Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1262 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4401 Mitglieder
zum Thema
Das Entdecken der Sexualität1
Dennis und Finley zwei Studenten aus Schottland wohnten zusammen mit…
zum Thema
Wie beeinflusst Pornografie eure Sexualität?82
Neues aus Absurdistan: Der Death Grip - Kommst du schon oder würgst…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was versteht ihr unter sexueller Weiterentwicklung?

****B64 Frau
433 Beiträge
Themenersteller 
@****nLo wenn du ein Thema für überflüssig hältst, warum beteiligst du dich dann?
Aber dennoch vielen Dank, dass du deine Sicht darauf mit uns teilst.
Man findet aber auch genug andere - für dich vielleicht sinnvollere - Threads denen du deine Aufmerksamkeit schenken kannst.

Es gibt genug User, die mit sexueller Weiterentwicklung in anderen Forenthemen argumentiert haben ohne diese näher zu beschreiben. Das war mir dann schon eine Frage wert, wohl genau wie denen, die sich mit konstruktiven Beiträgen hier beteiligt haben.
*********lebee Mann
1.600 Beiträge
Kann . . .
@ Was versteht ihr unter sexueller Weiterentwicklung? Neue Reize, Praktiken und Stellungen, Kamasutra und Co.?
Höher, schneller, weiter, mehr und immer öfter oder ein stetig wachsender, unersättlicherer Trieb der befriedigt werden muss?

. . . is’ auch häufig so, muss nicht.

Aber auf jeden Fall . . . ‚anders‘ . . . als zuvor. Und da Sex genauso wie Essen, Trinken, Schlafen für mich zu den sogenannten Grundbedürfnissen gehört, verändert sich das.

Von der Wiege bis zur Bahre.

Zwangsläufig.

Und in jedem (neuen) Abschnitt steht jede/r vor der gleichen Herausforderung . . . das Beste aus den (neuen) Umständen machen. Sprich: Neue Techniken, Stellungen, was auch immer.

Meine Meinung.
*******in78 Frau
9.108 Beiträge
Ich finde das Thema insofern interessant, weil es oftmals als Argument aufgeführt wird, aber ohne Inhalt. Als wäre das eine Überschrift, die führt sich alleine steht.

Ohne nehme mal ein Beispiel, was hier mitunter auch öfter thematisiert wird. Einer möchte nicht mehr z.B. Swingen.

Das ist für mich auch eine Entwicklung und derjenige, der darauf „besteht“ weiterzumachen stagniert für mich.
****tat Mann
1.022 Beiträge
das sich miteinander entwickeln.. früher mussten Fotos auch noch entwickelt werden und dieser Prozess wohin was führt, was es das zu beachten gibt im miteinander einen für beide guten Weg finden ... und schade ist es wenn eine/r da stehen bleibt und nicht mehr möchte..
*******in78 Frau
9.108 Beiträge
Zitat von ****tat:
das sich miteinander entwickeln.. früher mussten Fotos auch noch entwickelt werden und dieser Prozess wohin was führt, was es das zu beachten gibt im miteinander einen für beide guten Weg finden ... und schade ist es wenn eine/r da stehen bleibt und nicht mehr möchte..

Eigentlich ein gutes Beispiel. Der Weg bis die Fotos fertig sind und dann schauen, ob einem das Ergebnis gefällt. Wenn es nicht gefällt, dann ggf. noch einmal anders fotografieren und wenn die Fotos gut sind, sie aufhängen umschichten daran freuen.

Wenn die Fotos irgendwann nicht mehr gefallen, gehört das für mich ebenfalls zu der Weiterentwicklung.
Fingerfertig
****ody Mann
13.311 Beiträge
Hat Entwicklung ein Ziel und wenn ja, welches?
*****210 Paar
1.563 Beiträge
@****ody
Ja. Die Entwicklung selber, jede kleine Veränderung und nur, wenn aus eigenem Willen heraus ist das Ziel, allerdings nur ein Teilziel, denn Entwicklung findet erst ein Ende, wenn wir aufhören zu atmen.
LG V
Fingerfertig
****ody Mann
13.311 Beiträge
Aber was ist das Ergebnis der Entwicklung, kann das jemand benennen? Entwicklung beschreibt aus meiner Sicht den Weg aber nicht das Ziel.
*********Engel Paar
986 Beiträge
Zitat von ****ody:
Hat Entwicklung ein Ziel und wenn ja, welches?

Kommt drauf an, wen du fragst. Mit meinem humanistischen Menschenbild würde ich sagen: es ist ein generelles menschliches Bedürfnis sich zu entwickeln, über sich selbst hinauszuwachsen und zur besten Version seiner selbst zu werden, wobei das Ziel im Prozess liegt (lebenslanges Lernen). Da dieses Bedürfnis aber in der Spitze der Maslowschen Bedürfnispyramide liegt, müssen dafür die unteren Ebenen hinreichend befriedigt sein. Wer verhungert, wird sich wenig Gedanken darüber machen, eine tolle Party mit seinen besten Freunden zu haben. Wer keine guten sozialen Erfahrungen hat, wird Schwierigkeiten haben, eine erfüllende Beziehung aufzubauen usw.

Vermutlich wird es oft notfalls irgendwie und halbwegs gehen, aber sicher niemals vollends und meist irgendwie dysfunktional. Es fehlt dann eben etwas vom Sockel, vom Fundament.

Soweit die humanistische Psychologie. Zugegeben, sie ist leicht zu kritisieren, da sie schwer wissenschaftlich zu belegen ist, eigentlich keine eigene Theorie, sondern sich eher hier und da bei allen anderen Theorien bedient. Besonders in der Methodik, die halt einfach geliehen und unter humanistischen Werten gefärbt angewendet wird.
*********Engel Paar
986 Beiträge
Zitat von ****ody:
Aber was ist das Ergebnis der Entwicklung, kann das jemand benennen? Entwicklung beschreibt aus meiner Sicht den Weg aber nicht das Ziel.

Sie Frage nach dem Ziel ist die Frage nach dem Sinn des Lebens. Da hat wohl jeder einen anderen, oder keinen.
*******in78 Frau
9.108 Beiträge
Zitat von ****ody:
Hat Entwicklung ein Ziel und wenn ja, welches?

Das Eigene. Es ist nie zu spät, so zu sein, wie man gerne gewesen wäre.

Wir lassen uns mMn nur oft von außen steuern.
*****210 Paar
1.563 Beiträge
Was ist das Ergebnis?

Jedes Dich glücklich oder auch nachdenklich machende, Jedes: hätteichlassenkönnen..., lässt Dich hoffentlich in den letzten Atemzügen auf die Erfüllung, Teilerfüllung, das Erreichen Deiner Ziele blicken und zufrieden SCHMUNZELN.
Wenn Du noch weitere Fragen hast..., ich brauch einen und eine*whiskey* um die philosophische Ader zu wecken. Moment bitte.
LG V
Fingerfertig
****ody Mann
13.311 Beiträge
Zitat von *********Engel:
Zitat von ****ody:
Hat Entwicklung ein Ziel und wenn ja, welches?

Kommt drauf an, wen du fragst. Mit meinem humanistischen Menschenbild würde ich sagen: es ist ein generelles menschliches Bedürfnis sich zu entwickeln, über sich selbst hinauszuwachsen und zur besten Version seiner selbst zu werden, wobei das Ziel im Prozess liegt (lebenslanges Lernen).

Ich bin beim Thema Selbstoptimierung sehr skeptisch. Ob das immer so auch mit Selbstakzeptanz einhergeht und nicht einem Zwang unterliegt, der irgendwann von außen auferlegt wurde.
*****rrz Mann
262 Beiträge
Zitat von ****ody:
Hat Entwicklung ein Ziel und wenn ja, welches?
Nein.

Aber die Verwendung des Begriffs "sexuelle Weiterentwicklung" hat meist ein Ziel - zum Beispiel ganz profanen veränderten Wünschen oder Bedürfnissen den Anstrich von Evolution zu geben.
*********Engel Paar
986 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von *********Engel:
Zitat von ****ody:
Hat Entwicklung ein Ziel und wenn ja, welches?

Kommt drauf an, wen du fragst. Mit meinem humanistischen Menschenbild würde ich sagen: es ist ein generelles menschliches Bedürfnis sich zu entwickeln, über sich selbst hinauszuwachsen und zur besten Version seiner selbst zu werden, wobei das Ziel im Prozess liegt (lebenslanges Lernen).

Ich bin beim Thema Selbstoptimierung sehr skeptisch. Ob das immer so auch mit Selbstakzeptanz einhergeht und nicht einem Zwang unterliegt, der irgendwann von außen auferlegt wurde.

Der Begriff Selbsoptimierung gehört eher im ganz andere Fraktionen gekoppelt an ein ganz anderes Menschenbild Aber ich muss wieder zur Arbeit. Lesen uns! Bis denne!
****hop Mann
1.707 Beiträge
Zitat von ****B64:
Was versteht ihr unter sexueller Weiterentwicklung? Neue Reize, Praktiken und Stellungen, Kamasutra und Co.?
Irgendwo zwischen besser, neu, bis 'mit weniger Aufwand genügend'.
Falls man Gefühle, Liebe einmal ausklammert, dann wäre es wie beim Knochen.
Zu Beginn sind Nudeln mit Saucen aus einer Büchse herausfordernd und können in die Hose gehen.
Nach ein wenig üben, landet das nicht mehr in der Hose, und einige sind dann damit zufrieden (mit weniger Aufwand genügend).
Neu und abwechslungsreich sind ähnlich, und besser ist oft eine Frage des Geschmacks.
*******in78 Frau
9.108 Beiträge
Wir dürfen nicht ruhen. Das Bedürfnis ständig irgendwie tätig zu sein, wird uns mMn schon von außen diktiert.

Wer möchte schon sagen „Ich habe generell nur Blümchensex und das 1x im Monat“ das ist so ähnlich wie „Ich habe am Wochenende nix gemacht“

Dabei ist es völlig okay und wir haben verlernt Langeweile auszuhalten und das hat sich eventuell auch auf unser Sexualleben ausgeweitet. Die Beziehung ist langweilig? Dann holen wir uns mal Input von draußen und nennen es Entwicklung.

Nicht falsch verstehen bitte. Ich habe nix gegen Swinger, Offen, Poly, usw.
*********ibis Frau
1.542 Beiträge
Mein Ziel war, eine für mich gesunde Sexualität zu finden und zu empfinden.
Herauszufinden, was mir fehlt, ob ich stehen geblieben bin, zumindest geistig,
was mir gefällt,
was mir gut tut, und was ich für mich sexuell erwarte,
wo ich stehe, das wusste ich, nur wer will ich sein? Möchte ich je wieder eine monogame Partnerschaft führen?
Nur lose Techtelmechtel haben?
Nur Sex?


Der Weg?
Mhm, ja ich will mal sagen;
war am Anfang mühsam, dann Erlebnisreich, auch Erfahrungsreich und oft Lehrreich,
ja fühlte ich mich oft, oder auch bedrängt, von Außen, von hier und auch von mir selbst.
Ja, ich ließ mich auch Zeitweise manipulieren.

Heute, weiß ich was ich möchte;
Meine Weiterentwicklung/oder Entwicklung, hat mich dazu gebracht, daß für mich nur "wieder" ein monogame Zweier-Konstellation zu mir passt

Generell bin ich heute, die Frau, dich ich sein will.
Für mich war der Weg, das Ziel.
Ibis
Fingerfertig
****ody Mann
13.311 Beiträge
Ich bin irgendwann aus der Idee ausgestiegen, mich im Sex irgendeiner Erwartungshaltung oder Leistungsdenken zu unterwerfen. Für mich ist Sex keine Challenge sondern Gefühl. Habe ich eine gute Verbindung zu einer Frau, ist auch der Sex gefühlvoll. Wenn man so will, besteht meine sexuelle Entwicklung aus Weglassungen. Das ist super entspannend, eher animalisch als künstlich spirituell und verkopft. Es entschleunigt mich sehr. Die totale Rückentwicklung. Ich kann mich heute an Dingen erfreuen, die mich schon als Teenager sehr heiß gemacht haben.

Ich lasse einfach allen Erfolgsdruck weg und setze darauf, dass sich meine Partnerin ebenso auf ihr eigenes Fühlen zurückziehen kann.
*******in78 Frau
9.108 Beiträge
@*********ibis su greifst gerade etwas auf, was ich auch schon in Gedanken hatte. Ist eine Entwicklung vielleicht mit einer Erkenntnis verbunden und weniger mit einem Ziel?
*********ibis Frau
1.542 Beiträge
@*******in78
Für mich, war es das tatsächlich;-)
die Erkenntnis, wo stehe ich als Frau, sexuell und mental für Mich.
*******in78 Frau
9.108 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ich bin irgendwann aus der Idee ausgestiegen, mich im Sex irgendeiner Erwartungshaltung oder Leistungsdenken zu unterwerfen. Für mich ist Sex keine Challenge sondern Gefühl. Habe ich eine gute Verbindung zu einer Frau, ist auch der Sex gefühlvoll. Wenn man so will, besteht meine sexuelle Entwicklung aus Weglassungen. Das ist super entspannend, eher animalisch als künstlich spirituell und verkopft. Es entschleunigt mich sehr. Die totale Rückentwicklung. Ich kann mich heute an Dingen erfreuen, die mich schon als Teenager sehr heiß gemacht haben.

Ich lasse einfach allen Erfolgsdruck weg und setze darauf, dass sich meine Partnerin ebenso auf ihr eigenes Fühlen zurückziehen kann.

Und genau das, würde ich persönlich jetzt keine Rückentwicklung nennen, sondern ebenfalls sexuelle Entwicklung.
****el Mann
1.239 Beiträge
Zitat von *******in78:
Ist eine Entwicklung vielleicht mit einer Erkenntnis verbunden und weniger mit einem Ziel?

Das hoffe ich sehr!
Persönliche Weiterentwicklung sollte sich selbst Ziel genug sein, finde ich. Sich "auf etwas hin" zu entwickeln hat schnell einen religiösen Beigeschmack: Werde ein besserer Mensch für das Himmelreich (diverse Weltreligionen) das Nirvana (die andere grosse), den maximalen Erfolg (Scientology), die Follower (Selbstotimierung) ...
Das hat zwei Risiken: Zum einen kommen die Ziele erst einmal nicht aus jemandem selbst. Vielleicht will ich ja insgesamt ein guter Mensch sein, aber eben nicht diesen einen Aspekt der zehn Gebote erfüllen? Und zum anderen verändere ich mich auf meiner Reise ja, also müßte ich meine Ziele auch ständig anpassen und renne womöglich irgendwann im Kreis.
Eine ungefähre Richtung finde ich aber dennoch schlau, schon deswegen, um zu wissen, worüber ich gerade nachdenken und wohin ich gerade spüren möchte. Gilt natürlich nur, wenn diese Weiterentwicklung ein bewusster Prozess sein soll.
Aber auch, wenn sie das gerade nicht ist, weil etwa andere Dinge gerade vorn sind und Energie brauchen: Allein dadurch, dass ich gemachte Erfahrungen reflektiere, komme ich ja zu Erkenntnis. Gesteuert, zum Beispiel nach besonderen Erlebnissen, auch im Bereich Sex und Liebe. Oder eher automatisch, wenn es zum Beispiel Silvester wird, man umzieht, einen neuen Job annimmt, länger krank ist oder aus sonstigen Gründen extern dazu gebracht wird, mal über sich nachzudenken.
So oder so: irgendwas bleibt hängen, wenn man dieses Leben lebt. Also halte ich es für schlauer, sich zu verändern als sich verändern zu lassen, und das gilt eben auch für den eigenen Sex und die Sicht darauf. Hat, davon bin ich fest überzeugt, noch niemanden zum schlechteren (Sex)Partner gemacht.
*****a63 Frau
5.731 Beiträge
Zitat von *********ibis:
@*******in78
Für mich, war es das tatsächlich;-)
die Erkenntnis, wo stehe ich als Frau, sexuell und mental für Mich.

Da war ich, sexuell gesehen, in meiner Jugend besser aufgestellt als heute.
Fingerfertig
****ody Mann
13.311 Beiträge
Vermutlich kann man sich nicht nicht-entwickeln. Aber jede Form der bewussten Funktionalisierung von Sex für die eigene Persönlichkeitsentwicklung finde ich gruselig. Es sähe für mich aus, als würde ich andere für rein egoistische Zwecke benutzen. Klingt für mich unsexy.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.