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Warum entscheidet man sich auszubrechen?

*******in78 Frau
8.890 Beiträge
@*****a_S es geht doch hier mittlerweile darum, dass dies explizit vereinbart werden MUSS. Also, dass wenn zwei Menschen eine Beziehung eingehen und beide stillschweigend von Monogamie ausgehen, dass dies keine Vereinbarung ist und somit auch nichts gebrochen werden kann.

Es geht sogar so weit zu behaupten, sie würden sich gegenseitig einsperren und übereinander wachen.
*********Seil Mann
1.580 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Ich sehe es absolut auch so, dass man, wenn man am Beziehungsanfang sexuelle Treue vereinbart hat, man dann nicht nur nicht fremdgehen darf, sondern auch den Partner befriedigen soll. Das gilt für beide Partner. Aber: Wenn sich einer nicht mehr befriedigt fühlt, hat er nicht den Freibrief, sich ohne weitere Absprache Sex woanders zu holen. Denn dieses nicht mehr befriedigt zu sein ist ja kein Status, der irgendwie klar erkennbar ist. Darüber muss man reden!

Schwierig wird es halt, wenn der Partner zweifelsfrei klarmacht, dass er nicht bereit ist, darüber zu reden.
****p35 Mann
8.029 Beiträge
@*******in78 Nein, ich denke eher es geht darum, dass durch ein Fremdgehen (wie auch immer aussehend) Vertrauen und irgendwelche Vereinbarungen (auch polyamor gibt es solche ja zuweilen) gebrochen/verletzt werden.

Zitat von *****eBS:
[...] Ich finde hier wird immer viel über die Betrogenen gesprochen, ja auch wichtig aber ebenso sollte man versuchen zu verstehen warum Menschen in diese Lage geraten und sich dazu entscheiden. [...]
Kann man so machen, hab ich keinerlei moralisch wertende Einwände dagegen, sich mal über die Beweggründe für einen Fremdgang Gedanken zu machen, allein ich wittere in folgender Motivation für solche Gedanken...
[...] Nicht nur eine Seite ist daran Schuld. [...]
...dann doch eine Täter-/Opfer-Umkehr, was ich ehrlicherweise grundlegend ablehne.

Dabei ist mir wichtig zu betonen:
Um eine Schuldfrage geht es mir dabei gar nicht, einzig plädiere ich dazu, Verantwortung für das eigene Tun und die eigene Entscheidung zu tragen, anstatt dann dem anderen Menschen Mitschuld anzudichten oder das Fremdgehen irgendwie durch "eigentlich ja doch gar nicht ausdrücklich bestehende Vereinbarungen" zu bagatellisieren.

Braucht es denn überhaupt einen Grund oder letztlich eine Rechtfertigung für einen Fremdgang? *nachdenk*
Das bleibt wohl die Frage ob es dafür eine Rechtfertigung geben muss.
Wobei ich glaube dass Menschen grundsätzlich dazu neigen sich selbst gegenüber recht zu fertigen oder auch seinen Partner gegenüber dann wie du selbst auch gesagt hast Verantwortung übernehmen und das können die wenigsten Menschen.
Klar man könnte auch einfach sagen ja ich bin fremdgegangen und jetzt lebe ich mit den Konsequenzen.
Aber so einfach ist das Leben manchmal nicht.
****66 Mann
732 Beiträge
Traurig für mich unglücklich zu sein und es gab bestimmt Gründe fremd zu gehen
Es fehlt das reden über alles in einer festen Partnerschaft !
Traurig aber
**********armig Mann
206 Beiträge
Zitat von ****p35:
[...] Nicht nur eine Seite ist daran Schuld. [...]...dann doch eine Täter-/Opfer-Umkehr, was ich ehrlicherweise grundlegend ablehne.

Aber es ist auch nicht immer so einfach zu bestimmen wer Täter und wer Opfer ist.

Beschließt ein Teil, aus welchem Grund auch immer, in einer monogamen Beziehung fortan asexuell zu leben wird der Partner ebenfalls zur Enthaltsamkeit gezwungen. Täter ist wer beschließt asexuell zu leben, Opfer der Partner. Macht der Partner das aber nicht mit und geht fremd wird er automatisch zum Täter und der andere zum Opfer?
*******in78 Frau
8.890 Beiträge
Ich mag das Täter Opfer hier im Zusammenhang nicht. Leidtragende klingt für mich besser.
Leidtragend sind aber trotzdem beide der eine der betrogen wurde und der andere der zu wenig Sex hatte. Ich denke für jede der beiden ist das ein Leid.
Daher kann man das nicht pauschalisieren und ich finde es gibt weder Opfer noch Tetra es ist nämlich genau das was es meistens ist einfach eine Bewertung. Vielleicht fühlen die beiden sich auch gar nicht danach auch wenn andere das hinein interpretieren wollen.
Wer weiß das schon.
****66 Mann
732 Beiträge
Trennen und dann glücklich sein ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen
Für mich eine Lösung bevor fremd gegangen wird
****ody Mann
13.150 Beiträge
Warum nehmen die Menschen nicht von Anfang an ihr Glück in die eigene Hand und gestalten Sex, Liebe und Beziehung nach ihren eigenen Bedürfnissen, statt von einem "Unglück" ins nächste zu segeln, alles zu beklagen und irgendwann dann "auszubrechen"? Warum verzichten sie nicht ab 23, 24 oder 25 auf alles sie Einengende? Ist eine Sache, die ich mich bei den vielen Neuerfindungsgeschichten immer wieder frage.

Sind sie denn nach dem Ausbrechen wirklich frei?
*******in78 Frau
8.890 Beiträge
Zitat von ****eBS:
Leidtragend sind aber trotzdem beide der eine der betrogen wurde und der andere der zu wenig Sex hatte. Ich denke für jede der beiden ist das ein Leid.
Daher kann man das nicht pauschalisieren und ich finde es gibt weder Opfer noch Tetra es ist nämlich genau das was es meistens ist einfach eine Bewertung. Vielleicht fühlen die beiden sich auch gar nicht danach auch wenn andere das hinein interpretieren wollen.
Wer weiß das schon.

Ich persönlich fände es wichtig, dass die eigene Verantwortung dafür übernommen wird, dass kann mitunter schon helfen. Kommt aber mit auf die Situation an. Es gibt Arschlöcher, die machen es weil sie es können und denen sind andere wirklich völlig egal.

Wenn ich aber die Gründe nicht als Rechtfertigung nehme, sondern als Erklärung, kann dass mitunter auch besser verarbeitet werden.

Das heißt für mich nicht, dass einer den anderen zu etwas „getrieben“ hat.

Wenn ich die Verantwortung dafür übernehme, den Partner emotional vernachlässigt zu haben und der andere die Verantwortung fremdgegangen zu sein, ohne das dem anderen mit unterzujubeln, kann unter Umständen die Situation klarer betrachtet und daraus gelernt werden. Auch wenn dies dann zur Trennung führt.
*********Seil Mann
1.580 Beiträge
Zitat von **********armig:
Zitat von ****p35:
[...] Nicht nur eine Seite ist daran Schuld. [...]...dann doch eine Täter-/Opfer-Umkehr, was ich ehrlicherweise grundlegend ablehne.

Aber es ist auch nicht immer so einfach zu bestimmen wer Täter und wer Opfer ist.

Beschließt ein Teil, aus welchem Grund auch immer, in einer monogamen Beziehung fortan asexuell zu leben wird der Partner ebenfalls zur Enthaltsamkeit gezwungen. Täter ist wer beschließt asexuell zu leben, Opfer der Partner. Macht der Partner das aber nicht mit und geht fremd wird er automatisch zum Täter und der andere zum Opfer?

Deswegen hat es halt überhaupt keinen Sinn in dem Zusammenhäng überhaupt von Tätern und Opfern zu reden.
Wenn eine Beziehung in einem Stadium ist, in dem Einer fremd geht, dann geht dem in der Regel eine Schismogenese voraus, an der Beide einen wesentlichen Anteil haben.
Diese Täter-Opfer-Schuld-Rhetorik ist bestenfalls dazu geeignet, irrationeles Handeln des selbsternannten Opfers zu rechtfertigen und dessen Anteil an der Schismogenese zu verleugnen.
*******in78 Frau
8.890 Beiträge
Zitat von ****ody:
Warum nehmen die Menschen nicht von Anfang an ihr Glück in die eigene Hand und gestalten Sex, Liebe und Beziehung nach ihren eigenen Bedürfnissen, statt von einem "Unglück" ins nächste zu segeln, alles zu beklagen und irgendwann dann "auszubrechen"? Warum verzichten sie nicht ab 23, 24 oder 25 auf alles sie Einengende? Ist eine Sache, die ich mich bei den vielen Neuerfindungsgeschichten immer wieder frage.

Sind sie denn nach dem Ausbrechen wirklich frei?

Weil wir mit unserer Erfahrung im JETZT ganz anders und mit mehr Erfahrung und mit mehr Wissen, die Vergangenheit betrachten.
Zitat von **********armig:
Zitat von ****p35:
[...] Nicht nur eine Seite ist daran Schuld. [...]...dann doch eine Täter-/Opfer-Umkehr, was ich ehrlicherweise grundlegend ablehne.

Aber es ist auch nicht immer so einfach zu bestimmen wer Täter und wer Opfer ist.

Beschließt ein Teil, aus welchem Grund auch immer, in einer monogamen Beziehung fortan asexuell zu leben wird der Partner ebenfalls zur Enthaltsamkeit gezwungen. Täter ist wer beschließt asexuell zu leben, Opfer der Partner. Macht der Partner das aber nicht mit und geht fremd wird er automatisch zum Täter und der andere zum Opfer?
Sehr seltsame Sichtweise, die du da hast.

Wer fremdgeht ist der Tàter. Punkt.
Jetzt mag es Gründe geben, die die schwere der Schuld beeinflussen, aber derjenige bleibt trotzdem der Täter.

Wenn A den B beleidigt und B daraufhin zuschlägt ist B hinsichtlich der Körperverletzung der Täter. Daran ändert auch die Provokation durch A nichts. (Gleichzeitig ist B Opfer hinsichtlich der Beleidigung.)

Und zu deinem Beispiel: wenn mein Partner keinen Sex mehr mit mir will, dann kann ich als Ultima Ratio die Beziehung beenden.
Fremdgehen wird durch die Entscheidung meines Partners aber nicht legitimiert. Und hinsichtlich des Fremdgehens wäre ich natürlich zum Täter.
******rah Paar
3.243 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Zitat von **********armig:
Zitat von ****p35:
[...] Nicht nur eine Seite ist daran Schuld. [...]...dann doch eine Täter-/Opfer-Umkehr, was ich ehrlicherweise grundlegend ablehne.

Aber es ist auch nicht immer so einfach zu bestimmen wer Täter und wer Opfer ist.

Beschließt ein Teil, aus welchem Grund auch immer, in einer monogamen Beziehung fortan asexuell zu leben wird der Partner ebenfalls zur Enthaltsamkeit gezwungen. Täter ist wer beschließt asexuell zu leben, Opfer der Partner. Macht der Partner das aber nicht mit und geht fremd wird er automatisch zum Täter und der andere zum Opfer?

Deswegen hat es halt überhaupt keinen Sinn in dem Zusammenhäng überhaupt von Tätern und Opfern zu reden.
Wenn eine Beziehung in einem Stadium ist, in dem Einer fremd geht, dann geht dem in der Regel eine Schismogenese voraus, an der Beide einen wesentlichen Anteil haben.
Diese Täter-Opfer-Schuld-Rhetorik ist bestenfalls dazu geeignet, irrationeles Handeln des selbsternannten Opfers zu rechtfertigen und dessen Anteil an der Schismogenese zu verleugnen.

So sehen wir das auch, @*********Seil

Wir verstehen es aber auch, wenn diejenigen, die von einem Fremdgänger oder Fremdgängerin betroffen sind, sich das nicht gerne eingestehen, daran einen Eigenanteil zu haben.

Selbstschutz geht schließlich vor. Das ist menschlich.

Ebenso wie die Angst, verlassen zu werden. Darin erkennen wir zumindest das reflexartige Verbieten wollen und moralisch Verwerfen wollen von Fremdgehen.

Nützt am Ende aber alles nix.

Gescheiter fänden wir die zeitigere Einsicht, genug für die Beziehung zu tun, damit’s ein Fremdgehen gar nicht erst erfordert.


*pieks*

Tom & Zarah
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von **********armig:
Beschließt ein Teil, aus welchem Grund auch immer, in einer monogamen Beziehung fortan asexuell zu leben wird der Partner ebenfalls zur Enthaltsamkeit gezwungen. Täter ist wer beschließt asexuell zu leben, Opfer der Partner. Macht der Partner das aber nicht mit und geht fremd wird er automatisch zum Täter und der andere zum Opfer?
Auch hier wäre erst mal Kommunikation angesagt. Derjenige der plötzlich keinen Sex mehr will (kann ja auch gesundheitlich bedingt sein oder whatever) sollte dieses veränderte Bedürfnis dann ansprechen und dem Partner erklären. Vielleicht ist es nur eine zeitlich begrenzte Sexflaute(z.B. aktuell viel Stress), vielleicht ist ein Ende aber auch nicht absehbar (z.B. Krankheit).
Oder der Partner fragt nach, woran es liegt....ist eigentlich egal wer den ersten Schritt macht. Hauptsache es wird angesprochen!
Dann finden beide einen Konsens oder trennen sich eben.

Heimlich gegen gemeinsam getroffene Vereinbarungen zu verstoßen, rechtfertigt ein unbefriedigtes Bedürfnis allerdings noch lange nicht.
Und zum Opfer macht es dich auch nicht. Du hast ja die Wahl ob du weiterhin in der Beziehung bleiben willst, oder nicht. Bist der Situation ja nicht hilflos ausgeliefert

Wenn bloß Kommunikations- und Konfliktfähigkeit gegeben wären, würde man sich und dem Partner echt viel Unrecht ersparen.
*******der Mann
24.869 Beiträge
Zitat von ****ody:
Warum nehmen die Menschen nicht von Anfang an ihr Glück in die eigene Hand und gestalten Sex, Liebe und Beziehung nach ihren eigenen Bedürfnissen, statt von einem "Unglück" ins nächste zu segeln, alles zu beklagen und irgendwann dann "auszubrechen"? Warum verzichten sie nicht ab 23, 24 oder 25 auf alles sie Einengende? Ist eine Sache, die ich mich bei den vielen Neuerfindungsgeschichten immer wieder frage.

Veranlagung
Persönlichkeit
Vermittelte Werte
Erlebnisse
****ody Mann
13.150 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von ****ody:
Warum nehmen die Menschen nicht von Anfang an ihr Glück in die eigene Hand und gestalten Sex, Liebe und Beziehung nach ihren eigenen Bedürfnissen, statt von einem "Unglück" ins nächste zu segeln, alles zu beklagen und irgendwann dann "auszubrechen"? Warum verzichten sie nicht ab 23, 24 oder 25 auf alles sie Einengende? Ist eine Sache, die ich mich bei den vielen Neuerfindungsgeschichten immer wieder frage.

Sind sie denn nach dem Ausbrechen wirklich frei?

Weil wir mit unserer Erfahrung im JETZT ganz anders und mit mehr Erfahrung und mit mehr Wissen, die Vergangenheit betrachten.

Dafür eignen sich doch bestens die Phasen nach einer Beziehung. Niemand kommt zu Schaden, alles konfliktfrei usw.
*****a_S Mann
8.117 Beiträge
JOY-Angels 
Was die Täter-Opfer-Diskussion angeht, so wird immer wieder fahrlässig Psychologie mit Ethik (vgl. Jura) vermischt.
Auch wenn wir psychologisch erklären können, warum jemand fremdgeht, so ist man, wie @*******lker völlig richtig erklärt, durch eine Handlung im ethischen (vgl. juristischen) Sinne der Täter.

Und @*******in78 Ich sehe es auch so, dass man heutzutage nicht stillschweigend davon ausgehen kann, dass unabgesprochen sexuelle Treue gilt, sobald man mit jemandem regelmäßig Sex hat. Das machen vielleicht noch Jugendliche, aber wir Erwachsenen, und gerade Joyclubber*innen, wissen, wie viele verschiedene Beziehungsformen und sexuelle Absprachen es gibt, und somit müssen wir reden, und üblicherweise machen Paare zu Beginn ihrer Beziehung Absprachen, also Beziehungsregeln, und die gelten erst mal.

Und natürlich ändert sich eine Beziehung. Über die Jahre, durch Kinder, usw.. Und dann soll man die Regeln neu besprechen, aber bis zur gemeinsamen Änderung gelten sie.
Der langsame sexuelle Rückzug ist keine Tat. Wenn den Partner das ärgert, soll er ein Gespräch und eine Verhandlung der Regeln verlangen. Eine Tat wäre nur die Ansage: Ich gebe dir ab heute keinen Sex mehr! Aber so eine Ansage würde ja eh sofort ein Gespräch oder eine Trennung erzeugen.
*******in78 Frau
8.890 Beiträge
Ich kann das Geschwurbel echt nur noch schwer lesen. Wenn das hier mittlerweile ein Abschnitt unserer Gesellschaft sein soll, dann guten Nacht Marie.

Was für ein Eigenanteil? Dass ich ihm ne Frau ins Bett gepackt habe mit den Worten „fick!“? Das ich ihm einen Gutschein fürs Bordell schenke, oder besser noch, mit ihm los ziehe, ne Frau suche und sage „ich hab da für euch schon einmal ein Zimmer gebucht“?

Aber natürlich *kopfklatsch* diejenigen müssen alles tun, damit die Partner:innen die Hose anlassen. *headcrash*
**********armig Mann
206 Beiträge
Zitat von ****87:
Auch hier wäre erst mal Kommunikation angesagt. Derjenige der plötzlich keinen Sex mehr will (kann ja auch gesundheitlich bedingt sein oder whatever) sollte dieses veränderte Bedürfnis dann ansprechen und dem Partner erklären. Vielleicht ist es nur eine zeitlich begrenzte Sexflaute(z.B. aktuell viel Stress), vielleicht ist ein Ende aber auch nicht absehbar (z.B. Krankheit).
Oder der Partner fragt nach, woran es liegt....ist eigentlich egal wer den ersten Schritt macht. Hauptsache es wird angesprochen!
Dann finden beide einen Konsens oder trennen sich eben.

Absolut richtig, setzt aber voraus das beide Beteiligten drüber sprechen wollen/ können. Wird diese Gespräch im Keim erstickt bzw. gar nicht zugelassen oder ignoriert kann auch kein Konsens erfolgen.

Die Lösung sich dann zwangsläufig zu trennen schein mir auch nicht der beste Weg. Es gibt ja noch mehr in einer Beziehung als nur den Sex.
*******in78 Frau
8.890 Beiträge
@*****a_S ausserhalb der Joy Blase gibt es das tatsächlich noch. Da kommen zwei Menschen zusammen, die nicht zwangsläufig alle vorhandenen Beziehungsformen durchkauen und explizite Vereinbarungen treffen müssen, für einen guten Umgang miteinander.

Ich hab aber auch noch nie von jemanden außerhalb von Joy gehört. Wir haben nicht explizit darüber gesprochen, also kann ich machen was ich will und der/die andere darf sich nicht verletzt fühlen.

Wenn ich wirklich mal auf jemanden treffe, der die Meinung vertritt, er hat nichts gesagt und deshalb könnte er durchaus auch eine offene Leben, alles andere wäre ihn an die Ketten legen, zweifle ich mehr als an meinen Verstand, wie auf auf solch einen Mann rein fallen konnte.
******rah Paar
3.243 Beiträge
Interessant finden wir - weil’s uns im Thread gerade wieder auffällt - „Fremdgehen“ wird negativ meist den Männern zugeschrieben.

Männer = Täter, Frauen = Opfer.

Würde manche Argumentation auch so ausfallen, wenn das umgekehrt wäre?

Denn immerhin gibt es mindestens so viele Frauen die Fremdgehen wie Männer.

Das scheint aber nur eine untergeordnete Rolle zu spielen.


*nixweiss*

Tom & Zarah
*******in78 Frau
8.890 Beiträge
Aber sowas von. Frauen werden gesteinigt und gefedert, ist bei ihnen teilweise sogar noch „schlimmer“. Kann verstehen, wenn Frauen sich hier weniger dazu äußern.
*********Seil Mann
1.580 Beiträge
Zitat von ******rah:
Wir verstehen es aber auch, wenn diejenigen, die von einem Fremdgänger oder Fremdgängerin betroffen sind, sich das nicht gerne eingestehen, daran einen Eigenanteil zu haben.

Selbstschutz geht schließlich vor. Das ist menschlich.

Ebenso wie die Angst, verlassen zu werden. Darin erkennen wir zumindest das reflexartige Verbieten wollen und moralisch Verwerfen wollen von Fremdgehen.

Nützt am Ende aber alles nix.

Gescheiter fänden wir die zeitigere Einsicht, genug für die Beziehung zu tun, damit’s ein Fremdgehen gar nicht erst erfordert.

Ich fand es dann eher gescheiter, von vorn herein darauf zu bestehen, dass die Beziehung offen ist und somit die Sollbruchstelle Fremdgehen (bzw. Unterstellung von Fremdgehen) per Definition keine Rolle mehr spielt.

Ob ich in diesem Leben nochmal davon Gebrauch machen werde ist eine andere Frage.
Mir reicht es aktuell völlig, zu wissen, dass ich könnte wenn ich wöllte.
Und die Freundin gibt sich Alle Mühe, die zum Fremdgehen die nötige Rest-Energie abzusaugen. *blowjob* *lach*
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