Die sogenannten "Mal nebenbei Klapse"

Stolz noch begehrenswert zu sein, trifft es auch ganz gut.

Wie wird es denn aufgenommen, wenn einem Jungen einem nahestehender Menschen das unangenehm ist und sich belästigt fühlt?

Sind halt Schwule? Wenn du in einen Club gehst musst du bei den Klamotten damit rechnen belästigt zu werden? Nimm es locker, du stirbst schon nicht? Oder, fühl dich doch bewundert, das ist toll.

Ist das etwas, was hier jungen Menschen mit auf den Weg gegeben wird?

Interessant.
Für mich wäre es undenkbar, dass mich einfach jemand auf den Hintern haut. Auch an einer Kinky Veranstaltung fände ich das unter aller Sau. Selbst, wenn ich splitternackt herumlaufe.
Ich würde das nicht als Kompliment auffassen. Eher als eine Abwertung.

Koala

Nicht wahr ?! 😁

Lest doch mal bitte richtig. Es war eine Kneipe und kein Club und nackt war ich auch nicht.

Das war nicht nur auf dich bezogen und bitte nicht auf der Stufe „lies doch mal richtig“.

Ich ging davon aus, weil Schwul und irgendwas mit Club erwähnt wurde, deshalb. Und Maasregeln lasse ich mich von dir sicher nicht.

Jedenfalls nicht hier im öffentlichen Bereich 😉

Im Grunde spielt es keine Rolle wo es geschieht.

Da stimme ich dir vollkommen zu und lehnte es bereits in einem anderen Post ab. Es gehört sich nicht, egal ob bei Mann oder Frau. Lg

Ich würde es zu lassen auf der Veranstaltung, wobei zu lassen sich für mich insofern irgendwie komisch anhört. Ich würde es konform meiner Rolle/Stellung auf dem Event aufnehmen. Was anderes wäre es, wenn die Herrschaft die mich auf der Veranstaltung führt es nicht haben will (sofern ich eine habe).

Für mich würde es generell keinen Sinn machen eine Veranstaltung als Sub/Sklavin/O zu besuchen, aber auf Augenhöhe von den Herren aufgenommen werden zu wollen - wieso besuch ich die Veranstaltung dann überhaupt als Sub/Sklavin oder O, wenn ich nicht als solche wahrgenommen werden will?! Für mich entsteht der Kick für meine devote Seite in der untergeordneten Rolle/Stellung die ich dann da erlebe.

Naja, @****ina, stimmt schon. Aber es will halt nicht jede/r von jeder/m ungefragt beklapst, betatscht, berührt oder benützt werden - unabhängig von der Rolle.
Was anderes ist, wenn es ausdrücklich so vorgesehen ist. Weil das eben nun mal der Sinn von diesem Club oder Event ist. Bei einem Stutenmarkt könnte ich es mir z.B. sehr gut vorstellen.

Das jeder für sich entscheidet steht außer Frage und ich habe auch nur meine persönliche Perspektive dargelegt. Aber generell besteht ja die Frage, wenn ich auf ein BDSM Event mit Motto vorgeschriebener Rollen teilnehme, ob es angemessen ist die gleiche Erwartungshaltung an den Tag zu legen wie in einer Disco. Oder anders gefragt, wo ist der Sinn vorgeschriebener Rollen bei einem solchen Event wenn das Verhalten das Gleiche ist wie in einer Disco?! Oder sollte man es mehr so als eine Art Fasching sehen?

Meine Position ist Eigentum MEINER HERRIN. Nicht Eigentum aller Anwesenden.
Entscheidet meine Herrin, dass jemand anderes mich benutzen darf, kein Problem. Wenn einer ein Auto klaut, gibt das aber auch Alarm.

Die Mehrzahl der Events hat eben nicht ein so enggefasstes Setting, mit dem man sich schon mit dem Schritt durch die Tür einverstanden erklärt.

Wenn alle Gedanken lesen könnten wäre das in der Tat eine einfache Lösung. Leider kann das aber niemand, entsprechend kann auch niemand wissen, ob eine Sub dein Rollenverständnis hat oder eben nicht. Oder auch ob dein Dom damit einverstanden ist, wenn du ungefragt berührt wirst.

Wenn die Eventbeschreibung genau das vorsieht, ist das was anderes, dann funktioniert dein Ansatz.

Was möglicherweise auch helfen kann ist sich vor Augen zu halten, dass es viele verschiedene BDSM-Ansätze gibt, selbst wenn mans auf D/s reduziert betrachtet. Im Grunde definieren das sogar alle Paare individuell für sich. Manche Männer sind ja auch devot und manche Frauen dominant - spätestens wenn dir ein männlicher Sub einen Klaps gibt gehts sowieso nicht mehr auf.

Da hast du sicherlich recht und indivuell betrachtet ist es sinnvoll die Dinge differenziert zu sehen. Bei einem Thema wie dieses jedoch jeden einzelnen Wunsch eines Individuums differenziert darzustellen würde eine Diskussion darüber unmöglich machen. Insofern muss man sich da auf gewisse Meinungsströmungen konzentrieren z.B. verallgemeinerte pro und contra Thesen zur Grundfrage. Da jetzt hier sehr viel dagegen argumentiert wurde und meine Intention jetzt nicht darin liegt mich beliebt zu machen, sondern auch einen Blickwinkel, der meiner Meinung nach zu kurz gekommen ist in der Diskussion, darzustellen, habe ich versucht aufzuzeigen wie man es auch anders sehen kann. Rundet meiner Meinung nach die Diskussion nur ab. Das unterschiedliche Menschen unterschiedliche Meinungen haben ist für mich selbstverständlich, aber Diskussionen werden ja erst durch verschieden artikulierte Ansichten interessant.

Ich denke gerade an die "vorgeschriebene" Rolle. Bislang habe ich noch nicht gehört, dass diese beinhaltet, egal ob Privat oder Event, dass Sub einfach angefasst werden darf, eher das Gegenteil. Das würde sogar gegen das "Spiel" sein, sofern es auch Spiel genannt wird. Alles erfolgt in der Regel über den Dom bzw. FenDom, unabhängig wie Devot Sun jetzt ist.

An einem ausgewiesenen „O“ Party Event/Dinner/Whatever ist das so. Alle Frauen sind im O-Modus und sehen alle Männer als Herrschaft.

Und ja - es ist ein Spiel. Eine ausgelebte Fantasie, ein Spaß für Leute, die daran welchen haben.

Danke für die Aufklärung, dann ist es vielleicht je nach Event zu differenzieren?

Manche sagen nicht Spiel dazu, daher der Zusatz. ☺️

Genau das ist es.
Wenn - WENN - es zum Event gehört, dass jede sub Freiwild ist, feel free. (Mir fallen da Settings wie "Nacht der O" ein.)
Das wird aber bei den wenigsten zutreffen. Und nur, weil ein Event unter dem Label "BDSM" steht, ist die sub oder Sklavin nicht für jeden berührbar - gehört eben NICHT zum Motto (außer es ist explizit so vorgegeben, dass es jeder weiß und sich danach richten kann).

Insofern bin ich auch ganz bei @*******987 und @*******in78.

Dann Ja. Aber wie du sagst - es muss ausdrücklich als solches ausgewiesen sein. Wenn das das Motto ist, feel free.

Hier ging es ja erstmal nur um einem Klaps aufm Po. Da braucht man sich dann nicht wundern, wenn Männer sich dann auf solchen Events nichts zu trauen, wenn sie Angst haben müssen das jemand wegen Klaps aufm Po hysterisch reagiert.

Ist tatsächlich auch gut, das sie sich nicht mehr trauen. Ich möchte mich darüber nicht wundern.

Aber bitte nicht negieren. Es gibt kein „nur“ bei ungefragt anfassen.

Nein, ich "traue" mich das auch nicht. Und ich halte das auch für gut und richtig so. Weil auch in einem BDSM-Setting Frauen ein Recht auf sexuelle und körperliche Selbstbestimmung haben - oder sie haben sie an ihren Dom abgegeben, aber auch das ist nicht jeder x-beliebige Mann.

Außer, wie schon mehrfach gesagt, es ist in den Eventregeln explizit enthalten. Dann braucht es aber auch kein "Trauen".