hm...........
...kann leider nirgendwo ein Häckchen machen, bin zwar Frau, aber kann nicht behaupten, daß ich überwiegend dominant oder devot wäre.
Verstehe auch nicht, wieso es denn so wichtig ist, sich für eine der beiden Seiten zu entscheiden.
Wieso darf ein Mensch nicht einfach so sein wie er ist?
Ich kann durchaus nachvollziehen daß es Menschen gibt die sich als devot oder dominant betrachten, so empfinden und so leben und ich finde das auch gut so, aber bitte steckt doch nicht alle Menschen in diese Schubladen.
Habe ehrlich gesagt nach anderthalb Jahren, in denen ich mich in der BDSM-Szene bewege, das Gefühl, daß man sich irgendwie ständig den Wünschen anderer anpassen und sich selbst verleugnen soll und daß die eigenen Bedürfnisse gar keine Rolle spielen...paßt doch so schlecht zu der vielgerühmten Toleranz. Manche Leute meinen, sie wüßten eben besser, was gut für andere ist, auch wenn sie die betreffende Person nicht gut genug kennen (ups...jetzt kommen meine schlechten Erfahrungen wieder durch)
Ich will meine Neigungen so ausleben, wie ich es in meinem Inneren empfinde und nicht, wie andere meinen daß es für mich besser wäre...hab da schon einiges Paradoxes erlebt...(das genauer auszuführen, bräuchte mehr Zeit).
Würde mir wünschen, daß Menschen nicht immer nur in irgendwelche vorgefertigten Formen gezwängt werden, sondern daß jeder die Möglichkeit hat, seine eigenen individuellen Bedürfnisse auch entsprechend seiner Persönlichkeit auszuleben.
Ich weiß, daß das Thema überall beständig kontrovers diskutiert wird, wollte aber trotzdem mal meine persönlichen Empfindungen ausdrücken.
Liebe Grüße
Kadesch