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Warum entscheidet man sich auszubrechen?

Warum entscheidet man sich auszubrechen?
Hallo liebe Joygemeinde,

ich weiß das dieses Thema viele triggern wird, ich es aber nicht erstelle um mit den Zeigefinger auf die Menschen zu zeigen sondern mich würden ihre Beweggründe interessieren.
Ab wann entscheidet man sich dazu außerhalb der Beziehung nach Sex zu suchen und wie lange dauert dieser Weg?

Wie geht man mit seinem Gewissen um oder verblasst das?

Ich finde hier wird immer viel über die Betrogenen gesprochen, ja auch wichtig aber ebenso sollte man versuchen zu verstehen warum Menschen in diese Lage geraten und sich dazu entscheiden.

Nicht nur eine Seite ist daran Schuld.

Wichtig ist mir hier ein fairer und konstruktiver Austausch.
Auf einer Plattform wie dieser braucht kaum jemand so tun als sei er moralisch überlegen.
Ich denke jedem von uns kann das passieren.

Daher bitte ich um keinerlei Abwertung, dass sollte doch möglich sein da wir alle zivilisiert sind.

Vielen Dank.
*********efin Frau
342 Beiträge
Danke für das Thema, ich hab schon die ganze Zeit hin und her überlegt nebenan was zu schreiben *traenenlach*

Ich kann mich noch genau an den Moment erinnern in dem ich beschloss "es jetzt durchzuziehen".

Vorausgegangen war eine eigentlich glückliche aber durch eine mentale Erkrankung meines Partners und wirtschaftliche Sorgen sehr belastete Beziehung. Ich wollte diese Beziehung unbedingt halten, weil ich mir nicht eingestehen wollte, das wir so keine Zukunft haben, hatte ich dafür doch sogar in Kauf genommen meine Familie zu verlieren.

Als ich dann selber unter die Räder kam und mir alles über den Kopf wuchs, war da jemand der mich auffing, sich all meiner Sorgen und Ängste annahm, mir in der Zeit sehr gut tat und mich durch dunkle Nächte brachte. Ein emotionaler Hafen.

Irgendwann kam einfach der nächste Schritt. Ich konnte gar nicht genug vom Spiel mit dem Feuer bekommen. Keine Sorgen, das Flirten, der Sex, die Gefahr entdeckt zu werden... Es war eine aufregende, lebendige Zeit an die ich gerne zurückdenke.

Es ging nie um Liebe oder darum meinen Partner weh zu tun oder auch nur im Ansatz um die Beziehung. Genau genommen ging es in diesen Momenten endlich einmal nur um mich und nicht um meinen Partner oder die Beziehung. Es war Urlaub im Kopf, komplettes ausblenden der Realität, eine Flucht aus der Welt, aus der ich keinen Ausweg sah.

Aufgeflogen bin ich nie. Hab es aber trotzdem "gestanden" und den Mut gefunden mich zu trennen.

Letztendlich hat mir das Ganze geholfen, mehr für mich selbst einzustehen, mich mit meiner Sexualität und dem Thema Monogamie auseinanderzusetzen und meine Einstellung zu ändern.
Danke dir für deine Zeilen und deinen Mut *herz* finde ich toll und ich finde es so wichtig, dass die Menschen auch darüber hier offen reden können. Denn es ist eine Belastung und es gibt einfach Umstände die dazu führen.
Alle sagen immer, bevor ich fremd gehe, trenne ich mich aber wie ich von vielen weiß ist es eben nicht so einfach weil vielleicht Erkrankung des Partners da sind, Kinder, Haus usw., oft hat man ja auch Gefühle für seinen Partner nur das begehren und Abenteuer fehlt und gerade wie bei dir wenn da psychische Probleme des Partners sind, dann zu kommen mit Hey gibt mir wieder das Gefühl begehrt zu sein... irgendwie unangebracht.
*********eams Mann
296 Beiträge
Wenn es um dieses Thema geht, lese ich viel von Schuld und von dem was in der Beziehung oder Ehe gefehlt haben könnte.

Das mag oft eine große Rolle spielen. Aber ich denke, es ist nicht selten allein in der Gefühlswelt der Fremdgänger verankert.

Wenn eine Frau Lust auf mich hat, hat sie im Grunde auch Lust auf andere Männer. Denn so sehr unterscheide ich mich nicht von allen anderen. Sie entscheidet sich vielleicht aus irgendwelchen Gründen gegen andere und für mich. Aber die angeborene Lust auf Mann geht davon nicht weg.

Das gleiche gilt für mich als Mann. Wenn ich keine Lust auf Frauen im Allgemeinen hätte, hätte ich auch keine Lust auf eine einzige.

Viele dieser Menschen müssen es mit sich ausmachen, ob sie wirklich den Rest ihres Lebens auf fremde Haut und Zuwendung verzichten mögen. Ob sie für ab und zu eine schöne halbe Stunde, ein ganzes aufgebautes Familienleben zerstören wollen. Oder ob sie sich in Schuld begeben und das Risiko, erwischt zu werden, aushalten.
*********efin Frau
342 Beiträge
Ich glaube viele stecken in solchen Situationen, die sie für sich in dem Moment nicht aufgelöst kriegen und dann flüchten.

Rückblickend oder mit Abstand ist man immer schlauer.

Aber ich bin auch absolut ein Verfechter von "Wer A sagt, muss auch B sagen" und ich war mir über mögliche Konsequenzen im Klaren. Das sollte jeder.
******usa Frau
513 Beiträge
Wenn ich hier zurückdenke, an 4 Jahre Kontakt mit Männern, bin ich echt erstaunt… nur sehr wenige haben eine offene Partnerschaft, obwohl sie ständig „die Regeln brechen“!
Einige hatten eine kranke Frau daheim, suchen aber mit deren Einverständnis!
Bei ein paar Wenigen wollte die Frau überhaupt nichts mehr von Sex wissen
Die überragende Mehrheit gab an, es wäre daheim fad (im Sinne „nur Missionarsstellung)/lustlos/sehr wenig…
Ich glaube kaum, dass die sich in irgendeiner Weise Gedanken drüber machen - da zählt nur der Drang nach „Beglückung“! Keinerlei Bedenken, Unrechtsbewusstsein etc. !?
Der Großteil der Partnerinnen - egal, warum ein Seitensprung vorkam - hat ein soo schlechtes Gewissen, dass sie es daheim beichten oder die Beziehung beenden!

Und ich hatte den Besten daheim, einen Ehemann, wie sich Frau nur wünschen kann - leider war es von vornherein klar, dass er durch seinen Gehirntumor dem Tod geweiht ist…
Ich wollte eines Abends nicht in den Swingerclub, schickte ihn alleine hin - und er kam rel. schnell wieder zurück: ohne mich hätte es ihm keinen Spaß gemacht *huch*
Er hat mich regelrecht verehrt, vor Anderen über mich geschwärmt… das war die „reine Liebe“, ohne Besitzdenken etc.
******usa Frau
513 Beiträge
Zitat von *********eams:
Wenn es um dieses Thema geht, lese ich viel von Schuld und von dem was in der Beziehung oder Ehe gefehlt haben könnte.

Das mag oft eine große Rolle spielen. Aber ich denke, es ist nicht selten allein in der Gefühlswelt der Fremdgänger verankert.

Wenn eine Frau Lust auf mich hat, hat sie im Grunde auch Lust auf andere Männer. Denn so sehr unterscheide ich mich nicht von allen anderen. Sie entscheidet sich vielleicht aus irgendwelchen Gründen gegen andere und für mich. Aber die angeborene Lust auf Mann geht davon nicht weg.

Das gleiche gilt für mich als Mann. Wenn ich keine Lust auf Frauen im Allgemeinen hätte, hätte ich auch keine Lust auf eine einzige.

Viele dieser Menschen müssen es mit sich ausmachen, ob sie wirklich den Rest ihres Lebens auf fremde Haut und Zuwendung verzichten mögen. Ob sie für ab und zu eine schöne halbe Stunde, ein ganzes aufgebautes Familienleben zerstören wollen. Oder ob sie sich in Schuld begeben und das Risiko, erwischt zu werden, aushalten.

Bist du wirklich so ein emotionsloser Mensch, wie du oft rübergekommst?
Du stellst das als „selbstverständlich“ dar, jemanden Anderen fürs Bett zu wollen??!!
*********eams Mann
296 Beiträge
Zitat von ******usa:
Zitat von *********eams:
Wenn es um dieses Thema geht, lese ich viel von Schuld und von dem was in der Beziehung oder Ehe gefehlt haben könnte.

Das mag oft eine große Rolle spielen. Aber ich denke, es ist nicht selten allein in der Gefühlswelt der Fremdgänger verankert.

Wenn eine Frau Lust auf mich hat, hat sie im Grunde auch Lust auf andere Männer. Denn so sehr unterscheide ich mich nicht von allen anderen. Sie entscheidet sich vielleicht aus irgendwelchen Gründen gegen andere und für mich. Aber die angeborene Lust auf Mann geht davon nicht weg.

Das gleiche gilt für mich als Mann. Wenn ich keine Lust auf Frauen im Allgemeinen hätte, hätte ich auch keine Lust auf eine einzige.

Viele dieser Menschen müssen es mit sich ausmachen, ob sie wirklich den Rest ihres Lebens auf fremde Haut und Zuwendung verzichten mögen. Ob sie für ab und zu eine schöne halbe Stunde, ein ganzes aufgebautes Familienleben zerstören wollen. Oder ob sie sich in Schuld begeben und das Risiko, erwischt zu werden, aushalten.

Bist du wirklich so ein emotionsloser Mensch, wie du oft rübergekommst?
Du stellst das als „selbstverständlich“ dar, jemanden Anderen fürs Bett zu wollen??!!

Ich glaube, Du bist nur nicht in der Lage, meine Emotionen zu lesen. Woran das liegen mag, wage ich nicht zu vermuten. *g*
******usa Frau
513 Beiträge
Emotionen „lesen“?
Ich schreibe, wie es rüberkommt! Wenn du willst, dass frau dich versteht, musst du dich klar ausdrücken!
Es sind aber so wohl Frauen als auch Männer die diese Entscheidung treffen daher müssen Frauen ja ebenso gesteuert sein? *zwinker*
Ich denke die Beweggründe sind vielfältig und kann man nicht pauschalisieren.
Ich hatte eine lange Zeit eine Affäre mit einem Mann der wusste das er ein Arsch ist, ein schlechter Mensch so sagte er selber und er hatte sofern man es Ansprach auch ein schlechtes Gewissen weil er seine Freundin liebte aber es eben Umstände gab, die ihn abhielten sich zu trennen. Aber auf den Sex, der eben kein 0815 war wollte er nicht verzichten und der Mensch folgt seinem Trieb.
Oft gibt es gute Liebesbeziehungen, die sind im Alltag das beste Team ever aber im Bett funktioniert es nicht weil die Vorlieben und Bedürfnisse auseinander driften.

Ich selber hatte mal einen Partner der war sexuell sehr faul und lustlos, besorgte es mir anfangs oft selber, bis ich anfing heimlich nach anderen Männern zu suchen, damals mit 24 bin ich nicht fremdgegangen sondern hatte das Glück das er auf der Arbeit eine neue kennenlernte.
Da der Mensch grundsätzlich Trieb gesteuert ist und Monogamie aus meiner Sicht das sich selber in Ketten legen bedeutet.
Ich bin schon lange Single und lebe ganz gut so *g*
********er68 Frau
2.746 Beiträge
Eure Erfahrungen mit Affären

Mit diesen Thread dürften viele Überschneidungen vorliegen, gerade was die Schwarz-Weiß-Sichtweise "Böser Betrüger" - "Armer Betrogener" anbelangt.
Ich bin ein Verfechter der differenzierten Sichtweise, alles andere ist Heuchelei und Doppelmoral.

Emotional wird es auch hier in diesem Thread zugehen, was man ja auch schon sieht.....
**********Mind2 Mann
81 Beiträge
Ich bin mir nicht sicher, ob es dich wirklich weiterbringt, die einzelnen Beweggründe zu erfahren? Damit eröffnen sich dir individuelle Schicksale, die aber in sich nur ein Rauschen ergeben können, da sie so vielfältig sind, wie die Menschen selbst.
Von daher würde ich gerne etwas grundsätzlicher über das Thema schreiben.

Wir wachsen nicht wirklich frei auf.
Für heterosexuelle Monogamie muss sich niemand erklären, man muss sich nicht hinterfragen, und nicht mit sich selbst ringen.
Wer sagt dir: „es ist ok, dass du auf auf das selbe Geschlecht stehst!“?
Wer sagt dir:“es ist ok, nicht nur mit dem Partner Sex zu haben!“?
Wer sagt dir:“Es ist ok mehrere Menschen gleichzeitig zu lieben!“?
Niemand sagt das.

Das eigentliche Problem ist jedoch, dass man es sagen müsste.

Es ist immer leicht, das Schwein am Pranger zu bespucken, um sich für einen Moment erhaben zu fühlen.
Mir wäre es lieber, wir würden nicht länger Symptome bekämpfen, sondern deren Ursachen.
****mi Frau
3.039 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *********efin:
Danke für das Thema, ich hab schon die ganze Zeit hin und her überlegt nebenan was zu schreiben *traenenlach*

Ich kann mich noch genau an den Moment erinnern in dem ich beschloss "es jetzt durchzuziehen".

Vorausgegangen war eine eigentlich glückliche aber durch eine mentale Erkrankung meines Partners und wirtschaftliche Sorgen sehr belastete Beziehung. Ich wollte diese Beziehung unbedingt halten, weil ich mir nicht eingestehen wollte, das wir so keine Zukunft haben, hatte ich dafür doch sogar in Kauf genommen meine Familie zu verlieren.

Als ich dann selber unter die Räder kam und mir alles über den Kopf wuchs, war da jemand der mich auffing, sich all meiner Sorgen und Ängste annahm, mir in der Zeit sehr gut tat und mich durch dunkle Nächte brachte. Ein emotionaler Hafen.

Irgendwann kam einfach der nächste Schritt. Ich konnte gar nicht genug vom Spiel mit dem Feuer bekommen. Keine Sorgen, das Flirten, der Sex, die Gefahr entdeckt zu werden... Es war eine aufregende, lebendige Zeit an die ich gerne zurückdenke.

Es ging nie um Liebe oder darum meinen Partner weh zu tun oder auch nur im Ansatz um die Beziehung. Genau genommen ging es in diesen Momenten endlich einmal nur um mich und nicht um meinen Partner oder die Beziehung. Es war Urlaub im Kopf, komplettes ausblenden der Realität, eine Flucht aus der Welt, aus der ich keinen Ausweg sah.

Aufgeflogen bin ich nie. Hab es aber trotzdem "gestanden" und den Mut gefunden mich zu trennen.

Letztendlich hat mir das Ganze geholfen, mehr für mich selbst einzustehen, mich mit meiner Sexualität und dem Thema Monogamie auseinanderzusetzen und meine Einstellung zu ändern.

Das kommt mir sehr bekannt vor, so ähnlich war es bei mir auch, mit dem Unterschied das wir uns nicht getrennt haben, auch natürlich der Kinder wegen und uns auf eine Öffnung geeinigt haben.
Zur Zeit läuft es damit sehr gut damit und wir haben beide das Gefühl das es unserer Beziehung gut geht, auch dadurch das wir derzeit eine gewisse räumliche Trennung haben. Wir sind weniger angespannt und dadurch spüren sich die Kinder unsere Ruhe.
Dieser Ausbruch hat für mich schon viel verändert und meinen Blick für alternative Lebenskonzepte geweitet, und auch auf eine gewisse Art näher gebracht.
Für mich bedeutet es dennoch nicht das ich meine Einstellung zu Liebe geändert habe.
Der Ausbruch bedeutet nicht das ich unpersönlichen Sex zu suche, sondern einfach auch einen Menschen dem ich darüber hinaus mag, anders mag als meinen Partner, andere Dinge unternehme als zuhause, was er genauso machen dürfte.
Deshalb wäre es auch nie beliebig, sondern eben eine schöne Ergänzung und Bereicherung des Lebens…
Wie es auf Dauer funktioniert, ob man jemanden findet der in dieses „Konstrukt“ überhaupt hinein passt, weiß man natürlich nie, aber der Ausgangspunkt so wie er ist, ist für uns beide gerade eine gute Lösung. *g*
**********armig Mann
206 Beiträge
Ich glaube für eine Affäre gibt es sehr viele unterschiedliche Gründe. Viele Gründe sind in meinen Augen nachzuvollziehen, andere oftmals blos vorgeschobene Gründe und dann gibt es natürlich auch Begründungen welche, ich zumindest, nicht nachvollziehen kann. Bevor die Leute mit dem Zeigefinger auf einen zeigen sollte man zumindest die Beweggründe kennen.

Von daher kann ich natürlich nur aus meiner Sicht erzählen. Also es ist bei mir so, wie wahrscheinlich bei vielen anderen Frauen und Männern, das es in unserer Ehe jegliche Erotik, Sex und körperliche Zuneigung abhandengekommen ist. Und das seit mittlerweile schon 11 Jahren. Viele Jahre lang habe ich das mitgemacht und auch gar nicht bemerkt was mir fehlt. Nach einigen Jahren fragte mich meine Frau ob mir eigentlich des Sex fehlen würde. Auf meine Antwort ja, es fehlt mir, drehte Sie sich im Bett um und hat geschlafen. Hab dann noch viel versucht aber alles vergeben und dann hatte ich einen „Ausrutscher“. Da hab ich gemerkt was mir all die Jahre fehlte und mich im JC angemeldet. Ich fühle mich auch mit Anfang 50ig noch zu jung um darauf zu verzichten. Ich denke auch das ich weiß wieso die Situation bei meiner Frau so ist, aber das ist eine andere Geschichte und gehört nicht in diesen Thread.

Die Gewissenssache ist auch nicht so ganz einfach, wenn man nicht total abgebrüht ist kommt das im Kopf schon immer mal wieder an. Ein Gewissen kann man nicht einfach so abschalten, aber man kann lernen damit umzugehen. Ich habe die alternativen Möglichkeiten durchgespielt und auch die möglichen Konsequenzen, wenn es rauskommt. Danach habe ich bewusst entschieden was ich mache und kann das vor mir und auch anderen vertreten.
@****eBS nur damit ich es richtig verstehe: du meinst hier mit "Ausbrechen" ausschließlich, dass dies ohne das Wissen/Einverständnis des Partners stattfindet?
@*******lker
Man kann auch gerne davon berichten wie man das Ausbrechen in einer offenen Beziehung gelebt hat.
Oder das Ausbrechen aus dem alltäglichen vorgegebenen leben.
@**********Mind2
Es geht mir hier nicht darum die Leute an den Pranger zu stellen sondern eine Plattform zu bieten von ihren Empfindungen zu berichten.
Denn diese werden viel zu wenig gehört.
Es muss ja niemand ins Detail gehen außer er möchte das selbst.
Wie du schon selbst erkannt hast wird uns vieles einfach in die Wiege gelegt und so als ob man es so leben müsste.
Dem ist aber nicht so man sollte viel mehr lernen auf sich selbst zu hören aber das findet nun mal erst im Alter statt.
Früher richtet man sich an die Konventionen die in der eigenen Familie gelten oder der generellen Gesellschaft.
Daher wird es auch ein weiter Weg sein überhaupt dahin zu kommen dass alle Menschen jemals frei leben können.
Wie man hier sieht wird sofort oft alles bewertet.
********L_bw Mann
1.773 Beiträge
Gründe sind zu 99,9% immer die gleichen. Viele machen es bewußt und wenn die erwischt werden, ist der Ärger groß und vorprogrammiert und wenn man nicht erwischt wird, treibt man es intensiver bis das Risiko immer größer wird.
Warum müssen sich Erwachsene Menschen wie kleine Kinder benehmen und dadurch anderen Schmerz zufügen, Familien auseinander reißen und Kinderträume zerstören. Ich werde es nie verstehen warum man "ausbricht" anstatt klare Linie zu ziehen, sich trennt und dann sich auslebt.
Solche Menschen sind einfach zu feige und haben "keine Eier in der Hose"

********er68 Frau
2.746 Beiträge
Zitat von *********_777:
*Gründe sind zu 99,9% immer die gleichen. Viele machen es bewußt und wenn die erwischt werden, ist der Ärger groß und vorprogrammiert und wenn man nicht erwischt wird, treibt man es intensiver bis das Risiko immer größer wird.
Warum müssen sich Erwachsene Menschen wie kleine Kinder benehmen und dadurch anderen Schmerz zufügen, Familien auseinander reißen und Kinderträume zerstören. Ich werde es nie verstehen warum man "ausbricht" anstatt klare Linie zu ziehen, sich trennt und dann sich auslebt.
Solche Menschen sind einfach zu feige und haben "keine Eier in der Hose"*

Genau das ist Abwertung, Abkanzelung, Schwarz-Weiß. Genau das gehört hier nicht her. Auch wenn es neben dem Fettdruck noch unterstrichen wäre nicht.
******rah Paar
3.243 Beiträge
Zitat von ****eBS:
@*******lker
Man kann auch gerne davon berichten wie man das Ausbrechen in einer offenen Beziehung gelebt hat.
Oder das Ausbrechen aus dem alltäglichen vorgegebenen leben.


Der Begriff „Ausbrechen“ trifft es für uns sogar sehr gut.

Niemand hat das Recht, einen anderen Menschen „einzusperren“.

Insofern ist jeder „Ausbruch“ in sich schon legitimiert und bedarf für uns keiner weiteren Rechtfertigung.



*polizei* & *undwech*

Tom & Zarah
*********asel Frau
1.704 Beiträge
Wer es tut, tut es und muss das mit sich selber regeln. Das ist meine Meinung. Egal ob man sich als Affäre hin gibt oder Fremdgeht.

Ich habe diese Triebe nicht.. ich kann sehr gut ohne Sex leben..ich liebe Sex aber für mich ist die Person wichtig und ich muss verliebt sein. Sonst fühlt es sich nicht gut an.

ich wollte auch nie Fremdgehen, wenn es sexuell nicht gepasst hat.
Ich habe mich bemüht das zu ändern aber irgendwann getrennt, weil die Dynamik der Beziehung ohne Sexuelle Erfüllung nicht mehr gestimmt hat für mich. Ich wollte halt nicht mit meinem besten Freund zusammenleben und vor allem, wollte ich mir und ihm die Möglichkeit nicht nehmen, die richtige Person zu finden.

Ich habe mich entschieden, auch nicht die Affäre von Jemandem sein zu wollen.
Die Person blockiert doch meine Suche nach dem Richtigen. Ausserdem glaube ich an Karma und will mir keine schlechte Energie ins Haus holen. Ich könnte nicht damit umgehen, wenn ich betrogen werden würde.
Ich hätte auch ein Problem zu vertrauen. Wenn er seine Frau belügt, warum dann mich nicht?

Jeder hat seine Gründe und Einstellung und auch wenn es nicht einfach ist, ist es nicht an uns das zu bewerten, zu verurteilen oder zu bewundern..
*****y87 Frau
9.818 Beiträge
Spannendes Thema. Ich werde mal berichten,wie ich aus der Monogamie ausgebrochen bin. Vor Joy war mir gar nicht bekannt,dass es offene Beziehungen gibt oder Poly. Aber ich spürte,dass ich mit sexueller Exklusivität so meine Probleme hatte. Es fühlte sich unfrei an und ich verstand nicht,warum ich nur mit einem Menschen intim werden soll. Ich sah darin für mich keine Erfüllung. Dann Swingerclubs entdeckt und gemerkt,wie gut es mir tat mich auszutoben. Freiheit pur. Dann habe ich letztes Jahr mal wieder gewagt mich auf eine Liebesbeziehung einzulassen. Ihm war sexuelle Exklusivität sehr wichtig. Ich hab mich drauf eingelassen,aber nur,wenn wir Schritt für Schritt die Beziehung öffnen. Ging voll in die Hose. Die erste gemeinsame Kinkyparty. Als mir so richtig bewusst wurde,fuck ich darf heute keinen Anderen küssen oder sonst was tun,kam wieder diese Unfreiheit in mir auf. Er sah in jedem Mann Konkurrenz. Die Beziehung hielt nicht.
Auf solch einen Kompromiss lasse ich mich nicht mehr ein. Nur noch Männer,die Poly sind oder nix gegen ein offene Beziehung haben. Ich habe zur Zeit so jemanden,und das tut verdammt gut. Völlig sexuell frei zu sein und trotzdem verbindlich zu ihm sein. Ein tolles Gefühl.
**********Mind2 Mann
81 Beiträge
Zitat von ****eBS:
@**********Mind2
Es geht mir hier nicht darum die Leute an den Pranger zu stellen sondern eine Plattform zu bieten von ihren Empfindungen zu berichten.

Oh, das war natürlich nicht so gemeint, dass du mit deinem Beitrag, oder dieser Diskussion jemanden an den Pranger stellen willst, sondern mehr auf die zu erwarten Reaktionen gerichtet.

Natürlich ist auch ein „erkläre dich“ nicht völlig frei von Anschuldigung, da es bereits die Möglichkeit einer Gerichtsbarkeit impliziert. Aber auch darauf bist du ausreichend eingegangen, wie ich finde. Ich freue mich hier mitzulesen, und hoffe, dass sich alle so gut es geht an deine Aufforderungen halten.
*******961 Mann
42.223 Beiträge
@********er68 da muss ich widersprechen, @*********_777 hat nur seine Sicht der Dinge geschildert "ich werde es nie verstehen....."
Jeder hat das Recht der freien Meinungsäußerung, ob dir diese Meinung gefällt oder nicht, steht auf einem ganz anderen Stück Papier.
Außerdem sehe ich kein Abkanzeln oder Abwertung in dem Post.
Zitat von *********_777:
*Gründe sind zu 99,9% immer die gleichen. Viele machen es bewußt und wenn die erwischt werden, ist der Ärger groß und vorprogrammiert und wenn man nicht erwischt wird, treibt man es intensiver bis das Risiko immer größer wird.
Warum müssen sich Erwachsene Menschen wie kleine Kinder benehmen und dadurch anderen Schmerz zufügen, Familien auseinander reißen und Kinderträume zerstören. Ich werde es nie verstehen warum man "ausbricht" anstatt klare Linie zu ziehen, sich trennt und dann sich auslebt.
Solche Menschen sind einfach zu feige und haben "keine Eier in der Hose"*

Dein Beitrag ist genau das was ich hier nicht will!
Wie kann man denn bitte so begrenzt denken unter Meinung sein man wäre etwas besseres.
Wenn du nicht im Stande bist eine vernünftige debattenkultur zu ertragen weil du sowieso eine einheitsbreimeinung hast ist vielleicht das Forum falsch für dich.
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