Ewig Single sein - Ist die Partnersuche schwieriger geworden

Da sprichst du mir tatsächlich aus der Seele .

Fühle ich so sehr , sorry ich komm garnicht mehr hinterher , ihr seid alle so schnell

Da bin ich mir sicher. Die Verpflichtungen, die ich habe, sind ja eine Herzenssache.

Es ist eben anders als in jungen Jahren. Wär auch eigenartig wenn ich heute noch so leben würde wie mit 30.

Ich weiß nicht wenn du meinst , meinst du mich damit dann eine Frage ?

Findest du nicht das die Person damit eine Grenze überschritten hat ? Sich rechte herauszunehmen die sie nicht hat ?

Ich sagte doch selber auch jeder muss für sich wissen was er tut und macht , und ich finde wenn jemand Hilfe hier sucht sollte er die bekommen und nicht dafür in irgendeiner Weise diffamiert werden.

Das ist alles und ja bei den Rest gebe ich dir Recht. Denn du sagtest ja auch das es mir nix angeht , damit hast du mir auch aufgezeigt, ich kann zwar jemanden seine Grenzen aufzeigen, was auch ich nur getan habe aber den Rest ist nicht meine Angelegenheit und da wie du schon sagtest , ist es wichtig sich herauszuhalten.

Da ich hier ein "Zugezogener" bin, bin ich hier sozial nicht festverwurzelt. Ich habs versucht, aber das klappt, nur wenn man hier geboren ist. Nun muss ich noch ein paar Jahre warten, dann gehe ich in Rente und dann werden die Karten neu gemischt. Ziehe hier also weg, das ist so klar, wie das "Amen" in der Kirche.
Was heißt das für mich und eine neue Beziehung finden? Gesetz dem Fall, wir werden uns finden. Wäre ich bereit nach meiner Rente in ihre Richtung zu ziehen, ob zusammen oder getrennte Wohnungen, wird wir dann sehen, zumal ich mich auch erst mit den Gedanken anfreunden muss. Die nächsten Jahre ist das aber keine Option, ich muss es auch wieder lernen, mit jemanden zusammen zu sein. Zurzeit wäre ich überfordert und sehr wahrscheinlich voll angenervt, ist für keinen gut.
Zu negativ gedacht?!
Versuch macht kluch oder wer nicht wagt, der nichts gewinnt.

Das hat mich zum nachdenken gebracht ,
Auch ist das Leben ja eig zu kurz und da man nie weiß wie kurz es werden kann, und auch hat @****ara Meinung mich da zum nachdenken gebracht .

Vielen Dank dafür .

Also:
Die Zeit hat keine Schuld!
Es sind eher die Entwicklungen die Personen durch Bequemlichkeit, Verlust von Selbstreflektion und Verantwortung genommen haben.

Braucht es eine Beziehung? Eine Beziehung hat durchaus ihren Nutzen. Aber dazu braucht es Zugangsvoraussetzungen, welche den Meisten, falls sie je vorhanden waren, recht früh abhanden gekommen sind. Der Versuch eine Beziehung vom eigenen egoistisch, ignoranten, Standpunkt aus zu definieren, funktioniert nicht. Oder braucht eine Person für die Selbstaufgabe zu Beziehung zwingend dazu gehört.

Nun stelle man sich einen Menschen (Beziehungssysteme) wie einen Zug vor, der durchs Leben rast. Es gibt lange und kurze, schnelle und langsame Züge. Aber das lässt sich nicht aus der Ferne beurteilen. Erst kurz vor einem unmittelbaren Zusammenprall (oder Parallelfahrt) wird man mit all den Parametern überflutet.

Es braucht also zwei Lockführer, die bereit sind, dass Tempo an zu gleichen, damit ein langfristiger Austausch gewährleistet ist. Genau an dieser Stelle ist die Beziehung meist schon wieder vorbei. Weil in der Regel weder das Tempo angeglichen noch ein Austausch angestrebt wird. Es wird immer vom Anderen erwartet dass er sich anpasst, etwas macht das "beeindruckt".

In der Praxis sind es meist die Frauen, welche mit Kind und Terminen das Tempo vorgeben und darüber entscheiden ob ein Mann in ihr "Beziehungsmodel" passt oder nicht.

Männer haben eine andere Taktik. Sie sind wichtig!

Und so steigen Alle jeden Tag in einen Zug ein, fahren ein paar Stationen und steigen wieder aus ohne den Zugführer wirklich kennen gelernt zu haben. Weils in der Regel nicht interessiert.

Menschen werden nur benutzt um von A nach B zu kommen. Braucht man das? NÖ!

Da ich Dauersingel bin weiß ich nicht ob es heute schwieriger ist als früher. Da ich mich mit sowas immer schwer getan habe ist es schon immer schwer gewesen. Aber nur die gute Laune vermissen lassen. Wenn man mich fragt ob ich schon mal einen Kotb bekommen habe sag ich immer ich habe einen Korbladen.

Nein, eher einfacher, aber die Menschen haben sich einfach verändert zu vor 30-40+ Jahren.
In Sachen Kontaktaufnahme gibt es mittlerweile zig verschiedene bequeme (!!!) Kanäle um Kontakte zu knüpfen.
Früher mussten die Menschen noch raus, konnten dann in Vereinen, auf Feste etc. gleichgesinnte kennenlernen.
Heute gibt es zu jeder möglichen Art, Hobby, Veranstaltung irgend eine virtuelle Plattform, Kontaktbörse, soziale Medien (FB, Insta, X etc...).

Die Menschen haben sich grundsätzlich zu früher verändert, wollen offener, ungebunden mit weniger Verpflichtung und Eingrenzung leben.

"Gefühlt" findet sich doch rein optisch an jeder Ecke etwas passendes für jeden:

Trans
Homo
Hetero
Hippie
etc..

Charakter und Rest, wie oben kurz erwähnt, zu früher geht es da weiter in radikale Seiten auseinander.,

@ Das führt mich auch zu der Frage braucht man eine Beziehung?
Wie die Blüte die Biene, so braucht auch der Mensch eine Beziehung. Wie auch immer geartet. Wenn er die nicht hat, geht er ein. Also ja, der Mensch braucht eine Beziehung.

@ Viele sind schon lange Single und ich frage mich woran liegt das?
Ein für mich wesentlicher Faktor ist: Die Auswahl. Je weniger, desto enger rückt man zusammen und bleibt bei dem, was man hat.

@ Ist es die Zeit?
Klar, schau‘ 100 oder 5000 Jahre zurück . . .

@ Die Entwicklung?
Auch das.

@ Weil man so einfach glücklicher ist?
Na ja . . . Glück ist relativ, wenn Du schaust, dass statistisch gesehen Single-Männer (haben seltener Katzen) wesentlich früher sterben als Männer in einer Paarbeziehung.

@ Weil einem so mehrere Optionen offen stehen?
Stehen mir zumindest auch in meinen laufenden Beziehungen offen. Wenn sie ‚einem‘ nicht offen stehen, liegt das für mich zumeist an der selbst auferlegten Selbstbeschneidung. Kommunikation. Gesellschaftliche Zwänge. Überdenkenswerte Schamgrenzen. Tabus.

@ Oder fehlt es euch und ihr fragt euch warum man heutzutage so schwer einen richtigen Partner findet?
Ich würde nicht sagen ‚fehlt mir‘ . . . ich sage lieber, dass ich offen bin für die EINE, wenn es passt und bis dahin gut für mich ‚sorge‘. Und was den ‚richtigen‘ Partner angeht . . . den gab‘s ‚früher‘ auch nur bedingt. Mit Abstrichen. Man ist leichter Kompromisse eingegangen. Damit man Körperlichkeit, Grundversorgung, usw. hatte . . . all das fällt mehr und mehr weg.

@ Wie seht ihr das?
So sehe ich das.

Ich kann nur von mir reden: Mir geht es als Single-Frau sehr gut und ich sehe keinen Grund, das zu ändern.

Mir geht es als Single deswegen so gut, weil es einige Menschen gibt, die mir nahestehen und auch zu ausreichend Körperkontakt komme ich in Form von Tanzen und Dates.
Ich bin nie einsam.
Dennoch könnte ich mich nochmal auf eine Beziehung einlassen, das habe ich gefühlt, als mein Urlaubsschwarm übers Wochenende bei mir war. Mit so einem Mann, mit seiner feinfühligen, reifen Art und seinen perfekten Umgangsformen und seinen anderen Fähigkeiten könnte ich alles über den Haufen werfen. Wenn es aber so bleibt, wie es ist, bin ich auch glücklich.

Geht mir ja ähnlich. Aber einerseits mag ich mir nicht ausmalen,wenn ich diese Verbindungen nicht hätte. Ich glaube dann wäre die Sehnsucht groß nach jemanden an meiner Seite.

bin mit kurzen unterbrechungen schon mein ganzes leben single; bin wohl doch nicht so tolle, wie gedacht und ich hab auch nicht mal eine handvoll frauen kennengelernt, bei denen ich mir gedacht - ja, gerne für sehr viel länger... keine gute Kombi
groß ändern mag ich mich aber auch nicht, also werd ich - getreu meiner selbsterfüllenden prophezeiung - auch als single in den holzpyjama hupfen.... schad, dass dieser teil vom leben an mir so vorbeigeht, weil um wahnsinnig viel mehr gehts eigentlich nicht

Erstens keine Ausrede, sondern Feststellung einer Tatsache, und zweitens ganz allgemein auf die Verpartnerung Ü50 bezogen.

Ist die Partnersuche schwieriger geworden.?
Ich habe Beobachtet ,das die Menschen sich mehr vergleichen und mehr nach höherem besserem Streben und das scheint sich meiner Meinung nach auf die Partnerwahl auszuweiten.

Viel habe ich das Gefühl das sich Menschen nicht zufrieden geben wollen mit jemandem. Konflikte werden meist nicht ausdiskutiert und lösungsorientiert angegangen sondern eher final nach dem Motto, "Du machst nicht das was ich will ?" Dann such ich mir jemand anderen.

Eine Beziehung bedeutet festlegen, exklusiv sein.Vohersehbar in Teilen sein. Zeit und Investment von Gefühl und Geld. Viele möchten gerne das Bild von Beziehung, aber nicht wie Beziehung an sich ist.

Single sein ,ist deshalb aber nicht schlecht. Immer noch besser als mit dem falschen Partner zusammen zu sein.

Was fehlt ist sind klare Ziele und Dranbleiben bei den meisten. Und etwas weniger treiben lassen. Aber das ist auch etwas,für das sich Menschen selbst entscheiden müssen.

Ich will nicht sagen, daß ich mich treiben lasse.... aber erzwingen kann ich es auch nicht.
Außer....ich schnapp sie mir einfach am Supermarktregal, du kommst jetzt mit und gut. Widersprüche werden nicht geduldet.

Achtung, war Spaß.

Seit 2 Jahren Single fühle mich gut , ab und an mal was zum
vögeln finden das reicht habe auch keine Lust das zu ändern .

Alles natürlich abhängig von den Ansprüchen. Steh jedenfalls seit vier Jahren auf dem Schlauch.

Nur ab und zu was zum Vögeln, würd mir nicht so passen. Da würde mir schon einiges fehlen.

Ich denke, du meinst mit den Singles hauptsächlich die männlichen Singles, die einen Großteil ausmachen dürften. Auch ist der Teil recht groß, der sich nicht bewusst dafür entschieden hat Single zu sein. Man(n) ist es geworden durch die Umstände.

Ein wichtiger Teil dazu ist (a)social-Media und die Ideen, die flächendeckend in Köpfe geschoben wird.
Zwar wird vieles in einem sozial angehauchten Gewand präsentiert, aber zu oft wird dann wieder alte Stereotypie vermittelt.

"Als Frau hat man empowerd und hypergam zu sein, sonst verschwendet man die Lebenszeit noch mit Beta-Loosern.
Als Mann muss man entweder Alpha sein, oder es bleibt einem höchstens noch die Rolle als Bittsteller und Simp."

Und weil immer mehr bei dem Streben nach schöner, reicher, fitter irgendwann die Schnauze voll haben, gibt es dann auch immer mehr die, die zu Stoizismus, oder Resignation finden.
Eine andere Bewegung gibts halt auch, die sich einen mehr, oder weniger gesunden Egozentrismus zulegen, und sich dann als Sigma versuchen zu rühmen.

Wobei es dämlich wäre sich selbst damit auszeichnen zu wollen. Besser mann wird als etwas anerkannt. "Der König, der sich selbst als König vorstellen muss, der ist kein König.".

Stoizismus ist eine interessante Sache 🤔
Ein Gedanke finde ich recht angenehm, der ähnlich ist wie das Flussgleichnis bei dem alten Karatekid.
Kämpfe nicht gegen etwas an, was du nicht ändern kannst. Nutze was geschiet zu deinem Zweck und vielleich hast du dann etwas davon.

@**********iegel
Was sind denn bitte "Beta-Looser"? Und vorallem, was haben bitte Löser (to loose = lösen, aber: to lose = verlieren) mit der ganzen Sache zu tun?

Ich brauch hier langsam ein Lexikon... Leute, geht raus unter Leute, feiern, das Leben genießen ... fröhlich sein. Das macht sexy ... vielleicht wird es dann ja auch was mit dem neuen Partner (also für die, die dringend einen suchen). Vielleicht erübrigt sich dann auch auch die Kategorisierung, weil dafür vor lauter Spaß keine Zeit mehr bleibt

Und

Das ist kein Problem bei mir ist so mich reizt keine mehr für mehr viele haben auch private riesige Probleme das tue ich mir nicht an . Ich hab meine Katzen 6 Stück das reicht mir

Und genau damit habe ich ein Problem: Verallgemeinerungen auf ein so individuelles Gebiet wie Liebe und Partnerschaft anzuwenden, halte ich für kontraproduktiv. Man schiebt die Verantwortung auf Umstände oder die Gesellschaft ab und schaut dann eben nicht auf Themen wie "Welche Menschen suche ich mir als potentielle Partner aus?", "Wäre ICH überhaupt ein guter Partner?". Damit steht man sich nur selbst im Wege. Und das beobachte ich immer wieder. Echt liebenswerte Menschen (und das sind ja die meisten Menschen) wünschen sich - auch im fortgeschrittenen Alter - Nähe und Zweisamkeit, aber schaffen es nicht, obwohl sie das Zeug dazu hätten, in Kontakt zu gehen.