Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Lovers and Cheaters
851 Mitglieder
zur Gruppe
Finde deine Affäre...
877 Mitglieder
zum Thema
Ist Liebe vergänglich?454
Wir haben uns gestern Abend über die Liebe und Beziehungen…
zum Thema
Blindes Vertrauen zum Partner/Partnerin211
An Euch alle: Mit dem vollsten Vertrauen in einer Beziehung ist es ja…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was tun bei Betrug/Fremdgehen des Partners/der Partnerin?

********lack Frau
19.328 Beiträge
@**********16034

Und wieso beziehst Du Dich dann auf einen Beitrag von mir, den ich an einen User geantwortet habe?

WiB
****ot2 Mann
10.728 Beiträge
Je länger ich es bedenke, umso unsinniger empfinde ich dieses merkwürdige "Monogamiebedürfnis" und das daraus resultierende Eifersuchtsgefühl.

Es ist meines Erachtens ein evolutionsbiologisches Relikt, dass sicherstellen sollte, dass der Nachwuchs, den man aufzog, eigene Gene trägt. Bzw. sicherstellen, dass der Mann nicht auch noch Versorungsaufgaben bei weiteren Weibchen übernimmt, die den eigenen Nachwuchs schwächen.

Wenn aber heutzutage sichergestellt ist, dass Liebesspiel
a) keinen Nachwuchs zur Folge hat, - und
b) die Übertragung von Geschlechtskrankheiten sicher auszuschließen ist,
wo genau ist dann überhaupt das Problem?

Ob ein Mann (oder eine Frau!) auf Dienstreise mit einer "Hotelbarbekanntschaft" eine Nacht verbringt, oder sich einsam und allein per Internetporno selbstbefriedigt.
Wo genau ist da eigentlich der Unterschied?
In der Biologie wird Evolution als die allmähliche Veränderung vererbbarer Merkmale von Generation zu Generation bezeichnet. Wenn also eine ursprünglich unbehaarte Nashorn-Art während einer Eiszeit ein schützendes Fell entwickelt, ist das Evolution.
****an Mann
293 Beiträge
Affären nur zusammen
*******ritt Mann
74 Beiträge
Zitat von ********lack:
@*******ritt

Ich kein Fan von Monogamie, das ist sicherlich offensichtlich, aber ich bin auch kein Fan davon, jemand anderen zu verletzen. Wir leben nunmal in einer Gesellschaft, die das monogame Standardnarrativ noch zutiefst verinnerlicht hat, auch wenn es laaangsam eine Bewegung weg davon gibt. Also muß man die Konsequenzen des eigenen Handelns innerhalb dieses moralischen Rahmens bedenken und sie im Zweifelsfalle tragen.

Das andere Lebensmodelle aber nicht ausschließen, das da auch betrogen und hintergangen wird, ist Fakt.
Eigentlich unlogisch, wenn man eine Form gewählt hat, die Sex mit Fremden eben im EInverständnis miteinander möglich macht. Aber auch da gibt es Absprachen und Regeln denen vorher zugestimmt wurde und die dann auch nicht eingehalten wurden.

Keine Lebensform kann ausschließen, das es nicht zum Betrug kommt.
Wer die Einstellung vertritt, das er/sie alleine bestimmt, was gelebt wird, wird ihn wohl auch nichts davon abhalten.

WiB

Naja, ich bevorzuge schon Lebensformen, die nicht der menschlichen Natur zuwiderlaufen. YMMV.

Die Existenz von Betrug und Hintergehen auch in nicht-monogamen Beziehungsformen jetzt als Argument für monogame welchselbige zu verwenden, ist nur dann sinnvoll, wenn sich das quantitativ nicht unterscheidet. Angenommen, das Standardnarrativ wäre falsch, hätten wir einmal notorische Betrüger, die in jeder Beziehung nur an sich denken, aber in der monogamen Beziehungsform zusätzlich all jene, die ihre Natur nicht ewig verleugnen können. Das spräche nicht gerade für Monogamie, denn ein Leben, das dem eigenen Wesen zuwiderläuft, produziert unnötig viel Leiden.

Zitat von ****ot2:
Je länger ich es bedenke, umso unsinniger empfinde ich dieses merkwürdige "Monogamiebedürfnis" und das daraus resultierende Eifersuchtsgefühl.

Es ist meines Erachtens ein evolutionsbiologisches Relikt, dass sicherstellen sollte, dass der Nachwuchs, den man aufzog, eigene Gene trägt. Bzw. sicherstellen, dass der Mann nicht auch noch Versorungsaufgaben bei weiteren Weibchen übernimmt, die den eigenen Nachwuchs schwächen.

Nein, wie bereits weiter oben geschrieben, ist Monogamie kein biologisches Bedürfnis, sondern eine soziale Adaption, die über die Kontrolle der Sexualität der Frau der Sicherung von Eigentum dient. Recht hast du aber damit, daß sie unnötig ist, insbesondere in einer aufgeklärten Gesellschaft, die Sexualität nicht kontrolliert oder als Kontrollinstrument mißbraucht. Ja, ich meine dich, liebe Kirche!

Edit: Typo.
****Wo Paar
2.786 Beiträge
Zitat von ********lack:
@****Wo

Natürlich kann ich einen auf verletzt machen, Partner und was auch immer hinter mir lassen.
Allerdings sind Probleme Symptome, die Wachstumspotential sein können. Ist natürlich abhängig von den eigenen Recourcen...

Darauf möchte ich noch ein gehen, das ist mir eben durch die Lappen gegangen.....

So wie Du das schreibst, klingt es aber schwer danach, das etwas wie Verletztheit nur vorgespielt wird.
Was Du mit "Partner und was auch immer hinter mir lassen " meinst, verstehe ich nicht.
Probleme sind für mich Fakten keine Symtome, dazu gehört als erstes, das man sie auch als solche anerkennt. Das klingt bei " auf verletzt machen" schon nicht danach.
Lösungen werden sich finden lassen, wenn beide eine finden wollen/können, aber wenn nicht, dann nicht.
Nicht lösen wird man das, wenn man nur vor gibt eine Lösung gefunden zu haben, aber weiterhin für sich alleine handelt.
WiB

Verletzt zu sein ist eine Entscheidung. Schmerz zu empfinden ein Gefühl...
*******in78 Frau
8.907 Beiträge
Keine Beziehung stimmt immer zu 100% von daher ist die Ausrede, die Beziehung stimmt nicht, völliger Quatsch. Die ewigen Versuche, den Partner:innen doch eine Mitverantwortung aufzudrücken, ist echt niedlich. Wenn sich eine Affäre nicht mittelbar auf den Alltag auswirkt, wird sie nicht sehr schnell erkannt.

Ich habe vor kurzen eine Doku gesehen, in der davon ausgegangen wird, dass die Monogamie mit dem sesshaft werden des Menschen zusammenhängt, weil die Gruppenbildung nicht mehr zwingen zum überleben benötigt wird.

Das also Poly im Grunde aus dem Umständen des Überlebens und der Anpassung der Situation erfolgt ist.

Es gibt so viele Theorie und es kommen immer wieder neue Erkenntnisse, wie Menschen früher gelebt haben, dass wir sicherlich, nicht wirklich sagen können, ist von der Natur gewollt oder nicht.

Der Mensch hatte sich den Lebensbedingungen angepasst, auch sexuell.
****ee Frau
247 Beiträge
Ich hab betrogen, wurde betrogen und wurde nochmal betrogen. Und ich lebe noch.
Und ich liebe noch. Früher war ich da eher konservativ in meiner Reaktion, heute bin ich da ganz anders. Dieses Überhöhen einer ewig andauernden Monogamie ohne Zwischenfälle ist Quark. Wir sind Menschen mit Fehlern und wir sollten das Leben leben, anderen verzeihen und uns nicht immer so wichtig nehmen. Austausch, etwas mehr Gelassenheit, das Besinnen auf meine eigenen Werte sind meine persönliche Lösung.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Zitat von ****87:
Zitat von *********Seil:
Vielleicht hat er dich ja betrogen, eben gerade weil die Ehe nicht gut lief.
Auch keine Schuldzuweisung, sondern eine kritische Frage nach dem Verhältnis von Ursache und Wirkung.
Das Motiv macht das Vergehen aber nicht weniger schlimm.
Probleme spricht man an und versucht einen gemeinsamen Konsens zu finden. Wenn das nicht gelingt und man unter diesen Umständen die Beziehung nicht weiterführen will, macht man nen sauberen Cut.

Du spielst dich hier auf als stünde es dir zu, über Andere zu richten.
Merkst du nicht wie anmaßend das ist?
Ich schildere einfach nur meine Position zum Thema, so wie jeder Andere das hier auch tun darf. Wenn du dich dadurch persönlich gegängelt fühlst, ist das deine Interpretation. Da kann ich nix für *nixweiss*
*****yne Frau
5.120 Beiträge
Anderweitig unterwegs? *schiefguck* Weg damit! Wer sich nicht an getroffene Abmachungen und Absprachen hält, dem wird das Loch, das der Zimmermann in der Wand gelassen hat, mit Freude und ohne Rückkehrmöglichkeit gezeigt. 🙂
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *********Seil:
...
Zitat von *******olf:
Ich habe mein Beziehungsmodell und das möchte ich leben.

Das einzige Beziehungsmodell, was nach dieser Devise funktioniert ist: "Single" *lach*

Zu einer Beziehung gehören aber immer zwei und der Andere ist halt nicht hörig.
Wer ultimativ Bedinungen diktiert, statt zur Mitwirkung zu motivieren, der ist Teil des Problems.

Sicher gehören zu einer Beziehung mindestens 2 Personen. Und das ich eine sexuelle exklusiv monogame Beziehung möchte bedeutet nicht, dass mein Partner hörig sein muss. Ich kommuniziere meine Wünsche und ein erwachsene Mann sollte dem entweder zustimmen, weil er meine Ansichten/meine Haltung teilt oder eben nicht, wenn er andere Ansichten/eine andere Haltung hat.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Zitat von *******olf:
...

Wie würdest du damit umgehen, wenn dein Partner nach sagen wir 5 Jahren merkt, dass er sexuell nicht mehr erfüllt ist und ihr ansonsten eine tolle vertrauensvolle Liebevolle Beziehung habt und sagt: "Du Süße, ich bin unglücklich. Ich vermisse das Gefühl von begehrt werden"?

Beziehungen ändern sich, Menschen ändern sich. Ich würde eine Beziehung nicht wegwerfen, sondern in diesem Fall dem Mann zuhören, erfahren wollen, was ihm genau fehlt, wie er sich durch mich wieder begehrt fühlen würde. Dann schauen, was er sagt und was das mit mir macht, mich selbst reflektieren, schauen, wo ich mich vielleicht habe gehen lassen, etc..
Wenn ihm fremde Haut fehlt, kann ich eben nicht mit dienen und dann heisst es eben Trennung. Ich möchte keine offene oder sonst wie geartete Beziehung. Ich habe ein Recht auf Selbstbestimmung und die beinhalten Beziehungen nur monogam oder ich bin Single ... ich muss mir keine Beziehung zumuten, in der ich meine Haltung aus Liebe über Bord werfe, Dinge ertrage, die mich unglücklich machen. Liebe heisst dann in diesem Fall: Ich wünsche dem Mann alles Gute dieser Welt ... Liebe heisst auch loslassen, wenn es für einem nicht mehr geht.
******ssa Frau
610 Beiträge
Zu 90% Trennung.

In meiner ersten Beziehung wurde ich betrogen. Es war ein einmaliger Ausrutscher und die Reue groß und echt.
Ich habe verziehen und es ging sechs weitere Jahre gut.
Allerdings war ich da gerade mal 18, heißt, wir beide noch unreif und mein Gegenüber hatte nie gelernt, richtig zu kommunizieren. Das hat er jedoch auch in den nächsten sechs Jahren nicht nachgeholt, und genau dies führte wieder zu einem ähnlichen Ergebnis wie anfangs. Also habe ich die Beziehung beendet.

Ich bin zwar bisher ein Monogamist, aber wie bereits gesagt wurde, kann mann auch bei offener oder polyamorer Beziehung betrogen werden.
Da ich inzwischen hoffentlich reifer und reflektierter bin als mit 18 und das gleiche auch von einem Partner wünsche, erwarte ich, dass bei sich verändernden Wünschen vorher mit mir darüber gesprochen wird, wie man zusammen weiter macht und nicht, wie ich möglichst erfolgreich belogen werden kann.

Es geht nicht vorrangig um den Sex, sondern darum, dass miteinander getroffene Abmachungen (bei mir Ehrlichkeit, Grundpfeiler für meine Beziehungen) respektiert und eingehalten werden. Und das ist so gut wie immer eine Entscheidung.
Und wenn schon in einem Bereich gelogen wird, wo dann noch? Bei welchen anderen Dingen kann ich meinem Gegenüber dann noch trauen? Wobei kann ich mich dann überhaupt noch auf ihn verlassen?
Das is doch der Rattenschwanz, der da immer mit dran hängt, nicht nur der 'popelige' Sex.
*****rrz Mann
262 Beiträge
Zitat von ********lack:


Das andere Lebensmodelle aber nicht ausschließen, das da auch betrogen und hintergangen wird, ist Fakt.
Eigentlich unlogisch, wenn man eine Form gewählt hat, die Sex mit Fremden eben im EInverständnis miteinander möglich macht. Aber auch da gibt es Absprachen und Regeln denen vorher zugestimmt wurde und die dann auch nicht eingehalten wurden.

Keine Lebensform kann ausschließen, das es nicht zum Betrug kommt.
Wer die Einstellung vertritt, das er/sie alleine bestimmt, was gelebt wird, wird ihn wohl auch nichts davon abhalten.

WiB

Das kann man nicht dick genug herausstreichen in dieser verfahrenen Diskussion voller abstruser Biologismen.

Es geht um das Hintergehen von Partnern, nicht um den Wunsch mit mehr als einer Person Sex zu haben. Ich wurde auch in einer Art offenen Beziehung mit klaren Absprachen hintergangen. Ich selbst habe in einer ursprünglich monogamen Beziehung hintergangen.

In beiden Fällen wurde mit dysfunktionalen Strategien in komplexen, über die Zeit gewachsenen Beziehungen agiert. Man konnte oder wollte nicht sagen, was man eigentlich braucht, man hatte Angst vor Konfrontation und Konflikt, man hat verdrängt und sich auch selbst betrogen - und man hat sich letztlich über den Partner hinweggesetzt.

Ich weiß, dass hier einige ein Problem mit dem Begriff "Verantwortung" haben, wenn es um die anderen in einer Beziehung geht. Aber es ist mMn der bessere, konstruktivere Begriff als "Schuld". Also, als Betrüger habe ich die Verantwortung dafür, meinen Partner verletzt und entmündigt zu haben. Das ist einfach ein klar umrissenes Ereignis und in seiner Konsequenz eben enorm schwerwiegend.
Die Verantwortung meines Partners, für die Entwicklung der Beziehung, in der es zum Betrug kam, ist viel diffuser und kann in unterschiedlichen Beziehungen ganz anders aussehen. In der Regel wird es um Dinge wie, "sich aus den Augen verlieren" gehen, nehme ich an.

Der springende Punkt ist, nur wenn beide (oder alle) Partner ihre Verantwortung anerkennen, kann an einer Fortführung oder Erneuerung der Beziehung weitergearbeitet werden. Die Initiative muss in meinen Augen immer vom Betrüger ausgehen, aufgrund der massiven Konsequenzen seiner Verantwortungslosigkeit. Aber Einseitigkeit wird erfolglos bleiben. Auch wenn der Betrüger selbst sagt, meine Schuld, mein Fehler, ich muss mich ändern, ich werde mich ändern - kommt da nichts vom Partner zurück (schon wieder diese Verantwortung) wird das mMn scheitern. Wenn einer auf sich allein gestellt ist, hat das auch wenig mit partnerschaftlicher Beziehung zu tun.

Wenn es hingegen keine Initiative vom Betrüger gibt oder der Betrogene keine Verantwortung (nämlich für Arbeit an der Beziehung!) bei sich sieht, wird es natürlich keine sinnvolle Fortführung der Beziehung geben.
Ich habe es nie als Zwang oder Belastung empfunden in einer Beziehung monogam zu leben.
Dies obwohl ich laut pseudowissentschaftlichem Geschwurbel angeblich wider meiner Natur lebe.
In meinem Umfeld ist der Betrug am/an (der) Partner(in) immer noch die absolute Ausnahme und nicht der Standard.
Das ist auch gut so.

Für Moralintolerante sei gesagt dass auch ich nicht ohne Schuld bin.
Von daher weis ich dass es falsch ist und sich auch falsch angefühlt hat.

Ich bin als Single kein Kostverächter, ich bin ja auch niemandem was schuldig, kann tun und lassen wie es mir gefällt.

Gebundene Frauen sind für mich tabu.
Mögen manche scheisse finden, mindert für mich die Qute, macht mich aber zufriedener.
In meinem Leben gibt es andere Werte als hauptsächlich das Ding irgendwo reinzustecken.
Trotzdem bezeichne ich mich als secuell offenen Menschen.
*********lebee Mann
1.569 Beiträge
Betrug ist Betrug . . .
. . . und in diesem Fall geht es nicht um Finanzielles, sondern um Essentielles. Ungeschützt womöglich Lebensbedrohliches. Der Kernbereich.

Also . . . ist es Betrug oder Fremdgehen ? Für mich ein grosser Unterschied.

Die Frage ist, passierte es vorsätzlich oder fahrlässig, sprich, konnte sie auf Grund ihrer Natur oder der Situation gar nicht anders, als Sex mit anderen zu haben ?

Bei Vorsatz: Trennung. Weil . . . aus meiner Sicht kein Anlass für einen vorsätzlichen Betrug war, ich liberal monogam lebe.

Bei Fahrlässigkeit: Darüber reden, Beziehung insoweit öffnen, generell öffnen ? Polyamorie ? Offene Beziehung ?

Aber soweit sollte es eh‘ nicht kommen, weil ich von Anfang an offen diese Situationen und Phantasien anspreche.
*******in78 Frau
8.907 Beiträge
Es wird gerne von Verantwortung gesprochen. Es ist aber nicht der Fall, das derjenige, dem etwas angeblich fehlt, nicht auch diese sogenannte Verantwortung dafür hat. Es gibt mehrere Gründe, warum man jemanden nicht mehr attraktiv oder begehrenswert findet, aber anstatt daran etwas zu ändern, wird fremdgegangen und der Partner hat dann dafür auch noch die Verantwortung?
****_99 Mann
1.174 Beiträge
Natürlich sollten Menschen die Entscheidung treffen, die für sie langfristig am besten ist. Dazu kann das Bearbeiten und Verzeihen genauso gehören wie die Trennung. Ich würde nur raten, nicht vorschnell auf knallharte Moral reinzufallen. Egal ob ihre Botschaft lautet, dass Fehltritte unverzeihlich seien oder im Gegenteil, Monogamie unnatürlich.
****_99 Mann
1.174 Beiträge
Für mich persönlich war wichtig, zu zweit wieder kommunikationsfähig zu werden und zu verstehen, warum vorher nicht angemessen gesprochen werden konnte. Außerdem stand mir meine Scham in Weg. Wer betrogen wird, ist oft im Selbstwert angegriffen. Auch hier braucht es Heilung. Für mich war wichtig, über meine Scham mit Vertrauten sprechen zu können und sie nicht mit mir rumzutragen. Das hatte sie nur größer gemacht.
******Bln Frau
1.642 Beiträge
Zitat von ****_99:
Natürlich sollten Menschen die Entscheidung treffen, die für sie langfristig am besten ist. Dazu kann das Bearbeiten und Verzeihen genauso gehören wie die Trennung. Ich würde nur raten, nicht vorschnell auf knallharte Moral reinzufallen. Egal ob ihre Botschaft lautet, dass Fehltritte unverzeihlich seien oder im Gegenteil, Monogamie unnatürlich.


Ist jetzt ein Verzeihen (Nachsichtigkeit ) oder
doch eher eine Absolution ( "Sünden"erlaß bzw. Freissprechung)
gemeint ?
Und was soll eine knallharte Moral sein ?
Man kann auch loslassen und verzeihen es macht frei.
Nur weil ich gehe heist das nicht dass ich ewig Groll hege und auch wenn ich verziehen habe kann es sein dass sich die Partnerin trotzdem für eine weitere Beziehung disqualifiziert hat.
****Wo Paar
2.786 Beiträge
Zitat von *********0966:
Ich habe es nie als Zwang oder Belastung empfunden in einer Beziehung monogam zu leben.
Dies obwohl ich laut pseudowissentschaftlichem Geschwurbel angeblich wider meiner Natur lebe.
In meinem Umfeld ist der Betrug am/an (der) Partner(in) immer noch die absolute Ausnahme und nicht der Standard.
Das ist auch gut so.

Für Moralintolerante sei gesagt dass auch ich nicht ohne Schuld bin.
Von daher weis ich dass es falsch ist und sich auch falsch angefühlt hat.

Ich bin als Single kein Kostverächter, ich bin ja auch niemandem was schuldig, kann tun und lassen wie es mir gefällt.

Gebundene Frauen sind für mich tabu.
Mögen manche scheisse finden, mindert für mich die Qute, macht mich aber zufriedener.
In meinem Leben gibt es andere Werte als hauptsächlich das Ding irgendwo reinzustecken.
Trotzdem bezeichne ich mich als secuell offenen Menschen.

Oh man. Verstehst du nicht dass die biologische Grundlage nicht viel mit dem tatsächlichen Verhalten zu tun haben muss. Wenn wir nicht bewusst handeln, dann greifen halt unbewusste Mechanismen.
Warum nur gibt es so viel "Fremdgang" und soviel "Ausrutscher" unter Alkohleinfluss?
Das du so bewusst bist ist für dich und deine potentielle Partnerin doch klasse.
Dass du allerdings so starr bist die Sichtweise anderer abzulehnen und sie persönlich zu diffamieren erstaunt mich in diesem Zusammenhang...

PS.: kann mir nicht vorstellen, dass dir attraktive Frauen nicht auffallen, auch wenn du in Beziehung bist *zwinker*
*********ibis Frau
1.542 Beiträge
Zitat von *********lebee:
Betrug ist Betrug . . .
. . . und in diesem Fall geht es nicht um Finanzielles, sondern um Essentielles. Ungeschützt womöglich Lebensbedrohliches. Der Kernbereich.

Also . . . ist es Betrug oder Fremdgehen ? Für mich ein grosser Unterschied.

Die Frage ist, passierte es vorsätzlich oder fahrlässig, sprich, konnte sie auf Grund ihrer Natur oder der Situation gar nicht anders, als Sex mit anderen zu haben ?

Bei Vorsatz: Trennung. Weil . . . aus meiner Sicht kein Anlass für einen vorsätzlichen Betrug war, ich liberal monogam lebe.

Bei Fahrlässigkeit: Darüber reden, Beziehung insoweit öffnen, generell öffnen ? Polyamorie ? Offene Beziehung ?

Aber soweit sollte es eh‘ nicht kommen, weil ich von Anfang an offen diese Situationen und Phantasien anspreche.

Vorsätzlich? ist es nicht der Vater des Gedankens, oder eher
fahrlässig? derjenige ist einfach in eine andere Vagina, oder auf ein Schwanz gerutscht?!

Meine Meinung ist grundsätzlich und vor allem bei sexuellen Aktivitäten, ausserhalb sollte vorher offen darüber geredet werden. Soviel Arsch in der Hose sollte jeder Erwachsene haben.

Und ja, ich kenne auch Frauen die heimlich fremdgehen, es ist und bleibt für mich(betrügen)
das gibt es auf beiden Seiten, unabhängig des Geschlechts!
*******in78 Frau
8.907 Beiträge
@****Wo

Die Aussetzer kommen daher, dass bei Alkohol die Frontallappen „abgeschaltet“ werden, die u.a. für das Sozialverhalten und die Motorik zuständig sind. Ganz einfach ausgedrückt, es ist dann mitunter nicht mehr möglich, recht von unrecht zu unterscheiden.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *******in78:
@****Wo

Die Aussetzer kommen daher, dass bei Alkohol die Frontallappen „abgeschaltet“ werden, die u.a. für das Sozialverhalten und die Motorik zuständig sind. Ganz einfach ausgedrückt, es ist dann mitunter nicht mehr möglich, recht von unrecht zu unterscheiden.
Außerdem hat Alkohol eine enthemmende Wirkung. Es beeinträchtigt die Impulskontrolle. Egal ob aggressive Impulse , sexuelle oder sonstige. Man macht einfach, ohne drüber nachzudenken
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.