Dom als "Leading Servant"
Meine Freundin hat sich ihrer devoten Seite geöffnet.Wir sind noch nicht all zu lange zusammen und während entsprechende Tendenzen mir schon von vornherein klar waren, hat sie es sich erst in den letzten Wochen so wirklich eingestanden.
Geht dafür dann doch schon ziemlich weit und vor allem plötzlich.
Jetzt ist das Problem, dass ich eher der Kuschelsexfraktion angehöre. Kuscheln, Frühstück ans Bett, streicheln bis zum Orgasmus, alles unter 30 Minuten ist ein Quickie. Sowas halt.
Ich habe eine gewisse natürliche Dominanz, auf die sie tierisch angesprochen hat.
Erfahrener Tänzer, groß und breitschultrig, stehe auf zierliche Frauen. Achja, und ich liebe einige Atemkontrolldinge, die man auch im Tanz anwenden kann. Ich übernehme die Initiative (wenn ich mich wohl fühle) und bin dabei kreativ und neuem aufgeschlossen.
Aber eigentlich möchte ich selbst meiner Partnerin gefallen und genieße ihre Lust.
Und diese Lust ist halt ziemlich extrem und das gefällt mir und motiviert mich dorthin weiter zu experimentieren.
Jedoch reizt mich an der Dominanz selbst nichts.
Ich habe den Begriff "Leading Servant" dafür genutzt. Einfach, weil es das beste war, das mir einfiel.
Jetzt haben wir uns mal mit den Stereotypen von Subs und Doms auseinandergesetzt.
Sie findet sich in einigen sehr klar wieder.
Ich wiederum, wenig überraschend, nicht wirklich. Von der gewählten Sprache und Darstellung bin ich sogar eher abgeturnt.
Klar, Stereotypen sind nur Beispiele. Aber man kann sie gut als Ausgangspunkt für persönliche Entwicklung und als Quelle für Ideen nutzen.
Also meine Frage an euch:
Wo und wie wäre das Konzept des "Leading Servants" - also desjenigen, der zwar die Kontrolle hat, aber dabei sich eigentlich der Lust des Subs unterordnet - einzuordnen?