Also wir haben im Club da so ein „Ranking“.
Wir können „Clubsex“ durchaus abgestuft mögen.
Jetzt mal so ohne großen Anspruch an statistische Genauigkeit und der Möglichkeit, dass sich das auch spontan verschieben kann, hier mal unsere „Liste“:
„Rumfummeln“, angezogen - geht immer, irgendwie
Wixen/Rumfingern - geht locker bei 80%
Blasen/Lecken - Da unterscheidet sich das schon sehr zwischen uns. Blasen ist für Devote deutlich anders als Lecken für Dominante.
Aber Blasen geht locker bei Zarah zu 70%, Lecken? Für uns beide eher so bei 10%.
Hinhalten beim Ficken, also wenn’s im Spiel bei so nem Hurenmarkt ist, Gangbang oder so, Zarah: ab 70%.
Aktiv Ficken? Tom? Na ja, ist Arbeit. Eher 30%.
„Rumknutschen“ so im Spaß … stark schwankend zwischen 40 und 90%
„Dreier“, Einzelpoppen? - Ja, ist auch bei uns schwierig. 30%. Wenn, dann lieber Vierer. Da sind wir gut bei 60% mit dabei.
Wenn’s dabei nur um Rumfummeln oder Blasen, Rumfingern geht, 80% gehen schon. Das ist „Spielen“.
Einer von uns macht mehr als der andere? Überhaupt kein Problem. Trotzdem immer zusammen.
Gangbang beispielsweise. Da liegt die devote Zarah auf der Schaukel und der dominante Tom dirigiert, arrangiert und kontrolliert die Mitspieler/Innen. („Gummikontrollgriff“ und so).
Das heißt unterm Strich, ein und dieselbe Person kann im Club bei uns sexuell völlig unterschiedlich ankommen.
Auch das macht einen gewissen Reiz für uns aus.
„Auf Matte gehen“ - Alle vereinbaren vorab was gemacht werden soll, alle ziehen sich aus, legen ihre Klamotten ordentlich ab, legen sich komplett nackt nebeneinander auf die Matte und beginnen mit Sex ….
… absolutes No-Go für uns. *
Wer auf sowas steht und dann sehr hohe Ansprüche an die jeweiligen Partner hat - das können wir voll verstehen. Da wären wir wahrscheinlich die allerschlimmsten Anspruchsteller.
Das „Mattending“ käme uns unterm Strich viel zu „verliebt“ vor. Brauchen wir nicht mit anderen, haben wir unter uns. Betten und „Matten“ haben wir auch zuhause oder im Hotel. Da brauchen wir nicht in den Club.
Dann lieber auf eine Motto Party und das Spiel mitspielen. Das ist einfacher, macht uns Laune, unsere Hürden sind deutlich niedriger, es geht hauptsächlich um den Spaß dabei und wir haben ein Drumherum, dass ein Hotel in aller Regel nicht bietet.
Heißt: Das Thema MFMF ist aus unserer Sicht deutlich komplexer als ein einfaches Ja/Nein.
Was wir aber gut finden, das ein wenig differenzierter zu betrachten. Das eröffnet uns einfach mehr Möglichkeiten spontan und flexibel zu sein. Die Tendenz geht also bei allen Prozenten eher nach oben als nach unten oder es ist komplett bei 0.
Was wir auch gelernt haben: Es kommt sehr wohl darauf an, wie oft und wie intensiv man in die Clubs geht. Wer das zweimal im Jahr macht, hat natürlich einen anderen Fokus als jemand der es spätestens jedes zweite Wochenende krachen lässt.
Stammgäste werden das auch anders handhaben als Reisende wie wir, die regelmäßig „neu“ sind und meist als „Frischfleisch“ von den Stammis beäugt werden.
Insgesamt gehen wir aber immer mit einer positiven sexuellen Grundeinstellung in die Clubs und auf Veranstaltungen. Auch wenn wir oft genug „gar nichts machen“ und unter uns bleiben. Weil zwingen tun wir uns auch nicht.
Wobei wir zugeben, dass diese Lässigkeit bei uns auch damit zusammenhängt, dass wir oft genug unterwegs sind.
Was uns grundsätzlich aber immer wichtig ist:
Der Respekt vor anderen Menschen, die Freude über ein mögliches Interesse an uns - auch wenn’s nicht mit allem passt - Freundlichkeit, Achtsamkeit und ein insgesamt sexpositives Verhalten, damit wir anderen gegenüber immer aufgeschlossen bleiben.
Denn dazu gehen wir ja raus aus unserer Komfortzone.
Tom & Zarah