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Was tun bei Betrug/Fremdgehen des Partners/der Partnerin?

******_73 Mann
2.493 Beiträge
Zitat von ****ody:
Wenn jemand verletzt wurde, kann es aus meiner Sicht nur eine Wiederannäherung geben, wenn der andere diese Verletzung anerkennt und seinen Teil der Verantwortung dafür übernimmt. Das Gesehenwerden in dieser Verletztheit ist wichtig, ein Zeichen von Empathie.

Wenn aber die Schuld am Fremdgehen schon komplett der betrogenen Person übergeholfen wird, gibt es vermutlich auch keinen gemeinsamen Umgang mit einer Verletzung.

Ich finde Deine Ausführungen sehr gut, danke dafür.
Allerdings bin ich immer sehr vorsichtig damit, das Augenmerk zu sehr auf die Vergangenheit zu legen. Letztlich geht es um die Zukunft. Die Empathie ist wichtig, sonst besteht wenig Chance, dass es zukünftig nicht zu gleichgelagerten Verletzunge kommen wird. Aber dies ist eben nur ein Aspekt bei der Frage, ob es in der Zukunft zu gleichgelagerten Verletzungen kommen wird.
Bis ins kleinste Detail die Schuld zu ermitteln schafft für sich keine Zukunft, es kann vielmehr zusätzlich verletzen und trennen.
****ody Mann
13.162 Beiträge
Okay, Verantwortung klingt besser als Schuld. Fakt scheint mir zu sein, dass sich heute weniger als früher die Leute ein "Sorry" abringen, wenn sie ihre Partner hintergangen haben. Da scheint es meterhohe Hürden zu geben.
******Bln Frau
1.642 Beiträge
Zur Reflektion..
meine Stringenz ensteht durch meine Lebenserfahrung , meiner Einstellung zum Leben
und aufgrund meines Alters.

Wenn es eine ernsthafte und monogame Lebensbeziehung sein soll, will ich auch die dazu nötige Ernsthaftigkeit. Das schließt ein fremdgehen, ein den Partner verarschen und betrügen,nun mal aus.
Auf so eine Konsteallation würde ich ich eh nur einlassen, wenn ich ernsthafte Gefühle für den Gegenüber habe und ich mir eine Zukunft mit ihm vorstellen kann...und will.
Das meint nicht Kinder kriegen und Familie gründen.
Die Lebensphase liegt hinter mir.

Ich bin 53, die besten Jahre meines Lebens liegen hinter mir.
Jung und fit , mit einer gefühlten Ewigkeit vor sich, ist jedenfalls was anderes als 53,
mit einer überschaubaren Aussicht auf Lebensjahren ,in denen man sich noch
halbwegs fit halten kann. Fällt mit der Zeit nicht leichter.
Da man einem ganz normalen Alterungsprozeß unterworfen ist.
Benötigt also mehr Aufmerksamkeit als in jungen Jahren.
Ist man jung hat man eine überschüssige Lebensenergie.
Je älter man wird, desto mehr verliert sich diese.
Auch ein ganz normaler Prozeß.
Den man sich in jungen Jahren nicht vorstellen kann und auch nicht vorstellen will.

Die Notwendigkeit seine Energie sinnvoll einzuteilen und Prioritäten zu setzen steigt also mit dem Alter.
Ob man will oder nicht, man sollte einfach vernünftiger werden.
Von Außen betrachtet wird das auch gern mal als langweilig bezeichnet/empfunden.

So viel zum Einfluß von Alter.

In der Lebenserfahrung kann sowohl ein
vom Partner betrogen als auch ein den Partner betrogen haben sein,gehören.
Zumindest ist die Thematik bei mir durch, sowohl als auch.
Heißt man weiß wie man sich gefüht und was man gedach hat.
Dass das eine scheiß Zeit war, die man durchlebt hat.

Lebenseinstellung :
Zuweien stellt der Mensch sich selbst Prinzipien auf, an die er sich auch halten will.
Gekoppelt und in Verbindung mit individuellen Wertvorstellungen.

Eine Kombination aus allen 3 Dingen fürht nicht selten zu einer gewissen Stringenz.
Dazu das man weiß was man will und was man nicht will.

Was bringt es einen Mann zu lieben, der fremd geht ?
Oder halt eine Frau , die fremd geht.
Soll ich meine kostbare Lebenszeit echt an einen Menschen verschwenden,
der sich nicht an Abmachungen halten kann und will,
der jedwede notwendige Ernsthaftigkeit missen läßt, die zu einer monogamen
Lebensgemeinschaft nun mal nötig ist.

Es ist nun mal ein himmelweiter Unterschied,
ob der Mann eine Nachbarin ficken will und es einfach tut.

Weil ihn irgendwas an ihr anzeckt und er neugierig ist, wie sie im Bett ist.
Vielleicht will er es auch um sich seine Männlichkeit zu bestätigen was auch immer.
Die Gründe sind im Grunde genommen völlig egal.

Er entschließt sich auf seine Partnerin und Beziehung zu scheißen
und seinem Drang/Trieb, aus welchen Gründen auch immer, einfach nachzugehen.


Ob einmalig, mehrmalig oder von Dauer.

Es ist ein himmeweiter Unterschied dazu,
ob der Mann seine Partnerin "ins Boot holt";
Ihr offen und ehrlich sagt, dass er eine andere Frau ficken will
oder sich einen blasen lassen, was auch immer und
seine Partnerin ins Vertrauen zieht.

Ihr also nicht von Hinten ein Messer in den Rücken rammt
oder frontal in den Bauch.
Denn das ist es wenn, einer heimlich fremd geht
und auf seinen Partner scheißt.
Weil er lieber alleine , ohne Rücksichtnahme , einen Egotrip fährt.

Ich bin diesen Egotrip in jungen Jahren auch schon gefahren
und ja das war komplett Scheiße von mir.
So viel Ehrlichkeit zu sich selbst muß schon sein.
Das ist ein Zeitpunkt an dem man sich fragen kann ob man echt so sein will.
Denn die eigenen Handlungen machen einen nun mal zu dem
was und wer man ist.
Oder ob man nicht so Scheiße sein will und ein paar Prinzipien in sein Leben
einbaut an die man sich auch halten will.

Es sind zumeist nicht die Handlungen des Gegenübers,
die die Frage, ob man sich selbst gern im Spiegel ansieht/ansehen kann,
beantwortet.
Es sind zumeist nicht die Handlungen des Gegenübers,
die darüber entscheiden wie man sich innerlich fühlt.

Diese Autonomie (selbstständiges denken und handeln)
liegt in einem.

Was sollte ich mit einem Menschen anfangen wollen,
der für sich keine Prinzipien in seinem Leben eingebaut hat ?
Der diesbezüglich keine Entwicklungsschritte , für sich selbst, gegangen ist.

Die "Gründe" warum jemand fremd gegangen ist spielen für mich keine Rolle (mehr)
Ich kenne die Ausreden meines Gegenübers und ich kenne meine eigenen
die ich ich getätigt habe.

Ich hab mit 53 einfach keinen Bock mehr von einem Menschen,
der sich meinen Partner nennen will, betrogen und beschissen zu werden.
Ich will meine kostbare Lebenszeit und meine Lebensenergie
nicht mit so etwas belasten.
Liebe hin, Liebe her .
Wenn die vermeintliche Liebe nicht gut tut, macht sie keinen Sinn.
Hindert sie einem nur daran zu leben und schönes zu er-leben.

Ich sage nun schon seit längerer Zeit,
mich muß keiner lieben.
Respekt und Achtung genügen mir.

Wer mich bescheißt, respektiert und achtet mich nicht.
Schon gar nicht als Partner,
Da braucht dann auch keiner mehr was von Liebe faseln.
Und irgendwelche, in meine Augen dussligen , Ausreden will ich mir
auch nicht (mehr) anhören.

Wenn der Partner nicht weiß was er will
und nicht den Arsch in der Hose hat VORHER mit mir zu reden,
dann ist er meine Lebenszeit und meine Lebensenergie nicht wert.
******_73 Mann
2.493 Beiträge
Es war schon immer für einige schwer bis unmöglich, sich zu entschuldigen.
Wichtig ist, dass es nicht nur warme Luft ist, und der andere dies weiß. Führt zurück zur Empathie.
****ody Mann
13.162 Beiträge
Empathie lässt sich wortreich faken, ist meine Erfahrung. Nur die Taten widerlegen sie. Ist das Fehlen von Empathie einmal erst belegt, kann sich daran nichts ändern. Sie ist nicht erlernbar.
****B64 Frau
433 Beiträge
Themenersteller 
@****ot2 das muss wirklich sehr schmerzhaft für dich gewesen sein, als Mensch und nicht ‚nur’ als Sexpartner nicht mehr zu genügen.
Schade, dass du die Gründe nicht erfahren hast aber einige mögliche Erklärungen hast du vielleicht schon selbst genannt. Es hat dann auch bei euch an Kommunikation gefehlt?

@****na1 Partner die zurück kommen oder bleiben schätzen vielleicht auch manchmal einfach nur die bequeme Basis und die angenehmen Dinge des Alltags außerhalb der sexuellen Abenteuerwelt.

Aber ausschlaggebend wäre für mich auch, was macht die Erkenntnis dass mein Partner mich hintergangen/betrogen/belogen hat mit meinem Gefühl für ihn? Welchen Wert hat und empfinde ich noch für die Partnerschaft?
In jungen Jahren erlebt, sehr verliebt, Heirat, Haus, Familienplanung. Er sehr eifersüchtig aber selbst nicht abgeneigt und ihn zweimal mit einer anderen Frau beim Knutschen erwischt. Vielleicht war es nur die rosarote Brille die plötzlich fehlte aber das Gefühl für ihn war weg und ich dann auch.
*******ritt Mann
74 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Ich empfehle die Lektüre des Buches:

"Wenn Liebe fremdgeht" von Ulrich Clement. Zwar 15 Jahre alt, aber immer noch aktuell.
Hier eine Rezension: https://www.seitensprung-fibel.de/buecher/buchtipp-wenn-liebe-fremdgeht.php#langbeschreibung

QFT. Das Buch kann gar nicht oft genug empfohlen werden. Auch im Vorfeld, falls jemand in sich die Motivation zum Fremdgehen verspürt.
*****969 Mann
4.891 Beiträge
Zitat von ****na1:
26.01.24

Hallo 😇

Ich möchte hier die gleiche FRAGE äußern wie in dem anderen Beitrag...

Dein Bauchgefühl,
horch in dich hinein..!!
Es gibt Viele , viele Meinungen!!
Ich möchte eine FRAGE stellen !!.
Bedeutet ein Seitensprung automatisch, dass man seinen Partner nicht mehr Liebt ? NEIN !! ??Ein Seitensprung muss keineswegs einen Mangel an Liebe bedeuten. "Partner, die zurückkommen, treffen eine ENTSCHEIDUNG für die Beziehung" für dich der/die Partner/in !! Die meisten Partner hätten sich nie träumen lassen, dass gerade sie so etwas tun würden." Eigentlich wollen sie die meisten Aspekte ihres Zusammenlebens beibehalten wollen. Wichtiger ist die Glückliche Beziehung, denn eine Partnerschaft besteht jaaaaa auf vieles mehr, und ist nicht nur auf
,,Schlafzimmer"
begrenzt.
Jetzt stellt man sich die Frage WARUM ist der Partner Fremdgegangen?
Ist es auf irgendeiner Ebene der Liebe, sei es die erotische Anziehungskraft, die seelische Anziehungskraft oder die Liebe zum Zusammenleben, gab es ein Aufmerksamkeitsdefizit, etwas wurde nicht genügend beachtet und gepflegt.?manchmal lebt man im Alltag so nebeneinander vorbei?? So können Seitensprünge und Affären entstehen?
Ein ruhiges Gespräch ohne Vorwürfe hilft immer..und eine große CHANCE für die Beziehung, sie kann noch Glücklicher , Vertrauter, inniger auf allen Ebenen werden.
denn der Partner weiß das,,du " nicht einfach die Beziehung hinwirfst, sondern um die Beziehung kämpfst...ER wird auch um dich KÄMPFEN....
Den wenn eine Beziehung Stark ist und auf Liebe basiert ist ein Seitensprung
kein
Sargnagel ..
sondern eine große Chance..
Da spreche ich aus Erfahrung.
PS: nur wenn ER/Sie eine längere Affäre hat und sich die Frage stellt...
,, soll ich mich für den Ehepartner/Beziehung entscheiden oder für die/den anderen ?
dann hat man eine Schwere Krise in der Beziehung...und nur der betrogene kann muss entscheiden wie es in der Beziehung weitergehen kann?

Liebe Grüße..
Celina
dein beitrag zu dem thema hast du ziemlich gut analysiert !!!!
****Wo Paar
2.786 Beiträge
@****ody
Doch, man muss es wollen und den passenden Weg zum erlernen Finden. Grundlage ist empfinden, fühlen zu können.
Leider sind ganz viele von ihren tatsächlichen Gefühlen getrennt und identifizieren sich eher mit ihren Gedanken...
****tat Mann
990 Beiträge
Was tun?.....

Vielleicht ist was lassen eine andere Richtunsentscheidung... nicht ungeeignet
*******ritt Mann
74 Beiträge
Zitat von *********kret:
[...]Man hat eine Verantwortung für den Anderen.

Das sehe ich völlig anders. Jeder Mensch ist zuerst einmal für sein eigenes Leben verantwortlich.

Verantwortung für andere Menschen kann ich in vielerlei Hinsicht tragen: Natürlich für meine Kinder, aber z.B. auch als Busfahrer für meine Passagiere oder als Arzt für meine Patienten.

Eine Beziehung dagegen gehen zwei (oder mehr) erwachsene, mündige Personen ein. Darin die Verantwortung für das eigene Leben jemand anderem aufzubürden, ist extrem egoistisch und übergriffig.

Letztlich ist Monogamie keine natürliche Lebensform. Unser biologisches Erbe ist völlig anders gepolt. Man muß sich nur einmal anschauen, wie lange es Fremdgehen schon gibt. Das zieht sich durch die komplette Menschheitsgeschichte, durch alle Völker, alle Nationen und wurde nicht einmal durch die Androhung der Todesstrafe auch nur minimal eingeschränkt.

Eine derart universelle Komponente des Menschseins als verwerflich zu bezeichnen, finde ich zumindest sportlich.
Bitte, bitte nicht wieder dieses Geschwurbel dass Momogamie evolutionär und genetisch wider der menschlichen Nattur ist.
****Wo Paar
2.786 Beiträge
@*********0966
Dabei handelt es sich um eine These. Eine andere Sichtweise als Geschwurbel zu verunglimpfen zeugt nur von Überheblichkeit und Mangel an Argumenten...

Natürlich kann man Monogamie anders betrachten....
*****rrz Mann
262 Beiträge
Zitat von *******ritt:


Letztlich ist Monogamie keine natürliche Lebensform.

Das Leben nach Gesetzen, die verbieten dass sich der Stärkere einfach nehmen kann, was er will, auch nicht. Bin trotzdem froh, dass die meisten nicht so leben möchten. "Natürlichkeit" ist kein erstrebenswertes Ziel für eine Gesellschaft.
Zitat von ****Wo:
@*********0966
Dabei handelt es sich um eine These. Eine andere Sichtweise als Geschwurbel zu verunglimpfen zeugt nur von Überheblichkeit und Mangel an Argumenten...

Nein es ist keine These es ist Blödsinn und argumentativ darauf einzugehen ist hier nicht das Thema und würde den Thread sprengen.
*********ibis Frau
1.542 Beiträge
Nun, für mich ist fremdgehen, erst mal ein grundsätzlicher Vertrauensbruch!

Es mag eventuell auch sein, wenn ich jetzt von meinem Jahrgang 85 ausgehe,
daß sich die sexuelle Einstellung enorm verändert hat(es so viele verschiedene Lebens/Varianten dazu.
Und ja ich wurde betrogen!
Als ich mit 18 heiratet, gab es für mich und ihn nur die Monogamie.
Alles andere wurde entweder heimlich gelebt, oder es war zumindest uns nicht bekannt.
Jedoch kann ich für mich sagen, was mich bewog eine monogame Beziehung/Ehe einzugehen stand dafür...
Es eine Zweier-Konstellation war,
nur mit ihm zu leben normal war,
nur mit ihm Sex hatte selbstverständlich war,
daß wir zusammen Kinder bekommen wollten,
mein vollstes Vertrauen besaß,
ich mich aufgehoben gefühlt habe.
Jedoch gefreit war und ist man nie gewesen, von äußeren Einflüssen.

Ja, was tun, wenn es passiert?
Für mich gab es nur die Scheidung! obwohl ich Vier Kiddys hatte!
Ich wußte, es wird nicht einfach!
Und obwohl es sehr, sehr schwierige Jahre waren, ich würde es genau wieder so machen.
Ein Vertrauensverlust ist für mich nicht zu kitten. Es war und ist meine persönliche innere Einstellung.
Natürlich habe ich in den Jahren danach, andere Konstellationen ausprobiert,
war verletzt, gekränkt, wütend. Erst auf Ihn, dann auf die ganze Welt, dann auf mich selbst.
Es ist heute, wie damals eine Entscheidung. Es ist Jahre danach eine Entwicklung.
Natürlich hat nie einer alleine Schuld, da kommt auch die gegenseitige Kommunikation -Bereitschaft dazu.
Und klar wird immer und kann das immer passieren, und meine Einstellung hat es sicher noch intensiviert und sollte ich es merken, fliegt derjenige aus meinem Leben!
Aber ganz klar;

Es ist und bleibt Betrug, für Mich!

Sowieso, wenn nichts andere vereinbart, oder abgesprochen wurde, oder wird!
*******ritt Mann
74 Beiträge
Zitat von *********0966:
Bitte, bitte nicht wieder dieses Geschwurbel dass Momogamie evolutionär und genetisch wider der menschlichen Nattur ist.

Magst du dich auch konstruktiv an dieser Diskussion beteiligen? Vielleicht mit Argumenten? Wissenschaftlichen Studien, die deine Aussagen belegen?

Für den Anfang empfehle ich das Buch "Sex at Dawn: The Prehistoric Origins of Modern Sexuality" von Christopher Ryan und Cacilda Jetha. Darin wird relativ abschließend mit dem Standardnarrativ des monogamen Menschen aufgeräumt.

Zitat von *********0966:
Nein es ist keine These es ist Blödsinn und argumentativ darauf einzugehen ist hier nicht das Thema und würde den Thread sprengen.

Gerade, als ich die obigen Fragen geschrieben habe, kommt schon dieses Posting von dir. Starke Worte. Bist du bereit, sie zu untermauern? Ziehst du in Betracht, möglicherweise falsch zu liegen? Ich lasse mich gern von Argumenten überzeugen. Nur so funktioniert eine konstruktive Diskussion: Wenn ich nicht bereit bin, vielleicht von meinem Standpunkt abzuweichen, ist das Gespräch sinnlos, denn ich argumentiere nicht rational, sondern glaube religiös.

Zitat von *****wei:
Zitat von *******ritt:


Letztlich ist Monogamie keine natürliche Lebensform.

Das Leben nach Gesetzen, die verbieten dass sich der Stärkere einfach nehmen kann, was er will, auch nicht. Bin trotzdem froh, dass die meisten nicht so leben möchten. "Natürlichkeit" ist kein erstrebenswertes Ziel für eine Gesellschaft.

Es gibt genügend Gesellschaften im Tierreich, die das ebensowenig mit dem "Recht des Stärkeren" halten. Ausgerechnet die uns am nächten verwandten Bonobos regulieren ihr Zusammenleben durch Sex und nicht durch Gewalt. Das ist sehr wohl eine erstrebenswerte Natürlichkeit für unsere Gesellschaft, in der Sex noch immer als Kontrollinstrument und oftmals verwerflich angesehen wird.

Der Mensch an sich ist kein gewalttätiges und destruktives Lebewesen. Daß er trotzdem zu so großer Destruktivität fähig ist (Genozide, Weltkriege, Atombomben etc. pp.), liegt nicht in seiner Veranlagung begründet. Auch dazu gibt es hervorragende Literatur: "Anatomie der menschlichen Destruktivität" von Erich Fromm.
****Wo Paar
2.786 Beiträge
Mich wundert garnicht, dass so viele Beziehungen daherdümpeln. Wenn das Ego so im Mittelpunkt steht, dass das Sehen des Gegenübers schwer fällt und die eigene Wahrheit das Maß der Dinge ist...
*******ove Paar
85 Beiträge
Habe zuviel Zeit verschwendet, als ich bei dem Kerl geblieben bin.
Direkt Schluss machen uns sein Singleleben genießen. Es laufen genug tolle Singles rum, um anschließend einen treuen Partner zufinden 😉
Ach so, die Bonobonos, das nimmt mir natürlich jeglichen Wind aus den Segeln.
Wer könnte da noch was einwenden?
*******ritt Mann
74 Beiträge
Zitat von *********0966:
Ach so, die Bonobonos, das nimmt mir natürlich jeglichen Wind aus den Segeln.
Wer könnte da noch was einwenden?

Jetzt mal ungeachtet des versuchten Sarkasmus: Es ist schon ein gewichtiges Argument, wenn das uns genetisch am nächsten verwandte Lebewesen auf dieser Welt bestimmte Verhaltensweisen an den Tag legt, die auch wir durchgängig zeigen. Würden das irgendwelche Einzeller tun, hätte das deutlich weniger Aussagekraft.

Mir ist allerdings nicht klar, warum du dich von meinen Postings so angegriffen fühlst. Wäre es nicht sinnvoller, wenn du deine Überzeugung argumentativ darlegst?
******ck2 Mann
569 Beiträge
Monogamie ist keine natürliche Lebensform. Das hat meine Exfrau vergessen mir zu sagen.
Hätte ich das nur vorher gewusst wäre die Ehe selbstverständlich noch intakt.
*ironie*

Bei anderer Absprache wäre das ein vollkommen anderes Ding.
Schon toll das wir Menschen in der Lage sind miteinander zu kommunizieren.
Das ist mir lieber als im Nachhinein mit irgendwelchen Erklärungen/Entschuldigungen um die Ecke zu kommen.
Zitat von ******ck2:
Monogamie ist keine natürliche Lebensform. Das hat meine Exfrau vergessen mir zu sagen.
Hätte ich das nur vorher gewusst wäre die Ehe selbstverständlich noch intakt.
*ironie*

.......

Du Dummerchen man muss Dir aber auch alles haarklein erklären .... *ironie*
****ody Mann
13.162 Beiträge
Wie sehr die damals in den Höhlen die Bäume wechselten, lässt sich vermutlich ähnlich belegen wie die Tatsache, dass sie ziemlich oft Inzest trieben. Aber was sollen diese Informationen für das heutige Beziehungsleben bringen? Sind wir trotz Rakentenwissenschaft und Psychologie doch nur Tiere?
*****rrz Mann
262 Beiträge
Zitat von *******ritt:
Zitat von *********0966:
Bitte, bitte nicht wieder dieses Geschwurbel dass Momogamie evolutionär und genetisch wider der menschlichen Nattur ist.

Magst du dich auch konstruktiv an dieser Diskussion beteiligen? Vielleicht mit Argumenten? Wissenschaftlichen Studien, die deine Aussagen belegen?

Für den Anfang empfehle ich das Buch "Sex at Dawn: The Prehistoric Origins of Modern Sexuality" von Christopher Ryan und Cacilda Jetha. Darin wird relativ abschließend mit dem Standardnarrativ des monogamen Menschen aufgeräumt.

Zitat von *********0966:
Nein es ist keine These es ist Blödsinn und argumentativ darauf einzugehen ist hier nicht das Thema und würde den Thread sprengen.

Gerade, als ich die obigen Fragen geschrieben habe, kommt schon dieses Posting von dir. Starke Worte. Bist du bereit, sie zu untermauern? Ziehst du in Betracht, möglicherweise falsch zu liegen? Ich lasse mich gern von Argumenten überzeugen. Nur so funktioniert eine konstruktive Diskussion: Wenn ich nicht bereit bin, vielleicht von meinem Standpunkt abzuweichen, ist das Gespräch sinnlos, denn ich argumentiere nicht rational, sondern glaube religiös.

Zitat von *****wei:
Zitat von *******ritt:


Letztlich ist Monogamie keine natürliche Lebensform.

Das Leben nach Gesetzen, die verbieten dass sich der Stärkere einfach nehmen kann, was er will, auch nicht. Bin trotzdem froh, dass die meisten nicht so leben möchten. "Natürlichkeit" ist kein erstrebenswertes Ziel für eine Gesellschaft.

Es gibt genügend Gesellschaften im Tierreich, die das ebensowenig mit dem "Recht des Stärkeren" halten. Ausgerechnet die uns am nächten verwandten Bonobos regulieren ihr Zusammenleben durch Sex und nicht durch Gewalt. Das ist sehr wohl eine erstrebenswerte Natürlichkeit für unsere Gesellschaft, in der Sex noch immer als Kontrollinstrument und oftmals verwerflich angesehen wird.

Der Mensch an sich ist kein gewalttätiges und destruktives Lebewesen. Daß er trotzdem zu so großer Destruktivität fähig ist (Genozide, Weltkriege, Atombomben etc. pp.), liegt nicht in seiner Veranlagung begründet. Auch dazu gibt es hervorragende Literatur: "Anatomie der menschlichen Destruktivität" von Erich Fromm.

Wir sind aber eben keine Bonobos (bei denen es übrigens auch aggressives Verhalten gibt, das oft von den Weibchen ausgeht, während die Männchen ihr Leben lang bei der Mutter wohnen).

Und nein, es ist nicht erstrebenswert, Verhalten zu akzeptieren, das andere verletzt, indem man auf "Natürlichkeit" pocht.

Es geht hier darum, wie zwei (oder mehrere) Menschen ihr Zusammenleben gestalten. Hier übernimmt man sehr wohl Verantwortung für die andere Person, weil die eigenen Handlungen eben Auswirkungen auf die andere haben.
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