„Da ist schon was dran. Man muss nur aufpassen, dass man nicht in den Dunning-Kruger reinkommt. Um das, was man überhaupt lernen kann (nicht zu verwechseln mit dem, was man selber schon gelernt hat!), zu transzendieren, muss man zuerst einmal alles gelernt haben, was es zu lernen gibt.
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Wenn alle sagen, dass man etwas so nicht machen soll, dann hat das sehr oft seinen Grund ...
Es gibt eine Unterscheidung. Wissen und Verständnis sind nicht das Gleiche. Wissen kann man sich nahezu endlos anhäufen, doch die Zusammenhänge und die Wechselwirkungen zu verstehen meist nicht. Insofern muss nicht zwingend alles gelernt worden sein. Das würde, in fast allen Fällen, den Rahmen sprengen.
Jein. Generell bin ich bei Dir. Allerdings korrigiere ich fast täglich weitverbreitete Annahmen in bestimmten Themenbereichen. Obschon heutzutage die Originalschriften für jeden einsehbar sind. Ist eine Annahme in einer bestimmten Zeitspanne überproportional vertreten, gilt sie oft als "korrekt". Geschriebenes Wort = Fakt, so die Betrachtung. Aktuell zeigt die Weltlage das überdeutlich. Zeigt sich gleichermassen im BDSM. Da sind nicht unkorrekte Fakten vorhanden, doch werden fröhlich ohne Nachzudenken kopiert.
Im sexuellen Kontext ist Wissen super, Verständnis ein Bonus.. doch die menschliche Komponente - zB. die Empathie - fehlt regelmässig. Aus meiner Sicht noch wichtiger als Wissen, in dem Kontext.