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(Sexuelle) Ausgewogenheit als "Kink"

******usa Frau
512 Beiträge
Zitat von *********t7073:
Zitat von ******usa:
@********eter
Der gleichberechtigten Sex ohne Machtgefälle ist ein Ideal, eine Utopie.

Wie vorher von mir ausgeführt, ist das sehr wohl möglich! Möglicherweise ist das etwas in Vergessenheit geraten, die Menschen erfahren durch das Internet sehr viel über „moderne“ Praktiken… Toys, Clubs, whatever

Natürlich gab es Vieles schon ewig - aber das war einfach so, niemand hat sich den Kopf darüber zerbrochen…
Ein wohlhabender Mann zb schwängerte eine Untergebene, die musste sehen, wie sie zurecht kam, Pech gehabt…

Wie meinst du das ? Also wen er die Untergebene geschwängert hat , sie nun zusehen muss wie sie mit dem Kind zurecht kommt ist es so ne Sache ne . Wollte sie das ? Gehen wir mal von nein aus . Also ist es eine Vergewaltigung ob er nun Wohlhabend ist oder nicht ! Er ist es ein Triebtäter sprich ein Sexualverbrecher . Den würde ich vor Gericht und in in den Knast bringen . Zum Glück das wir nicht mehr in solchen Zeiten Leben wo eine Frau so unterdrückt wird nur weil er Reicher ist . Untergebene gibt es in Europa nicht mehr ! Mann und Frau sind zu 100% gleichberechtigt . Mir würde weder Mann noch Frau was sagen dürfen ich tue das was ich für richtig halte ! Nicht das was andere von mir verlangen weil sie Reich sind oder was weis ich . Aber bitte was ich nicht verstehe , was hat das jetzt mit den Thema hier zu tun ?

Ich wollte damit das Thema NORMAL aus den div. Zeiten beleuchten!
Also ist sowas dem Zeitgeist entsprechend…
*********t7073 Paar
554 Beiträge
Nun ja wen ´´du´´ keine besondere Vorlieben hast ok solls geben . Ist doch Ok !
*******ritt Mann
74 Beiträge
Warum schwingt da schon wieder dieses passiv-aggressive "Du bist zwar komisch, aber ich akzeptiere das" mit? Das kam auch schon in ein oder zwei anderen Postings hier im Thread rüber. Mich deucht, daß manche sich angegriffen fühlen, wenn über andere als ihre eigenen Vorlieben diskutiert wird, und sie dadurch Rechtfertigungsdruck verspüren, den sie mit Geringschätzung überspielen.
******ung Mann
115 Beiträge
Zitat von *******ritt:
Warum schwingt da schon wieder dieses passiv-aggressive "Du bist zwar komisch, aber ich akzeptiere das" mit? Das kam auch schon in ein oder zwei anderen Postings hier im Thread rüber. Mich deucht, daß manche sich angegriffen fühlen, wenn über andere als ihre eigenen Vorlieben diskutiert wird, und sie dadurch Rechtfertigungsdruck verspüren, den sie mit Geringschätzung überspielen.


.... ja, finde ich auch..
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von ******ven:
(Sexuelle) Ausgewogenheit als "Kink"
Wenn ich hier so lese, ensteht sehr oft der Eindruck, dass es in Sexualität immer ein "dominant" und ein "unterwerfend" geben müsse. Für mich ist das ganz, ganz, ganz klar anders. Ich will und brauche (sexuelle) Ausgeglichenheit. Sobald sich jemand über mich zu erheben oder sich mir zu unterwerfen (sexuell) versucht, ist bei mir der Ofen aus. Manchmal scheint das fast schon ein seltener, schmaler Grat, den es da für MEINE Sexualität zu finden gilt. Wie geht es euch damit so?

Mir persönlich geht es tatsächlich so, dass ich ein Machtgefälle beim Sex brauche. Wobei ich grundsätzlich lieber auf der dominanten Seite bin, mich aber auch mal passiv bespielen lasse.

Ich gebe dir aber recht: Notwendig ist das nicht. Es ist nur wie bei der politischen Mitte (zwischen links und rechts): Es ist ein ganz, ganz schmaler Grat, auf dem zu bleiben ganz schwer ist. Manchmal glaube ich, es gibt ihn überhaupt nicht. Sehr oft übernimmt ja doch eine oder einer den aktiven Teil und macht einfach mal.
Aber notwendig ist das ganze mit dominant/submissiv überhaupt nicht, und es ist völlig in Ordnung, seinen Sex ganz ohne das Gedöns haben zu wollen.

Mich würde allerdings noch eines interessieren: So Sex ohne D/s ist für mich automatisch irgendwie gleich Kuschel- oder Schmusesex (was nicht abwerten soll). Deswegen sagt man ja auch "Blümchensex" dazu. Je härter es zugeht, desto schwieriger wird es für mich, nicht doch wieder in das Muster zu verfallen, dass einer die Oberhand und damit das Bestimmen hat.
Rein rational sagt mir aber mein Großhirn, dass das auch nicht so sein muss. Es kann durchaus wild, laut und hart zugehen, und beide sind trotzdem "gleich stark". Wie sieht das die Forumsgemeinde?
********aika Frau
1.655 Beiträge
Ja, sehe ich genau so.
*******ritt Mann
74 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Es kann durchaus wild, laut und hart zugehen, und beide sind trotzdem "gleich stark". Wie sieht das die Forumsgemeinde?

Guckst du hier:

(Sexuelle) Ausgewogenheit als "Kink"
****ee Frau
245 Beiträge
Es gab Zeiten, da kannte keine Sau dominant oder devot. Das war prima, weil man einfach nur rumgevögelt hat.
Heute wird alles zu sehr in eine Schublade geschoben und analysiert. Mehr Unbekümmertheit wäre schön.
*****y87 Frau
9.779 Beiträge
Harten Sex trenne ich von BDSM. Für harten Sex muss ich kein Machtgefälle spüren und fühlen.


Ich mag ja Beides. Sex auf Augenhöhe und ohne. Mit heißt für mich nicht,wer jetzt aktiver ist,sondern dass Beide gleichermaßen sexuelle Macht haben. Keiner alleine bestimmt was geschieht. Keiner hat die komplette Kontrolle.

Ja,der Grat ist schmal und ich muss auch gestehen,dass ich es nicht immer schaffe auf Augenhöhe zu bleiben. Ich fange dann an zu dominieren. Wenn das aber nicht gewünscht ist,muss ich versuchen das irgendwie zu kontrollieren. Heißt,mich zügeln.
*******_mv Mann
3.648 Beiträge
Mal ne Frage, damit ich den aktuellen Frontverlauf zwischen den Threadteilnehmern nachvollziehen kann bevor ich die Artillerie in Stellung bringe:

Ist dominant bereits schon dann erfüllt wenn jemand stets initiativ und aktiv ist während der Andere schon submissiv ist, weil er sich auf das Reagieren und das Passive spezialisiert hat?
Geht man von der Dynamik aus ist der Aktive der Dominante, weil es seine Impulse sind, die stattfinden.
****89 Frau
771 Beiträge
Mir geht es so, dass ich die Eingangsfragen prima versteh, aber sie hier hinein gedichtete Dominanz so gar nicht. Aber das erklärt wohl, darum es mit sehr vielen Sexpartnern einfach nicht klappt. Habe so oft zu hören bekomme, ich sei so dominant im Bett und immer nur gedacht Hä? Auf Nachfragen hat man mir erklärt, dass eine Frau nicht sagen würde :fick mich jetzt oder ich will ne andere Stellung. Ich hab die Fragezeichen im Kopf behalten und mir immer gedacht, bestimmt sind die anderen komisch.

Den Kipppunkt beim Sex kann ich prima beschreiben. Dann wenn er versucht den Dom raus hängen zu lassen a la : Blas mir einen du Schlampe, und ich vor Lachen vom Bett kippe.

Es gibt Für mich einfach auch eine selbstbewusste Art Sex zu haben. Indem ich sage, was ich wann und wie will. Hat nichts mit dominieren zu tun. Gleichzeitig erwarte ich von dem Mann, dass er das gleiche tut. Ich blase ihm doch keinen, weil ich es so will. Wenn es ihm nicht gefällt, soll er nichts sagen, weil ich blasen will. Macht für mich einfach keinen Sinn. Auch ne Stellung, die mir nichts bringt, warum sollte ich still halten, statt zu sagen, lass uns mal was anderes machen.

Zumindest wurden mir nun die Augen geöffnet, dass es die Mehrheit scheinbar anders sieht.
Zitat von *****ven:
(Sexuelle) Ausgewogenheit als "Kink"
Wenn ich hier so lese, ensteht sehr oft der Eindruck, dass es in Sexualität immer ein "dominant" und ein "unterwerfend" geben müsse. Für mich ist das ganz, ganz, ganz klar anders. Ich will und brauche (sexuelle) Ausgeglichenheit. Sobald sich jemand über mich zu erheben oder sich mir zu unterwerfen (sexuell) versucht, ist bei mir der Ofen aus. Manchmal scheint das fast schon ein seltener, schmaler Grat, den es da für MEINE Sexualität zu finden gilt. Wie geht es euch damit so?

Was hat deine sexuelle Ausgeglichenheit mit Dominanz und Unterwerfung zu tun?

Wenn ein Mensch sich über einen anderen erhebt, dann nennt man das schlichtweg Übergriffigkeit.
Die sich unterwerfende Person erhebt die dom. Person...Das ist dann wiederum ausgeglichen, wenns passt.

Oder meinst du, dass man in eine Rolle gezwungen wird?
Das instrumentalisieren von Menschen killt alles an Erotik *nixweiss*

Wenn mir ein Mensch begegenet, der mir ne Rolle zuteilen will, dann kann dieser Mensch gleich wieder gehen *rotfl*

Meine Sexualität ist fernab von Rollen, Schubladen oder Trends.
******ung Mann
115 Beiträge
Zitat von ****89:
Den Kipppunkt beim Sex kann ich prima beschreiben. Dann wenn er versucht den Dom raus hängen zu lassen a la : Blas mir einen du Schlampe, und ich vor Lachen vom Bett kippe.

...... *rotfl*
****ity Paar
16.585 Beiträge
Sexuelle Ausgewogenheit, kenne ich (w) mit meinen Mann. Unser Sex , hat einen Flow, der ohne Worte oder gar Befehle auskommt. Wir lesen uns, dass geht anhand Reaktion, Atmung .
Bei anderen, unbekannten Sexpartner, werde ich schnell dominant, ich zeige gerne, wo es mich kickt.
Deswegen denke ich, dass wechselnde Partner, sich nie so schnell aufeinander einstellen können, so dass jeder sein Ding , wie immer macht.
****el Mann
1.159 Beiträge
Zitat von ********iebe:


Mir persönlich geht es tatsächlich so, dass ich ein Machtgefälle beim Sex brauche. Wobei ich grundsätzlich lieber auf der dominanten Seite bin, mich aber auch mal passiv bespielen

Du machst genau dem Fehler, der hier schon thematisiert wurde, und setzt dominant/submissiv mit aktiv/passiv gleich. Ist es halt nicht, und wenn man das sauber auseinander hält, klären sich auch all Deine Anmerkungen rund um das, was Du abwertend „Gedöns“ nennst.
*****ven Frau
7.590 Beiträge
Themenersteller 
Was mich hier etwas verwirrt ist, dass "sexuelle Selbstbestimmtheit" hier tw. sprachlich mit "Dominanz" gleichgesetzt wird. Diese Sichtweise teile ich so in meinem Verständnis nicht. Ich kann mir gar nicht vorstellen mit jemandem Sex zu haben, der oder die nicht in der Lage und lustvoll willens ist, eigene Bedürfnisse zu äußern / einzubringen und sich damit beim Sex selbstverständlich aktiv zu beteiligen.

Beim Versuch mir Sex vorzustellen, bei dem ein Teil keine eigene, selbstbestimmte Sexualität einbringt, kann ich schon sagen, dass das für mich absolut nicht vorstellbar ist und schon gar nicht für mich lustvoll sein könnte.

Beim Sex "auch mitmachen" ist doch aber nicht "dominant" ... *schiefguck*
*****ven Frau
7.590 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******ung:
Ich denke, der TE geht es darum, dass sie stets das Gefühl haben möchte, dass der stattfindende Sex für beide Partner auf Augenhöhe mit der Verschmelzung der Gefühle und Gedanken stattfindet. Ohne jeglicher Dominanz von Ihr oder PartnerIn.

Sowas geht nur wenn sich beide viel Zeit nehmen und nicht die schnelle Nummer suchen. Tantra wäre hier meine Empfehlung, mehr Achtsamkeit.

Nein, um "Verschmelzung von Gefühlen und Gedanken" geht es mir überhaupt nicht. *g*
********e_04 Paar
169 Beiträge
Zitat von *********eams:
Ich glaube nicht, dass man alle Dominanz und Unterwerfung in die BDSM Ecke stellen muss.

Wenn er auf dem Sofa sitzt und Sportschau guckt, und sie im Negligé vor ihm her tänzelt, weil sie ihn verführen möchte, ..ist sie in dem Moment dominant. Wenn er sich darauf einlässt und den Fernseher abstellt, ist er in dem Moment devot.

Und schon ein paar Minuten später sind beide ausgeglichen. ;-)

Also, das ist eine sehr spezielle Ansicht von Dominanz und Submission… 😂😂😂
Ich war immer für Beziehungen auf Augenhöhe und durfte machen was ich wollte.
Solange es das war was sie vorgab. *ironie*
**********eineS Paar
3.986 Beiträge
Zitat von ******ven:
(Sexuelle) Ausgewogenheit als "Kink"
Wenn ich hier so lese, ensteht sehr oft der Eindruck, dass es in Sexualität immer ein "dominant" und ein "unterwerfend" geben müsse. Für mich ist das ganz, ganz, ganz klar anders. Ich will und brauche (sexuelle) Ausgeglichenheit. Sobald sich jemand über mich zu erheben oder sich mir zu unterwerfen (sexuell) versucht, ist bei mir der Ofen aus. Manchmal scheint das fast schon ein seltener, schmaler Grat, den es da für MEINE Sexualität zu finden gilt. Wie geht es euch damit so?

Nun, DEINE Sexualität ist deine und die der Anderen, die der Anderen.

Was das Thema dominant und unterordnend (so würden wir es bezeichnen wollen) angeht, glauben wir, dass es in allen Formen von Beziehungen grundsätzlich immer ein Machtgefälle gibt, unabhängig vom Thema Sexualität. Beobachte du beispielsweise ein Paar, wirst du irgendwann feststellen, dass eine der beiden Personen regelmäßiger sich und seine Wünsche durchsetzt, als die andere. Irgendwer ist immer der, der "die Hosen an hat". All das hat mit BDSM oder so nichts zu tun und erfolgt oft subtil, geschickt manipulativ. Wir sind in all den Jahren sogar einigen Paaren begegnet, die stolz angaben, mitteinander absolut auf Augenhöhe zu sein, bei denen das gerade genannte aber auch beobachtbar war. Man musste nur genauer hinsehen, die Manipulationen waren geschickter verpackt, um dem anderen ein gutes Gefühl zu geben.

Das kann sich natürlich auch auf die Sexualität erstrecken, ohne dass es irgendwie offiziell ein dominant und unterordnend, harten Sex oder Fesselspiele geben muss. Wenn jemand bezüglich seiner Paarsexualität sagt, "auch wenn es dann schön wird, aber immer muss ich den ersten Schritt machen, nie ergreift der/die Andere mal beim Sex die Initiative", ist das definitiv weder ein Zeichen von BDSM noch ein Zeichen von Augenhöhe beim Sex in einer Ottonormalbeziehung - mindestens von einer Seite aus. Und diese Klage, hört man im Bereich der Sexualtät der meisten Paare oft oder liest sie hier in den Foren. Für uns deshalb ein Hinweis darauf, dass auch die Sexualität abseits der Kinks in der Regel eher nicht auf Augenhöhe geschieht.

Aber die wesentliche Frage ist in unseren Augen nicht, ob der Sex dominant etc. ist oder nicht. Die wesentliche Frage sollte sein, ob er für alle Beteiligten lustvoll, erfüllend und befriedigend war und ist.

Und das ist was zählt, auch bei DEINER Sexualität. Und wenn du dazu die geschickte Suggestion von Augenhöhe benötigst, benötigst du einen Partner, der dir genau das gibt.

unsere *my2cents*
**********Mind2 Mann
81 Beiträge
Ich glaube, ich kann das nachvollziehen. Ich war lange Zeit überzeugt davon, dominanten Sex zu bevorzugen, solange, bis ich irgendwann diesen „ausgeglichen“ Sex hatte.
Für mich heißt das, dass es kein mentales Machtgefälle zwischen Sexpartnern gibt.
Damit das wirklich funktioniert, brauchen aber beide ein sehr ähnliches Verständnis von Sex, wie geistige Zwillinge, oder Seelenverwandte.
Weitere Voraussetzungen sind:
• Beide wissen, was sie wollen.
• Innerhalb dessen, was für den Partner ok ist, darf sich jeder nehmen was er oder sie will, und (sehr wichtig) macht das dann auch.
• Sex und Sexualität wird als etwas völlig normales gesehen. Es existieren dahingehend keine Denkblockaden, keine Scham u.ä.
• keiner der Partner zieht sexuelle Erregung daraus, Macht über andere auszuüben.

Mir ist aufgefallen, dass es Menschen sind, die sich insgesamt tiefgründig mit Sex auseinandersetzen und damit beschäftigen.
In der Realität scheitert es oft daran, dass Frauen diesen Schritt zu einer befreiten Sexualität nicht schaffen, und die Verantwortung für ihre Handlungen abgeben müssen um sich „fallen lassen“ zu können. Allerdings ist mein Blickwinkel aufgrund meiner Sexualität natürlich eingeschränkt.
**********eineS Paar
3.986 Beiträge
Zitat von **********Mind2:
Ich glaube, ich kann das nachvollziehen. Ich war lange Zeit überzeugt davon, dominanten Sex zu bevorzugen, solange, bis ich irgendwann diesen „ausgeglichen“ Sex hatte.
Für mich heißt das, dass es kein mentales Machtgefälle zwischen Sexpartnern gibt.
Damit das wirklich funktioniert, brauchen aber beide ein sehr ähnliches Verständnis von Sex, wie geistige Zwillinge, oder Seelenverwandte.
Weitere Voraussetzungen sind:
• Beide wissen, was sie wollen.
• Innerhalb dessen, was für den Partner ok ist, darf sich jeder nehmen was er oder sie will, und (sehr wichtig) macht das dann auch.
• Sex und Sexualität wird als etwas völlig normales gesehen. Es existieren dahingehend keine Denkblockaden, keine Scham u.ä.
• keiner der Partner zieht sexuelle Erregung daraus, Macht über andere auszuüben.

Du widersprichst dir. Wenn sich jeder innerhalb dessen, was für den Partner ok ist, nehmen darf was er oder sie will, und (sehr wichtig) es auch macht, warum sollte diese Regel genau dann nicht gelten, wenn einer der Partner dabei - oder sogar beide - ihre Lust aus einvernehmlichen sexuell motivierten Machtspielen ziehen?

Mir ist aufgefallen, dass es Menschen sind, die sich insgesamt tiefgründig mit Sex auseinandersetzen und damit beschäftigen.

Du beziehst das auf die Menschen mit „ausgeglichener“ Sexualität ohne mentales Machtgefälle, wie du. Ist schon klar, alle, die sich anders ausleben, sind oberflächlich und setzen sich insgesamt nicht tiefgründig mit Sexualität auseinander.
*ironie*

In der Realität scheitert es oft daran, dass Frauen diesen Schritt zu einer befreiten Sexualität nicht schaffen, und die Verantwortung für ihre Handlungen abgeben müssen um sich „fallen lassen“ zu können.

Interessant, dass alle Frauen irgendwie zurückgeblieben zu sein scheinen, wenn sie die von dir vorgegebene und als gewünscht definierte, angeblich befreite Form der Sexualität nicht schaffen. *wuerg2*

Ich dachte über solche Zeiten wären wir in einer emanzipierten Gesellschaft hinaus.

Für mich ist es befreiend meine Sexualität mit dem passenden Partner so ausleben zu dürfen, wie ich es möchte, und nicht wie jemand zu müssen, der glaubt den Stein der Weisen gefunden zu haben.

Allerdings ist mein Blickwinkel aufgrund meiner Sexualität natürlich eingeschränkt.

In diesem Punkt widerspreche ich dir absolut nicht, würde es aber nicht zwingend auf die Sexualität einschränken wollen.

࿋ 𝑠𝑒𝑖𝑛𝑒𝑆 ࿋
*********lebee Mann
1.553 Beiträge
Nö . . .
. . . für mich is‘ sexuelle Ausgewogenheit kein ‚Kink‘ (abweichende sexuelle Vorlieben und Fantasien) im Sinne von Abweichen von der mehrheitlich mittigen ‚Norm‘. Und wäre deshalb auch nicht ‚wahlbedürftig‘ als Option im Joyprofil. Falls ein Teil Deines Beitrages auch darauf abzielen sollte.

@ Wie geht es euch damit so?
Mit geht es da wohl ähnlich wie Dir in Sachen Dom/Sub, wobei es aber auch - wie Du später selbst sagst (ficken bzw. gefickt werden) ein Wechselspiel in begrenztem Rahmen mit nicht allzu starken Ausschlägen in die eine oder andere Richtung gibt.

Das Bild der Waage, die mal so mal so schwerer wiegt, kommt mir da in den Sinn.

Das kann dann z.B. beim Dreier auch mal so sein, dass sie vor mir (auf dem Sofa sitzend) kniend den Schwanz lutscht, während ein 2. Mann sie von hinten ‚nimmt‘. Hat nicht notwendiger Weise etwas mit ‚unterwürfig‘ zu tun und ist in meiner Denke eher spielerisch lust- und situationsabhängig.

Genauso wenig, wie sie mich beim ‚Reiten‘ dominiert, sondern schlicht andere lustempfindliche Bereiche des Körpers, Geistes und der Seele adressiert werden.
****tat Mann
975 Beiträge
es macht Sinn (für mich ) sie da abzuholen wo sie steht und darüber hinaus sie
da hin zu führen, wo sie ggf nicht einmal wusste, das sie da hin wollte und da hin konnte
und das nicht im hau ruck Verfahren .. Das setzt etwas Beständigkeit als auch
Einvernehmlichkeit voraus oder dbedarf dieser Begleiterscheinungen.

und ob das jetzt ein Kink ist frag ich mich nicht
*****y87 Frau
9.779 Beiträge
Du führst aber und genau das ist nicht gewollt. Ich schrieb ja schon,aktiv hat nix mit Dominanz zu tun. Für mich sind Submission und Dominanz reine BDSM Begriffe,die ein Machtgefälle beschreiben. Mental und/oder körperlich.


Das hat bei Sex auf Augenhöhe nix zu suchen. Keiner lenkt das Geschehen.

Und ich finde nicht,dass das die Ausnahme ist. Hier wird es nur halt gerne suggeriert und dadurch nehmen halt auch einige real an,dass es so sein muss.
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