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Beziehung, wenn die Gefühle weg sind?

Beziehungen gehen auch auseinander weil Menschen sich verändern und die Partner damit nicht klar kommen.
die wichtigste Frage ist doch, warum scheitern Beziehungen? Weil zu viele am Anfang schon Kompromisse eingehen und Einschränkungen akzeptieren. Im Stadium der ersten Hormonwellen mag das noch ok sein. Aber wehe, der erste Schwarm Schmetterlinge ist weitergezogen, dann kommen die Zweifel. Warum dies, warum das und warum auch nicht?
Wenn dann noch Geldsorgen und/oder sexuelle Probleme dazukommen, ist es recht schwer, das wieder so zu richten, dass es für beide bereichernd weitergeht. Geldsorgen kann man i.d.R. nicht auf die schnelle und oftmals gar nicht beheben. Dann wird eine Trennung wahrscheinlich werden. Bei sexuellen Problemen, sollte man, wenn nicht zu viel Eifersucht im Spiel wäre, die Beziehung öffnen. Man holt sich das, was der Partner nicht geben kann oder will, dann extern. Und lebt weiterhin zusammen, falls alles andere noch passt. Ist nicht jedermanns Sache und nicht pauschal passend, aber für viele Trennungen, wäre das eine Option anstatt.
*******961 Mann
42.342 Beiträge
Da muss ich widersprechen.
Kompromisse gehören immer in eine Beziehung, auch am Anfang.
Darum prüfe wer sich "ewig" bindet.
Da liegt mE der Hase im Pfeffer.
Es wird sich nicht genug Zeit fürs Kennenlernen genommen.
*****a63 Frau
5.687 Beiträge
Ein Kompromiss ist etwas, mit dem beide gut leben können. Ob das ausreicht?

Ich fand's immer belastender. Und habe dadurch viel von mir selbst aufgegeben.

Irgendwann gab's nur noch Kompromisse. Das Leichte, Fließende, Verbindende verlor sich unter den Verträgen.
**********Bunny Frau
968 Beiträge
Klar gibt es highs und down , aber es gab noch nie einen Moment wo Gefühle wirklich nicht mehr da waren. Gefühle allein reichen nicht immer für eine Beziehung, aber ohne Gefühle ist es in meinen Augen keine beziehung mehr, sondern eher eine wg
Das Joy-Evangelium sagt dass man die Beziehung öffnen und in den Swingerclub gehen soll.
Entsagt der Monogamie und all ihren teuflichen Worten und Werken *omm*
*****ara Frau
7.715 Beiträge
Zitat von *********0966:
Das Joy-Evangelium sagt dass man die Beziehung öffnen und in den Swingerclub gehen soll.
Entsagt der Monogamie und all ihren teuflichen Worten und Werken *omm*

Also gibt's doch ein schwarzes Buch. Ich wusste es *traenenlach*

Darf ich teuflich übernehmen? Das Wort gefällt mir sehr *grins*
*******iron Mann
9.143 Beiträge
JOY-Angels 
Ja ja ja Die Teuflinge *teufel*

Das doofe ist ja das sich die Gefühle über die Zeit davon stehlen,
ohne das dieser Prozess bemerkt wird.


Die Frage die sich mir dann erhebt ist, ob man was sagt;
oder sich denkt einen "schlechten" Tag gehabt zu haben.

Der kleine Moment hat auch schon mal ein:" Hm." Zustande gebracht
Gegen Frage:" HM was?" >I< Die Explosion im Festspielhaus.
Tja viel Lärm um wenig und guter Sex.
Oder man sitzt mit den 2 Vollen Taschen wieder in der eigenen Bude allein.

Die Frage ist dann ob es sich lohnt an einer Beziehung zu Arbeiten.
Das für und wider gabs ja hier schon zu lesen.

Ich sag Ja! Aber nur bis zu einem gewissen grad.
2 Chance gerne. aber was dann nicht geht hat keine Zukunft in meinen Augen.
Ich bin gespannt was das Leben bereit hält.
*******966 Mann
207 Beiträge
Ich weiß nicht, ob es wirklich so ist, dass Beziehung leichtfertig weggeworfen werden. Ich weiß aber wie es ist, wenn man verzweifelt versucht, eine kaputte Beziehung an Leben zu halten und nach drei Jahren merkt man es hat keinen Sinn mehr weiter zu kämpfen. Ich kenne auch die Generation meiner Eltern, die auch dann weiter gekämpft hätten. In der Hoffnung, dass es in 1020 Jahren vielleicht besser wird oder aber mit den festen Glauben, nur der Herr kann scheiden. Ich finde es sehr angebracht, irgendwann auch zu sagen das war es.
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von *****ara:
Zitat von *********0966:
Das Joy-Evangelium sagt dass man die Beziehung öffnen und in den Swingerclub gehen soll.
Entsagt der Monogamie und all ihren teuflichen Worten und Werken *omm*

Also gibt's doch ein schwarzes Buch. Ich wusste es *traenenlach*

Darf ich teuflich übernehmen? Das Wort gefällt mir sehr *grins*

Solange aus dem schwarzen Buch keine schwarze Liste wird..... *fiesgrins*
*******ust Paar
5.834 Beiträge
> Warum werden langjährige Beziehungen einfach "weggeworfen" wie Müll?

weil wir in einer Wegwerfgesellschaft leben
(reparieren lohnt nicht...)

weil wir unter einem Alles-ist-Möglich Wahn leiden
(lass zischen gibt nen Frischen)

weil Menschen verliebt sein und Liebe nicht unterscheiden
(Liebe kennt dieses: in guten UND ScHLECHTEN Zeiten)

weil Menschen sich nicht trauen
IN einer Partnerschaft die eigenen Phantasien zuzulassen
und auch zu besprechen

weil Menschen nicht daran GLAUBEN,
dass eine gemeinsame Entwicklung möcglich ist,
sich zusammen verändern, entwickeln

weil Menschen die Wirkung des Alltags unterschätzen
und keine feste Zeiten für die Erotik/ Liebe / Zweisamkeit reservieren.
*****a63 Frau
5.687 Beiträge
Weil Menschen nicht in einer Hölle bleiben möchten.
*****ara Frau
7.715 Beiträge
Weil sich Menschen auseinander gelebt haben und ein weiteres Zusammenleben eine Belastung wäre.

Weil eine unechte WG zu mühsam wird.
*******ust Paar
5.834 Beiträge
ewil man es zusammen nicht geschafft hat
die Beziehung ehrlich und spannend zu erhalten...
******ull Mann
14 Beiträge
Beziehungen ändern sich, Gefühle ändern sich. Das ist nunmal der Lauf der Dinge. Jedoch sollte man nicht eine Beziehung aussetzen aufgrund der bereits verbrachten Zeit oder weil man sich dem gegenüber verpflichtet fühlt. Klare und ehrliche Kommunikation ist in solchen Fällen angebracht
*******ina Frau
11.795 Beiträge
Ach du meine Güte.

'Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft.'; 'Jeder wartet nur darauf, dass der Nächstbeste auf der Matte steht.' 'Alle wollen nur noch Unverbindlichkeit.' 'Niemand nimmt sich noch Zeit jemanden kennenzulernen.'

Ist das so einfach, ja?
Wer meint vermeintlich einfache Antworten auf komplexe Fragen zu haben, der macht es sich aber auch sehr leicht.

Horcht mal selbst in euch rein: In welchen Situationen habt ihr eine Beziehung beendet? Wie lange habt ihr euch vorher schon mit einem möglichen Beenden der Beziehung auseinander gesetzt? Waren es Gründe, die ein Zusammenleben für euch nicht mehr möglich gemacht haben?
Ich persönlich habe mir die Entscheidung nie leicht gemacht und es verging viel Zeit bis ich tatsächlich es auch beendet habe. Und das waren nicht selten massive Gründe.

Glaube einige verwechseln hier Kurzzeitaffären/Dating mit Beziehung. Das Anbahnen von Kontakten ist kurzweiliger geworden, ja. Man selektiert mehr und investiert seine Zeit nicht in Kontakte, die man nicht interessant oder passend genug empfindet.

Und die Faktoren dafür liegen in gesellschaftlichen Wandel. Nicht nur am Internet.
Wir definieren heute 'Beziehung' anders. Kein Life Goal mehr, sondern eher ein Nice-To-Have. Dabei änderten sich auch die gesuchten Beziehungsformen. Und jeder definiert für sich die Parameter, da das alles höchst individuell ist.
******rah Paar
3.257 Beiträge
Aber es scheint vielfach (NICHT überall) einfacher, einfach wegzulaufen.


Ja. Und?

Die Biene fliegt auch zur nächsten Blüte, wenn ihr der Nektar nicht mehr schmeckt oder alle ist.

Warum soll man an etwas Festhalten, das nicht mehr funktioniert?

Statt in zermürbenden Therapie-Sitzungen sitzen wir doch lieber beim neuen Partner. *kuschel*

Statt uns eigenpsychologisch mit selbstzermürbenden Fragen, Therapien und der dazu passenden Literatur zu beschäftigen, um etwas zu halten was schon längst passé ist, genießen wir doch lieber die Leichtigkeit jenseits schwerer „Beziehungsprobleme“-Gedanken.

Für uns muss das problemlos laufen, sonst taugt das nicht. Wir würden sonst nur immer weiter verhärten, immer unflexibler, eingeschränker, intoleranter, inkompatibler und uninteressanter für neue Beziehungen dabei werden. Am Ende wird das ein Teufelskreis, bei dem wir uns nur selber im Weg stehen würden, die Schuld aber ausschließlich bei anderen, den Umständen und dem Umfeld suchen.

Ab wann wird der Satz: „Ich habe ja meine Ansprüche“ denn dann endgültig zur Ausrede?


Oder steckt hinter einem krampfhaften Festhalten am Alten lediglich die Unsicherheit, mit zunehmendem Lebensalter keine neue Blume zu finden, wenn man von der alten wegfliegt? *schmetterling*


Ja, mag vielleicht auf den ersten Blick oberflächlich erscheinen, aber wer sich nie traut abzuheben, wird ewig als Single oder in einer bereits erschöpften Beziehung hängen bleiben.

Da nützt auch keine rosarote Brille und kein „Ich fühle mich so wohl“, wenn’s auch anders/besser sein könnte. Da braucht es nur den Mut zur Veränderung.

Das scheint uns das Schwerste überhaupt zu sein.

Dabei ist auch die (neue) PartnerInnen-Welt extrem groß und bunt. Den Schmetterlingen gehört die Welt.


*blumenwiese*

Tom & Zarah
*****rrz Mann
262 Beiträge
Zitat von ******rah:
Aber es scheint vielfach (NICHT überall) einfacher, einfach wegzulaufen.


Ja. Und?

Die Biene fliegt auch zur nächsten Blüte, wenn ihr der Nektar nicht mehr schmeckt oder alle ist.

Warum soll man an etwas Festhalten, das nicht mehr funktioniert?

Statt in zermürbenden Therapie-Sitzungen sitzen wir doch lieber beim neuen Partner. *kuschel*

Statt uns eigenpsychologisch mit selbstzermürbenden Fragen, Therapien und der dazu passenden Literatur zu beschäftigen, um etwas zu halten was schon längst passé ist, genießen wir doch lieber die Leichtigkeit jenseits schwerer „Beziehungsprobleme“-Gedanken.

Für uns muss das problemlos laufen, sonst taugt das nicht. Wir würden sonst nur immer weiter verhärten, immer unflexibler, eingeschränker, intoleranter, inkompatibler und uninteressanter für neue Beziehungen dabei werden. Am Ende wird das ein Teufelskreis, bei dem wir uns nur selber im Weg stehen würden, die Schuld aber ausschließlich bei anderen, den Umständen und dem Umfeld suchen.

Ab wann wird der Satz: „Ich habe ja meine Ansprüche“ denn dann endgültig zur Ausrede?


Oder steckt hinter einem krampfhaften Festhalten am Alten lediglich die Unsicherheit, mit zunehmendem Lebensalter keine neue Blume zu finden, wenn man von der alten wegfliegt? *schmetterling*


Ja, mag vielleicht auf den ersten Blick oberflächlich erscheinen, aber wer sich nie traut abzuheben, wird ewig als Single oder in einer bereits erschöpften Beziehung hängen bleiben.

Da nützt auch keine rosarote Brille und kein „Ich fühle mich so wohl“, wenn’s auch anders/besser sein könnte. Da braucht es nur den Mut zur Veränderung.

Das scheint uns das Schwerste überhaupt zu sein.

Dabei ist auch die (neue) PartnerInnen-Welt extrem groß und bunt. Den Schmetterlingen gehört die Welt.


*blumenwiese*

Tom & Zarah

Wenn die Partner immer gleichzeitig dieses Gefühl haben, was neues zu brauchen, ist das bestimmt ein tolles, unbeschwertes Leben. Wenn das nur von einer Seite kommt, hinterlässt man ohne Bereitschaft, Problemen zu begegnen statt sie zurück zu lassen allerdings eine ziemliche Spur der seelischen Verwüstung.
*****_54 Frau
11.802 Beiträge
Verliebtheitsgefühle allein haben mir nie gereicht, um eine verbindliche Beziehung einzugehen. Deshalb hat es bei mir immer auch einige Zeit gedauert, bis ich (bewusst, nicht nur, weil es sich gerade so superromantisch angefühlt hat) eine feste Bindung eingegangen bin. Dazu gehört, eine positive Konfliktbewältigung gemeinsam erlebt zu haben, bevor man sich auf Dauer zusammen tut.

Dass gewachsene tiefe Liebesgefühle sich durch aktuelle Widrigkeiten zeitweise mit kritischen Gefühlen überlagern können, kenne ich. Nicht aber, dass sie verschwinden. Was ich erlebt habe ist, dass sie genau so lebendig oder sogar verstärkt wieder hochkommen.
Verliebtheit hingegen kann tatsächlich genau so schnell gehen, wie sie gekommen ist.
*******ina Frau
11.795 Beiträge
Wenn einem derjenige etwas bedeutet hat, sollte man versuchen den 'Abgang' so schmerzfrei wie möglich zu gestalten. Doch das ändert leider nichts daran, wie mein Gegenüber das aufnimmt und sollte einem in der Situation nicht dazu verleiten sein 'Ding' durchzuziehen. Anstatt (sinnlos) weiter auszuhalten nur damit derjenige sich besser fühlt oder weil man nach Jahren noch glaubt, dass die Beziehung noch zu retten ist. Wie die Beiden schon sagten, das führt nicht selten zu solchen Gefühlen wie Verbitterung. Oder noch schlimmer, sich selbst vorzuwerfen, dass man nicht früher einen Schlussstrich gezogen hat.

Auf die Gefahr hin, dass man mir mangelndes Durchhaltevermögen unterstellen möge...aber ich würde aus heutiger Sicht lieber beim ersten Fluchtreflex diesem auch folgen. Denn mein Bauchgefühl hat mich in der Vergangenheit Lichtjahre im voraus schon gewarnt, bevor ich eine Beziehung beendet hatte und das hätte mir so viel unnötigen Schmerz erspart.

Es ist unsere Lebenszeit, die wir da verschwenden und unglücklich in Situationen ausharren.
******rah Paar
3.257 Beiträge
Zitat von *****wei:
Zitat von ******rah:
Aber es scheint vielfach (NICHT überall) einfacher, einfach wegzulaufen.


Ja. Und?

Die Biene fliegt auch zur nächsten Blüte, wenn ihr der Nektar nicht mehr schmeckt oder alle ist.

Warum soll man an etwas Festhalten, das nicht mehr funktioniert?

Statt in zermürbenden Therapie-Sitzungen sitzen wir doch lieber beim neuen Partner. *kuschel*

Statt uns eigenpsychologisch mit selbstzermürbenden Fragen, Therapien und der dazu passenden Literatur zu beschäftigen, um etwas zu halten was schon längst passé ist, genießen wir doch lieber die Leichtigkeit jenseits schwerer „Beziehungsprobleme“-Gedanken.

Für uns muss das problemlos laufen, sonst taugt das nicht. Wir würden sonst nur immer weiter verhärten, immer unflexibler, eingeschränker, intoleranter, inkompatibler und uninteressanter für neue Beziehungen dabei werden. Am Ende wird das ein Teufelskreis, bei dem wir uns nur selber im Weg stehen würden, die Schuld aber ausschließlich bei anderen, den Umständen und dem Umfeld suchen.

Ab wann wird der Satz: „Ich habe ja meine Ansprüche“ denn dann endgültig zur Ausrede?


Oder steckt hinter einem krampfhaften Festhalten am Alten lediglich die Unsicherheit, mit zunehmendem Lebensalter keine neue Blume zu finden, wenn man von der alten wegfliegt? *schmetterling*


Ja, mag vielleicht auf den ersten Blick oberflächlich erscheinen, aber wer sich nie traut abzuheben, wird ewig als Single oder in einer bereits erschöpften Beziehung hängen bleiben.

Da nützt auch keine rosarote Brille und kein „Ich fühle mich so wohl“, wenn’s auch anders/besser sein könnte. Da braucht es nur den Mut zur Veränderung.

Das scheint uns das Schwerste überhaupt zu sein.

Dabei ist auch die (neue) PartnerInnen-Welt extrem groß und bunt. Den Schmetterlingen gehört die Welt.


*blumenwiese*

Tom & Zarah

Wenn die Partner immer gleichzeitig dieses Gefühl haben, was neues zu brauchen, ist das bestimmt ein tolles, unbeschwertes Leben. Wenn das nur von einer Seite kommt, hinterlässt man ohne Bereitschaft, Problemen zu begegnen statt sie zurück zu lassen allerdings eine ziemliche Spur der seelischen Verwüstung.

Wie jetzt?

Eine „Mitleids-Beziehung“, nur um den Partner durch eine Trennung nicht zu verletzen?

Das fänden wir ja noch unehrlicher und verletzender als eine klare Trennung.


*nixweiss*

Tom & Zarah
*****_54 Frau
11.802 Beiträge
Hmm... Ob es am Durchhaltevermögen liegt? Kann sein, muss aber nicht.
Wobei, wenn man wirklich sehr unglücklich ist, dann ist es ganz sicher besser, rechtzeitig zu gehen.

Na ja, mein Durchhaltevermögen ist wohl recht stark ausgeprägt, wenn ich ein Ziel vor Augen habe.
In allen Dingen, in Beziehungen und genau so auch beruflich. Das hat sich als unterm Strich für mich als sehr vorteilhaft erwiesen.
Ich gehöre eher zu den "Problemlösern" und wenn es wo hakt, versuche ich einiges an neuen Ansätzen.
Aber eines kann ich sagen, unglücklich war ich nie dabei. Ich sehe sowas positiv.
*****rrz Mann
262 Beiträge
Zitat von ******rah:
Zitat von *****wei:
Zitat von ******rah:
Aber es scheint vielfach (NICHT überall) einfacher, einfach wegzulaufen.


Ja. Und?

Die Biene fliegt auch zur nächsten Blüte, wenn ihr der Nektar nicht mehr schmeckt oder alle ist.

Warum soll man an etwas Festhalten, das nicht mehr funktioniert?

Statt in zermürbenden Therapie-Sitzungen sitzen wir doch lieber beim neuen Partner. *kuschel*

Statt uns eigenpsychologisch mit selbstzermürbenden Fragen, Therapien und der dazu passenden Literatur zu beschäftigen, um etwas zu halten was schon längst passé ist, genießen wir doch lieber die Leichtigkeit jenseits schwerer „Beziehungsprobleme“-Gedanken.

Für uns muss das problemlos laufen, sonst taugt das nicht. Wir würden sonst nur immer weiter verhärten, immer unflexibler, eingeschränker, intoleranter, inkompatibler und uninteressanter für neue Beziehungen dabei werden. Am Ende wird das ein Teufelskreis, bei dem wir uns nur selber im Weg stehen würden, die Schuld aber ausschließlich bei anderen, den Umständen und dem Umfeld suchen.

Ab wann wird der Satz: „Ich habe ja meine Ansprüche“ denn dann endgültig zur Ausrede?


Oder steckt hinter einem krampfhaften Festhalten am Alten lediglich die Unsicherheit, mit zunehmendem Lebensalter keine neue Blume zu finden, wenn man von der alten wegfliegt? *schmetterling*


Ja, mag vielleicht auf den ersten Blick oberflächlich erscheinen, aber wer sich nie traut abzuheben, wird ewig als Single oder in einer bereits erschöpften Beziehung hängen bleiben.

Da nützt auch keine rosarote Brille und kein „Ich fühle mich so wohl“, wenn’s auch anders/besser sein könnte. Da braucht es nur den Mut zur Veränderung.

Das scheint uns das Schwerste überhaupt zu sein.

Dabei ist auch die (neue) PartnerInnen-Welt extrem groß und bunt. Den Schmetterlingen gehört die Welt.


*blumenwiese*

Tom & Zarah

Wenn die Partner immer gleichzeitig dieses Gefühl haben, was neues zu brauchen, ist das bestimmt ein tolles, unbeschwertes Leben. Wenn das nur von einer Seite kommt, hinterlässt man ohne Bereitschaft, Problemen zu begegnen statt sie zurück zu lassen allerdings eine ziemliche Spur der seelischen Verwüstung.

Wie jetzt?

Eine „Mitleids-Beziehung“, nur um den Partner durch eine Trennung nicht zu verletzen?

Das fänden wir ja noch unehrlicher und verletzender als eine klare Trennung.


*nixweiss*

Tom & Zarah

Es gibt mehr Möglichkeiten, mit Problemen umzugehen, als eine "Mitleidsbeziehung" zu führen.
*******ina Frau
11.795 Beiträge
Nun, aber da muss die Bereitschaft von BEIDEN Seiten da sein.
Man kann nicht immer verhindern andere zu verletzen. Und auch aus der eigenen Sicht: Wer macht schon gern Schluss? Einem selbst tut das ja auch weh. Aber es gibt keine Alternative, wenn man seinen Partner nicht mehr liebt oder einfach die Beziehung nicht mehr aushält.

Einer allein kann die Beziehung nicht retten, wenn der andere denkt, dass alles gut so ist, wie es ist. Oder alles halb so wild ist, wenn der andere lange schon auf den Zahnfleisch läuft.
****ody Mann
13.256 Beiträge
Ich denke mir, wenn die Verliebtheitsphase sich dem Ende zuneigt und keine tiefere Verbundenheit entstanden ist, bekommt die ökonomische Betrachtung der Beziehung (Sex, Unterhaltungswert, Alltagskompatibilität, Aufwand) den höchsten Stellenwert. Und es ist anders als im Falle von Liebe eine kritische Betrachtung von Soll und Haben.

Trennungen sind dann jederzeit eine greifbare Option, "Untreue" aber auch, falls man weiß, wie das geht. Das verliebte Blabla aus der Anfangsphase dient nun mehr der Selbstversicherung oder es gilt, den Partner bei der Stange zu halten.

Wie gesagt, wenn sich aus der Verliebtheit nicht mehr entwickelt. Gründe dafür gäbe es viele. Man öffnet sich nicht wirklich, man fährt mit angezogener Handbremse, man glaubt nicht an Liebe, die nicht auf Leistung basiert, es gibt noch viele andere Gründe, Angst vor großen Gefühlen bspw. Einer vorbehaltlosen Liebe kann vieles im Wege stehen.
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