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BDSM und wie lange ist man Anfänger?

**********Magic Mann
19.784 Beiträge
Themenersteller 
BDSM und wie lange ist man Anfänger?
Gerade gestern hatte ich eine interessante Unterhaltung mit einer Frau mittleren Alters zum Thema BDSM und wie lange ist man Anfänger?

Und genau da würden mich Eure Sichtweisen interessieren.

Meine Meinung, Theorie und Praxis spielen da eine große Rolle. Theoretisch kann man sich jahrelang mit der Thematik auseinandersetzen, aber das praktische macht die Erfahrung. Und je mehr praktische Erfahrungen umso erfahrener und ist dann kein Anfänger mehr.

Anderseits, wer sagt das die Erfahrungen richtig sind?
Steht man dann wieder am Anfang?
****rna Frau
8.182 Beiträge
Für mich ist nicht entscheidend wie viele oder von wie vielen man im Laufe der Jahre bespielt wurde, sondern wie lange jemand das in einer festen Beziehung ausgelebt hat.

Sicherlich fängt man mit jedem neuen Partner neu an. Trotzdem hat man Erfahrungen gesammelt.

Als Anfänger sehe ich Menschen die ihre ersten Erfahrungen machen. Die allerersten Schritte.
******ron Mann
4.542 Beiträge
Ich hab mein Seepferdchen mit Ach und Krach bestanden.
Ich setzt das Thema auf beobachten. Bestimmt kann ich hier dazu lernen
*********eams Mann
296 Beiträge
Ich kann mich an Zeiten erinnern, in denen Fahranfänger ihr Auto mit einem L-Aufkleber verzierten, der sie als "Lehrling" kennzeichnete. Das hat sich aber nicht bewährt. Es gab sicher die rücksichtsvollen Alten Hasen und Alten Häsinnen. Aber es gab auch sehr viele Rüpelinnen und Rüpel, die die Neuen und Neueninnen gerade wegen ihrer Neulings-Eigenschaft nicht ernst nahmen und deshalb in Gefahr brachten.

Im BDSM Verpaarungs-Karussell haben nach meiner Erfahrung bekennende Dom-Anfänger bei den Subs keine Chance. Sie können auf einen riesigen Pool an Experten und Spezialisten zugreifen. Und viele haben sehr spezielle Sehnsüchte, deren Erfüllung viel Erfahrung und Wissen um zum Beispiel die Anatomie und bestimmte Praktiken voraussetzt.

Ich hatte, als ich mit knapp Ü50 mit BDSM in Berührung kam, das Glück fast zeitgleich im Bekanntenkreis einen sehr erfahrenen Dom kennen zu lernen. Von ihm erfuhr ich, welche Foren die richtigen wären, was er mit seinen Subs erlebte und vieles mehr. Das gab mir die Möglichkeit, mich als "wenig erfahren" zu deklarieren. Obwohl ich bis dahin nur eine Viertelstunde lang eine Reitgerte in der Hand gehabt hatte, die mir von einer Frau fast schon aufgezwungen worden war.

Heute, nach sehr viel Erfahrung kann ich sagen, dass ich bei jeder Frau die ich neu kennen lerne, erst einmal Anfänger bin. Und sollte sich eines Tages eine Frau bei mir melden, die in einem Bereich unterwegs ist, von dem ich nur gelesen habe, wie zum Beispiel der ganze Daddy-Girl oder Pet Bereich, bin ich blutiger Anfänger.

Heute bin ich aber entspannter und selbstbewusster als damals. Ich habe keine Lust auf Stress. Deshalb oute ich mich in den Bereichen gleich als Anfänger. Auf die Gefahr hin, aussortiert zu werden. *g*
Ich finde auch, nur weil man mal einige Zeit ein bisschen was in BDSM erlebt hat, kann man trotzdem noch ein Anfänger sein. Nur weil jemand ein paar Session hatte, bedeutet es nicht, dass er erfahren ist oder fortgeschritten.
****_73 Frau
373 Beiträge
Ich denke, der Ausdruck Anfänger ist hier deplatziert.
Ein Anfänger ist für mich jemand, der in einem bestimmten Bereich weder theoretische noch praktische Erfahrungen hat, nur das Interesse sich damit zu beschäftigen ist vorrangig.
Gerade im BDSM Bereich würde ich meinen, lernt man nie aus, weil man mit Menschen und deren unterschiedlichsten Facetten zu tun hat und dementsprechend sich immer wieder neu sortieren und fokussieren muss und sollte.
Der Weg endet doch nicht einfach so...
Es gibt immer wieder neue Abzweigungen, die erforscht und kennengelernt werden wollen. Von daher würde ich sagen, dass das Anfängertum nach und nach in eine "Erwachsenenqualifizierung" übergeht, auch wenn man in einigen Bereichen sich noch nicht so gut auskennt...
Es ist eher ein Prozess der "Qualitätsoptimierung"... *g*
*********son73 Frau
37.714 Beiträge
Guten Morgen, interessantes Thema *g*

Zitat von ****rna:
Als Anfänger sehe ich Menschen die ihre ersten Erfahrungen machen. Die allerersten Schritte.
Sehe ich auch so *g* aber auch teilweise bedingt wenn man jemanden neuen kennenlernt und mit diesem Menschen in die BDSM Welt eintauchen tut

Zitat von **********Magic:
Meine Meinung, Theorie und Praxis spielen da eine große Rolle. Theoretisch kann man sich jahrelang mit der Thematik auseinandersetzen, aber das praktische macht die Erfahrung. Und je mehr praktische Erfahrungen umso erfahrener und ist dann kein Anfänger mehr.

Bedingt stimme ich dir zu, Erfahrung basiert zumeist auf der Praxis aber (nur mein Denken und Erfahrungen) jeder neue Mensch ist individuell anders, empfindet anders, reagiert anders... Zwar hat man die Erfahrung, nur ist man mit dem neuen Menschen auch bedungt Anfänger den man erforscht aufs neue.
Der Begriff "Anfänger" ist tatsächlich nicht anwendbar. Vielleicht auch deswegen nicht, weil ihm oft so ein Geschmäcle von *flop* anhaftet.
Man mag vielleicht Neuling sein - ansonsten bleibt man wohl sehr lange oder immer? auf der Erfahrungs- und Dazulernreise. Dafür beinhaltet diese Abkürzung BDSM einfach so viele Facetten, Arten - wer da eine Ab-, Eingrenzung des Wissensstandes, der Erfahrung sucht, gestalten will, ist nach meiner total unmaßgeblichen Meinung vielleich noch nicht mal Anfänger, sondern einfach "am Thema interessiert"
Bitte mich jetzt nicht *paddle*
Ich bin tolerant und keinesfalls devot oder auf der Suche nach Strafe
*****y87 Frau
9.777 Beiträge
Ich erlebe gerade BDSM ganz neu für mich, obwohl ich schon Jahre BDSM praktiziere *nixweiss*

Ich würde sagen, ich bin erfahren in dem Punkt, dass ich ungefähr weiß, was ich mag oder was halt nicht.


Sonst finde ich es schwierig zu sagen, ab wann man kein Anfänger mehr ist. Vielleicht bei einigen Dingen wie der richtige Umgang mit Schlaginstrumenten, da kann man sagen, ich bin noch Anfänger oder schon erfahren.
Ja genau, dem würde ich mich tatsächlich anschließen. Beim dominanten Part der Umgang mit Schlagwerkzeugen, wie weit derjenige sich z.B darüber informiert hat, welche gesundheitlichen Nebenwirkungen es dabei gibt, wo überall hingeschlagen werden darf und wo auf keinen Fall... Was gilt es beim Thema Atemkontrolle/Würgen zu beachten... was bei Fesselungen etc. Auch wie man evt. erkennen kann, wo die Grenzen bei Sub sind...

Und auch beim devoten Part gibt es sicherlich einiges.

Aber jetzt die Grenze setzen, wie lange man Anfänger ist, finde ich schwierig.

Habe ich alle paar Tage eine Session oder lebe BDSM ständig aus, ist man nach einem Jahr mit Sicherheit erfahrener als jemand, der 5 Jahre dabei ist und nur gelegentlich BDSM ausleben kann.
******978 Mann
3.886 Beiträge
Für mich ist jemand kein Anfänger, wenn er Gelerntes und Empathisches individuell auf sein Gegenüber anwenden kann....
******arp Mann
3.243 Beiträge
Ich mache das nicht an Praktiken, Häufigkeiten oder Beziehungen fest. Sondern an der Erkenntnis, ab da ich mir sicher war, dass BDSM auch zweifelsohne meinem Wesen und Sexualität entspricht.

Natürlich brauchte es dazu erste reale Erfahrungen mit einem komplementären Gegenüber und nicht nur die rein Phantasie. Aber ab dem Moment in dem mich selbst als authentisch empfinde, mir meiner Neigung wahrlich bewusst bin und das nicht mehr hinterfragen muss, weiß ich genau was ich bin und was ich brauche. Und natürlich im reinen mit mir bin.

Ich würde also sagen, jemand der diese Erkenntnisse gewonnen hat, kann kein Anfänger mehr sein sondern ist sich seiner Neigung wohlwollend bewusst. Im Gegensatz zu jenen, die BDSM "mal ausprobieren" wollen bzw. noch in ihrer Findungsphase sind.

Auch wenn man mit der Zeit immer mehr Erfahrungen sammelt, wird man zwar an ihnen reicher, fängt aber doch bei jedem Gegenüber wieder bei Null an. Sonst wäre eine wie die andere und erst recht, je erfahrener ich bin.
Sollte Sub also demnächst eine Praktik wünschen die ich selbst noch nicht ausgeführt habe, tue ich das, weil ich es mir zutraue und eben auch Sadist bin. Anfänger in der Sache aber nicht in der Neigung.
*******der Mann
24.758 Beiträge
Da BDSM keine scharfe Definition hat, ist die Frage gar nicht zu beantworten, höchstens auf Stufe Praktik. Und mit jeder neuen Beziehung bin ich wieder Anfänger - und sie auch *nixweiss*
******nnJ Frau
305 Beiträge
Ich glaube, auf diese Frage gibt es so keine Antwort.
Für meinen Teil halte ich es damit, den "Anfängergeist" beizubehalten, im Sinne von: Nicht übermütig werden und denken, man könne schon alles und hätte es drauf. Jeder Sub ist anders, jede Session ist anders, je nach Tagesform der Beteiligten - da braucht es Aufmerksamkeit und Fokus.

Als Einsteiger würde ich aber wohl jemanden bezeichnen, der noch nie oder kaum praktische Erfahrungen gemacht hat, ob mit Menschen, Schlagwerkzeugen oder bestimmten Praktiken.
Und wann ist man dann kein Einsteiger mehr? *gruebel* Nach meinem Gefühl, wenn man sich selbst ausprobiert hat und wenn man zumindest die Technik beherrscht (also zum Beispiel dort hintrifft, wo man hinzielt, und auch noch in der beabsichtigten Intensität).
*****rrz Mann
262 Beiträge
Zitat von *******der:
Da BDSM keine scharfe Definition hat, ist die Frage gar nicht zu beantworten, höchstens auf Stufe Praktik. Und mit jeder neuen Beziehung bin ich wieder Anfänger - und sie auch *nixweiss*

Gefällt mir sehr gut, diese Zuschreibung.

Ich hatte einige praktische Erfahrungen, bevor ich ein JC Profil hatte, aber die basierten alle auf Austausch mit meinen Partnerinnen, was gefällt, was könnte noch gefallen. Aber ich hatte keinen Plan von Fachbegriffen und Abkürzungen, die mir hier dann um die Ohren flogen. Bin auch kein großer Community-Mensch, daher war es mir gar nicht besonders wichtig, mich im Jargon unterhalten zu können. Trotzdem eben in gewissem Sinne Anfänger.
******arp Mann
3.243 Beiträge
Zitat von *****wei:
Zitat von gangleader:„Da BDSM keine scharfe Definition hat, ist die Frage gar nicht zu beantworten, höchstens auf Stufe Praktik. Und mit jeder neuen Beziehung bin ich wieder Anfänger - und sie auch *nixweiss*
Gefällt mir sehr gut, diese Zuschreibung.

Ok, Praktik also. Aber welche Praktiken? Wer legt die fest? Und muss man dafür Zeugnis ablegen? Ich meine, jeder kann die Peitsche schwingen aber nicht jeder damit auch umgehen.

Oder ist es egal in welcher Praktik ich erfahren bin, solange es eine BDSM-typische ist? Und wenn ja, wie viele Praktiken? Reicht eine schon oder müssen es drei sein? Meister dann ab fünf?

BDSM ist ein weites Feld und nicht praktiziert alles. Ab wann also wäre dann jemand erfahren bzw. ist und bleibt ein Anfänger?

Das gleiche gilt für Beziehungen. Wie viele Doms/Subs muss man denn gehabt haben, wenn man sowieso bei jedem neu anfängt?

Wenn ich also noch nie eine Bullwhip geschwungen habe, kann ich mich nicht als Erfahrener bezeichnen und bleibe zeitlebens blutiger Anfänger? Weil ich auch gar keine Ambitionen habe, mich dahin weiter zu entwickeln? Oder bin ich vlt doch sehr erfahren, weil ich so ganz andere Sachen mache? Zählen die dann auch und warum (nicht)?
*****y87 Frau
9.777 Beiträge
Du stellst ja Fragen *lol*

Dann geht es halt um spezifische Bereiche. Wer sagt, ich bin erfahrener BDSM'ler sagt er eigentlich nix aus. Nur, dass derjenige BDSM auslebt *nixweiss* Deswegen ist es ja so schwierig.
*****a63 Frau
5.467 Beiträge
Ich sehe mich als Anfängerin, weil die Praxis bisher sparsam war. Obwohl ich inzwischen seit Jahren damit in Gange bin.🤗
*********Seil Mann
1.563 Beiträge
Zitat von **********Magic:
Gerade gestern hatte ich eine interessante Unterhaltung mit einer Frau mittleren Alters zum Thema BDSM und wie lange ist man Anfänger?

Als Dom ist man Anfänger bis man gemerkt hat, dass man mit der Masche nicht landen kann.

Als Sub ist man Anfänger bis Dom gemerkt hat, dass man sich nur ihm zuliebe dumm stellt.
****i62 Mann
633 Beiträge
Grüss Euch, na das Thema hab ich erst jetzt entdeckt. Das interessiert auch sehr. Würde auch mal in den Genuss kommen. Weiß nur nicht wie ich das anstellen soll. Lesen werde das mal von jedem.... super Euch schönes Restwochenende 😏👍
*******issG Paar
17 Beiträge
Zitat von ****i62:
Grüss Euch, na das Thema hab ich erst jetzt entdeckt. Das interessiert auch sehr. Würde auch mal in den Genuss kommen. Weiß nur nicht wie ich das anstellen soll. Lesen werde das mal von jedem.... super Euch schönes Restwochenende 😏👍
... Hier würde ich mal sagen"Anfänger" *zwinker*

Für mich besteht BDSM auch immer in der Symbiose zwischen den beteiligten Personen.
Du kannst dich selbst "erfahren" nennen, wenn dein Gegenüber "mehr" gewohnt ist, bist du halt....

Zitat von *******l76:
Ja genau, dem würde ich mich tatsächlich anschließen. Beim dominanten Part der Umgang mit Schlagwerkzeugen, wie weit derjenige sich z.B darüber informiert hat, welche gesundheitlichen Nebenwirkungen es dabei gibt, wo überall hingeschlagen werden darf und wo auf keinen Fall... Was gilt es beim Thema Atemkontrolle/Würgen zu beachten... was bei Fesselungen etc. Auch wie man evt. erkennen kann, wo die Grenzen bei Sub sind...

Das trifft es für mich recht gut! Wissen und mit der Thematik beschäftigen und ein gewissen Grad an "praktischer Übung". Am Ende entscheidet das Gegenüber, ob und wie weit, jemand Anfänger ist.
******arp Mann
3.243 Beiträge
Zitat von *******issG:
Am Ende entscheidet das Gegenüber, ob und wie weit, jemand Anfänger ist.

Aha! Und was ist, wenn die eine begeistert ist, die andere aber nicht? Liegt das dann daran, dass Sub nicht objektiv genug ist? *zwinker*
*******issG Paar
17 Beiträge
Zitat von ********ious:
Aha! Und was ist, wenn die eine begeistert ist, die andere aber nicht? Liegt das dann daran, dass Sub nicht objektiv genug ist? *zwinker*

Ach, das ist einfach. Die, die nicht begeistert ist, weiß nicht was gut ist *zwinker*
******arp Mann
3.243 Beiträge
Ich hab mir so was schon fast gedacht...
*******der Mann
24.758 Beiträge
Es gibt eine Dom-Academy "Alpenfestung", da wird ein Diplom ausgestellt. Dann ist man sicher kein Anfänger mehr *klugscheisser*
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