Situationship. Ein neuer Begriff für ein Beziehungsphänomen.

Vielleicht brauch man ein Erfolgserlebnis in diesem Schwebezustand. Ein wenig stagnieren darf es schon aber wenn der Sex geil ist, finde mal was besseres wo es nicht so ist 😉👍🍀

Für mich wäre das nichts.
Es klingt wie:

"Ja, wir sind mehr als Freunde", so steht es im Artikel beschrieben, "wollen aber keine weitere Verbindlichkeit", womit man quasi alles das teilt, was man mit "mehr als Freunden", die ich "Beziehungspartner" nennen würde, teilt, vor allem also auch sehr viel Zeit und eben eine innige Beziehung, aber man nennt es nicht Beziehung, denn dafür müsste man, tada, Verbindlichkeiten eingehen.

Das ist nicht meines.
Komm rein, geh raus, aber bleib nicht in der Tür stehen und verstopfe den Durchgang.

"Rausgehen" meine ich dabei auf das Beziehungsthema gemünzt.
Entweder bin ich eng befreundet, gerne auch "plus", oder ich habe eine Beziehung.
Wer das "mehr" will, ohne die Verbindlichkeiten, die für mich subjektiv damit verbunden sind, bleibt halt: Ein Freund. Was auch viel ist.

Ich kann das langsam nicht mehr ernst nehmen, diese ganzen englischen Benennungen für alten Kram.
Wenn ich mein Auto umlackiere ist es danach auch nicht neu.

Das geht mir ähnlich, auch wenn englisch nicht meine Muttersprache ist.

Ich finde, es ist nur mal wieder ein neuer Begriff für Spaß ohne richtige Verantwortung bzw Bindung füreinander. Von daher ist das eh nichts für mich, egal wie es heißt. Ich mag das Modell mit Haut und Haaren.

Steamship … wenn zwei Raucher eine Beziehung haben 🤔?

Früher hieß das einfach mal:

Verliebt - Verlobt - Verheiratet

Fertig.
Und dann haben doch alle gemacht was sie wollten.

Nur ohne dieses „Mimimi“, ohne Internet-Therapie und ohne das an die große mediale Glocke zu hängen.

Aber das beschäftigt halt die Menschen und lässt sie gelten. Auch wenn die meisten doch lieber einen festen, verlässlichen Partner oder Partnerin hätten, statt Denglish zu üben.

Irgendwo muss man ja hin mit der vielen Freizeit.




Tom & Zarah

Oder es geht halt so zur Sache, bis beide dampfen.

Ich bin der Meinung, man muss nicht alles einen Namen geben. Wenn es beiden gut tut wie es ist -warum dann benennen?

Keiner wird das Rad neu erfinden , nur weil die Headline nen anderen Namen bekommt...

S7ch damit zu befassen ist m E echt LEBEBS-ZEIT Verschwendung

Zu labeln bringt nix, Hauptsache die Beteiligten sind im Konsens.
Eine Allgemeinengültigkeit hat kaum ein Begriff, da es immer und überall die Nuance der Gestaltung der Beteiligten ist...

F*** doch wen du willst und wähle eine Topping ....oder nicht

Richtig.
Wieder ein völlig überflüssiger Anglizismus.

Weil Beziehungsfragen schon lange kommerzialisiert sind. Neutral ausgedrückt.

Heerscharen von Ratgebern, Docs, Therapeuten, Psychologen & Psychos, Buchautoren, Blogger, Plattformen, Senderformate, Internetangebote etc. verdienen ihr Geld damit.

Die Zielgruppe ist immens:
Die gesamte Menschheit (im zeugungsfähigen Alter).

Wer da als „ganz arg wichtig“ & „must have“ wahrgenommen werden will, der muss halt regelmäßig eine neue Sau durchs Mediendorf treiben.

Für uns verständlich. Können die gerne machen.

Zum Mitmachen und Klatschen entscheidet sich aber letztlich jeder selbst. Kann man auch machen.

Muss man aber nicht.




Tom & Zarah

Ich nehme "Have fun"

Soll das jetzt ein neuer Name für die Freundschaft Plus sein? Etwas anderes lese ich da nicht heraus.

Ich habe es so verstanden und verwendet - Zwischenzustand zwischen Single und Partnerschaft, im Gegensatz zu F+ eben nicht so genau definiert ob es dabei bleiben soll oder doch in einer Partnerschaft münden. Also eine Beziehung mit deutlich mehr Potenzial als F+ aber eben (noch) keine offizielle Partnerschaft. Ich habe mir vorher über den Begriff noch nicht so viele Gedanken gemacht, mir schien er dafür einfach zu passen.

Erstaunlicherweise machen sich nach unserem Gefühl eher Singles über die Begrifflichkeiten so ihre Gedanken.

Paare eher weniger. Die haben zu tun.



Tom & Zarah

P.S. Könnte es denn sein, dass Singles auf dem Weg zum neuen Partner das lieber definieren wollen, um erfolgreicher zu sein? Quasi als Hilfestellung und Unterstützung?

Wir können uns schon vorstellen, dass das funktioniert. Oder ist das Zeitverschwendung und man kümmert sich lieber real um mögliche Partner?

Muss ja keiner verwenden. Im Grunde sind die Begriffe nur nötig, wenn man nach außen kommuniziert. Nach innen sollte man sich lieber konkret über Wünsche und Erwartungen, No Gos und Must Haves austauschen.

Ich hab die Erfahrung halt gemacht,sobald es definiert wird, ändern sich schlagartig die Ansprüche und Erwartungen. Nö,kein Bock drauf. Dann lieber einfach das genießen,was man hat.

In Zeiten, in denen jeder gerne und gut alleine sein Ding machen kann und will, sich nicht bevormunden oder verplanen lassen will, aber gerne bewusste freie Zeit in guter Verbindung miteinander verbringen möchte....ambulant, nicht stationär... ist es doch völlig normal sich aus anerzogenen Beziehungsmustern raus zu schälen. Und wenn sich irgendwann zeigt es muss unbedingt mehr Nähe her, von beiden Seiten, gibts immer noch den Schwenk in gut eingefahrene Bahnen.

Wenn man eine sich anbahnende Beziehung nicht nur genau definieren müsste, sondern sich auch noch exakt an die gefundene Definition halten müsste, dann würde sich niemand mehr auf so etwas einlassen.

Über "Definitionen" lässt es sich prächtig in Foren diskutieren, im Liebesleben hat dies zum Glück absolut keine Bedeutung!!

So ist das.

Kant hat schon erkannt:

„Das Handeln bestimmt das Sein“.

Nicht das Gequatschte, Definieren und Theoretisieren, ergänzen wir dann mal für uns.


Fun Fact



Tom & Zarah

Richtig,was ich gerade fühle,ist für mich richtig und wichtig. Nicht ob Hinz und Kunz wissen,was da genau läuft.

Genau so sehe ich das auch. Es muss für andere keine genaue Definition geben, keinen Namen oder Label.