Zur Reflektion..
meine Stringenz ensteht durch meine Lebenserfahrung , meiner Einstellung zum Leben
und aufgrund meines Alters.
Wenn es eine ernsthafte und monogame Lebensbeziehung sein soll, will ich auch die dazu nötige Ernsthaftigkeit. Das schließt ein fremdgehen, ein den Partner verarschen und betrügen,nun mal aus.
Auf so eine Konsteallation würde ich ich eh nur einlassen, wenn ich ernsthafte Gefühle für den Gegenüber habe und ich mir eine Zukunft mit ihm vorstellen kann...und will.
Das meint nicht Kinder kriegen und Familie gründen.
Die Lebensphase liegt hinter mir.
Ich bin 53, die besten Jahre meines Lebens liegen hinter mir.
Jung und fit , mit einer gefühlten Ewigkeit vor sich, ist jedenfalls was anderes als 53,
mit einer überschaubaren Aussicht auf Lebensjahren ,in denen man sich noch
halbwegs fit halten kann. Fällt mit der Zeit nicht leichter.
Da man einem ganz normalen Alterungsprozeß unterworfen ist.
Benötigt also mehr Aufmerksamkeit als in jungen Jahren.
Ist man jung hat man eine überschüssige Lebensenergie.
Je älter man wird, desto mehr verliert sich diese.
Auch ein ganz normaler Prozeß.
Den man sich in jungen Jahren nicht vorstellen kann und auch nicht vorstellen will.
Die Notwendigkeit seine Energie sinnvoll einzuteilen und Prioritäten zu setzen steigt also mit dem Alter.
Ob man will oder nicht, man sollte einfach vernünftiger werden.
Von Außen betrachtet wird das auch gern mal als langweilig bezeichnet/empfunden.
So viel zum Einfluß von Alter.
In der Lebenserfahrung kann sowohl ein
vom Partner betrogen als auch ein den Partner betrogen haben sein,gehören.
Zumindest ist die Thematik bei mir durch, sowohl als auch.
Heißt man weiß wie man sich gefüht und was man gedach hat.
Dass das eine scheiß Zeit war, die man durchlebt hat.
Lebenseinstellung :
Zuweien stellt der Mensch sich selbst Prinzipien auf, an die er sich auch halten will.
Gekoppelt und in Verbindung mit individuellen Wertvorstellungen.
Eine Kombination aus allen 3 Dingen fürht nicht selten zu einer gewissen Stringenz.
Dazu das man weiß was man will und was man nicht will.
Was bringt es einen Mann zu lieben, der fremd geht ?
Oder halt eine Frau , die fremd geht.
Soll ich meine kostbare Lebenszeit echt an einen Menschen verschwenden,
der sich nicht an Abmachungen halten kann und will,
der jedwede notwendige Ernsthaftigkeit missen läßt, die zu einer monogamen
Lebensgemeinschaft nun mal nötig ist.
Es ist nun mal ein himmelweiter Unterschied,
ob der Mann eine Nachbarin ficken will und es einfach tut.
Weil ihn irgendwas an ihr anzeckt und er neugierig ist, wie sie im Bett ist.
Vielleicht will er es auch um sich seine Männlichkeit zu bestätigen was auch immer.
Die Gründe sind im Grunde genommen völlig egal.
Er entschließt sich auf seine Partnerin und Beziehung zu scheißen
und seinem Drang/Trieb, aus welchen Gründen auch immer, einfach nachzugehen.
Ob einmalig, mehrmalig oder von Dauer.
Es ist ein himmeweiter Unterschied dazu,
ob der Mann seine Partnerin "ins Boot holt";
Ihr offen und ehrlich sagt, dass er eine andere Frau ficken will
oder sich einen blasen lassen, was auch immer und
seine Partnerin ins Vertrauen zieht.
Ihr also nicht von Hinten ein Messer in den Rücken rammt
oder frontal in den Bauch.
Denn das ist es wenn, einer heimlich fremd geht
und auf seinen Partner scheißt.
Weil er lieber alleine , ohne Rücksichtnahme , einen Egotrip fährt.
Ich bin diesen Egotrip in jungen Jahren auch schon gefahren
und ja das war komplett Scheiße von mir.
So viel Ehrlichkeit zu sich selbst muß schon sein.
Das ist ein Zeitpunkt an dem man sich fragen kann ob man echt so sein will.
Denn die eigenen Handlungen machen einen nun mal zu dem
was und wer man ist.
Oder ob man nicht so Scheiße sein will und ein paar Prinzipien in sein Leben
einbaut an die man sich auch halten will.
Es sind zumeist nicht die Handlungen des Gegenübers,
die die Frage, ob man sich selbst gern im Spiegel ansieht/ansehen kann,
beantwortet.
Es sind zumeist nicht die Handlungen des Gegenübers,
die darüber entscheiden wie man sich innerlich fühlt.
Diese Autonomie (selbstständiges denken und handeln)
liegt in einem.
Was sollte ich mit einem Menschen anfangen wollen,
der für sich keine Prinzipien in seinem Leben eingebaut hat ?
Der diesbezüglich keine Entwicklungsschritte , für sich selbst, gegangen ist.
Die "Gründe" warum jemand fremd gegangen ist spielen für mich keine Rolle (mehr)
Ich kenne die Ausreden meines Gegenübers und ich kenne meine eigenen
die ich ich getätigt habe.
Ich hab mit 53 einfach keinen Bock mehr von einem Menschen,
der sich meinen Partner nennen will, betrogen und beschissen zu werden.
Ich will meine kostbare Lebenszeit und meine Lebensenergie
nicht mit so etwas belasten.
Liebe hin, Liebe her .
Wenn die vermeintliche Liebe nicht gut tut, macht sie keinen Sinn.
Hindert sie einem nur daran zu leben und schönes zu er-leben.
Ich sage nun schon seit längerer Zeit,
mich muß keiner lieben.
Respekt und Achtung genügen mir.
Wer mich bescheißt, respektiert und achtet mich nicht.
Schon gar nicht als Partner,
Da braucht dann auch keiner mehr was von Liebe faseln.
Und irgendwelche, in meine Augen dussligen , Ausreden will ich mir
auch nicht (mehr) anhören.
Wenn der Partner nicht weiß was er will
und nicht den Arsch in der Hose hat VORHER mit mir zu reden,
dann ist er meine Lebenszeit und meine Lebensenergie nicht wert.