„Ab wann entscheidet man sich dazu außerhalb der Beziehung nach Sex zu suchen und wie lange dauert dieser Weg?
Wie geht man mit seinem Gewissen um oder verblasst das?
Ich habe mich nicht entschieden, ich hab auch nicht gesucht.
Ich hatte eine ziemlich eifersüchtige Frau, die mir permanent unterstellt hat, zu suchen, weil ich grundsätzlich immer ein lockeres freundschaftliches Verhältnis zu Menschen beiderlei Geschlechts hatte.
Irgendwann nach vielen Jahren Ehe hat mal eine Freundin/Bekannte vorgetäuscht, mich zu einer der bekannt langweiligen Partys mit anderen Freunden einzuladen bei der sich dann herausstellte, dass die Anderen alle "abgesagt" haben.
Nun war das so Eine bei der man als gesunder Mann echt nicht nein sagt.
Optisch der Knaller, Model-Figur, eine super Anfass-Qualität, witzig und keck, der Stoff aus dem die Versuchung gemacht ist. Und da dachte ich mir: "Die Gelegenheit ist günstig, dafür zu sorgen, dass all die Unterstellungen der letzten Jahre nicht umsonst waren!"
Sexuell war das allerdings das totale Fiasko, die Vorstellungen von gutem Sex passten "hinten und vorne" nicht.
Danach ist diese Freundschaft abgerissen, ich hab bei der Gelegeheit gemerkt, was ich mit meiner Frau für ein Glück hatte (so rein auf sexueller Ebene) und Alles war gut.
Da gab es in meinen Augen nicht ansatzweise einen Grund für ein schlechtes Gewissen.
Witzigerweise hat dann 5 Jahre später irgend eine hinterhältige Intrigantin meiner Ex geflüstert, dass da was gewesen sein muss ... mit einer Anderen, der ich in fraglichen Zeitraum mal bis spät nach Mitternacht bei einem Umzug geholfen hatte ... was die Ex dann zum Anlass genommen hat, ohne mit mir auch nur ein Wörtchen drüber zu reden über Nacht mit Kindern auszuziehen.
Die kam dann zwar wieder, aber von da an war es schwierig und da hab ich mich dann wirklich entschieden ...
dazu im direkten Kontext zu meiner Ehe: 
