Führt ihr Buch über eure Sexpartner?

Im Zipperbeutel....wegen des konservieren Eigengeruchs....
Schnupperst du regelmäßig

Tatsächlich nicht. Glaube aber, dass es noch nach ihm riechen würde.
War Teil einer Aufgabe im D/s Kontext.

Natürlich habe ich für mich immer Tagebuch geführt,
die großen und kleinen Ereignisse meines Lebens
und die Abenteuer in 20 Jahren NightLife
niedergeschrieben, wer schreibt,
der bleibt...zumindest bis zur finalen
Wohnungsauflösung*zwinker...
Sexuelle Abenteuer füllen viele Seiten, Kommunikation
via SMS/MassengerDiensten/Chat mit den Betroffenen
habe ich in Form von Text-Collagen eingefügt.
Die letzte große Affaire alleine umfasst mit dem generierten
Text ca. 250 A4 Seiten.
Bewertungen in Notenform gibts nicht, es sind
vielmehr die Echos meiner Empfindungen,
persönliche Reflektionen, Verhaltensauffälligkeiten,
kurz der subjektive Irrsinn sexueller Ausschweifung,
welchen ich niederschrieb...
Seit der sogenannten Zeitenwende habe ich nichts
mehr notiert, ich habe vorerst genug wilde Momente
erlebt, ich/wir sind im Neudefinitionsmodus...
Fazit: Notizen zur eigenen Sexualität können
deutlich mehr als dumpfe FickListen/
BettPfostenKerben/Fleißbüchlein sein,
mensch muß es nur wollen...
Glück auf!
Sophya Z.Zoe la louve

bearbeitet am 25.01.2024 | Hanni161 | JOY-Team

Eben. Manchmal dient es schlicht auch der Reflektion der Ereignisse.
Ich mein, gegen das allgemeine Tagebuch schreiben hat ja auch niemand was. Aber hier wird gleich vermutet, dass man es auf Ficklisten runterbricht. Und selbst wenn...was immer einen hilft, Erlebtes für sich zu sortieren ist per se nicht schlecht oder 'billig'.

Schdümmt (mensch muss es nur nicht wollen sollen)

Bin gerade an Band 37 und habe mir dafür ein neues Bücherregal gekauft. @*****lut was herrscht denn hier schon wieder für eine Aufregung?

Buch führen? "Performance" festhalten?

Sorry, das ist auf so vielen Ebenen eine derart gruselige Vorstellung.

Dafür brauche ich kein Buch. Die paar kann ich mir noch merken.

nein, manche Performnces sind eher zum Vergessen gewesen.

Glaube DA liegt der Hase im Pfeffer. Eine unterschwellige Angst bewertet zu werden.
Aber, das wird Viele jetzt schockieren...innerlich bewerten wir immer unseren Gegenüber.

Die meisten schwarzen Büchlein, Listen etc. sind doch eher privat. Nur für die Augen des Schreibers. Also warum die Aufregung?

Welche Aufregung?
Es wurde eine Frage gestellt und diese wurde (offenbar nicht zur vollsten Zufriedenheit) beantwortet.

Nein, da liegt keine unterschwellige Angst verborgen, dass man "bewertet" wird.
Ich finde den Gedanken FÜR MICH einfach extrem gruselig.
Ich bin kein Sexarbeiter oder Pornodarsteller, der die "Performance" meiner Partnerinnen irgendwie
bewerten müsste.
Ich habe Sex mit Menschen und nicht mit Maschinen.

Wir führen auch auf Reisen immer Tagebuch, oft sogar mit Bildern. Vorteil ist: niemand nimmt es uns übel und alle freuen sich über längst vergessen geglaubte Anekdoten.

@********ider

Du hast den Begriff 'gruselig' benutzt. Und du ziehst Vergleiche mit Sexarbeitern, Pornodarsteller. Wieso?
Und warum denkst du, dass man die Perfomance festhält?

Hier haben andere und ich schon geschrieben, dass das nicht immer der Fall ist. Es geht um Erlebnisse.


Also WAS GENAU ist gruselig?

Das mit dem Regal ist eine hervorragende Idee. USM? 😍

Ich stelle fest:

1. Es sind mehr Frauen als Männer, die Buch führen.
2. Männer triggert es deutlich mehr, wenn es um die Bewertung der Performance geht.

Kann jetzt jeder selbst seinen Schluss daraus ziehen.

Meine Beitrag bezog sich auf das Eingangsposting der TE, in dem steht:

"...und dort auch Bewertungen zur Performance ..."

Das finde ich persönlich (!) gruselig!
Warum? Ähm ja, wie gesagt: Ich habe Sex mit Menschen und nicht Robotern die von mir aufgrund Ihrer "Performance" bewertet werden müssten.

Jetzt klar?

Was mir beim Schreiben sehr hilft, ist die Reflektion der Ereignisse. Was war gut, was nicht so gut.
Was möchte ich unbedingt noch machen und worauf kann ich zukünftig verzichten. Man setzt sich auch, wenn wir bei dem dummen Begriff bleiben wollen, mit der EIGENEN Performance auseinander.



Mal eine Frage an die Tagebuch-Schreiber:

Schreibt ihr nur Erlebnisse auf? Oder auch Fantasien?
Dinge, die ihr z.B. gern noch machen möchtet.

Ich habe, als ich anfing mehr in Richtung Femdom zu tendieren, auch Dinge für mich aufgeschrieben. Habe mal reflektiert, was ich mag und was nicht. Das gab mir ein gutes Bild, wie ich mich als Femdom sehe und gesehen werden möchte. Fand diesen Prozess sehr spannend.

Ja. Also liegt es am Bewerten (und die Angst davor). Wie ich schon vorher meinte.

Ja, schreibe beides auf. Oft auch in Geschichten verpackt.

Ich kann der sehr überschaubaren Zahl wegen das alles noch gut im Kopf behalten
Wer und wie interessant..

Nö, es liegt nicht an der "Angst".
Aber ich lass dich mal weiter in dem Glauben. Alles andere scheint zu abstrakt für dich.

Nein, wiso auch ?
Will ja kein Buch schreiben und veröffentlichen.
Und die die gut waren, bleiben in meinem Hirn und Herzen, die die es nicht dahin geschafft haben, muss ich mich auch nicht erinnern.

Wenn man sich Mühe gibt, jemanden falsch zu verstehen, wird man das auch schaffen.

Ich für meinen Teil finde es auch etwas merkwürdig, da guter Sex in meinen Augen zwischen den Menschen entsteht und nicht das Ergebnis der Leistung eines einzelnen ist. Ein Mensch, mit dem ich keinen guten Sex habe, hat eventuell mit einem anderen Menschen genialen Sex, weil sich ihre Wünsche und Bedürfnisse perfekt ergänzen.

Wieso man jetzt also Angst vor der Bewertung von jemandem haben soll, der nach dem eigenen Verständnis emotional vielleicht noch etwas reifer werden darf, kann ich nicht nachvollziehen.

Ich hatte zw. 30-40j. ab und zu Spass Dates. Notiert oder bewertet auf einer Excel Liste habe ich die nie.
Aber... die wenigen Dates die wirklich gut waren, bleiben mir im Gedächtnis von alleine hängen und alle Anderen verdränge und vergesse ich sowieso lieber.

Mein Freund bewertet unsere Treffen manchmal auch. So nach dem Motto: "Wie gefiel Dir unser Sextreffen heute? Oder sollte es heissen: Wie war ich heute im Bett?"
Finde ich schrecklich und nervig!

Es gibt Tage wo die Session im Bett toll war und an anderen war man vielleicht nicht so gut oder müde drauf und entsprechend war vielleicht auch der Sex nur "sosolala".

Bewertungen mag ich keine führen. Es ist wie es ist.