Zitat von *********lerin:
„Zu einer "klassischen Liebesbeziehung" gehören streng genommen klassischerweise auch Fremdgehen, Auseinanderleben, Zusammenbleiben aus pragmatischen Gründen.
Eben.
Wobei man nicht vergessen sollte das im Joy und auf ähnlichen Plattformen wenn überhaupt 10 von 65 Millionen Deutschen (ohne Kinder) gelistet sind. Zieht man alle Karteileichen und jene die nicht wirklich an anderen Rollenmodellen interessiert sind ab, verbleiben wenn überhaupt noch 5-6 Millionen.
Und davon wiederum ein erheblicher Teil der - wie Forenbeiträge immer wieder zeigen - nur ans
mit Freidenkern hofft, ansonsten aber von seiner Grundeinstellung her in den 50er Jahren lebt.
Das alte Stino-Denken ist aus meiner Sicht im übergroßen Teil der Gesellschaft weiterhin verankert. Man geht lieber Fremd, statt in Achtung des Partners/der Partnerin eine Offene Beziehung zu vereinbaren, oder gemeinsam Fremde Haut zu genießen, etc.
Bravehearting ist auch meiner Sicht nur ein (un)schönes neues Wort für etwas das nie aus der Gesellschaft verschwunden ist, denn nach einer gewissen Sicherheit und Wärme dürften sich selbst die allermeisten unter den Freidenkern sehnen.
„Ich hab den Gedanken öfter seit einiger Zeit, wie schön es doch vielleicht wäre, einfach in einer ganz normalen Beziehung zu leben die auf Alltag basiert - ich sehne mich immer öfter nach ganz banal wirkenden Momenten wie "müssen wir noch einkaufen?", "was gucken wir heute Abend? oder "komm kuscheln".
Wünsche ich mir in gewisser Hinsicht auch und finde daran nix aber auch gar nix falsch.
Im Übrigen denke ich das selbst die aktivsten Swingerpaare sich gelegentlich auch um schnöde Dinge, wie den Haushalt, Einkaufen, Job(s) etc. kümmern müssen.