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Was versteht ihr unter sexueller Weiterentwicklung?

****B64 Frau
433 Beiträge
Themenersteller 
Was versteht ihr unter sexueller Weiterentwicklung?
Im Forum liest man häufig, dass man sich im laufe der Zeit weiterentwickelt hat. Das ist gut und sollte ja grundsätzlich auch so sein - in allen Bereichen.
Leider findet diese Entwicklung in einer Partnerschaft wohl nicht immer gleichermaßen statt. Wobei hier natürlich meistens die Sexualität das Thema ist.
Was versteht ihr unter sexueller Weiterentwicklung? Neue Reize, Praktiken und Stellungen, Kamasutra und Co.?
Höher, schneller, weiter, mehr und immer öfter oder ein stetig wachsender, unersättlicherer Trieb der befriedigt werden muss?

Bin gespannt auf eure Beiträge
Ella
*****dir Paar
643 Beiträge
(Sie) Nicht zwingend fortlaufend "neues Zeug", sondern mehr SICH besser kennen lernen, dem nachgehen, was einen kickt, vertiefen, probieren was interessiert, Sichtweise auf Dinge ändern... einfach nicht an dem Punkt von vor 30 Jahren stehen.
*****u70 Frau
226 Beiträge
Ich verstehe unter Weiterentwicklung vor allem, dass ich lerne zu erkennen, was ich möchte, was mir gut tut, wo sind meine Grenzen und entscheiden zu können, ob ich über diese Grenze gehen möchte oder nicht und dann logischerweise dies auch zu kommunizieren. Für mich gilt das in allen Bereichen auch für die Sexualität. Das bedeutet nicht automatisch mehr, sondern besser und erfüllender.
****ody Mann
13.225 Beiträge
Den eigenen Körper und sämtliche Berührbarkeiten kennenlernen, die Sensitivität entwickeln, besser fokussieren, die Orgasmusfähigkeit steigern, den ganzen Körper zum Sexorgan machen.
*******in78 Frau
9.059 Beiträge
Ich kann es nicht richtig in Worte fassen, weil irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem ich mich kenne. Für mich bedeutet es auch, dass zum Ursprung zurück gekehrt werden kann, wenn mir etwas nicht mehr gefällt, also im Grunde offen für Veränderungen zu sein.
********e_68 Frau
3.564 Beiträge
Ich stimme @*****dir zu.

Irgendwann hat man ja sowieso schon alle möglichen Stellungen und Praktiken durch.
Es geht eher darum sich selbst auch besser kennenzulernen.
Meine Weiterentwicklung besteht in erster Linie daraus, dass ich im Laufe der Zeit viel mehr darauf geachtet habe, was ICH möchte, was mir gefällt und auf wie mein Körper reagiert.
Das ist aber ganz individuell meine Entwicklung, weil ich früher in jungen Jahren immer mehr auf die Reaktionen meines Partners geachtet habe, anstatt auch mal egoistisch zu sein.
Selbstverständlich achte ich trotzdem noch weiterhin auf die Reaktionen meines Partners, aber ich vernachlässige mich selbst nicht mehr dabei.
*********Seil Mann
1.600 Beiträge
Zitat von ****B64:
Was versteht ihr unter sexueller Weiterentwicklung? Neue Reize, Praktiken und Stellungen, Kamasutra und Co.?

Ja, ungefähr so.
Ab und zu mal was Neues probieren, andere Stellungen, auch mal andere Sex-Toys.

Zitat von ****B64:
Höher, schneller, weiter, mehr und immer öfter oder ein stetig wachsender, unersättlicherer Trieb der befriedigt werden muss?

Es geht weniger um "schneller höher weiter" sondern eher darum Langeweile über immer das gleiche Spiel vorzubeugen.
Bei mir macht es nicht mehr die Häufigkeit oder Extravaganz aus.
Ich möchte Intimität mit Frauen die mich begeistern, die mich flashen.
Qualität statt Quantität mit Herz und Hirn.
Nichts spezielles mehr erwartend aber für vieles offen.
***ko Mann
539 Beiträge
Weiterentwicklung ist für mich die Partnerin besser zu verstehen

*hutab*
********wise Frau
441 Beiträge
Meine Sexualität ist nicht getrennt vom Rest von mir, also entwickelt/verändert sie sich entlang meiner gesamten Weiterentwicklung undoder steht sowieso auf der Basis vom ganzen Ich sein.
Ich mag die jeweilige Magie und die ist je Mensch.
Deswegen finde ich es fast unmöglich mich über sexuelle Vorlieben oder Praktiken zu definieren.

Und die Idee, dass Menschen sich ähnlich weiterentwickeln, bloss weil sie nen Partner haben, verstehe ich eigentlich schon als Prinzip nicht, ehrlich gesagt.
Ergo auch nicht sexuell.

Aber man kann ja reden. Und sich selbst sein und muss auch nicht exklusiv oder monogam sein.
Entscheidend ist doch, ob man gern zusammen xyz macht für Zeitraum X und ob man man selbst ist und bleibt und das auch nicht dem Partner zuliebe grob verbogen oder verlogen werden muss.

in kurz geantwortet und Stand jetzt momentan:
eher fein tief connected, als schneller höher weiter im Sinne von getrieben, letzteres ist für mich nur wegrennen vor Intimität
****ot2 Mann
10.741 Beiträge
Ich schreibe jetzt etwas, mit dem ich mich womöglich komplett lächerlich mache.
Kann mir aber komplett egal sein, ist ja Jahrzehnte her.

Anfang der 1980er hatte ich keinerlei Kontakt mit Intimrasur. Und Cunnilingus einer normal intimbehaarten Partnerin war normal und keinerlei Problem.
Ende der 1980er Jahre tauchten Pornoheftchen auf, und ich wunderte mich, warum die mich so anmachten. "New cunts".
Irgendwann begriff ich, es war die enthaarte weibliche Scham, die mich da anmachte. Das war halt richtig nackt. Unverschämt nackt. Ungehörig nackt.

War das jetzt eine Weiterentwicklung, oder ein Salto rückwärts, oder was?

Obwohl ich ein "alter Kerl" geworden bin, kann ich mich davon immer noch nicht freimachen und empfinde einen haarigen Wildwuchs im Intimbereich ähnlich unattraktiv wie einen Wildwuchs im Achselbereich.
****B64 Frau
433 Beiträge
Themenersteller 
Erkenntnisse egal welcher Art gehören auch zur Weiterentwicklung.
Genauso wie sich selbst kennen und verstehen lernen.

Dein Beitrag ist nicht lächerlich @****ot2
*******r_73 Mann
4.177 Beiträge
So wie ich mich als Mensch entwickle, weiter entwickle, wissen anhäufe, älter werde, entwickelt oder besser verändert das auch meinen Sex.
********aika Frau
1.685 Beiträge
Höher schneller weiter sowieso nicht.

Eher erkennen, was mir wirklich gut tut, hin zu bewusster, verbundener, langsamer und dadurch besseres spüren, bessere Empfindungen, energetischer Ganzkörperorgasmus, mehr Tiefe, mehr Nähe.

"Die Langsamkeit bietet dir die Chance, das, was du tust, auch zu erleben."
****_E Mann
191 Beiträge
hi darunter verstehe ich das erkunden der gründe für bestimmte lüste, und auch
das entdecken des selbstvertrauens anderes zu entdecken möglich macht.

ich hatte immer auch männerfantasien... seit einer aufstellung weiss ich dass ich opfer wurde eines mannes als ich 14 war.... und habe es bis dahin als ok eingesperrt.
seit dem ich das weiß, dass ich meine macht wieder haben will, hat sich die lust auf männer
in einer bestimmten situation gefestigt.. junge devote männer zu dominieren und ihren mund wie eine vagina zu benützen.....

(bin aber aufmerksam und erwarte ja freiwilligkeit... zu seinen grenzen...aber bin jetz sehr entspannt damit... bin heterop und sher auf frauenkörper fixiert, aber durch entdeckung erfahren, dass die lust des anderen durch mich gestärkt und ermöglichkt sehr zu meiner befriedigung führt...daher bin ich nicht bi, aber finde es trottzdem geil
*********eams Mann
296 Beiträge
Ich habe erkannt, dass mir ein gesunder Egoismus gut tut. Seit ich mich weiträumig vom Drama fernhalte, Gelegenheiten zu Liebeskummer erst gar nicht wahrnehme, und mich nur da engagiere, wo ich willkommen bin und wo ich Freude bringe, lebe ich entspannt und äußerst zufrieden.

Mit Ü50 bin ich in das BDSM Thema eingetaucht. Seit einem Jahr besuche ich mit meiner Sub und Freundin gelegentlich Veranstaltungen in Clubs. So auch heute Nachmittag, worauf ich mich schon freue.

Die altersbedingt merklich schwindende Libido und Potenz ermöglicht mir, Sex und Spiel weniger vom angeborenen Trieb befohlen zu erleben, sondern eher bewusst zur Steigerung meines Wohlbefindens und dem meines Gegenübers zu genießen.
********aika Frau
1.685 Beiträge
Danke, @****_E Deine Schilderung bestätigt meine Erfahrungen und Überzeugungen.
******978 Paar
2.152 Beiträge
Sie schreibt; meine Weiterentwicklung bestand darin, dass ich loslassen konnte und durfte.

Früher war mir im Bett der Spaß des Mannes wichtig, dann hatte auch ich Spaß - ich führte und wurde auch gelassen zu führen.
Doch wirklich rausgefunden, was mir gut tut, habe ich dadurch nicht.

Das änderte sich mit Jan sehr ... Ich fühle MEINE Sexualität freier und kann dadurch Erlebnisse, ob immer positiv oder nicht so positiv, besser einordnen.

Ich kann nun auch mal ganz egoistisch einfordern, was mir wichtig ist, denn dadurch fühlt sich auch mein Partner befriedigt.

Weiterhin sehe ich in meiner eigenen Weiterentwicklung das Führen einer geöffneten Beziehung und das Erkennen von bestimmten Mustern bei mir.

Wie gern hätte ich Sex mit Unbekannten, wie reizvoll fühlt sich das in meinen Gedanken an, so ernüchternd ist es in der Realität.
Ich habe keinen Spaß am Sex ohne Emotionen, möchte aber Gefühle gar nicht haben, weil sie meiner Beziehung vorenthalten sind.

Somit ist es am Besten, wenn mein Partner dabei ist, so habe ich meinen Gefühlsfixpunkt dabei.
Ich möchte aber auch einfach ohne meinen Mann sexuelle Sachen erleben können, jetzt wo ich es ohne Heimlichkeiten darf ... Schauen wir mal, wie das sich noch weiter entwickelt.
****100 Mann
3.442 Beiträge
Im Laufe meines Lebens kamen viele neue Vorlieben und Sex-Praktiken hinzu- die aber meine Partnerin nicht teilt....deshalb bin ich in offener Beziehung hier in Joy, um diese auszuleben.... *zwinker*
**********tvoll Paar
110 Beiträge
Ich erlaube mir mal einen Text zu zitieren, in dem die Thematik ganz treffend umrissen wird:

"Es gibt viel zu verliern, du kannst nur gewinnen
Genug ist zu wenig, oder es wird so wie es war
Stillstand ist der Tod, geh voran, bleibt alles anders
Der erste Stein fehlt in der Mauer, der Durchbruch ist nah"

Wir hatten beide bereits zu Beginn unserer Partnerschaft die vorhandene Bereitschaft zur Weiterentwicklung in jeglicher Hinsicht bekundet. Langeweile, Eintönigkeit oder sexueller Frust sind uns daher fremd. Wir experimentieren, lernen dadurch stets dazu und stossen an keine Grenzen...
Nahezu jeder Mensch unterliegt einem kontinuierlichen Entwicklungsprozess, der es erfordert diese neuen Facetten zu erforschen, zu erkennen und zu kommunizieren, sofern der Partner das (noch) nicht selbst erkannt hat.

Wichtig ist demnach zusammengefasst:
die Weiterentwicklung durch Offenheit.

Sodale, Dr.Sommer hat fertig.

Viele Grüsse

FriLu (Mr. Lustvoll)
*****a63 Frau
5.659 Beiträge
Ich lernte, wie wichtig es ist ein Gegenüber zu haben, das mit mir auf einer Wellenlänge ist.

Damit steht und fällt alles bezüglich Sexualität.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Für mich persönlich eine Art des Schließen des berühmten Kreises - die Wiederkeher zu dem was ich intuitiv oder instinktiv als befriedigend und erfüllend empfinde, nachdem ich vieles, vieles aus Neugierde und zT. auch aus äußerem Druck ausprobierte, Irrungen und Wirrungen, Versuchungen, Erfolge und Scheitern.
Entsprechend dadurch auch die Auswahl der Partner mit denen ich Sexualität lebte hin zu dem, was und wie ich leben, lieben und ficken möchte und das geht weit über das rein sexuelle hinaus.
*********ibis Frau
1.542 Beiträge
Guten Morgen
Ein schönes Thema Dankeschön dafür;-)

Nun, ich versuche mal mein Sexualität in der Ehe und danach zu reflektieren.

In meinem Jahrgang hatte ich erst mit 18 Sex.
Dazu am, daß mein Mann auch meine erste Erfahrung war.
Ich kann heute sagen, es gab keine Entwicklung, in den Jahren meiner der Ehe!
Es gab Sex,
es kamen Kinder,
alles fand unter der Decke statt,
ohne Licht,
ich hatte Gefühle, ohne sie einordnen zu können,
es gab Stellungen,
Orgasmen, wo ich nicht wusste, was sie bedeuteten und
alles was damit zusammenhing, konnte ich für mich nicht einordnen. Es war halt so!
Ja, ich musste 38 werden(nach meiner Scheidung), wo ich mir die Frage stellte, wer und was bin ich, in sexueller Hinsicht.

Ein stilles Wasser?
ein unerfahrenes, dummes Ding?
ein Vulkan, oder doch das kleine Flämmchen.
Meine ersten Schritte hier im JC, wollte ich nutzen zu mir und meiner Sexualität zu finden. Ja, etwas ungewöhnlich, stimmt.
Erst brauchte es, sehr, sehr viel Mut, es zu versuchen, aber ich wollte ein Entwicklung.

Heute kann ich sagen;
Jede einzelne Erfahrung war auf ihre Art schön.
Ich hab viel probiert, ausgetestet, zugelassen und ausgetestet, es gab Rückschritte und Fortschritte.
Lange Zeit, höher, schneller, weiter!
Vieles war nur eine Erfahrung!
Vieles mit Gier, vor allem mit extremer Neugierde,
manches fand ich das richtige für Mich, manches wird Einmalig bleiben.
Mein Körper zeigte mir auf, was in mir schlummerte.
Mein Körper fühlte und genoss.
Ich lernte dabei vor allem, wie er funktioniert.
Jedoch das ist das Eine!

Heute , mit meinen 65 Jahren bin ich die Frau, die ich, vor allem im sexuellen, jedoch auch im Leben als Frau sein will.

Nicht mehr, höher, schneller, weiter!
Nein, denn diese Beständigkeit mit Herz und Sex, in einer Partnerschaft, mit einem Menschen,
das entwickeln zusammen,
diese gemeinsamen Erfahrungen,
zusammen entdecken,
Grenzen zu entwickeln,
neu zu entdecken,
sich immer wieder neu zu finden,
zu genießen,
sich fallen zu lassen,
und vor allem die Erfahrung, zusammen in die gleiche Richtung zu gehen,
sich wieder AUF EINEN Menschen einzulassen und es für perfekt zu finden,

Ja;-) das ist die eine sexuelle, sowohl auch emotionale Weiterentwicklung für Mich.

Ibis
****B64 Frau
433 Beiträge
Themenersteller 
Danke euch allen, viele schöne Beiträge.
@*********ibis Vermutlich werden es einige Damen unserer Generation so erlebt haben.
****B64 Frau
433 Beiträge
Themenersteller 
Wenn mentale, intellektuelle und seelische Weiterentwicklung der beiden Menschen in einer Beziehung unterschiedlich ist, reicht die sexuelle gute Kompatibilität dann dennoch aus?
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