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Dominant & Devot NUR SO oder was?

**if Mann
2.514 Beiträge
Nun ja, wir erben ja nicht nur die Gene sondern auch die Geschichte unserer Vorfahren. Und Homosexualität im Tierreich ist wahrscheinlich auch nur den Umständen geschuldet. Übrigens hat Iwan Bloch behauptet, Sadomasochismus gäbe es auch unter Tieren, ob das eine Begründung ist, bezweifle ich. Aber in einem hat er mM. recht, wenn er es so gemeint hat, SM ist eine natürliche menschliche Verhaltensweise.
Ich plädiere für "einfach nur so", denn ich muss Arionrhod auch zustimmen: Die Frage lässt sich (so wie sie gestellt ist) nimmernicht beantworten.

Was gibt es für einen entsprechend veranlagten Ihn schöneres, als eine gefesselte Partnerin zwischen kommen und doch nicht kommen in der Schwebe zuhalten und sich an ihren Reaktionen zu laaben?

Alles Liebe,

sf
Ich möchte noch mal auf das Eingangsposting zurückkommen:

Dominanz und Submission sind das Kompensationsbedürfnisse?
Ich glaube, dass es viele Fälle gibt, in denen die Betreffoffenen meinen, Erfahrungen über BDSM kompensieren zu können. In manchen Fällen kann das (in gewissem Maße) funktionieren, aber in vielen Fällen kann das auch fürchterlich schief gehen.

handelt es sich um ganz natürliche Eigenschaften des Menschen die man hat oder nicht hat?
Nach meiner Auffassung sind diese Eigenschaften in jedem in unterschiedlich starker Ausprägung vorhanden. (An die Theorie einer komplett leeren Festplatte glaube ich nicht, zumindest müssen auch dort schon gewisse Speicherstrukturen vorhanden sein, ehe dort Daten gespeichert werden können.) Ob diese Eigenschaften im späteren Leben ausgelebt werden (können), hängt dann aber auch entscheidend von äußeren Einflüssen wie Erziehung, Umfeld und persönlichen Erlebnissen ab. Bei einem bestimmten (zufälligen) Zusammentreffen von Veranlagungen und äußeren Ereignissen kann eine Neigung so verstärkt werden, dass sie das zukünftige Leben mehr oder weniger bestimmt.

Ist DS eine Fogle von Kompatibilitätsbedürfnissen im Gruppenleben?
Das glaube ich kaum. Die meisten Menschen bevorzugen andere Anpassungsprozesse an ein Gemeinschaftsleben. Es gibt ganz sicher den strengen Staatsanwalt, der nach Feierabend zur Domina geht, um sich seine Ration an Demütigung abzuholen (dies Klischee muss ja irgendwo her kommen). Aber wenn dem so wäre, müsste dannn nicht BDSM gesellschaftlich viel mehr akzeptiert sein?

Warum findet Ihr es erotisch zu dominieren?
Das wiß ich genau so wenig, wie ich begründen kann, warum mich die eine Frau sexuell mehr erregt als eine andere.
Ich finds halt einfach geil!
**if Mann
2.514 Beiträge
Ich plädiere für "einfach nur so",

Das ist eine Frage der persönlichen Einstellung, wobei Beides, die einen stellen sich die Frage, woher sie kommen, und die anderen stellen sie sich nicht, seine Vor- und Nachteile hat.
Objektiv betrachtet, hat alles, was ist, eine Ursache. Für den, der akzeptieren kann, wie er ist, ist es müßig, über die Ursachen zu sinnieren.
**if:
****eSF:
Ich plädiere für "einfach nur so",
Das ist eine Frage der persönlichen Einstellung, [...]

Deshalb sagte ich auch, ich plädiere ... *zwinker*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Spätestens jetzt sollte erwähnt werden, dass wir hier eine Laiendiskussion führen und selbst die Wissenschaftler dieser Welt sich zu dem Thema "Sind sexuelle Neigungen angeboren oder nicht" absolut nicht einig sind. Es gibt Forschungen in alle Richtungen.

Soweit es mir bekannt ist, gibt es derzeit keine wissenschaftlich belegte Ursache für sexuelle Neigungen.

Wenn es heißt, es wäre ein Phänomen der Sozialisation oder Erziehung, dann heißt das im Umkehrschluss, man könnte es therapieren.

Dagegen werden sich ganz besonders die homosexuellen Menschen wehren, andere sexuelle Randgruppen sicherlich auch. Wenn ich mir die Therapie-"Erfolge" bei pädophilen Knackis anschaue, muss ich entweder an der "Erziehungstheorie" oder an den Fähigkeiten der Therapeuten zweifeln.

Mir persönlich ist aber egal, was Wissenschaftler heute sagen, morgen geben sie wieder etwas anderes von sich. Die Wahrheit von heute, ist die Lüge von morgen, und umgekehrt.

Ich lebe und liebe meine Neigung mit einem zu mir passenden Partner aus. Das ist mir Legitimation genug .


Richtig. Dies ist eine Laiendiskussion. Auch ich bin nur Laie, und möchte da mal ganz laienhaft widersprechen.
Mir ist in Diskussionen schon oft diese Argument homosexualität und dergleichen im Bezug auf BDSM begegnet.

Meiner Meinung nach ist dies ein in der BDSM Scene weit verbreiteter Irrglaube daß BDSM und Hetero-Homo-bi Sexualität oder Pädophilie auf der gleichen Ebene sind. Soweit mir bekannt ist muß man beides trennen. Richtig ist daß die Wissenschaft hier keine eindeutigen Aussagen über die Herkunft von sexuellen Neigungen hat , bzw. von Vorlieben. Aber derzeit gibt es da wohl sehr wohl einen Unterschied.
Eine sexuelle Neigung ist nicht therapierbar. Padophile Menschen werden nicht gesund therapiert, sie erhalten in der Therapie ein rüstzeug wie sie es trotz ihrer Neigung schaffen nicht übergriffig zu werden. Aber man kann einen pädophilen Menschen in einer Therapie nicht zu einem heterosexuellen Menschen der erwachsene Geschlechtspartner liebt umtherapieren.
Sexuelle Neigungen sind nach derzeitigem Stand fest.

Anders werden sexuelle Vorlieben gesehen, und ich zähle da mal BDSM dazu. Sie könnten wenn man den wollte durchaus therapiert werden. Wobei es sich da im großen und ganzen so verhält, daß es bei den meisten Menschen eher unnötig ist. Und bei den wenigen wo es wünschenswert wäre ist es schon so sehr verankert, daß ein Therapieerfolg wohl nicht zu erwarten wäre.

Ich finde diese Frage äußerst spannend. Man kann sich diese Frage persönlich stellen, sprich was hat diese Vorliebe mit meiner Persönlichkeit zu tun, mit meiner Vergangenheit usw.

Und die zweite Frage wäre dann allgemeiner: Inwiefern gibt es den gesellschaftlichen Hintergrund. Da wären zum einen die Rollenbilder die über die Jahrhunderte hinweg transportiert wurden und zum anderen habe ich manchmal den Verdacht , daß unsere "befriedete" Gesellschaft hier versteckt BDSM als "Ventil" unserer kriegerischen und Macht und Ohnmacht strukturierten Vergangenheit auslebt.
Irgendwohin muß die Gewalt ja hin sein.
Und wenn man sich die Bedeutung des Sports in unserer Gesellschaft anschaut und wie dieser an Stellenwert zugenommen hat , würde es mich nicht wundern wenn auch das Sexuelle an Bedeutung gewonnne hätte.....


Kirk ende
Wenn ich das schon wieder lese...Wieso denkt man überhaupt darüber nach etwas therapieren zu wollen,was für BDSMler vollkommen normal ist und zu ihrem Leben gehört?

Wieso redet eigentlich keiner davon die Nicht-BDSMler zu therapieren *floet* Denkt doch auch kein Mensch drüber nach...

Und dann immer diese Extreme mitreinzubringen wie Pädophilie geht mir wirklich langsam zu weit und wer bestimmt das BDSM nicht mit Heterosexualität usw. gleichzusetzen wäre?Die Wissenschaft?

Einige scheinen alles zu glauben,was die Wissenschaftler von sich geben...Da wäre es günstig,wenn diese selbst mal auf einen gemeinsamen Nenner kämen,da wäre vielleicht so manches glaubwürdiger!
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Wir könnten uns jetzt mal überlegen was wir gegen deine Leseschwäche.....

Wo hab ich denn geschrieben daß ich hier Menschen die einer BDSM Vorliebe frönen therapieren möchte?

Bei ein paar wäre es sicherlich besser gewesen, wobei die Frage ist ob sich der hier viel zitierte Herr Meiwes denn wirklich therapierbar gewesen wäre.....


Kirk ende
**if Mann
2.514 Beiträge
Und. Was Meiwes mit SM gemein ?
Sag ich doch...ewig diese Extreme...

Ich kenne auch genug Fälle in denen der nette freundliche Heteromann seine Frau zerstückelt hat...Das sind kranke Menschen!
*****666 Mann
6.423 Beiträge
leif
Also gut. Meiwes hatte nix mit BDSM zu tun. BDSM ist immer und in allen Bereichen grundsätzlich gut. Es gibt keine Krankhaften Formen. Es gibt keine Sexsüchtigen usw.
Die Welt ist schön und alles ist in Ordnung.*g*



Kirk ende
BDSM ist immer und in allen Bereichen grundsätzlich gut.

Genausoviel oder wenig wie Heterosexualität immer und in allen Bereichen grundsätzlich gut ist *fiesgrins*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Na dann sind wir ja da dann doch mal einer Meinung. *g*

Kirk ende
Krankhafte Formen jeglicher Ausprägung findest du in allen Lebensbereichen.Wieso sollte es da vermehrt im BDSM vorhanden sein?

Weil viele es nur mit "Gewalt" asoziiert bekommen,einfach nicht in der Lage sind dahinter zu blicken,auch mal zu sehen wie tief es geht wenn man seine Neigung auf diese Art auslebt?Welche Gefühle dabei sind,Gefühle die andere vielleicht auf ihre Weise niemals erreichen werden,weil sie nur an der Oberfläche bleiben?

Um BDSM auszuleben muss man die Stärke besitzen in sein Inneres vordringen zu wollen und dazu ist nicht mehr heute.Man muss Gefühle zulassen können die auch angreifbar machen,eben weil sie so sehr aus einem Bereich kommen,den man nicht gern und nicht jedem preisgibt.

Man kann es nicht verstehen,wenn man es nicht selbst lebt.
**if Mann
2.514 Beiträge
Habe eben festgestellt, es gibt aber auch Fälle, in denen eine Therapie sinnvoll ist. Und zwar handelt es sich um Menschen, für die SM die einzige Quelle sexueller Erregung ist und die dadurch zu einem normalen Liebesleben nicht mehr fähig sind, oder ins Deutsche übersetzt, nicht mehr vögeln können.
Nun ja, ich gehe mal davon aus, dass es die meisten hier noch können, aber sie können sich wahrscheinlich sexuelle Erregung (so richtig) ohne SM auch nicht mehr vorstellen.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Krankhafte Formen jeglicher Ausprägung findest du in allen Lebensbereichen.Wieso sollte es da vermehrt im BDSM vorhanden sein?

Behaupte ich daß?

Nö.


Aber wir reden hier nun mal über BDSM und nicht über Menschen die gerne nachmittags zuviel Torte essen......


Kirk ende
Die Frage war "WIESO sollte es im BDSM vermehrt vorhanden sein"?

..und vögeln gehört zumindest für mich dazu *grins*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
leif
Gut, könnte man sich fragen....

Aber wenn jemand mit dem Liebesleben und sei es in dem Falle eben nur s/m sein glücklich ist, und er /sie anderen Menschen damit nicht schadet und sein/ihr sonstiges soziales Leben nicht in "Gefahr" ist. Ob man wirklich vögeln muß um glücklich zu sein....?

Aber ich würde tatsächlich auch so einem Menschen mal empfehlen sich mit dieser Geschichte auseinanderzusetzten, ob er/sie es dann tut...

Kirk ende
Leif zitiert hier sinngemäß aus dem ICD-10, dem z. Zt. geltenden medizinischen Klassifizierungssystem der UN. In früheren Versionen wurde das viel strenger gesehen, da galt S/M generell als behandlungsbedürftig. Im aktuellen US-amerikanischen Klassifizierungssystem von 1994 wird BDSM nicht mehr als Störung der Sexualpräferenz angesehen.
So ändern sich die Zeiten...
*****666 Mann
6.423 Beiträge
......und es wird aber nachwievor kritisch gesehen........


Kirk ende
*offtopic* Manche sehen auch unsere Bundesregierung kritisch *offtopic*
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
Die Frage ist nur von wem es kritisch gesehen wird?
Meistens ja von Menschen ,die mit diesem Thema mal sogar nichts anfangen können ,
was ich Ihnen auch garnicht zum Vorwurf machen möchte.

Und ich sehe auch für mich nicht die Notwendigkeit ein,krampfhaft nach Gründen für meine Neigung zu suchen,
solange ich glücklich und zufrieden bin und niemanden schade.

Ach ja..und übrigens ich mag auch noch ganz nomal vö....und Kuscheln liebe ich auch.. *smile*
Der stino Ehemann der seine Gattin zerstückelt ist kein "extrem" sondern der pathologische auswuchs einer Persönlichkeitsstörung. Punkt.

<klugscheiss>
Was der IDC-10 sagt ist erstmal Schnuppe. Eine psychische Erkrakung ist im Allgemeinen erst dann eine, wenn von ihr, bzw. ihren Symptomen ein Leidensdruck ausgeht. Sonst ist sie genauso behandlungsbedürftig wie ein grippaler Infekt, von dem man nichts merkt...
</klugscheiss>

Alles Liebe,

sf
Ich kenne auch genug Fälle in denen der nette freundliche Heteromann seine Frau zerstückelt hat...Das sind kranke Menschen!

Der stino Ehemann der seine Gattin zerstückelt ist kein "extrem" sondern der pathologische auswuchs einer Persönlichkeitsstörung. Punkt.

Na,sag ich doch *mrgreen*...der krankhafte Auswuchs...oder würdest du eine Persönlichkeitsstörung nicht zu den Krankheiten zählen?.Wozu dann der "Klugscheisser" Modus ?Es ging mir auch um eine andere Aussage,falls das verwirrend rübergekommen sein sollte *gg*
Wir können uns aber auch gern mal wieder in Begrifflichkeiten verlieren bis keiner mehr weiss,worüber der andere redet...
Auch eine schöne Art des Kommunikationstrainings...

Arion

P.S. Ich find "Zerstückeln" und "Verspeisen" übrigens schon recht extrem.Egal welche Neigungen angeblich dahinter gesteckt haben sollen.

Übrigens...Nix für ungut *zwinker*
mir ist es ehrlich gesagt egal, ob es angeboren oder erworben ist.

Ich weiß nur eins. Hätte ich meinen Männe nie getroffen, wären viele Dinge einfach im Reich der Phantasie geblieben, denn

1. hätte ich nicht drüber gesprochen (und er ist so scheiße neugieirg und ausdauernd, alles aus mir herauszulesen)
2. wären mir viele alte Träume aus meiner Jugend nicht nach und nach wieder eingefallen
3. hätte ich nix vermissen können, was ich nie gekannt hab
4. hätte kein anderer dieses Feuer in mir entfacht und diese Neugier, zu leben, was da noch möglich ist...
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