Ich habe in meinem Umfeld positive wie auch negstive Beispiele für solche Freundschaften.
Oft sind gemeinsame Kinder der Grund für einen kameradschaftlichen Umgang miteinander.
Das ist für mich durchaus nachvollziehbar.
Ich habe aber auch schon eine regelrechte Glorifozierung des/der Expartners/in erlebt die sogar neuen Beziehungen im Wege stand, so dass diese scheiterten.
Es wurde nie ein Abschluss geschafft und warm-kalt-Spielchen getrieben, obwohl dies leicht gewesen wäre da keine Kinder verbanden.
Sobald der/die Ex schnippte wurde gesprungen, obwohl diese(r) selbst in einer neuen Beziehung war.
Von Geld leihen bis Schrank aufbauen, Wohnung renovieren oder einfach irgendwo hinfahren weil das Auto in der Werkstatt war.
Offenbar machte sich da die ständig gebende Seite Hoffnungen dass es ein Revival gibt, ich weis es nicht.
Es kommt sicher darauf an wie die Beziehung war und wie sie endete.
Meine Erfahrungen sind da suf Seiten des Getrennten wie auch des Trennenden.
Als Trennender hatte ich zuvor lange mit mir gerungen, sogar mehrere Monate, es viel mir nicht leicht.
Als die Trennung ausgesprochen und vollzogen war fühlte ich zuerst trotz Gefühlschaos eine große Erleichterung.
Ich wollte auch vorerst keinen Kontakt da ich erst mit mir selbst klar kommen musste.
Es war auch nie eine warme Trennung, damit meine ich dass ich nicht nshtlos in eine neue Beziehung ging, wie es einige tun.
Auf keinen Fall wollte ich aber die Ex in drr Friendzone haben, das hätte den Abschluss wohl erschwert.
Aus Sicht dessen der Getrennt wurde ksm die Trennung, trotz Vorhersehbarkeit, sehr überraschend und war schmerzhaft.
Da die Exen mir eigentlich klar zu verstehen gaben dass ich in ihrem Leben keine tragende Rolle mehr spiele, respektierte ich schmerzlichst diese Entscheidung.
Ich hielt es für respektlos wenn ich mich unaufgefordert in das Leben meiner Exen reingedrängt hätte.
In einem Fall war es eine warme Trennung, der Neue stand schon länger parat.
Wollte ich wirklich jemand der mich so behandelt in meiner Friendzone haben?
Der Prozess des Loslassens und Verzeihens wurde durch den Kontaktabbruch positiv beschleunigt.
Was hätte es genutzt die Ex ständig zu nerven auf ihrem Social Media rumzuschnüffeln mit wem sie was wo macht u.s.w.?
Ich lies sie also gehen, nicht weil ich sie hasste sondern weil ich mich liebte.
Ich war es mir wert und hatte es mir verdient unbelastet meinen neuen Weg zu gehen.
Alle Trennungen, unabhängig von wem sie ausgingen, sah ich als Zeichen.
Das Leben gab mir ein Zeichen dass irgendetwas bei mir nicht gut lief.
Es war höchste Zeit dies zu anslysieren und daran zu arbeiten, mich zu verbessern, mich weiter zu entwickeln.
Ich nutzte diese Zeit für mich.
Ich habe keinen Kontakt zu meinen Exen, kein Bedürfnis und sehe auch keine Veranlassung.
Wenn wir uns zufällig über den Weg laufen grüßen wir einander, trinken vielleicht einen Kaffee zusammen und dann trennen sich unsere Wege wieder.
Sie haben den Status einer Bekannten und ich hege keinen Groll.
Wenn als Mrs. Right mal auf der Matte steht hat sie es mit keinerlei Altlasten zu tun.
Kleine Anekdote zum Schluss:
Vor einigen Wochen rief mich ein Bekannter an der in der gleiche Firma wie eine meiner Exen arbeitet.
Sie hatte gefragt ob sie meine Nummer haben könnte.
Ich hatte nichts dagegen und er gab sie ihr.
Wenige Tage später erhielt ich einen Anruf von ihr, sie wollte nur fragen wie es mir geht und ob wir uns mal zum essen treffen.
Da ich im Gespräch erfahren hatte sie eonen Partner hat fragte ich ob dieser denn mitkommen würde, was sie verneinte.
Dann fragze ich ob er wissen würde dass wir uns treffen.
Sie verneinte und erzählte etwas von Problemen mit ihm.
Ich sagte ihr dass es dann kein Treffen gäbe, ich würde mich nicht gut dabei fühlen.
Das Gespräch wurde dann ein pasr Minuten später freundlich beendet.
Heute, etwas über eine Woche später erhielt ich eine Nachricht.
"...... bei Dir gibt es keine krummen Dinger, Du hast mich nie belogen und warst straight, dafür danke ich Dir. Ich habe all die Jahre an Dich gedacht, ich hatte eine schöne Zeit mit Dir ...."
Das war das schönste Kompliment das ich seit langer Zeit erhalten hatte.