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Akademiker bei Joy?

**********true2 Paar
7.884 Beiträge
Sie schreibt: Ich finde die Diskussion hier recht grotesk.

Für uns ist es wichtig, dass die Interessen und Ansichten gut zusammen passen und dass wir gut miteinander kramen können. Bei unseren privaten Paaretreffen geht es ja nicht nur um Sex, sondern wir haben auch ganz viel Gespräche über andere Themen. Und auch unsere gemeinsamen Unternehmungen außerhalb der Bettkante sind für alle Beteiligten schön

Wir müssen uns wohl fühlen im Zusammensein mit unseren Freunden und Swingerfreunden. Am besten passt es für uns, wenn unser Gegenüber auch einen ähnlichen Bildungsstand hat wie wir und die Lebensumstände ähnlich sind.
**********pitze Frau
1.671 Beiträge
Und warum wird dann Akademikern abgesprochen, dass sie sich vielleicht auch gern mit anderen Akademikern zusammen tun?

Das wird dann immer gleich als elitär abgetan.
****ody Mann
13.172 Beiträge
Ein bisschen wundert mich das schon. Mein gewachsener Freundeskreis weist nur ganz wenige Akademiker auf. Der Freundeskreis, der sich bildet, seit ich mich vor 12 Jahren auf einer BDSM-Plattform und später hier im Joyclub angemeldet habe, enthält nur wenige Nicht-Akademiker. Und mein Kriterium für Freunde ist einfach: nett, lustig, verbindlich.
*********Engel Paar
980 Beiträge
Hier war doch irgendwo eine Umfragefunktion? Wäre unterhaltsam, wenn auch nicht sehr valide. Immerhin erfassen wir nur die dazu motivierten, aktiven Forumsnutzer, welche (ja, vermutlich auch ich) schreibaffiner sind und zumindest phasenweise mehr Zeit prokrastinieren, als die Masse im jc. Dazu kommt dann noch, dass sie offenbar mitteilungsbedürftiger sind. Das alles könnte auf einige Gruppen mehr zutreffen, als auf andere und das Spektrum verschieben. Wäre aber schon an sich interessant, welche Gruppen sich mehr dazu berufen fühlen, sich hier mitzuteilen. Die nächste Frage wäre, warum das so ist.
Hallo zusammen, heute morgen stolperte ich über diesen Thread. Ich habe vor meinem SonntagStrandSpaziergang einmal quergelesen (Betonung auf Quer....) und meine ersten Impulse mit ans Meer genommen. Dort angekommen habe ich mich gefragt, ob nur ich als ersten Reflex auf das Thema dachte : " Ein Mann käme nicht unbedingt auf die Idee, sich bewusst ( Achtung: BEWUSST), mit dieser Frage auseinanderzusetzen."
Möglicherweise polarisiere ich mit dieser Aussage - es ist tatsächlich der allererste Gedanke beim Lesen gewesen.
Ist es nicht egal, welchen Bildungsgrad unser Gegenüber hat? Selektieren wir sowieso nicht intuitiv nach Nuancen im Wesen, die durch das Umfeld eh geprägt sind, unsere Begleitungen aus?
Umgeben wir uns nicht automatisch am liebsten mit Menschen, die unserem Naurell und damit, den Dingen, die wir präferieren, ähnlich sind bzw. entsprechen?
Ein Lächeln, ein Blick, ein gutes Gespräch....das geht genauso mit und ohne akademischen Background.
nach dem Spaziergang habe ich nochmals quergelesen und noch immer gibt es die eingangs beschriebene Überlegung.

Habt noch einen schönen Sonntag.
Herzensgrüsse vom Meer
*******mnz Mann
1.457 Beiträge
Zitat von ******dax:
Mannomann, ist es wirklich relevant, welchen formalen Bildungsgrad die User hier haben? Intelligenz und Bildung werden wie überall halbwegs einer Gauss'schen Normalverteilung folgen, ob es im konkreten Fall den eigenen Erwartungen entspricht, kann (und wird) man doch gemäß den eigenen Erwartungen beim Kennen Lernen herausfinden.

Btw auch unter Akademikern gibt es erschreckend schlicht gestrickte Menschen, das sind wahrlich nicht alles Superhirne.

Ich kann dir da nur zustimmen. Mir ist es auch Wurscht, ob jemand einen akademischen Grad erworben hat oder nicht. Das macht den Menschen in seiner Gesamtheit nicht wertvoller. Aber hier in diesem Thread scheint es Berührungsängste zu geben. Angst, von oben herab behandelt zu werden, bis hin zu einer vermeintlich sozialen Ungleichheit, die einfach durch Nachlesen und Kenntnis der Gehälter im öffentlichen Dienst behebbar wäre. Woher kommt auch das in verschiedenen Beiträgen wahrnehmbare Akademikerbashing? Ich verstehe es nicht.
Ja, ich bin einer und ich brauch nicht meinesgleichen auch noch in meinem privaten Umfeld. Ich brauche normale, ehrliche Menschen, mit denen ich Freizeit gestalten kann, ein Bier trinken gehen kann und Freundschaften schließe. Der Berufsstand ist mir egal und den anderen geht es auch so.
****018 Mann
67 Beiträge
Zitat von *******lang:
Hallo zusammen, heute morgen stolperte ich über diesen Thread. Ich habe vor meinem SonntagStrandSpaziergang einmal quergelesen (Betonung auf Quer....) und meine ersten Impulse mit ans Meer genommen. Dort angekommen habe ich mich gefragt, ob nur ich als ersten Reflex auf das Thema dachte : " Ein Mann käme nicht unbedingt auf die Idee, sich bewusst ( Achtung: BEWUSST), mit dieser Frage auseinanderzusetzen."
Möglicherweise polarisiere ich mit dieser Aussage - es ist tatsächlich der allererste Gedanke beim Lesen gewesen.
Ist es nicht egal, welchen Bildungsgrad unser Gegenüber hat? Selektieren wir sowieso nicht intuitiv nach Nuancen im Wesen, die durch das Umfeld eh geprägt sind, unsere Begleitungen aus?
Umgeben wir uns nicht automatisch am liebsten mit Menschen, die unserem Naurell und damit, den Dingen, die wir präferieren, ähnlich sind bzw. entsprechen?
Ein Lächeln, ein Blick, ein gutes Gespräch....das geht genauso mit und ohne akademischen Background.
nach dem Spaziergang habe ich nochmals quergelesen und noch immer gibt es die eingangs beschriebene Überlegung.

Habt noch einen schönen Sonntag.
Herzensgrüsse vom Meer

👍 Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Trifft auf jeden Fall auf mich auch zu. Ob es für alle Männer gilt weiß ich nicht, aber nach meiner Erfahrung dürfte es für den überwiegend Teil gelten. Hinsichtlich der Frauen wage ich allerdings keine Prognose.
Zitat von ****018:
Zitat von *******lang:
Hallo zusammen, heute morgen stolperte ich über diesen Thread. Ich habe vor meinem SonntagStrandSpaziergang einmal quergelesen (Betonung auf Quer....) und meine ersten Impulse mit ans Meer genommen. Dort angekommen habe ich mich gefragt, ob nur ich als ersten Reflex auf das Thema dachte : " Ein Mann käme nicht unbedingt auf die Idee, sich bewusst ( Achtung: BEWUSST), mit dieser Frage auseinanderzusetzen."
Möglicherweise polarisiere ich mit dieser Aussage - es ist tatsächlich der allererste Gedanke beim Lesen gewesen.
Ist es nicht egal, welchen Bildungsgrad unser Gegenüber hat? Selektieren wir sowieso nicht intuitiv nach Nuancen im Wesen, die durch das Umfeld eh geprägt sind, unsere Begleitungen aus?
Umgeben wir uns nicht automatisch am liebsten mit Menschen, die unserem Naurell und damit, den Dingen, die wir präferieren, ähnlich sind bzw. entsprechen?
Ein Lächeln, ein Blick, ein gutes Gespräch....das geht genauso mit und ohne akademischen Background.
nach dem Spaziergang habe ich nochmals quergelesen und noch immer gibt es die eingangs beschriebene Überlegung.

Habt noch einen schönen Sonntag.
Herzensgrüsse vom Meer

👍 Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Trifft auf jeden Fall auf mich auch zu. Ob es für alle Männer gilt weiß ich nicht, aber nach meiner Erfahrung dürfte es für den überwiegend Teil gelten. Hinsichtlich der Frauen wage ich allerdings keine Prognose.
Ich habe mich nach dem Strand beim Kakao gefragt, warum ich diesen Gedanke hatte. Ist es möglicherweise genetisch, historisch begründet, das Frauen eher daran interessiert sind, welche Wurzeln bzw. welchen Bildungshintergrund Männer haben? Spielt da eventuell der Versorgungswunsch eine Rolle? Auch wenn dieser heute ja nicht mehr existenziell sein muss. Andererseits ist es auch noch keine 50 Jahre her, das es für eine Frau nicht unerheblich gewesen ist, zu wissen, aus welcher Quelle ihre und die Versorgung ihrer Kinder beglichen wird.
*******ganz Mann
124 Beiträge
@TE

Ich habe eher den Eindruck, es ist hier wie an der Tanke: da steht hinter der Rechtsanwältin der Arbeitslose, dahinter der Bankschlipsi, der Autoproll und die Krankenschwester. Manchmal kommt nach dem Müllmann die Philosophieprofessorin und leiht sich das vergessene Geld beim freundlichen Drogendealer. Es gibt eine gewisse Schnittmenge an Interessen von völlig unterschiedlichen Typen und Berufensständen. Ich habe nicht den Eindruck, dass es darunter eine Über- oder Unterzahl von Studierten gibt.

Mir ist es ziemlich wumpe, welchen Beruf wer ausübt. Ich finde da Differenzerfahrungen eher erfrischend und finde es befremdlich, wenn jemand mit seinem beruflichen Status hausieren geht. Wichtig ist mir, dass das Hirn des anderen nicht braun in der untersten Schublade rumschwappt, wechselseitiges Interesse an der Persönlichkeit des anderen da ist und man sich auf menschlicher Ebene gut versteht.
*******mnz Mann
1.457 Beiträge
@*******lang Genau, es ist noch nicht lange her, da herrschte ein regelrechter Standesdünkel. Die Frau des Direktors wurde bspw. Mit Frau Direktor angesprochen. Das Bundesarbeitsgericht hat bspw. entschieden, dass Promovierte im Geschäftsleben ein Recht darauf haben, mit ihrem Doktortitel angesprochen oder angeschrieben zu werden, wenn der Arbeitgeber diesen nach außen angibt.
Also, erklären kann ich mir das schon.
Dem nicht Akademiker mag es egal sein aber der Akademiker schaut gerne aufs Fußvolk herab. Allerdings ist mir nicht ganz klar warum er das tut. Ohne Fußvolk könnte er niemals überleben, dass Fußvolk ohne den Akademiker ohne weiteres.
*********acht Frau
8.019 Beiträge
"Hinsichtlich der Frauen wage ich allerdings keine Prognose."

Gut so, denn Frauen machen in dieser Hinsicht andere Erfahrungen als Männer.
Ich hatte dazu weiter vorne auch schon geschrieben.
*****a63 Frau
5.618 Beiträge
Zitat von *******unge:
Dem nicht Akademiker mag es egal sein aber der Akademiker schaut gerne aufs Fußvolk herab. Allerdings ist mir nicht ganz klar warum er das tut. Ohne Fußvolk könnte er niemals überleben, dass Fußvolk ohne den Akademiker ohne weiteres.

Da unterschätzt Du aber die Wichtigkeit bestimmter Berufsgruppen sehr. Ich denke da an Ingenieure, Ärzte usw.

Wir brauchen uns mit den unterschiedlichen Fähigkeiten. Meine Sicht.
*********acht Frau
8.019 Beiträge
Zitat von *******unge:
Dem nicht Akademiker mag es egal sein aber der Akademiker schaut gerne aufs Fußvolk herab. Allerdings ist mir nicht ganz klar warum er das tut. Ohne Fußvolk könnte er niemals überleben, dass Fußvolk ohne den Akademiker ohne weiteres.

Alles falsch, aber ich habe jetzt keine Zeit/Lust, da die heiße Luft rauszulassen.

Oh Mann...
*******in78 Frau
8.924 Beiträge
Ich weiß immer noch was „meinesgleichen“ genau sein soll? Es gibt so viele unterschiedliche Berufe, die ein enormes Wissen voraussetzen und für manche ist es sinnvoll dafür zu studieren und für andere wiederum wäre es nicht zwingend nötig.

Wenn ich dass aber nach außen ausstrahle, dann verwundert mich die Verwunderung, wenn dass dementsprechend ankommt.

Manche haben ohne Studium mehr soziale Kompetenz, als welche, die studiert haben.
Letztendlich kommt es doch darauf an, wie Menschen zueinander sind.
****018 Mann
67 Beiträge
Zitat von *******unge:
Dem nicht Akademiker mag es egal sein aber der Akademiker schaut gerne aufs Fußvolk herab. Allerdings ist mir nicht ganz klar warum er das tut. Ohne Fußvolk könnte er niemals überleben, dass Fußvolk ohne den Akademiker ohne weiteres.
Sei mir nicht böse, aber diese Aussage, hinsichtlich des Herabsehens, hat sicherlich keine Allgemeingültigkeit. Ich glaube schon das es solche Fälle gibt, aber ich vermute das es eher die Ausnahmen sind.
Die Welt besteht heute meiner Ansicht nach nur noch aus Spezialisten sowohl im akademischen als auch im nicht akademischen Bereich die alle aufeinander angewiesen sind.
Zitat von *****a63:
Zitat von *******unge:
Dem nicht Akademiker mag es egal sein aber der Akademiker schaut gerne aufs Fußvolk herab. Allerdings ist mir nicht ganz klar warum er das tut. Ohne Fußvolk könnte er niemals überleben, dass Fußvolk ohne den Akademiker ohne weiteres.

Da unterschätzt Du aber die Wichtigkeit bestimmter Berufsgruppen sehr. Ich denke da an Ingenieure, Ärzte usw.

Wir brauchen uns mit den unterschiedlichen Fähigkeiten. Meine Sicht.

Ich darf behaupten das ich 20 Jahre als Handformer geschafft habe, schwere und hochspezialisierte Arbeit (gutes Geld verdient). Jetzt bin ich seit 20 Jahren als Selbstständiger tätig im Bereich Internet Marketing (mehr Geld verdient). Nun kann man mich fragen was besser ist. Akademiker? Ich mache meine Buchführung und sogar meine Steuer selber. Ich brauche kein Abitur um aus meinem Leben was zu machen, ich brauche nur den Willen. Oft erlebt und gesehen das Menschen ohne Abi was aus ihrem Leben machen.
*****a63 Frau
5.618 Beiträge
Das sehe ich auch so. Nur bewerte ich nicht. Was besser ist, das ist doch individuell unterschiedlich.
Zitat von *******unge:
Dem nicht Akademiker mag es egal sein aber der Akademiker schaut gerne aufs Fußvolk herab. Allerdings ist mir nicht ganz klar warum er das tut. Ohne Fußvolk könnte er niemals überleben, dass Fußvolk ohne den Akademiker ohne weiteres.

Ist das nicht zu sehr Schubladendenken bzw. paschalisierst Du da nicht zu sehr? Alle Berufsgruppen sind wichtig! Tatsächlich, auch das ist rein subjektiv, habe ich es mehrfach erfahren, das es eher Menschen sind, die aktuell mit irgend etwas hadern, sich das Recht herausnehmen, zu urteilen.
****bo Frau
3.892 Beiträge
Der Bildungsgrad meines direkten Gegenübers interessiert mich tatsächlich nicht.
Wichtig ist mir ob und wie sich jemand ausdrücken kann und vor allen auch will, seine Art zu kommunizieren.
Hier bin ich sowohl Akademikern, als auch nicht Akademikern begegnet..
Wenn ich bei den realen Begegnungen bleibe, die für mich immer der Kommunikation im Vorfeld bedarf, konnte ich keinen Unterschied bei der Intelligenz feststellen, was mir übrigens im sehr gemischten Freundes- und Bekanntenkreis ähnlich geht..
Nur weil der Akademiker seine meist fachspezifische Bubble hat, macht ihn das weder intelligenter und schon gar nicht für mich begehrenswerter.
Ausschlaggebend ist eher wie offen und breit jemand in der Kommunikation aufgestellt ist, wie frei jemand denken kann und will.
Und da hab ich vom Akademiker bis zum "einfachen Arbeiter" mit mittleren Bildungsabschluss alle Varianten erlebt.
Der Wahrheit und Vollständigkeit halber..
Absolute bildungsferne oder auch bildungsunwillige, haben allerdings meist einen Wort- und Sprachgebrauch, mit dem ich höchstens für einen Moment klarkomme. Würde nicht gehen, auch wenn es ansonsten herzliche und liebe Menschen wären.
Selber bin ich übrigens Nicht Akademikerin.
Stelle Akademiker lediglich in Frage, die sich allein aufgrund ihres offiziellen Bildungsgrades, als besonders intelligent einstufen. Besonders, wenn sie alles "darunter" als unter ihren Niveau betrachten..
Sollte es sich beim Akademiker um einen reinen Fachtheoreriker handeln, ohne spürbare lebenspraktische Erfahrung und offensichtlich mangelnder Reflexionsfähigkeit, wäre er trotz höheren Bildungsgrad und mutmaaßlich höheren Einkommen, unter dem Niveau, das ich von einem Menschen erwarte, mit dem ich meine Zeit gerne verbringe. *zwinker*
Zitat von *******unge:
Dem nicht Akademiker mag es egal sein aber der Akademiker schaut gerne aufs Fußvolk herab. Allerdings ist mir nicht ganz klar warum er das tut. Ohne Fußvolk könnte er niemals überleben, dass Fußvolk ohne den Akademiker ohne weiteres.

Ich hab studiert und komme aus kleinen Verhältnissen

Mach ich nicht - Ehrenwort!
*********Engel Paar
980 Beiträge
Zitat von *******unge:
Dem nicht Akademiker mag es egal sein aber der Akademiker schaut gerne aufs Fußvolk herab. Allerdings ist mir nicht ganz klar warum er das tut. Ohne Fußvolk könnte er niemals überleben, dass Fußvolk ohne den Akademiker ohne weiteres.

Solche 'Akademiker' gibt es, aber sie sind in der Minderheit. Solche Typen gibt es aber überall, die sobald sie etwas mehr Geld oder etwas mehr Macht haben, sich geiler vorkommen.

Und mit solchen gebe ich mich möglichst nicht ab. Obschon selbst 'Akademiker' (im Sinne eines Hochschulabschlusses) in leitender Stellung, ist es mir scheißegal, ob und welche Abschlüsse jemand hat oder wieviel Geld oder Macht. Ist er ein korrekter Typ (m/w/d), komme ich mit ihm gut klar, auf Augenhöhe. Denn wir sind alle gleich, fühlen Schmerzen, Freude, haben unsere Narben, Sorgen, furzen, wenn wir allein sind und müssen alle irgendwann aufs Scheißhaus. Wir alle sind verletzlich, fühlen uns mal einsam und mal klein und ohnmächtig und wenn wir sterben, gehen wir alle diesen Weg allein. Niemand ist besser, niemand schlechter und wenn doch, liegt es in seinen Taten, nicht in seiner Position in der Gesellschaft.
*****_54 Frau
11.752 Beiträge
Zitat von *********Nacht:
"Hinsichtlich der Frauen wage ich allerdings keine Prognose."

Gut so, denn Frauen machen in dieser Hinsicht andere Erfahrungen als Männer.

Allerdings, ich weiß genau, was du damit meinst.
Zitat von *****a63:
Das sehe ich auch so. Nur bewerte ich nicht. Was besser ist, das ist doch individuell unterschiedlich.
Na ja im Staub stehen und trotzdem hochkonzentriert seine Arbeit machen oder am Laptop paar Homepages erstellen oder bei Instagram seine Sprüche ablassen. Ich überlasse dir was besser ist *zwinker*
******ung Mann
117 Beiträge
Zitat von *****le8:
Es mag schon sein dass ein Handwerker unterm Strich mehr im Monat rausbekommt als ein Akademiker, nur muss man fairerweise fragen welcher Aufwand in Form von Stunden oder körperlicher Einsatz dafür nötig ist.
Mein Sohn ist 26, grad begonnen mit dem Doktoratsstudium in Phsyik verdient netto 2,8K 14x im Jahr. Er arbeitet aber nur 16 Stunden die Woche, macht das mit einer einzigen 12er Nachtschicht am WE wett. Kann mir jetzt keinen Tischler, Mechaniker vorstellen der mit diesem Stundeneinsatz das verdient.

Das mit dem wer was verdient, ist so ne Sache.

Beim Staat ist das klar geregelt. Da kann ein jeder gucken und nachlesen was es für welchen Abschluss in welchem Alter und Stufe es monatlich gibt. Da muss man nicht darüber diskutieren. Da geht es stur nach Ausbildung und Titel.

In der freien Wirtschaft gibt es ganz andere Regeln!

Klar, erstmal die (Basis) Ausbildung die man mitbringt. Aber die ist gar nicht so entscheidend. Wichtiger ist, dass man im richtigen Moment die richtigen Leuten trifft...

Und dann kommt es ganz wesentlich darauf an, wie nah man am "Kapital" sitzt ! Eine Chefsekretärin die Einblick in Umsatz und Gewinn eines Unternehmens hat, wird fürstlich vergütet. Da braucht man kein Studium zu. Sie verdient mehr als manch Studierter im Unternehmen. Oder ein Mitarbeiter der selbstbewusst auftritt und ständig mit dem Eigentümer / Firmenleitung zu tun hat, dessen Meinung gefragt wird, da geht es nicht mehr nach Tarif ..sowas läuft außertariflich , usw.

Was die Arbeitszeiten angeht geht es bei wichtigen Tätigkeiten in der freien Wirtschaft nicht nach Stückzahlen wie am Fließband, sondern um die Erheblichkeit der Zuarbeit.

Top verdient wird z. Bsp. in Schulung und Beratung. Da fragt kein Mensch nach einem Stundenlohn, da werden einfach Tagessätze pro Berater von 1000 bis 2000 Euro bezahlt, nur fürs reden...von 9 Uhr bis 16 Uhr mit Mittagspause. Das ist da normal, weil man sich von dem Wissen des Vortragenden Synergieeffekte verspricht, die für das Unternehmen enorm wichtig ist. Je nach Branche wird noch mehr bezahlt. Oft wissen die Zuhörer im Plenum gar nicht welche Qualifikationen der Vortragende eigentlich hat... auch das gibt es.. es kann sein, dass das jemand ist der "nur" ne normale Ausbildung hat, aber ein top Wissen von der Materie.. woher auch immer...das interessiert keinen, was er "rüber bringt", das zählt.. und wird top bezahlt..

Daher:

Eine Top Lebenslauf mit Ausbildung, Studium, Promotion ist wichtig im Staatsdienst.
In der freien Wirtschaft oft zweitrangig.
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