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BDSM und wie lange ist man Anfänger?

****tat Mann
1.004 Beiträge
Ich hab vielleicht zu viel Sesamstr. geschaut ... wer wie was warum, wer nicht fragt bleibt....
und bekommt auch keine Antwort..
*****a63 Frau
5.673 Beiträge
Früher war ich brav.☝🏻😁
**********Magic Mann
19.871 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****a63:
Früher war ich brav.☝🏻😁

Das Bin ich heute noch, nur anders *haumichwech*
*******heCH Mann
2.272 Beiträge
wie lange ist man Anfänger?

Aus meiner Sicht hat das sehr viel mit der persönlichen Reife zu tun. Der Rest ist nebensächlich. Wie im Berufsleben, die Mehrheit lümmelt auf einem mittleren Level herum und ist zufrieden dabei. Letztlich ist es völlig egal, wo man steht.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Mir fällt grad dieser Pianist ein, ich weiß leider nicht mehr, welcher, aber es war ein sehr berühmter, also selbe Klasse wie Brendel, Gulda oder Barenboim oder noch drüber. Der übte mit 95 Jahren noch, und als man ihn fragte, warum bloß, er hätte das doch schon lange nicht mehr nötig, sagte er: "So schön langsam lern ich's!"
*******heCH Mann
2.272 Beiträge
@********iebe

Da kommt mir spontan das Konzept von Kawakami Fuhaku in den Sinn. Der beschreibt drei Stufen des Lernens. Die Dritte umfasst (vereinfacht gesagt) das "sich-losreissen-vom-Gelernten". In der Businesswelt inzwischen leider sehr häufig als "ich kann das nun auch irgendwie besser als ein Einsteiger" betrachtet.

Allerdings geht es darum sich wirklich von allem Gelernten zu lösen, eigene Wege zu gehen, im Fluss zu sein und sich Veränderungen automatisch passend auszurichten, damit man zum Ziel kommt.

Er nennt dies (übersetzt) "eigene Wege finden". Dabei wird jedoch das bisher Bekannte nicht vergessen, im Gegenteil. Nur anderes eingesetzt. In Asien als Meisterschaft bekannt, hierzulande einst ebenso. Nicht Mittelmass, sondern aussergewöhnlich. Doch ist das die Minderheit, da die Passion dazu fehlt soweit zu kommen. Siehe Sport, Musik und dergleichen. Minimalismus (wie zB. Hobby) reicht nicht. Gilt für sexuelle Bereiche gleichermassen. Selbst bei Ausnahmetalenten.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von ********heCH:
@********iebe

Da kommt mir spontan das Konzept von Kawakami Fuhaku in den Sinn. Der beschreibt drei Stufen des Lernens. Die Dritte umfasst (vereinfacht gesagt) das "sich-losreissen-vom-Gelernten". In der Businesswelt inzwischen leider sehr häufig als "ich kann das nun auch irgendwie besser als ein Einsteiger" betrachtet.

Allerdings geht es darum sich wirklich von allem Gelernten zu lösen, eigene Wege zu gehen, im Fluss zu sein und sich Veränderungen automatisch passend auszurichten, damit man zum Ziel kommt.

Er nennt dies (übersetzt) "eigene Wege finden". Dabei wird jedoch das bisher Bekannte nicht vergessen, im Gegenteil. Nur anderes eingesetzt. In Asien als Meisterschaft bekannt, hierzulande einst ebenso. Nicht Mittelmass, sondern aussergewöhnlich. Doch ist das die Minderheit, da die Passion dazu fehlt soweit zu kommen. Siehe Sport, Musik und dergleichen. Minimalismus (wie zB. Hobby) reicht nicht. Gilt für sexuelle Bereiche gleichermassen. Selbst bei Ausnahmetalenten.

Da ist schon was dran. Man muss nur aufpassen, dass man nicht in den Dunning-Kruger reinkommt. Um das, was man überhaupt lernen kann (nicht zu verwechseln mit dem, was man selber schon gelernt hat!), zu transzendieren, muss man zuerst einmal alles gelernt haben, was es zu lernen gibt.

Deswegen halte ich auch überhaupt nichts von diesem schlauen Spruch, der sinngemäß sagt: "Alle sagten, dass es nicht ginge. Dann kam einer, der hat das nicht gewusst, und es einfach gemacht."
Ja, klar. Und ich bin ab morgen mein eigener Starkstromtechniker. Oder kann einen Airbus fliegen. Geht nicht? Gibt's nicht!
Wenn alle sagen, dass man etwas so nicht machen soll, dann hat das sehr oft seinen Grund ...
*******heCH Mann
2.272 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Da ist schon was dran. Man muss nur aufpassen, dass man nicht in den Dunning-Kruger reinkommt. Um das, was man überhaupt lernen kann (nicht zu verwechseln mit dem, was man selber schon gelernt hat!), zu transzendieren, muss man zuerst einmal alles gelernt haben, was es zu lernen gibt.
....
Wenn alle sagen, dass man etwas so nicht machen soll, dann hat das sehr oft seinen Grund ...

Es gibt eine Unterscheidung. Wissen und Verständnis sind nicht das Gleiche. Wissen kann man sich nahezu endlos anhäufen, doch die Zusammenhänge und die Wechselwirkungen zu verstehen meist nicht. Insofern muss nicht zwingend alles gelernt worden sein. Das würde, in fast allen Fällen, den Rahmen sprengen.

Jein. Generell bin ich bei Dir. Allerdings korrigiere ich fast täglich weitverbreitete Annahmen in bestimmten Themenbereichen. Obschon heutzutage die Originalschriften für jeden einsehbar sind. Ist eine Annahme in einer bestimmten Zeitspanne überproportional vertreten, gilt sie oft als "korrekt". Geschriebenes Wort = Fakt, so die Betrachtung. Aktuell zeigt die Weltlage das überdeutlich. Zeigt sich gleichermassen im BDSM. Da sind nicht unkorrekte Fakten vorhanden, doch werden fröhlich ohne Nachzudenken kopiert.

Im sexuellen Kontext ist Wissen super, Verständnis ein Bonus.. doch die menschliche Komponente - zB. die Empathie - fehlt regelmässig. Aus meiner Sicht noch wichtiger als Wissen, in dem Kontext.
****y4 Frau
2.013 Beiträge
Wenn es danach geht, immer wieder etwas Neues zu erleben, ja dann bin ich Anfängerin.
Mit jedem neuen Partner/Partnerin fühlt man sich als Anfänger.
Es gibt einige Themen, da sollte man sich im Vorfeld erkundigen oder Praxis haben:
Bondage, da man Nerven schädigen kann
Atemkontrolle, kann außer Kontrolle geraten
Wie auch, ich drücke mal die Hauptschlagader am Hals … auch hier sollte man wissen, was man tut.
Zitat von **********Magic:
Und genau da würden mich Eure Sichtweisen interessieren.

Nach meinem Dafürhalten, bis man die eine oder andere BDSM-Beziehung gelebt hat. Sich z.B. einmal im Monat mit seinem Spielpartner zu treffen ist das eine und die alltägliche (BDSM) Beziehung das andere.

Überlege genau, was Du willst, es könnte sein, dass Du es bekommst!

Wer gerade seine ersten praktischen Schritte im BDSM unternimmt, wäre für mich eine Anfängerin/Anfänger, es fehlt einfach an der Beziehungserfahrung mit z.B. einen dominanten/sadistischen Menschen - welcher BDSM als Neigung versteht, die gelebt werden möchte. Dabei geht es weniger um das Wissen und die Technik, sondern mehr, um die Fähigkeit mit den speziellen Charakteren im BDSM umgehen zu können.

Als wir uns z.B. kennengelernt haben, waren unsere zentralen Themen, was wir in einer BDSM-Beziehung nicht mehr erleben wollen. Das geht eben nicht mit Personen, wo das BDSM aus Wünschen und Sehsüchten besteht - ohne praktischen Erfahrungshorizont. Ein(e) Anfänger/Anfängerin haben wir beide für unsere Partnersuche ausgeschlossen. Das waren unsere persönlichen Kriterien, selbst in der Konsequenz weiter Single zu bleiben bzw. uns mit bestehenden Spielbeziehungen zu begnügen.

Er mit seinen *my2cents*
Für mich ist jemand Anfänger*in, der noch keine Beziehung im BDSM-Kontext geführt hat, da mein Hauptaugenmerk auf DS liegt.

Koala
*******ung Mann
799 Beiträge
Ich denke, Angänger ist man so lange, bis man eine gewisse Routine entwickelt hat, genug Erfahrung gesammelt hat, um Situationen einigermaßen zuverlässig einzuschätzen, und entsprechend über solides, fundiertes Selbstvertrauen verfügt. Ich finde das schwierig einzuschätzen in Bezug auf BDSM als Ganzes. Man kann in manchen Praktiken fortgeschritten und sogar Experte sein, während man in anderen Praktiken noch blutiger Anfänger ist.
Guten Morgen, ich bin ein absoluter Anfänger aber sehr neugierig. Ich habe überhaupt keine Erfahrung mit BDSM. Ich hatte zwar Beziehungen zu dominanten Frauen aber immer ohne BDSM. Ich bin etwas schüchtern, dass erschwert mir den Einstieg. Ich finde es aber sehr schön Anfänger zu sein, da ich doch noch so viel entdecken kann. Tschüss
****007 Frau
2.220 Beiträge
Ich finde das vieles hier geschriebene richtig ist.
Oft kommt recht schnell die Frage ob ich schon Erfahrung habe.
Und ich Antworte darauf immer das ich im Vergleich zu vielen Leuten wesentlich mehr über bdsm weiß. Definitiv weiß ich auch was ich mir im groben vorstelle. Genauso das ich Devote bin.
Dennoch bin ich Anfängerin, ganz klar, weil mein Bauch mir das sagt.
Ich viel ausprobieren neugierig und gierig bin und die Vertraute gegen Person ja definitiv fehlt.

Viele meiner Freundinnen die mit diesem Thema nix zu tun haben sehen mich hingehen als Expertin.

Also ich für mich einige mich darauf das dies etwas ist was jeder für sich entscheiden soll. *g*
In Zeiten, wo BDSM-Online-Plattformen wie Kraut aus dem Boden schießen, gibt es kaum noch Anfänger. “50 Shades” tat sein Übriges, seitdem denkt jeder Mann, der mal einen Klaps auf den Po verteilt hat, er sei ein Dom.

Ich bin schon seit vielen Jahren dabei, würde mich aber bei so einigen Kinks noch als blutigen Anfänger bezeichnen. Mir machen jene Angst, die meinen, alles zu lieben und alles zu können. Lerne deine Grenzen und steh dazu, dass du noch vieles lernen musst.
****tat Mann
1.004 Beiträge
wenn mich nichts mehr überrascht...dann wär ich kein Anfänger mehr ..klar kann ich auf längere Erfahrung zurückschauen, nur hab ich das Gefühl , jedes mal etwas neues zu erleben, weil da eine gemeinsame Entwicklung gegenseitig enthemmt und mehr möglich macht...irgend was ist bei
uns dann trotzdem nicht die Kopie von der lezteten Begegnung und das ist auch gut so..
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