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Gerade in heutigen Zeiten ist Online-Dating nicht mehr wegzudenken.
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Verändert Online Dating den Charakter?

"kräfigeres selbstbewusstsein" kann durchaus eine folge sein, wenn man im gegensatz zu einem im reallife erfolglosen nun plötzlich im www erfolgreichen dating-player wird.

"joyclubprinze(ssinne)nhybris" kann aber AUCH die folge sein, wenn das neue frische selbstbewusstsein die grenzen für höfliche kommunikation in einen ...ääähmm... problematischen bereich verschiebt.
🤷🏻‍♂️🤷🏻‍♂️
***is Mann
1.509 Beiträge
Klar, die Möglichkeiten im digitalen Raum und den sozialen Medien haben was verändert. Es wurde vieles einfacher und die Kontakte oberflächlicher und unverbindlicher. Passt ein Kontakt schon bei der digitalen Anbahnung nicht 200%tig in das vordefinierte Anforderungsprofil wird rigoros geskipped. Das betrifft aber nicht nur junge Männer, sondern wird andersrum genau so gehandhabt...

Andererseits ist es aber auch einfacher geworden die richtigen Partner in sexuellen Randgruppen kennenzulernen. Vor drei Dekaden musste man z.B. noch Zeitungsinserate schalten oder in diversen Magazinen nach potentiellen Spielgefährten suchen, Briefe mit Chiffre hin und her schreiben und sich bei konspirativen Treffen persönlich kennenlernen. Da das ganze Prozedere viel aufwendiger war, hat man den Erfolg einer Suche viel mehr gewärtschätzt. Heutzutage ist schon die vermeindlich falsche Sockenfarbe ein Grund ganz schnell zur nächsten Blüte weiterzufliegen...

Ein anderer Effekt , der noch nicht zur Sprache kam ist, dass bekanntlich ja die Mehrzahl der Frauen zwischen Teenagerjahren und Mitte zwanzig schlicht weiter entwickelt sind als gleichaltrige Männer. In diesem Alter orientieren Frauen sich häufig eher an älteren Männern.
*********lebee Mann
1.599 Beiträge
Das passiert leicht, wenn du im HabenHabenDenken . . .
. . . bist, was die meisten scheinen. Also Rolex, Ferrari, etc. . . .

@ Was denkt Ihr darüber?
Ja, isso. Und passt auch vom Alter her, in dem die Wenigsten ‚reflektiert‘ sind, was den Sinn des Lebens angeht und worauf es letztlich ankommt. Ich deute damit keineswegs in eine bestimmte Richtung als der einzig richtigen. Jeder soll für sich entscheiden.

Aber in dem Alter sind viele noch der Werbung nahezu ‚hilflos‘ ausgeliefert, siehe auch Ernährung (Milch, Fleisch, Süssigkeiten, Alkohol) und Drogen (angefangen mit Rauchen)

@ Können solche Erfahrungen beim Online Dating in jungen Jahren den Charakter verändern?
Ja, klar. Alles, dem ich mich aussetze, nimmt grundsätzlich Einfluss auf meinen Charakter. Auch wenn ich mich für ein Leben in Abgeschiedenheit auf einer Almhütte ohne Internetzugang entscheide.

Du bist, was Du isst. Du denkst, was Du liest/siehst (Skandalnachrichten führen vermehrt zu Panikattacken, Depressionen, Selbstmorden). Walking Meditation führt nicht nur zu tollen Fusssohlen, sondern auch zu einem gesünderen Körper, Geist, Seele . . .

@ Kann Online Dating auch bei Erwachsenen den Charakter verändern?
Ja, warum denn nicht ? Gilt das gleiche wie oben, nur dass da der zunehmende Altersstarrsinn bzw. das Verharrungspotential im Gegebenen zunimmt. Es dauert nur länger.

@ Könnte das auch hier auf Joyclub zutreffen?
Siehe oben.

@ Wie waren/sind Eure Erfahrungen hier oder auch andernorts?
Ich bin - wie viele andere wohl auch - zu Zeiten in meinem Leben den Göttern des Mammons hinterhergelaufen. Haben, haben, haben.

Hatte allerdings das - für mich gesehen - grosse Glück einer humanistischen Ausbildung, selbst wenn ich mich vor zwei Jahren, als ich das Buch nochmal (also wirklich noch mal Seite für Seite und dabei feststellte, wie brandaktuell das Buch in die heutige Zeit passt) gelesen habe, gefragt habe, mit welchem Mindset ich es wohl im Alter von 19 damals 1979 gelesen und wieviel ich davon überhaupt verstanden hatte.
Von Erich Fromm rede ich in meinem Kommentar. Ein ‚Hammerbuch‘ . . . auch schön: Die Insel der Linkshänder
Zitat von *******ina:
Vllt aber auch, weil es einfach heute durch verschied. Medien mehr sichtbar ist.

Gut möglich - ohne JC wäre Squirting auch einfach immer noch das, was es eben ist ... *cool*
Zitat von *******NIAC:
"kräfigeres selbstbewusstsein" kann durchaus eine folge sein, wenn man im gegensatz zu einem im reallife erfolglosen nun plötzlich im www erfolgreichen dating-player wird.

"joyclubprinze(ssinne)nhybris" kann aber AUCH die folge sein, wenn das neue frische selbstbewusstsein die grenzen für höfliche kommunikation in einen ...ääähmm... problematischen bereich verschiebt.
🤷🏻‍♂️🤷🏻‍♂️

Definiere "höfliche Kommunikation".
Ich behaupte mal, dass das Verständnis darüber, was höflich ist, ebenso einem steten Wandel unterliegt.

Zum Thema:
Dass "der" Charakter sich ändert, glaube ich nicht.
Dass sich Aufmerksamkeitsspanne sowie Frustrationstoleranzen sich ändern können, im Gegensatz schon.

Und wenn Glaubenssätze, wie sie auch hier wieder geäußert wurden, so lange kolportiert werden, bis auch der/ die letzte gefrustet ist - ja, dann kann es auf den Charakter (den einzelnen oder in Bubbles) schlagen.
****52 Mann
4.136 Beiträge
Alles kann, nichts muss.🤭
Zitat von *****you:
ClubMail an Verfasser schreibenKompliment aussprechenBeitrag zitierenBeitrag meldenLink zum Beitrag kopieren17.01.24 13:40Alles kann, nichts muss.🤭

Alles kann, Nuss mix! *ggg*
Du kannst nichts, musst aber.
*********Wien Frau
2.836 Beiträge
Meinen Charakter habe ich seit Kindestagen.
Weder meine Eltern, noch die Schule oder später meine berufliche wie private Umgebung konnten meinen Charakter verändern, sonden nur mein Verhalten.
Da ich heute fast jeden Abend dem Capeseo ausgesetzt bin, also per Blickkontakt zum Tanzen aufgefordert werde, und dabei beinhart mitbekomme, wie ich ankomme, kann ich online nicht abheben. Ich erlebe schließlich täglich die Realität.
willkommen in der neuen Realität! Ganz nach dem Spruch von Ingo "I have the pussy, I make the rules" geht es heutzutage zu. Auf 1 Frau kommen gefühlt 50 Männer und dadurch auch die beschriebenen Probleme. In China muss ein junger Mann heutzutage ein Haus mitbringen, sonst hat er auf dem Beziehungsmarkt keine Chance. Zuerst waren es die älteren, die nicht mehr so akzeptiert wurden, nun ergeht es den Jungen in ähnlicher Weise. Aufhalten oder zurückdrehen wird wohl nicht möglich sein.
********brav Frau
2.872 Beiträge
Ohne hier nur irgendeine Antwort gelesen zu haben....
Verändert online -Dating den Charakter....

Charakter hab ich oder nicht , das sich Verhalten durch Medien ändert ohne Zweifel....

Und das die jetzt heranwachsende Generation anders datet, als wir Alten , mit Festnetztelefon , ist so...ist aber auch der Status Quo der Jungen ....

Wir sollten aufhören zu vergleichen und das eine oder andere als besser oder schlechter zu bewerten, sondern einfach als anderen Status Quo hinnehmen....

Auch unsere Eltern wissen auf Gefahren hin, hatten Sorge....due heimische Telefonnummer....Nun ist es ein anderes Medium....und ....


Das Menschen, die sowohl das Alte, als auch das Neue kannten und kennenlernen durften, werden Veränderungen feststellen, nicht diejenigen für die es "ein stückweit Normalität " ist


(Vielleicht bin ich voll vorbei )
Wir haben uns sozusagen online kennen gelernt. Nur, dass es damals noch ein anderes Medium war, denn Internet gab es in der Form noch nicht. Wir schrieben also noch Briefe von Hand und ließen Fotos beim örtlichen Fotostudio entwickeln und klebten Briefmarken auf Briefe an Chiffreadressen.

Hat unseren Charakter nicht verdorben. Und andere verdorbene Charakter verderben uns auch nicht spürbar - wir leben nach der Maxime: von anderen verderben lassen kann nur, wer sich von anderen verderben lassen will. Versuchen hier immer wieder einzelne, funktioniert aber nur begrenzt.
****52 Mann
4.136 Beiträge
Ingo? Ist die Ingo Liste gemeint?

Ich habe sogar eine Einhornweide zum mitnehmen, aber ich bin ja auch der Kaiser von China.

Im Gegensatz zu früher, hat Mann immer noch Nebenbuhler und Frau hat Nebenbuhlerinnen.
Zitat von ******eet:
willkommen in der neuen Realität! Ganz nach dem Spruch von Ingo "I have the pussy, I make the rules" geht es heutzutage zu. Auf 1 Frau kommen gefühlt 50 Männer und dadurch auch die beschriebenen Probleme. In China muss ein junger Mann heutzutage ein Haus mitbringen, sonst hat er auf dem Beziehungsmarkt keine Chance. Zuerst waren es die älteren, die nicht mehr so akzeptiert wurden, nun ergeht es den Jungen in ähnlicher Weise. Aufhalten oder zurückdrehen wird wohl nicht möglich sein.

Ich finde den Vergleich ziemlich schief.
Gehe aber wegen Themenfeld Politik nicht näher darauf ein.
*********lebee Mann
1.599 Beiträge
Die Gene mal wieder . . .
. . . keine Frage, @*********_Wien , dass die so ziemlich unveränderlich sind (wobei sie in der Forschung ja schon kräftig auch an den Genen nachträglich fummeln / Krebsforschung, etc.)

Aber ich glaube, die Themenerstellerin hatte es weniger auf den wissenschaftlichen Aspekt abgesehen und den Begriff ‚Charakter‘ im weiteren Sinne gemeint. Ich mag mich täuschen.

Doch selbst wenn . . .

Zitat: Professor Meyer-Lindenberg: „Charakterzüge wie Ängstlichkeit oder Aggressivität sind genetisch bis zu 40 Prozent bedingt. Ein Gute-Laune-Gen gibt es zwar nicht, dafür wird Optimismus mit einem Anteil von 15 bis 30 Prozent vererbt. Den Rest machen Umwelteinflüsse aus.

. . . liesse sich auch darüber trefflich streiten. Was unabänderlich ist. Und was nicht.

Ich persönlich glaube sehr wohl an die Veränderung und damit an Einflussfaktoren (Werbung, Umwelt, Sozialisation, Erziehung, Schule, JOYclub). Auch wenn man zum Beispiel in der Altersforschung behauptet, dass am Ende des Lebens der wahre (gemeint: Seit Geburt nveränderliche) Charakter eines Menschen zu Tage tritt. Sprich: Zeit seines Lebens ein guter Mensch, am Ende kommt der eigentliche Teufel zu Tage (und umgekehrt, oder anders, oder, oder, oder).
Zitat von *****you:
Ingo? Ist die Ingo Liste gemeint?

Ich hatte Ingo Appelt im Hinterkopf - einer der wenigen, der Sprüche machen darf ohne angemotzt, aber dafür noch vergütet zu werden.
*********Wien Frau
2.836 Beiträge
@*********lebee
Wenn bei alten Menschen plötzlich ein anderer Charakter zutage tritt, liegt das meistens an einer Krankhaft bedingten Veränderung.
Darum geht's hier aber eh nicht.
Den Charakter formen geht bis zu einem gewissen Teil, aber grundlegende Charaktereigenschaften sind einfach da.
Sag ich als ehemalige Sonderschullehrerin.
****52 Mann
4.136 Beiträge
Zitat von ****ia:
Zitat von *****you:
Ingo? Ist die Ingo Liste gemeint?

Ich hatte Ingo Appelt im Hinterkopf - einer der wenigen, der Sprüche machen darf ohne angemotzt, aber dafür noch vergütet zu werden.

Ach der. Das ist aber auch ein ganz, ganz fieser Charakter. Der Kotzbrocken der Nation *mrgreen*

Privat/außerhalb seiner Rolle mit Sicherheit sensibel.
Zitat von *****you:
Zitat von ****ia:
Zitat von *****you:
Ingo? Ist die Ingo Liste gemeint?

Ich hatte Ingo Appelt im Hinterkopf - einer der wenigen, der Sprüche machen darf ohne angemotzt, aber dafür noch vergütet zu werden.

Ach der. Das ist aber auch ein ganz, ganz fieser Charakter. Der Kotzbrocken der Nation *mrgreen*

Privat/außerhalb seiner Rolle mit Sicherheit sensibel.

Wie ich - vielleicht mag ich ihn deshalb so ... *fiesgrins*
*****a_S Mann
8.158 Beiträge
JOY-Angels 
OK, wenn es jetzt um die wissenschaftliche Erklärung gehen soll, wie der Charakter geformt wird, dann ist es wohl so, dass wie @*********lebee schreibt im Bereich 1/3 bis 1/2 von den Genen bestimmt wird und der Rest von Umwelteinflüssen und zwar - hier nun die Ergänzung - vor allem am Anfang des Lebens. Nach der Jugendzeit ändert sich der Charakter fast nicht mehr, allerdings - da stimme ich ihm wieder bedingt zu - kann er sich noch mal durch zB Krankheit und Gebrechen im Alter ändern. Für uns aber hier, also die grob 30-60-jährigen Forums-Schreiber ist der Drops erstmal gelutscht, und weil wir Onlinedating erst im Erwachsenenalter kennengelernt haben, hat das unseren Charakter nicht verändert. Und es verändert somit auch nicht den Charakter der jetzt jungen Generation, weil die eben auch erst ab 16 online daten und das auch nur selten und nebenher, meist daten sie schlicht Mitschüler*innen und deren Freund*innen. Und wenn sich ein richtig alter Mensch noch mal charakterlich ändert, dann eben über Krankheit und Alterseinsamkeit, aber nicht durchs Online-Dating. Somit kann man wohl wissenschaftlich recht klar sagen, dass Online-Dating nicht unseren Charakter verändert.
*****a_S Mann
8.158 Beiträge
JOY-Angels 
Was Online-Dating allerdings verändert ist unsere soziale Wahrnehmung und Meinung. Ein Beispiel ist das Phänomen INCEL, was ein reine Online-Bewegung ist, also online entstanden, online verbreitet. Und Ausläufer (auch wenn das eher ein US-Phänomen ist) sieht man auch hier im Forum, vor allem in Threads, wo es im männliche Erfolglosigkeit geht, die dann Verschwörungstheorien wie ein (verschwiegenes) Verhältnis von 1:50 oder Hypergamie oder Femnazis usw. bemühen. Hier sieht man, dass Online-Dating und social Media im Allgemeinen für sexistische Subkulturen sorgt, wobei es aber nicht wirklich eine Charakter-Veränderung, sondern eben eine Wahrnehmungs- und Meinungs-Veränderung ist, die ja vielleicht im Eingangspost salopp mit "Charakter" mitgemeint worden ist.
*******ght Frau
1.205 Beiträge
Themenersteller 
Zur Frage, wie ich das mit der Charakter-/Persönlichkeitsveränderung gemeint haben könnte:

Meines Wissens nach streitet sich zurzeit die Wissenschaft, inwiefern diese durch die Sozialisierung bzw. durch Persönlichkeitsentwicklung nachträglich veränderbar sind. Neurowissenschaftler wie Gerhard Roth behaupten, dass 80 % durch Genetik, Gehirnentwicklung sowie vorgeburtliche und frühe nachgeburtliche Ereignisse bereits festgelegt sind und die Sozialisierung nur 20 % ausmacht.

In der Psychologie wurde auch lange behauptet, dass sich die sogenannten Big Five/Fünf Faktoren (ein Modell aus der Persönlichkeitspsychologie) im Laufe des Lebens nicht wesentlich verändern. Das sind die Faktoren Offenheit für Erfahrungen (Aufgeschlossenheit), Gewissenhaftigkeit (Perfektionismus), Extraversion (Geselligkeit), Verträglichkeit (Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft, Empathie) und Neurotizismus (emotionale Labilität und Verletzlichkeit).

Unlängst hab ich wieder auf Blinkist einen Beitrag gehört, weiß aber leider aber nicht mehr von wem, dass es angeblich doch so sein soll, dass man in gewissen Bereichen etwas verändern kann.

Was auch immer die sich darüber streitende Wissenschaft sagt, deren Erkenntnisse sind hier jetzt nicht gefragt.

Sondern es ging mir hier um Eure unterschiedlichen Erfahrungen und Sichtweisen. Danke jedenfalls schon mal an alle, die sich daran beteiligt und Einblicke gegeben haben.
Zitat von *******ght:
Was auch immer die sich darüber streitende Wissenschaft sagt, deren Erkenntnisse sind hier jetzt nicht gefragt.

Es gibt keine 'streitende Wissenschaft'. Und Deine Anführungen, was 'die Psychologie lange behauptet hat' würde ich auch nicht folgen wollen. Und dafür habe ich Gründe.
*******ght Frau
1.205 Beiträge
Themenersteller 
Uneinheitliche wissenschaftliche Standpunkte in den unterschiedlichen Disziplinen.
*****a_S Mann
8.158 Beiträge
JOY-Angels 
Sorry, aber der Roth vertritt seit Jahren eine widerlegte Extremmeinung. Der eignet sich nur als provokanter Aufreger für einen Diskussionsanfang.

Und zum Eingangspost:
Zitat von *******ght:
Vor ein paar Tagen habe ich ein Podcast-Interview mit einem erfolgreichen Influencer und Unternehmer, ... Er sagte, die heute 18jährigen Männer hätten es im Vergleich zu früher extrem schwer. Während die gleichaltrigen Frauen signifikant mehr Aufmerksamkeit in Social Media und auf Online Dating Plattformen erhalten, interessiere sich heute kaum jemand für die jungen Männer.
In Social Media würde den Jungs das Gefühl vermittelt werden, sie bräuchten einen Rolex und einen Ferrari, ansonsten hätten sie bei den Mädels keine Chance - haben es also ungleich schwerer, eine Partnerin zu finden. Im Gegensatz dazu erhalten viele junge Frauen Einladungen zu Urlauben, teure Geschenke oder werden hofiert.

Ich finde, das von diesem Influencer ein wenig INCEL-Shice kommt, und vor allem falsche Prämissen, nämlich 1. die, dass die heute 18-jährigen nur noch versuchen, online eine Partnerin zu finden, was einfach nicht stimmt. Die heute 18-jährigen daten vor allem 16-17-jährige Schülerinnen ihrer Schule oder sonstwie aus ihrem Bekanntenkreis. Nur wenige sind auch auf Tinder und versuchen sich da ggf. so nebenher.
Und 2. die: Auch vor dem Online-Dating haben sich die 19-25-jährigen Frauen vor allem für Männer interessiert, die 2-5 Jahre älter waren als sie. Auch in den 90ern hatte ich als 18-jähriger wenig Chancen bei denen, auch deshalb, weil die eben studiert oder gearbeitet haben, und ich noch zur Schule ging. Als 18-jähriger kommste eben bei den Oberstufenschülerinnen an.
Und 3.: Auch schon früher wurde immer wieder gesagt, dass die jungen Frauen nicht arbeiten, sondern sich einen reichen Mann angeln wollen. Und diese Frauen gab es auch früher wie heute und sie waren und sind klar in der Unterzahl. Die meisten wollen einfach nur einen netten, gutaussehenden Mitschüler, Mitstudenten usw.. Nur weil auf Insta und Onlyfans viele Netzmodels sind, die wie Sugarbabes wirken, bilden die ja nicht die Masse ab. Die Masse sind schlicht so ähnlich wie wir früher, nur mit Handys.
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