bestenfalls,
"das sich nicht trennen wollen vom 'Primär-Partner' " oder zbsp dem mangelnden, Zeitalter
Ist jemand Single und Affärenpartner könnte es vielleicht schneller zu einer interessensverschiebung kommen, was dann mit Ansprüchen und Kummer einhergehen kann.
Wie
@***ke schrieb, die eigene Intention spielt bei einer Affäre wohl eine wichtige Rolle
Da stimme ich voll zu,
@********brav.
Wie ist die Ausgangslage, kann man Verständnis für die beziehungstechnische Situation des anderen aufbringen, ist man bereit sich darauf einzulassen....das bestimmt wesentlich die Qualität der Affäre mit....
Ich halte es durchaus für relevant, wie die "Primärbeziehung" gelebt wird. Speziell zur Thematik "verheiratete oder sonstwie gebundene Menschen":
Handelt es sich um eine an sich glückliche Ehe, sind die Partner eigentlich Soulmates, nur am Ausleben einiger Vorlieben hapert es, die dem anderen wichtig sind -> ich will hier nicht diejenige sein, die sich anhören darf, wie glücklich die Beziehung doch sei, und nur zum Defizitausgleich dort nicht lebbarer Vorlieben herhalten. So meine Haltung. Ich finde es superätzend, gesagt zu bekommen, wie toll die Ehefrau doch sei, aber sie mache halt Analsex (als Beispiel) nicht mit.....
Mir ist es "lieber", ich habe mit einem Partner eine Affäre, der dann auch aus eher durch die Bank unbefriedigter Ehe kommt, und wir können den einzigen Sex, den wir haben, genussvoll und wertschätzend miteinander ausleben. Aber ich erkenne durchaus, dass bei dieser Konstellation die potentielle "Gefahr", sich emotional zu binden (mit unter Umständen dem Resultat, sich zu verlieben) größer ist, als sich nur just for fun zu treffen, um diese oder jene Spielart auszuprobieren, die der feste Partner im heimischen Nest warum auch immer ablehnt.
In der Kombi "Single-gebundener Mensch" muss immer von vornherein ganz klar und besprochen sein, wie die Zukunftsperspektive sein soll. Es gibt Singles, die sich fest binden und eine Lebensgemeinschaft eingehen wollen, als auch solche, denen die persönliche Unabhängigkeit und Freiheit super wichtig sind - letztere sind ggf. glücklich mit einem gebundenen Partner, es sei denn, er will die Primärbeziehung verlassen....
Ein bindungswilliger Single könnte eine emotionale Bauchlandung erleiden, wenn der andere gebundene Part nur etwas Unverbindliches möchte und ein Ungleichgewicht entsteht.....