Akademiker bei Joy?

Ob er hier anerkannt ist, weiß ich nicht. Es kann aber durchaus sein, dass er ihn erworben hat. Es wäre möglich, sagen wir es mal so.

ich weiß es mit Sicherheit auch nicht wirklich, aber ob er hier anerkannt ist, weiß ich nicht, merkwürdig kam es mir damals schon vor.

Ist das so ein Akademiker Geheimzeichen, weil ihr euch jetzt auch blind versteht?

Vielleicht hat er ja alle Wissenschaften studiert, die es gibt? Naturwissenschaften, Sprachwissenschaften, Geisteswissenschaften... inklusive Promotion. Wie weiland Dr. Faustus. Und hier jagt er den Gretchens nach.

Nicht alle, ich z.B. nicht… 😉
Ich frage allerdings nicht nach und kann das daher nicht wirklich beurteilen

Es gibt keinen Titel "Doktor der Wissenschaften" oder so etwas. Man muss schon eine spezielle Wissenschaft studiert haben und dort promovieren. Auch im Ausland.

Doktor der Wissenschaften gibt es zum Beispiel in Russland.

Einmal Google bedient

Doktor der Wissenschaften (Latein: Scientiae Doktor), normalerweise abgekürzt Sc.D., D.Sc., SD, oder DSist ein akademischer Forschungsabschluss, der in einer Reihe von Ländern auf der ganzen Welt verliehen wird. In einigen Ländern ist “Doctor of Science” der Grad, der für die Standard-Promotion in den Wissenschaften verwendet wird. anderswo der Sc.D. ist eine “höhere Promotion”, die in Anerkennung eines wesentlichen und nachhaltigen Beitrags zu wissenschaftlichen Erkenntnissen verliehen wird, der über den für einen Doktor der Philosophie (PhD) erforderlichen hinausgeht. Es kann auch als Ehrentitel verliehen werden.

Es gibt so einiges, was hier nicht bekannt ist. Das weiß ich zufälligerweise, weil das mal ein Teil meines Jobs war, ob sie hier anerkannt werden, oder nicht.

Da es hier um Titel geht, kannst Du die nicht einfach übersetzen. Und in Russland sagt man ganz sicher nicht wörtlich "Doktor der Wissenschaften". Man verwendet dort noch nicht einmal dieselben Buchstaben...

Das ist aber einfach nur die allgemeine Bezeichnung für jeden beliebigen Doktortitel, den man in einem naturwissenschaftlichen Fach erlangen kann, in Abgrenzung zum Dr. phil oder Dr.med. - keine Berufsbezeichnung.

Zum Thema, warum immer mehr Leute studieren (können) bzw. die Zulassung dazu erhalten:

Ist von der Bildungspolitik im Rahmen der "Gleichmacherei" so gewollt. Ein Abitur heutzutage ist vom Anspruch nicht mehr mit dem von vor 20 oder 30 Jahren zu vergleichen. Es gibt jede Menge Gesamtschulen, an denen damit geworben wird, dass man auf die Leistungsschwächsten wartet und sich der Kurs an denen orientiert, damit auch ja jeder sein Abitur irgendwie bekommt. Mit dem Ergebnis. dass ein Abiturient heutzutage fast keinen fehlerfreien Satz mehr formulieren kann und ebenso keinen simplen Dreisatz mehr rechnen kann. Und die Unis laufen über. Das, was sich heute Bachelor nennt ist vergleichbar mit dem früheren Grundstudium. Auch, wenn jetzt viele empört aufschreien werden - so ist leider die Realität.

Die wirklich wichtigen MINT-Fächer/Studiengänge werden kaum promoted - genau hier liegt aber der Zukunftsbedarf - ist aber extrem anspruchsvoll.

Gleichzeitig werden die klassischen Handwerksberufe als antiquiert und uncool angesehen - hierzu reichte früher ein guter Hauptschulabschluss vollkommen aus. Stattdessen rennen alle mit wertlosem Abi zu den Unis und wundern sich dann, weshalb sie scheitern bzw. auf dem freien Arbeitsmarkt keiner auf sie wartet. Weil es einfach zu viel Mittelmaß in dem Bereich inzwischen gibt und nur die wirklich besten eine Jahrgangs gut bezahlt unterkommen.

Ach ja -das Thema "Gehalt" bzw. gleiche Bezahlung für Handwerker habe ich hier auch schon gelesen. Führt mich doch direkt zum Thema Stellenbewertung.. Da hätte ich dann von den Leuten, die fordern man müsste einen akademische Stelle und eine handwerkliche gleich bezahlen, dann gerne mal die Stellenbewertunsgskriterien.. So einfach ist die (Arbeits-)Welt nun mal nicht...

Ich kenne von Arbeits- Pause/suchend bis promoviert fast jede Berufsgruppe und Bildungsstand.
Für überproportional vertreten halte ich die Gruppe der Akademiker hier nicht, "normal" verteilt finde ich.

Ich bin dem Bachelor einzuordnen oder schlicht "Arbeiter", weil ich arbeite fürs Geld.

In meinem Leben habe ich schon Menschen kennengelernt, die konnten nicht Lesen und Schreiben, haben einen aber mit links in die Tasche gesteckt und Pfeifen in Nadelstreifen, blöd wie Wellblech.
Aber genauso feine Kerle in Nadelstreifen, geerdet und privat auf dem Trecker und als Waldschrat unterwegs.

Wie sagt man wenn die kleinen zur Welt kommen? Hauptsache gesund.

Genau, daher meinte ich, ob er anerkannt ist. Das ist doch der Unterschied und nicht, ob es ihn generell nicht gibt, oder möglich ist?

Es kommt auf die Uni und das Land und das Fach an, damit es auch offiziell ist, z.B. ich damit auch unterschreiben darf.

@*******lby

Stimme zu, mit einem Unterschied:


Wir haben in Deutschland mittlerweile das Zentralabitur, und das gilt auch für die Gesamtschulen. Die können gerne auf die schwächeren warten (wollen), den Stoff, der für das Abitur verlangt wird, müssen sie dennoch schaffen.

@*******in78

In Deutschland gibt es den Titel "Doktor der Wissenschaften" nicht. Was es in anderen Ländern gibt, steht auf einem anderen Blatt. Und auch, wie anerkannt dass dann irgendwo anders ist...

@**********pitze zählen jetzt nur die in Deutschland erworben hier mit rein und die Akademiker aus dem Ausland bleiben außen vor?

Die im Ausland heißen aber nicht "Doktor der Wissenschaften" (außer vielleicht in Österreich oder der Schweiz). Die Titel werden dann in der jeweiligen Landessprache oder in Englisch geschrieben. Und da es ein TITEL ist, kannst Du den eben nicht einfach nur übersetzen. Schrieb ich bereits.

Aus meiner Brille beim Daten am häufigsten vertreten:
Lehrerin, Therapeutin und Ärztin.

Die schriebst, den würde es nicht geben. Natürlich kann ich ihn einfach übersetzen, macht nicht immer Sinn was bei raus kommt, aber was anderes machen Übersetzer auch nicht, sie können schließlich nichts erfinden, was dort nicht steht.

Akademiker kommen mir hier eher seltener unter, schrieb ich oben bereits. Wenn es eine (allerdings sehr geringe) Häufung - vielmehr Wiederholung - gibt, dann Juristen, soweit ich mich erinnere. Lehrer und Arzt hatte ich auch schon, auch Wissenschaftler (Forschung Meeresbiologie). Ansonsten insgesamt eher mau.

(Wenn ich jetzt sage, dass ein Bachelor für mich persönlich nicht allzu viel zählt, weil - ja vergleichbar mit dem früheren Grundstudium - mache ich hier ein Fass auf )

Sorry, aber ich kann Dir nach wie vor nicht wirklich folgen. Ja, man kann die Worte übersetzen, aber ein Titel als solches wird i.d.R. NICHT übersetzt.

@**********pitze
Nö, für mich nicht. Ich bin eh nur ein Arbeiter. Bei mir ist der Dr. Ing. und innen auch in der Unterzahl, der so angesprochen werden will.
Klaus, Frank, Günter, Sabine usw. Kultur.

Bedingt: Die Abiturnote setzt sich - soweit ich mich erinnere - aus mehreren Elementen zusammen. Davon ist die zentrale Abschlussprüfung (die für alle gleich ist) nur eines! Alles andere an Punkten und Noten, die man zur Zulassung benötigt und welche in die Abinote mit einfliessen, wird an der jeweiligen Schule erworben bzw. vom Lehrer vergeben - und das eben mit entsprechendem Spielraum. Ich kenne genug Personen, die ganz offen zugeben, dass sie auf einem Gymnasium niemals ihre Zulassung zum Abi bekommen hätten und dann -auch wegen der besseren Note - einfach zur Gesamtschule gegangen sind.