Wie definiert ihr den Begriff "Fetisch" für euch?

Vorliebe und Fetisch ist nicht das Selbe.
Vorlieben ist meist Praktiken und Fetisch ist eine „übersteigerte“ Zuneigung zu Körperteilen, Kleidungsstücken, Utensilien, Situationen etc., bei der der Fetisch, als Stimulus der sexuellen Erregung und Befriedigung dient und meist auch benötigt wird um in Erregung zu kommen.

Meine Fetische definiere ich so: Das sind Sachen, die mich triggertn, auch wenn ich eigentlich nicht in Stimmung bin. Davon habe ichbein paar.
Streng genommen sind es aber Sachen, die man zwingend braucht, um Spaß zu haben. Mehr noch als den Menschen dahinter.

Nur zur Info: hier gibt es einen Parallelthread zu diesem Thema!

60 plus: Sexualität im Alter mehr fetischgetrieben? Oder nicht?

Und eine Definition von "Fetisch":
60 plus: Sexualität im Alter mehr fetischgetrieben? Oder nicht?

Ich finde auch, dass Fetisch und Vorlieben nicht dasselbe sind.
Vorlieben sind einfach Präferenzen die man gerne hat oder mag. Also sowas wie nice to have, aber keine Notwendigkeit.
Als Fetisch würde ich etwas beschreiben was "stärker" ist, was dann auch sehr stark mit Erregung und sexueller Befriedigung zu tun hat.

Ich habe keine eigene Definition.
Fetisch ist das, was hier schon ein paar Mal sachlich beschrieben wurde.
Was sollte man da noch definieren ?
Meine Meinung dazu ?
Ich habe Vorlieben die mich stark triggern, aber nichts davon ist ein Fetisch.

Ich sehe es wie @********e_68 .
Es wäre mir viel zu anstrengend, alles mögliche für mich zu definieren.

Ich finde das sehr anstrengend hier.

Mir erscheint, dass mittlerweile nahezu alles ein Fetisch ist .

Jedoch ist die Definition Fetisch Schlichtweg etwas anderes wie Vorliebe.

Vorlieben habe ich viele.

Als Fetisch, etwas was ich unbedingt brauche würde ich küssen und Brustspiel nennen .
Aber das trifft es nicht so genau .

Denn küssen kann man nicht mit jedem, es ist nicht objektbezogen , was oftmals einen Fetisch ausmacht , und hängt bei mir immer vom gegenüber ab.

Somit würde ich sagen , kein Fetisch aber Vorlieben.

Somit bin ich am Thema vorbei und lese interessiert mit.

• Ohne die Erfüllung eines Fetisch, stellt sich kein Gefühl der Befriedigung ein.
• Must have ist die Abstufung. Ohne zu küssen geht, will ich aber nicht.
• Vorlieben habe ich, sie stehen für sich und ruhen in mir. Sie müssen nicht alle von einem Gegenüber erfüllt werden.

Eine Vorliebe (etwas mögen) ist noch lange kein Fetisch.

Auch ist es schwerlich nachvollziehbar was und wie Stark ein Fetisch ist und oder sein kann.
Auch heute wo ich keinen Fetisch mehr habe ist es rückblickend schwer zu erklären was und wieso man etwas mit oder an; z.B. Kleidung, wie empfunden hat. Es war eben so.

Männer haben einen anderen Fetisch als Frauen und ich will gar nicht so genau wissen was, wann, womit gemacht wird.

Ein Fetisch ist es, wenn eine Person alleine durch das sehen/fühlen/riechen eines Gegenstands eine sexuelle Erregung erfährt. Eine andere Person ist dabei nicht erforderlich, und falls sie dennoch anwesend ist, ist sie nicht von Interesse, denn das Interesse gilt alleine dem Fetisch-Gegenstand.
Es gibt auch körperliche Fetische, dazu bedarf es natürlich eines anderen Menschen, jedoch interessiert auch hier nicht der Mensch, sondern nur das Körperteil (z. B. Brüste, Po, Haare, Füße, ...).

Es stimmt nicht, dass alle Fetischisten zwingend ihr Fetisch-Objekt benötigen, um überhaupt eine sexuelle Erregung zu erfahren. Sie können auch über körperliche Interaktion erregt werden. Wenn dann ihr Fetisch-Objekt mit einbezogen wird, wird deren Erregung um einiges mehr gesteigert bzw. beschleunigt.
Nur die extremen Fetischisten benötigen zwingend ihr Fetisch-Objekt, um sexuelle Erregung zu erfahren.

Gegenstände und Körperteile, die ich ganz besonders mag, zähle ich zu meinen "Vorlieben".
Sollten diese Vorlieben von der "allgemeinen gesellschaftlichen Norm" abweichen, nenne ich diese Vorlieben "Kink".
Niemanden wundert es, wenn ein Mann eine Vorliebe für weibliche Brüste oder lange Haare hat.
Wenn ein Mann jedoch sehr gerne Damenwäsche und -bekleidung trägt, ist das in der Gesellschaft eher nicht so akzeptiert, daher bezeichne ich es als Kink. Da es mich sexuell nicht erregt, wenn ich Damenunterwäsche bzw. -bekleidung trage, ist es definitiv kein Fetisch.
Es erregt mich aber sehr wohl, wenn ich meine Frau in sexy Dessous sehe, also kann ich es als Fetisch bezeichnen.
Meine Frau muss aber nicht zwingend sexy Dessous tragen, damit ich eine Erregung empfinde.

Nein.

Da tue ich mir schwer mit. Hängt auch damit zusammen, dass ich diesen Begriff in meinem aktiven Wortschatz nicht verwende, was wohl seinen Grund darin hat, dass er für mich im Unterbewußtsein nicht hinreichend definiert ist.

Ein Fetisch hat letztlich irgend etwas mit einer Sache zu tun. Google führt zu der Erkenntnis, dass das ganz ursprünglich etwas mit magischen Sachen zu tun hatte.
Die sexuelle Sicht führt dann zu Dingen, die eine sexuelle Erregung / Spannung auslösen.

Joy versucht, es möglichst vielen Menschen recht zu machen. Es gibt viele Begriffe, die man für sich irgendwo einordnen kann, muss aber nicht richtig sein. Dazu liefert Joy dann mehr oder weniger passende Erklärungen, auch die müssen nicht vollumfänglich richtig sein (Beispiel: Fisten, wenn mehrere Finger eingeführt werden. In meinen Augen falsch, Fist ist die Faust, also ein bisschen mehr als "nur" mehrere Finger.)
Ich denke, die Aussage, jemand stehe auf Fetische ist ähnlich hilfreich, wie die Aussage, jemand stehe auf BDSM. Ein ganz weites Feld, das so weit geht, dass der eine den anderen kopfschütteln anschaut, dass dieser das mag. Im Bereich BDSM z.B. Bondage, Humiliation, Sado-Maso. Gehört alles zu BDSM, kann sich überschneiden, muss aber jeweils auch gar nichts mit dem anderen zu tun haben.

Ich denke, darauf abzustellen, was einen wirklich triggert, hilft viel mehr, aber das ist ja nicht die hier gestellte Frage.

Wenn man Dinge sexualisiert die in keinem sexuellen Kontext stehen (z.B. Füße). Wobei es hier Unterschiede gibt: Wenn es angrenzend abstoßend ist und eine Inkaufnahme von Grenzverschiebung stattfindet (z.B. im medizinischen Bereich, Katheter-Fetisch) weil man das mit hoher Wahrscheinlichkeit im Verlauf nicht mehr richtig kontrollieren und trennen kann. Vor allem wenn man anfängt es im Alltag zu sexualisieren und andere (unwissend) reinzieht, ist es spätestens dann krankhaft und sollte behandelt werden.

Es gibt im Berufsalltag auch Menschen, die ihre sadistischen Züge an anderen ausleben. Allerdings ist hier immer die Frage, ob es die Folge einer täglichen Drucksituation inkl. hohem Leistungsdruck ist oder ob sie generell sadistisch veranlagt sind. Was ich gelernt habe oder eine Art Erkenntnis, dass Menschen Züge entwickeln können wenn sie versuchen dauerhafte Drucksituationen + hohen Leistungsdruck (der von außen, teils mit einer Vehemenz, auf sie ausgeübt wird) auszuhalten und eine gewisse Abhängigkeit zur Arbeit besteht und sie nicht mehr so einfach rauskommen.

Den Unterschied zu einem Kink finde ich viel interessanter. Ich weiß, dass ich einige Kinks habe, die sehr ausgeprägt sind, aber nicht als Fetisch bezeichne, weil sie in der oben beschriebenen Definition kein Fetisch sein können.

Ich definiere überhaupt nicht.
Allerdings habe ich beobachtet, dass es zwei verschiedene Grundverständnisse von Fetisch gibt.
Es gibt diejenigen, für die ein Fetisch was ganz nettes und reizvolles ist, was auf jeden Fall hilft, in Stimmung zu kommen, aber letztendlich steht der Partner bei der Erotik im Vordergrund und der Fetisch ist nur Trigger.
Und es gibt die, für die ohne ihren Fetisch garnichts geht und der Partner spielt eher eine nachgeordnete Rolle, eher so eine Art Erfüllungsgehilfe, wenn der Fetisch eine zweite Person erfordert.

Ich sehe mich eher in der ersten Kategorie.


Ja, aber ... bei steht Bondage da nur so, weil ich bereits eine Lebenspartnerin habe und für eine Erweiterung meines Bekanntenkreises eigentlich nur Fesselpartnerinnen in Frage kommen.

Ich weiß nicht ganz sicher ob ich einen Fetisch habe, glaube aber schon. Ich habe hatte Sex immer nur mit älteren zum Teil wesentlich älteren Frauen und suche auch jetzt ein älteres Paar für MMF.

Ein und auch mein Fetisch ist ein sexueller Reiz, der spontan erregt. Es darf gern auch mehr als einer sein. Eine nicht alltäglich ausgeprägte rasierte Vulva meiner besten Joygeliebten hat mich beim Abstreifen ihres Höschens so stark gereizt, dass ich sie sofort lecken musste und meine gewohnten Liebesspiele verpasste.

Für mich kann ein Fetisch ähnlich wie eine Vorliebe sein, die erst einmal nichts mit Sex zu tun hat, aber auch manchmal haben kann, je nachdem eben.
Auch kann ein Fetisch ein Ausdruck von Persönlichkeit sein, der sich sehr von der Norm (mainstream) unterscheidet und daher diesen Menschen eben ausmacht, verkörpert, er sich so wohlfühlt und einfach sein inneres ICH widerspiegelt.

Ja auch