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Akademiker bei Joy?

****i2 Mann
11.690 Beiträge
JOY-Team 
Also mir fällt auf, dass hier viele Menschen aus technischen und sozialen Berufen kommen. Und wenn du in SM-Clubs Menschen kennenlernst, sind es oft Informatiker und Pflegefachpersonen, die hier ebenfalls ein Profil haben. Dasselbe gilt für unseren BDSM-Stammtisch. Eine Anwältin ist aber auch regelmässug dabei und wir hatten an unserem letzten Stammtisch einen Geigenbauer zu Besuch.

Jetzt kommt die Krux: Diese Verteilung gilt nicht nur im Joyclub und in SM-Clubs , sondern überall. Entsprechend würde ich sagen: Hier ist schlicht und ergreifend ein Querschnitt durch die Gesellschaft vorzufinden. Gibt es in einer Berufsrichtung ausserordentlich viele Menschen, werden natürlich auch hier ausserordentlich viele Menschen aus dieser Berufsrichtung vorzufinden sein.
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Ein Akademikergrad schützt nicht vor Geschwubbel im Kopf, bzw. passt nicht zwangsläufig zu meinem mindset. Darum bin ich da ganz spießig: der Mensch ist interessant/ passt... oder eben nicht.
Wer, wie Zugang zu Bildung erlangt/Ressourcen hat oder sie nutzen kann... da wird es interessant. So studientechnisch. Gibt es aber schon eine Menge Daten zu.
Oder ist die Frage: Hat der JC einen Bildungsauftrag? Selbst wenn nicht, wer nutzt ihn trotzdem dafür?, Welche Menschen, mit welchem Bildungshintergrund möchten sex.Aufklärung/suchen Hintergrundwissen etc. ... Wollen nur vögeln?
Fragen über Fragen....
Zitat von ****eBS:
Wie sind eure Erfahrungen bisher und was ist euer eigener Berufsstand?

Ich habe das Leben studiert und Mrs. Softcover ist Akademikerin. Wir haben beide (jeder für sich) eine eigene Firma und wir haben uns hier im JOYclub vor ca. 3 Jahren kennen und lieben gelernt. Unser gemeinsames Faible für Lesen/Bücher und BDSM war beim Kennenlernen maßgeblich.

Es gibt im JOYclub eine Gruppe Akademiker - welche jedoch nicht repräsentativ ist. Persönlich kenne ich noch zwei Psychologen und zwei Ärzte aus dem JOYclub - welche z.B. jedoch nicht in der Gruppe Akademiker Teilnehmer sind - jedoch in den BDSM Gruppen *g*

Der Magnet dürfte der Event-Kalender im JoyClub sein, selbst wenn man nicht unbedingt einen Partner (wofür auch immer) online sucht. Ich habe den Eindruck, dass die JOYler ein repräsentativer Querschnitt durch unsere Gesellschaft sind.

Er mit seinen *my2cents*
**********ucher Mann
5.492 Beiträge
Zitat von *********_777:
Die haben meistens eigene Freundeskreis und verkehren unter sich.

Nicht unbedingt. Manchmal ist man auch einfach nur froh, "normale" Menschen zu treffen, ohne sich intellektuell über irgendetwas austauschen zu müssen. Ich meide deswegen meine Berufsgruppe ganz bewusst. Und auch im Allgemeinen reizen mich Akademikerinnen so gaaar nicht. *gaehn*

Ich steh da eher auf die klassische Putzfrau, die Kindergärtnerin oder die Pflegekraft/Krankenschwester z.B. Die empfinde ich als zugewandter, aktiver, spontaner und klarer in ihrem Fühlen und Handeln.
*******_82 Mann
1.172 Beiträge
Sollte sie für mich interessant sein, dann finde ich sie hauptsächlich als Mensch interessant, und nicht aufgrund eines Bildungsabachlusses bzw -hintergrund.

Habe Akademiker*innen begegnet, die kommunikativ und menschlich für mich eine Katastrophe waren. Ist nicht nur bei hörende auch taube/gehörlose und hörgeschädigte Menschen ist es so.
Aber das ist menschlich, gehört dazu.
Entweder es passt, oder passt nicht.
****ody Mann
13.162 Beiträge
Mit meinem Fokus auf BDSM lernte ich bislang fast ausschließlich Akademikerinnen kennen. Dabei habe ich selbst Wurzeln in der Arbeit meiner Hände, schwer körperlich arbeitend und mir später erst einen Dipl.-Ing "angeheftet".
**********pitze Frau
1.668 Beiträge
Akademiker gibt es hier, aber definitiv nicht überproportional viele (denke ich). Wie kommt man darauf, dass es so sein sollte?! Die schriftliche Kommunikation hier ist zumeist nicht gerade ein Abbild hoher Bildung. Oder überhaupt von Bildung (…)

Ich selbst setze Rechtschreibung und Grammatik sowie eine gute Ausdrucksweise voraus und bevorzuge schnelles und differenziertes Denken und die Fähigkeit zur Abstraktion. Und ja, das alles im Gesamtpaket finde ich (hier) meist bei Leuten, die sich später als Akademiker herausstellen. Bei Nicht-Akademikern gibt es das auch, allerdings DEUTLICH seltener.

Meiner Meinung nach ist der Anteil von Leuten mit einfachen Schulabschlüssen hier wesentlich höher.
*nixweiss*
****082 Paar
76 Beiträge
Warum sollten Akademiker diese Plattform nicht verwenden? Nur weil man sich in jungen Jahren zu lange an der Hochschule rumgetrieben hat heisst das doch nicht, dass man ein eingeschränkteres Sexualleben hat *zwinker*
****ody Mann
13.162 Beiträge
Es gibt verschiedene Arten, ein Hochschulstudium (3 bis 10 oder mehr Jahre) zu absolvieren. Mit ausschweifendem Sexleben oder fast sexlos und natürlich auch etwas dazwischen. Spätstarter haben in meiner bescheidenen Erfahrung eher ein längeres, strebsames Bildungsleben gehabt. Wie gesagt, in meiner Erfahrung. Gibt da vermutlich auch noch Unterschiede zwischen Männern und Frauen.
**********pitze Frau
1.668 Beiträge
Was meinst du mit „Spätstarter“? Spät wobei (beim Studium oder beim Sex)?
Und warum sollte das eine Einfluss auf das andere haben?
****ody Mann
13.162 Beiträge
Sexuelle Spätstarter.
**********pitze Frau
1.668 Beiträge
Warum meinst du, sexuelle Spätstarter hätten mit höherer Wahrscheinlichkeit ein Studium absolviert?
(Ich halte das für Nonsens.)
****ody Mann
13.162 Beiträge
Umgekehrt, ich habe Menschen kennengelernt, die sich lange und sehr diszipliniert mit ihrer Bildung beschäftigt und währenddessen sich sexuell eher nicht ausgelebt haben. Nicht bei Spätstartern gibt es eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass ..., ich sehe bei Langzeitstudienabsolventen eine höhere Wahrscheinlichkeit sexueller Unerfahrenheit mit Mitte Dreißig bspw.
**********pitze Frau
1.668 Beiträge
Zuerst einmal, es gibt Studienabsolventen und Langzeitstudierende. Das sollte man nicht automatisch in einen Topf werfen.
Dann ist die Frage, was sexuelle Unerfahrenheit ausmacht?? Das soll sich wohl auf sexuelles Können beziehen, und das ist für mich keine Frage der Häufigkeit, sondern des Talents. Wie bei anderen Dingen auch.
Und den Zusammenhang zwischen Studium und Sex sehe ich nicht.
******ck2 Mann
569 Beiträge
Ist mir persönlich total egal, ob studiert oder nicht.
Ich habe schon Menschen kennengelernt, als das erste Wort aus diesen herauskam …
Ich hätte „nie“ gedacht das sich da ein Studium sehr gut versteckt hat 😂.
Und anders herum auch. Nicht studiert, aber ganz schön helle.
Und ich? Habe so einiges gemacht.
Ausbildung als Former in einer Gießerei, Kunststudium, Malerei unterrichtet, ausgebildeter DTP Fachmann, 8 Jahre Messebau und seit einigen Jahren Tätowierer.
*******_82 Mann
1.172 Beiträge
Sexwissensxhaftler sind wie hier doch alle. *klugscheisser*
**C Mann
12.722 Beiträge
Zitat von **********pitze:
Und den Zusammenhang zwischen Studium und Sex sehe ich nicht.

...vielleicht paart sich Frau Doktor lieber mit einem Herr Doktor...? *g*
**********pitze Frau
1.668 Beiträge
Das mag sein, aber es ging um die Erfahrung beim Sex. Und ich sehe nicht, dass ein Studienabsolvent weniger sexerfahren sein sollte, so wie oben dargestellt.
Also zumindest Gelegenheit für Sex gab es während des Studiums mehr als genug.
****ody Mann
13.162 Beiträge
Zitat von **********pitze:
Zuerst einmal, es gibt Studienabsolventen und Langzeitstudierende. Das sollte man nicht automatisch in einen Topf werfen.
Dann ist die Frage, was sexuelle Unerfahrenheit ausmacht?? Das soll sich wohl auf sexuelles Können beziehen, und das ist für mich keine Frage der Häufigkeit, sondern des Talents. Wie bei anderen Dingen auch.
Und den Zusammenhang zwischen Studium und Sex sehe ich nicht.

Ich weiß nicht, was unter sexuellem Können zu verstehen ist. Ich meine die ganz persönliche sexuelle Entwicklung, die Verbindung zur eigenen Sexualität, die Befreitheit von inneren Barrieren.

Ich sprach vordergründig von Langzeitstudierenden, die bis in die Dreißiger hinein nur an ihrer akademischen Laufbahn gebaut haben und dadurch weniger am Sexualleben teilgenommen haben, wie es Gleichaltrige ansonsten zu tun pflegen.
Ich habe hier schon Doktorinnen mit eigenem Unternehmen kennengelernt und gedacht, Akademikerinnen, Gesellinnen, Auszubildende und Arbeitslose.

Der Abschluß ist mir nicht wichtig gewesen, sondern Eigenschaften wie Ausssehen, passende Libido, Reflexionsvermögen, Herzlichkeit, ...

Irgendwie war mein Abschluß auch für die Frauen wenig wichtig, sondern eher, was ich daraus gemacht habe, wie ich mich im Leben positioniere, meine Werte, ob ich interessant bin und etwas zu sagen habe (und auch Aussehen, passend Libido etc...)

Das gefällt mir.


Mit einem Silo-Denken tue ich mich schwer, finde das auch wenig anziehend. Ob nur Akademiker interessant sind und Niveau haben, ob nur die Arbeiterklasse unter sich am besten klar kommt... Ich halte beides für ziemlich engstirnig, exkludierend und am Ende langweilig.


Akademiker aus Arbeiterfamilie. Ich kenne beide Welten.
*******_82 Mann
1.172 Beiträge
https://studiblog.net/sex-intelligenz-studenten/

Hier findet ihr evtl Antworten auf die Behauptungen, die gerade diskutiert wird...

Langer Text, kurz in drei Worten zusammengefasst, was relevant ist:
Sex macht schlau.

Also wer mehr bumst, bumsbildet sich. *klugscheisser*
**********lchen Mann
12.942 Beiträge
Zitat von *******_82:


Also wer mehr bumst, bumsbildet sich. *klugscheisser*

Aber kann man auch am nächsten Tag fliegen wenn man in der Nacht davor voegelt?? *nachdenk*
*******_82 Mann
1.172 Beiträge
Klaro
Ich habe hier noch nicht wirklich viele Kollegen entdeckt.
****ody Mann
13.162 Beiträge
Ich würde tatsächlich nach einigen Jahren als "Plattformbewohner" eine Tendenz feststellen, wen ich hier so anziehe. Ganz vorne Psychiatrie und Psychotherapie und Kunst und Musik. Sollte mir zu Denken geben, sind alles Bereiche, von denen ich Null Ahnung habe. *g*
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