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(Sexuelle) Ausgewogenheit als "Kink"

*******ice Frau
144 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von ****mi:
Naja vielleicht fehlt zwischen dominant und devot einfach die Option „neutral“…

Kann man nicht mehr einstellen "weder noch"?

Doch kann man immer noch einstellen
*******oter Paar
730 Beiträge
Ist Machtgefälle für viele wirklich so wichtig? BDSM ist eine Modeerscheinung die voll an uns vorbeigeht. Und das ist auch unsere Hoffnung. Das es bald vorbeigeht.
*******heCH Mann
2.259 Beiträge
@*******oter davon wäre sogar mancher BDSMler begeistert... *grins*
****i59 Paar
1.776 Beiträge
Zitat von *******oter:
Ist Machtgefälle für viele wirklich so wichtig? BDSM ist eine Modeerscheinung die voll an uns vorbeigeht. Und das ist auch unsere Hoffnung. Das es bald vorbeigeht.

Ich halte BDSM nicht für eine Mode. Das gibtces schon seit sehr, sehr vielen Jahren. Wenn nicht sogar schon Jahrhunderte.
Und es gibt viele, für die das Machtgefälle nicht nur ein Spiel, sondern ihre Lebensform ist. Wir z.b. leben seit 6 Jahren im DS und das mittlerweile im TPE. Also genau das, was die TE sich nicht vorstellen kann für sich. Aber ich widerum kann mit Sex auf Augenhöhe, wie sie es liebt, nichts anfangen.
Die Welt des BDSM ist unglaublich vielfältig
*******elle Frau
35.615 Beiträge
Dennoch hat alles seine Daseinsberechtigung.

Man muss es selber nur nicht machen wollen, oder können.
****tat Mann
972 Beiträge
niemanden zu seinem Glück zwingen und da so annehmen wo er oder sie steht ...

einerlei ob jemand glaubt das es andere als er oder sie was tun so gar nicht geht...auch das wär zwang ... der einzig wahre Heino und die Toten Hosen.. sind gute Beispiele für ein miteinander..
*********Franz Paar
20 Beiträge
Beherrsche
ich, oder werde ich beherrscht? Bin ich stark, oder schwach? Als Kind waren diese Fragen schon Teil meiner Träume. Mal lustvoll, mal gefüllt mit Ängsten. Als meine Sexualität erwachte blieben diese Fragen und deshalb bin ich bis heute dabei meine Lust und meine Stimmungen einzuschätzen. Es bleibt kompliziert, aber auch sehr spannend.
****_99 Mann
1.154 Beiträge
Ich konstruiere einmal drei Typen von Konstellationen:
1. die bewusst hierarchischen (klassisch Dom & Sub, Top & Bottom), die meist auch so benannt werden,
2. die, bei denen sich unbewusst Hierarchien bilden, manchmal nur temporäre.
(Oft sind diese Hierarchien einseitig, aber vielleicht ist hier auch ein Switchen möglich. Konstellation 1 besteht offenbar aus Spielpositionen, die wie das Spiel selbst verlassen werden können, wenn sie nicht 24/7 stattfinden. Konstellation 2 scheint mir ein reales, womöglich nicht transparentes Machtgefälle abzubilden.)
3. Nicht-hierarchische Konstellationen. Preisfragen: Nur dem Anspruch nach oder real? Immer nicht-hierarchisch oder mit Momenten von 1. oder 2.? Läuft das Nicht-Hierarchische einfach oder ist es anstrengend und setzt permamentes Lernen voraus? Wie werden darin Momente der Unausgeglichenheit verhandelt? Werden sie überhaupt gemeinsam reflektiert? Wie sieht es mit sozialer Ungleichheit aus, mit Privilegien oder Diskriminierungserfahrungen? Mit unterschiedlichen Ressourcen (nicht nur Geld, Macht und Status, auch Wissen, Erfahrung, Kompetenzen usw.). Wie wirkt sich das auf den Sex aus?
****_99 Mann
1.154 Beiträge
Zitat von ****_99:
Ich konstruiere einmal drei Typen von Konstellationen:
1. die bewusst hierarchischen (klassisch Dom & Sub, Top & Bottom), die meist auch so benannt werden,
2. die, bei denen sich unbewusst Hierarchien bilden, manchmal nur temporäre.
(Oft sind diese Hierarchien einseitig, aber vielleicht ist hier auch ein Switchen möglich. Konstellation 1 besteht offenbar aus Spielpositionen, die wie das Spiel selbst verlassen werden können, wenn sie nicht 24/7 stattfinden. Konstellation 2 scheint mir ein reales, womöglich nicht transparentes Machtgefälle abzubilden.)
3. Nicht-hierarchische Konstellationen. Preisfragen: Nur dem Anspruch nach oder real? Immer nicht-hierarchisch oder mit Momenten von 1. oder 2.? Läuft das Nicht-Hierarchische einfach oder ist es anstrengend und setzt permamentes Lernen voraus? Wie werden darin Momente der Unausgeglichenheit verhandelt? Werden sie überhaupt gemeinsam reflektiert? Wie sieht es mit sozialer Ungleichheit aus, mit Privilegien oder Diskriminierungserfahrungen? Mit unterschiedlichen Ressourcen (nicht nur Geld, Macht und Status, auch Wissen, Erfahrung, Kompetenzen usw.). Wie wirkt sich das auf den Sex aus?
Ich habe mit 1. selber wenig Erfahrung, lerne da aber nach und nach etwas dazu. Macht Spaß, aber eigentlich nur kurzzeitig, klar gerahmt und am liebsten, wenn es auch switchen darf...
2. ereignet sich manchmal, aber wenn es sich ungut anfühlt, versuche ich das zu thematisieren. Naja, wir leben in einer Welt voller sozialer Ungleichheit und voller -ismen und Abwertungen, da ist es gar nicht leicht, dauerhaft nicht-hierarchisch zu sein.
3. wäre mein Anspruch, im Prinzip. Als gelernter rheinischer Ex-Katholik kann ich aber auch mal Fünfe gerade sein lassen, mir & anderen ganz gut verzeihen - vor allem nach der Beichte *ggg*
****_99 Mann
1.154 Beiträge
Zitat von *****ven:
Ich kann mit starken Männern und Frauen auf Augenhöhe - hocherotisch - raufen, oder mich ficken lassen, oder jemanden ficken .... ohne, dass das Gleichgewicht kippt. Andererseits kann jemand in einem Kaffeegspräch schon die Augenhöhe verschieben (wollen).
Ersteres finde und kann ich auch, allerdings eben in bewusstem Spiel mit dem Gleichgewicht. Das spielerische Verschieben der Balance im konsensuellen Rahmen macht Spaß, und wenn es das nicht tut, gibt es Safewords oder andere Wege der Kommunikation.

Das Verschieben(wollen) der Augenhöhe finde ich aber interessant, was passiert da? Geht es um Stausgerangel und Profilierung, geht es um Rechthaberei, oder ist auch das ein Spiel (und kann auch wieder verlassen werden)?
*****ven Frau
7.588 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****_99:
Zitat von *****ven:
Ich kann mit starken Männern und Frauen auf Augenhöhe - hocherotisch - raufen, oder mich ficken lassen, oder jemanden ficken .... ohne, dass das Gleichgewicht kippt. Andererseits kann jemand in einem Kaffeegspräch schon die Augenhöhe verschieben (wollen).
Ersteres finde und kann ich auch, allerdings eben in bewusstem Spiel mit dem Gleichgewicht. Das spielerische Verschieben der Balance im konsensuellen Rahmen macht Spaß, und wenn es das nicht tut, gibt es Safewords oder andere Wege der Kommunikation.

Das Verschieben(wollen) der Augenhöhe finde ich aber interessant, was passiert da? Geht es um Stausgerangel und Profilierung, geht es um Rechthaberei, oder ist auch das ein Spiel (und kann auch wieder verlassen werden)?

Nun, ich kann auch einem "bewussten Spiel mit dem Gleichgewicht" nunmal so gar nichts abgewinnen. Ganz im Gegenteil. Und bewusst setzte ja voraus, dass da vorher gemeinsames Einvernehmen hergestellt würde (was so mit mir nicht stattfände). Als Verschieben wollen von Augenhöhe empfinde ich beispielsweise, wenn sich jemand ein Entscheidungsmandat einfach einseitig nehmen möchte, sich in eine Position von (scheinbarer, unreflektierter, unverifizierter) Überlegenheit begeben möchte (und das irgendwie als Programm), etc.
*******ich Mann
908 Beiträge
ich mag beim sex auch keinen schwanzvergleich mit meiner partnerin anstellen müssen, sondern ein miteinander auf augenhöhe; ob ich jetzt mensch ärgere dich nicht, strippoker, schulmädchenreport oder bdsm spiel, macht keinen unterschied - sind alles nichternstzunehmende spiele, für die sexuelle bespaßung; ähnlich wie dessous, nur ohne stoff dafür mit würfeln oder spielkarten

als spiel oder im zustand der sexuellen erregung ist das für mich gelegentlich ja ganz witzig oder reizvoll, ähnlich wie dirty talking, aber abseits davon ist mein partner*n ein stinknormaler mensch, mit stärken und schwächen, mit der ich gerne meine zeit in- und außerhalb des bettchens verbringe

ein wechselndes machtgefüge hast in jeder beziehung immer, ganz einfach weil manchmal einer von beiden seiten energie vom anderen braucht, idealerweise herrscht aber auf dauer ausgewogenheit
*******ich Mann
908 Beiträge
Zitat von *****ven:

Nun, ich kann auch einem "bewussten Spiel mit dem Gleichgewicht" nunmal so gar nichts abgewinnen. Ganz im Gegenteil. Und bewusst setzte ja voraus, dass da vorher gemeinsames Einvernehmen hergestellt würde (was so mit mir nicht stattfände). Als Verschieben wollen von Augenhöhe empfinde ich beispielsweise, wenn sich jemand ein Entscheidungsmandat einfach einseitig nehmen möchte, sich in eine Position von (scheinbarer, unreflektierter, unverifizierter) Überlegenheit begeben möchte (und das irgendwie als Programm), etc.

ungleichgewicht kann aber manchmal durchaus entspannend und angenehm sein; ich mag das nicht missen

ungefragt? so ticken nun mal menschen, viele von diesen gestörten psychos hast dann in den chefetagen dieser welt hocken
im berufsleben muss ich mit sowas leider eh auskommen; privat kann ich diesen menschenschlag aber sehr einfach meiden
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