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Akademiker bei Joy?

*********Engel Paar
980 Beiträge
Ergänzen möchte ich dann doch noch...

Ich umgebe mich gern mit Menschen, die wie ich ganz entspannt nur den Menschen sehen. Leute, die gegen Studierte sticheln, finde ich ebenso unangenehm, wie Studierte, bei denen man (auch als Studierter) auf seine Ausdrucksweise achten muss, um nicht ihr Missfallen zu erregen.

Interessant finde ich Menschen, die Schwierigkeiten im Leben gemeistert haben. Mich interessiert, wie Individuen ticken und warum genau so. Ich will verstehen, will Dinge aus ihrer Perspektive sehen. Ich will mich nicht fühlen, wie bei einer Prüfung.
******ung Mann
117 Beiträge
Zitat von *******in78:
Hat das aber nicht jede:e der/die was gelernt haben?

...ja, das hast du schon recht.... wie war das .. das Huhn war zuerst oder die Henne.... wo fängst an, wo hört es auf..
****301 Mann
42 Beiträge
Mein Eindruck ist, dass das Publikum hier relativ breit gefächert ist.

Und um die Eingangsfrage zu beantworten: Anwälte gibt es schonmal. 🙈
******ter Mann
858 Beiträge
Und Baron Münchhausen auch. 😃
****ity Paar
16.585 Beiträge
@*********Seil , dass mit dem handwerklich war ja nur ein Beispiel, schrieb ja, gibt es auch umgekehrt.

Der Mensch, muss mich unterhalten können, mich neugierig machen. Ich schweife sonst schnell ab, wenn rumgelabert wird.
Zu meinem Chef sage ich immer, wenn ich ein Problem habe, bitte in 3 Sätzen . *zwinker*
*******in78 Frau
8.916 Beiträge
Zitat von ******ung:
Zitat von *******in78:
Hat das aber nicht jede:e der/die was gelernt haben?

...ja, das hast du schon recht.... wie war das .. das Huhn war zuerst oder die Henne.... wo fängst an, wo hört es auf..

Eigentlich gar nicht. Als Fachidiot wird jemand bezeichnet, der/die außer dem eigenen Fach nichts anderes in Betracht zieht. Zieht andere Richtungen und Möglichkeiten nicht in betracht, die aber u.a. notwendig wären.

Wenn das auf alle Akademiker zuträfe, dann Guten Nacht Marie.
*********s_sg Mann
1.566 Beiträge
Zum direkten Bezug. Momentan einen grösseren Auftrag erledigend, sechs Monate für eine Uni. 25 Mitarbeiter- innen, oder wie immer man sowas heutzutage schreiben muss. Einige Aufgaben auch handwerklich. So nach 15 Minuten sollte eigentlich jeder merken, dass ein Akkuschrauber, wenn die Schraube nicht reingeht, vielleicht auf die falsche Seite dreht.
Nach dem dritten Mal die falsche Plastiktüte gefasst, könnte auffallen , dass die Grösseren daneben hängen. ...... Coole Leute, kein Problem. Intellektuell sonst auf der Höhe. Gute Gespräche etc. Alles Leute mit mindestens Bachelor ( bin der Einzige im Team ohne solchen). Arbeitstempo, Ernsthaft: Alleine , wenn mir keiner im Weg steht, locker das Doppelte. ( habs vorgezeigt, also kein Spruch. )

Ich schätze all die Mitarbeitenden. Nett, cool, aufgeschlossen, clever..... nur mit der Brauchbarkeit happerts manchmal ein bisschen. ( mach da mit einigen manchmal betreutes Arbeiten, lol , könnt ihnen aber papiermässig niemals das Wasser reichen. )

Drum, egal was für ein Titel: völlig wurscht. Wenn der Mensch dahinter passt, alles bestens.

Das Einzige was mich angurkt heutzutage: Titel gleich Ansehen, Lohn etc. Kein Titel aber weiss was er macht: Underdog. Die Papiere fehlen.

Im Zwischenmenschlichen Bereich egal. sofern jemand auf seine Gefühle mehr achtet als auf irgendwelche Papers.

Persönlich kein Problem, egal was jemand ausbildungsmässig ist.
*********acht Frau
8.019 Beiträge
Zitat von *******in78:
Okay @*********acht ich ziehe meine Aussage von vor ein paar Seiten zurück.

Ich weiß jetzt zwar nicht, welche du meinst, aber da wir ja nicht einig waren, bedanke ich mich trotzdem mal.
******ung Mann
117 Beiträge
Zitat von *******in78:
Eigentlich gar nicht. Als Fachidiot wird jemand bezeichnet, der/die außer dem eigenen Fach nichts anderes in Betracht zieht. Zieht andere Richtungen und Möglichkeiten nicht in betracht, die aber u.a. notwendig wären.

Wenn das auf alle Akademiker zuträfe, dann Guten Nacht Marie.
...wenn schon Zitat aus Wikipedia dann bitte vollständig.

Zitat:

Als Fachidiot (vor allem in Österreich auch Fachtrottel) wird ein Experte bezeichnet, der eine Problematik nur aus der Perspektive seines Fachgebietes kennt, allein aus seiner Sichtweise erfassen kann und nicht alle Möglichkeiten und Richtungen in Betracht zieht, die für die vollständige Verständlichkeit und Erfassbarkeit eines Gegenstandes, einer Sache oder Thematik erforderlich wären. Häufig tut sich der Fachidiot schwer, sich in andere hineinzuversetzen und seine eingeschränkte Perspektive zu ergänzen und zu erweitern. Weitere mögliche Betrachtungsweisen lehnt er infolge selektiver Wahrnehmung (Egoismus, Narzissmus) und daraus folgender Ignoranz ab (siehe Semmelweis-Reflex).
******ter Mann
858 Beiträge
Ich kannte mal einen Gebildeten, der war so gebildet, den Verstand hätte ich gern gehabt.
Was ich mir für Zeit hätte sparen können.

Der hat mal ne Aufgabe im Haushalt von seiner Frau aufgetragen bekommen. *haumichwech*
Und zwar die Treppe wischen.....was machte er?.... er wischte sie von unten nach oben. *haumichwech*
Begründung von ihm: Er warte doch nicht, bis die Treppe trocken ist, um wieder nach oben gehen zu können. *nono*
******l82 Mann
1.612 Beiträge
Ich bin einer der letzten Diplompädagogen Deutschlands.

Ist aber auch okay. Ich habe zwei linke Hände, alle Finger Daumen. Durch meinen Vater, der Handwerker ist, habe ich recht früh gemerkt, dass Handwerk nix für mich ist.
**********ige76 Frau
447 Beiträge
Zitat von **********lchen:
Akademiker sind alle bei Paarship.

Na, das ist mir jetzt dann doch etwas zu einfach gestrickt.

Ich glaube, dass auf JC auch nicht wesentlich weniger Akademiker unterwegs sind als auf Paarship. Aber nachdem ich keine Erfahrung auf Paarship habe, ist das nur eine Vermutung.

Was hilft Dir der Titel, wenn Du im wirklichen Leben nichts auf die Reihe bekommst?

Ich muss ehrlich gesagt immer den Kopf schütteln bzw. bin auf der Hut wenn jemand betont das er Akademiker ist. Dann suche ich höchstwahrscheinlich das Weite! Der Grund? Viele sog. Akademiker sind gesponsert von ihren Eltern und haben dann erst mal mit Ende 20 das Arbeiten angefangen. Das imponiert mir persönlich jetzt so gar nicht.

Aber es soll auch Akademiker geben, die eine Ausbildung absolviert haben, sich das Studium selbst erarbeitet und dass dann mal so neben dem Job auch noch gewuppt haben. Vor solchen Menschen habe ich definitiv mehr Respekt, denn die wissen was es heißt, hart zu arbeiten und es sich zu verdienen. *my2cents*
******l82 Mann
1.612 Beiträge
Zitat von **********ige76:
Zitat von **********lchen:
Akademiker sind alle bei Paarship.

Na, das ist mir jetzt dann doch etwas zu einfach gestrickt.

Ich muss ehrlich gesagt immer den Kopf schütteln bzw. bin auf der Hut wenn jemand betont das er Akademiker ist. Dann suche ich höchstwahrscheinlich das Weite! Der Grund? Viele sog. Akademiker sind gesponsert von ihren Eltern und haben dann erst mal mit Ende 20 das Arbeiten angefangen. Das imponiert mir persönlich jetzt so gar nicht.


Ich komme aus einem Handwerkerhaushalt und habe drei Geschwister. Meine Eltern konnten mir kein Studium finanzieren. Also bin ich zur Bundeswehr. Da konnte ich bei vollem Gehalt studieren.
*******in78 Frau
8.916 Beiträge
Zitat von *********acht:
Zitat von *******in78:
Okay @*********acht ich ziehe meine Aussage von vor ein paar Seiten zurück.

Ich weiß jetzt zwar nicht, welche du meinst, aber da wir ja nicht einig waren, bedanke ich mich trotzdem mal.

Sorry, hätte es mit erwähnen sollen, das nicht über Akademiker hergezogen wird. Diese Aussage ziehe ich zurück.
*********s_sg Mann
1.566 Beiträge
und wenn ich noch so viele höchst geschätzte Freunde mit weiss ich noch welchen Abschlüssen habe:


Und falls mal im Bett landend, ist es soooooowas von egal.
*********acht Frau
8.019 Beiträge
Zitat von **********ige76:

Was hilft Dir der Titel, wenn Du im wirklichen Leben nichts auf die Reihe bekommst?
Und was hilft es, wenn man im wirklichen Leben nichts auf die Reihe bekommt und dabei keinen Titel hat?

Zitat von **********ige76:

Ich muss ehrlich gesagt immer den Kopf schütteln bzw. bin auf der Hut wenn jemand betont das er Akademiker ist. Dann suche ich höchstwahrscheinlich das Weite!
Ich nehme an, dass "der Akademiker" die Begegnung mit jemandem, der derart viele Vorurteile hat, locker verschmerzen wird.

Zitat von **********ige76:

Der Grund? Viele sog. Akademiker sind gesponsert von ihren Eltern und haben dann erst mal mit Ende 20 das Arbeiten angefangen. Das imponiert mir persönlich jetzt so gar nicht.
Fast alle jungen Menschen in Ausbildung werden von den Eltern unterstützt.

Mir imponiert, dass es jemand viele Jahre durchhält, sich sehr diszipliniert Unmengen von Stoff anzueignen, ohne in dieser Zeit Geld zu verdienen.
Ich persönlich habe ein ganzes Kalenderjahr ununterbrochen in der Bibliothek und beim Lernen verbracht für die Magisterarbeit und -prüfung. Ein Jahr Recherche, Notizen, Analysen, Pauken, exakt 8h/Tag mit Ausnahme des Sonntag. Ohne Bezahlung. Mein Partner das gleiche, fürs Staatexamen.
Auch das ist harte Arbeit. Und nicht jeder bringt diese Disziplin auf und die Zielstrebigkeit.

Zitat von **********ige76:

Aber es soll auch Akademiker geben, die eine Ausbildung absolviert haben, sich das Studium selbst erarbeitet und dass dann mal so neben dem Job auch noch gewuppt haben. Vor solchen Menschen habe ich definitiv mehr Respekt, denn die wissen was es heißt, hart zu arbeiten und es sich zu verdienen. *my2cents*
Ich musste neben dem Studium arbeiten gehen, weil das Geld sonst nicht gereicht hätte. Auf deinen Respekt verzichte ich allerdings gerne - den darfst du gerne Menschen vorbehalten, die etwas leisten, das du besser verstehst. Ich werde es verschmerzen *g*
**********pitze Frau
1.671 Beiträge
Viele sog. Akademiker sind gesponsert von ihren Eltern und haben dann erst mal mit Ende 20 das Arbeiten angefangen. Das imponiert mir persönlich jetzt so gar nicht.

Aber es soll auch Akademiker geben, die eine Ausbildung absolviert haben, sich das Studium selbst erarbeitet und dass dann mal so neben dem Job auch noch gewuppt haben. Vor solchen Menschen habe ich definitiv mehr Respekt, denn die wissen was es heißt, hart zu arbeiten und es sich zu verdienen.

Ich habe meinen Lebensunterhalt auch neben dem Studium verdient (vorher eine Ausbildung gemacht, aber das tut nichts zur Sache und hatte mit dem Studium rein gar nichts zu tun). Musste, weil mir hat keiner was gegeben. Wäre aber doch schön gewesen. Und einfacher.
Aber: Wer sein Studium von seinen Eltern finanziert bekommt, hat nicht "hart gearbeitet"??! Das Studium selbst gilt wohl mal wieder nicht als "Arbeit" *snief*

Ich für meinen Teil hoffe jedenfalls, dass ich meine Kinder, falls sie studieren sollten (was geplant ist), finanzieren kann. Denn dann können sie sich auf ihr Studium und die Menge Arbeit damit KONZENTRIEREN!
****53 Mann
1.358 Beiträge
Mal was von mir:
Mein Sohn hat seinen Master hinter sich, laut der hier gelesenen Definition dann wohl schon Akademiker.
Ich bin selbständiger Handwerker.
Genau wie bei Havamal82 hat sich früh gezeigt, das ein Handwerksberuf für ihn nicht in Frage kommt.
Also ist er der erste Studierte in unserer Familie.
.... und bei manchen Dingen die er so fabriziert, falls er doch mal ein Werkzeug in die Hand nimmt, könnte ich den Kopf schütteln.
Aber, es gibt auch oft genug Gelegenheiten, bei denen ich froh bin, seine Unterstützung zu erhalten.

Sprich: am Miteinander liegt es, der Austausch zwischen akademischer, handwerklicher oder welch
anderer Bildung auch immer, bedingt ein vernünftiges Zusammenleben innerhalb einer Gesellschaft. Und nur so kann es eine Weiterentwicklung geben.
Von Akademikern erdacht, von Handwerkenden gemacht.
Ein Standesdünkel, ob von oben nach unten oder umgekehrt nützt keinem etwas. (Ist glaub`ich auch in diesem Thread schon aufgefallen.)

Und solange das Menschliche passt, ist es recht egal, wie die prozentuale Gewichtung hier im JC verteilt ist. Ein unangenehmer Mensch bleibt unangenehm, ob mit oder ohne höhere Schulbildung. So sortiert er sich selbst aus.
*********s_sg Mann
1.566 Beiträge
@*********acht

Wie so oft: es gibt solche und andere. Hab vor vielen Respekt und bei anderen äussere ich mich selten dazu, lol

Drum , wie gesagt: Lets drink to the hard working People. auf welche Weise sie immer es tun.
*********Seil Mann
1.584 Beiträge
Zitat von **********ige76:
Viele sog. Akademiker sind gesponsert von ihren Eltern und haben dann erst mal mit Ende 20 das Arbeiten angefangen. Das imponiert mir persönlich jetzt so gar nicht.

Ich hatte ein Stipendium und habe mit Forschungsprojekten nebenher noch so viele Prämien abgesahnt, dass ich völlig ohne Unterstützung der Eltern am Ende des Studiums mehr Geld auf der Kante hatte als vorher. *baeh*
*******Punk Frau
5.666 Beiträge
Mir hat jemand mal den Titel Diplom Plattenwerferin verliehen. *g*
*********Seil Mann
1.584 Beiträge
Ich wurde vor Jahren bei einem Kunden zum Halbgott degradiert. *cool*
****Do Mann
422 Beiträge
Zitat von *********s_sg:
@*********acht

Wie so oft: es gibt solche und andere. Hab vor vielen Respekt und bei anderen äussere ich mich selten dazu, lol

Drum , wie gesagt: Lets drink to the hard working People. auf welche Weise sie immer es tun.

Und was ist mit den Leuten, die so schlau sind, dass sie gar nicht hart arbeiten müssen und trotzdem ihre Dinge geregelt bekommen?
**********ucher Mann
5.495 Beiträge
Ich hab im Studium nebenbei bei UPS in der Paketumschlagzentrale gearbeitet ... riesige Container mit Paketen ausladen und beladen, das Ganze auf Akkord. Am ersten Abend hab ich gekotzt wie ein Reiher wegen der ungewohnt harten körperlichen Belastung über 3 Stunden. Gab um die tausend Mark damals und hat fürs Studium gereicht. Wohnen und Essen durfte ich zudem bei den Eltern.

Hat nicht geschadet, die Tellerwäscher-Erfahrung, aber zum Millionär hat's bisher nicht verholfen. 😂
*********s_sg Mann
1.566 Beiträge
@*********Seil

Will mich jetzt nicht gross damit auseinandersetzen. Nur soviel. Hatte mal eine Anfrage , Projektgewinner bekam 1 Mio. ich als Berater und Verwirklicher, wie man das den nun auch realisieren könnte , 0.

Wer übermässig Kohle macht, hat fast immer jemanden über den Tisch gezogen.

Nichts persönlich gemeint, nur eine allgemeine Erfahrung.

Bin seit über 40 Jahren selbständiger ohne dabei reich geworden zu sein, einfach aus dem Grundsatz: Ne, das wäre Verarschung, dahinter kann ich nicht stehen.

Kenne deine Geschichten nicht, aber es wird mir immer suspekt wen jemand selber sagt, dass er nebenher so viel abgesahnt hat.

Keine Wertung, kenne dich nicht und so weiter. Nur so ein Gefühl. Vielleicht warst auch nur einfach ein Genie. Dann mein Kompliment.
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