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Ewig Single sein - Ist die Partnersuche schwieriger geworden

*********Seil Mann
1.607 Beiträge
Zitat von ****eBS:
Na ja wenn ich weggehe beobachte ich viel Menschen und unterhalte mich mit Freunden und flirten tun nur noch die wenigsten im realen Leben.
Vielen haben mittlerweile ein Problem wenn es um Kommunikation geht. Zumindest meine Beobachtung.

Meine Beobachtung:
Durch die allgegenwärtige Anprangerung von sexueller Belästigung und daraus folgende Befindlichkeiten ist das reale Erst-Ansprechen / Anflirten von Unbekannten (Kalt-Akquise würde der Kaufmann sagen) etwas schwieriger geworden.
Das lässt sich aber durch Online-Kontakte leicht kompensieren.
Die Meisten (zumindest die Erfolglosen) gehen damit nur zu ungeschickt (weil zu wählerisch) um.

Der Trick besteht nämlich darin, jeden einigermaßen sympathischen Online-Kontakt auch real zu treffen, egal ob das ein potentieller Partner wird oder nicht.
Die zum Partner nicht taugen, die pflegt man als Freundschaft weiter, denn die haben auch andere Freund:Innen und das hilft, ein lockeres Kontaktnetzwerk zu pflegen. Das erhöht den Kreis der potentielen Partner ganz enorm.

Und wenn du Glück hast (und ein bisschen Ausdauer), dann kommst du eines Tages auf eine Party und triffst da jemanden aus deinem so aufgebauten Bekanntenkreis mit genau deinem Traumtypen im Schlepptau und du musst nichts anderes tun, als zu deinem Bekannten sagen:
"Wer ist denn der leckere Typ neben dir?" ... und der Rest ist dann schon fast ein Selbstläufer! *opa*
Zitat von *********Seil:


Der Trick besteht nämlich darin, jeden einigermaßen sympathischen Online-Kontakt auch real zu treffen, egal ob das ein potentieller Partner wird oder nicht.

Das Problem für mich ist dabei die hohe Erwartungshaltung, die teils offen kommuniziert wird, also das vorherige abfragen, ob man denn „wenigstens für nen ONS“ zu haben wäre, da es sich ja sonst nicht lohnt…

Da vergeht mir die Lust auf jeden Kaffee *g*
*******ing Mann
84 Beiträge
@********e_68
Denke ich doch gar nicht.
Mein Beitrag ist nicht empirisch; er bezieht sich nur auf mich.
Wie andere Beziehungen leben und ob die damit zufrieden sind, weiss ich nicht. Das weiss ich nur für mich.
Trotzdem: Ich glaube nicht alles, was ich höre - oder lese.
Wo wird denn mehr gelogen als in einem Sexforum? (OK ist jetzt ein ganz anderes Fass, aber das kann ruhig zu bleiben).
****e77 Mann
227 Beiträge
Wenn es um eine Familiengründung geht, konkret gesagt Kinder, dann vertreten ich die Auffassung, dass eine Beziehung/Partnerschaft/Ehe Pflicht ist. Die Begründung dafür liegt für mich ganz klar bei den Kindern. Die sollen behütet mit Mama und Papa aufwachsen und auf ihr eigenes Leben durch die Eltern vorbereitet werden.
Die Kids werden zwar auch bei als Scheidungskinder groß, aber meiner Meinung nach kriegen die immer einen Batscher mit. Und mir zerreißt es das Herz wenn ich in traurige Kinderauge blicke und weiß dass die Sorgen des Kindes mit der Trennung oder Scheidung zu tun haben. Da opfer ich mich gerne meinen Kindern zu liebe.

Vor der Ehe war ich lange Single und werde nun danach auch wieder Single bleiben (Blick in die Glaskugel). Wer weiß wie lange wirklich.
Denn die Vorzüge für mich alleine zu leben überwiegen gegenüber einer Beziehung. Beziehung bedeute für mich immer Kompromisse einzugehen. Mal sind es mehr mal sind es weniger. Generell habe ich die Erfahrung gemacht (liegt vielleicht an meiner sozialen Ader oder dass ich mich zurücknehmen kann oder auch mal den anderen den Vortritt lassen und so weiter), dass ich immer den kürzeren ziehe und gefühlt doch wieder nur für andere da bin. Als Single kann ich einfach ich selber sein, authentisch, muss mich nicht verbiegen. Thats my Way.
Sex, Intimität, Nähe läßt sich auch ohne feste Beziehung herstellen, das haben mir hier im JC schon viele von Euch gezeigt. Das stellt zwar eine riesen Herausforderung dar, aber die gehe ich an.
*********nigin Frau
1.102 Beiträge
Ich bin seit einigen Jahren glücklicher Single, habe meinen Freundeskreis. Der und mein Job bzw. Interessen füllen meine Zeit gut aus, so dass kaum Langeweile entsteht. Daher vermisse ich nichts, ich kann auch sehr gut mal allein sein.

Und ich denke, dass Partnersuche aus den verschiedensten Gründen schwieriger ist, trotz Internet. > És wird viel nach oberflächlichen Kriterien geurteilt, als Mensch kann man sich kaum präsentieren.
Selbst im realen Leben hat fast jeder sein Handy ständig vor der Nase und sieht einem nicht mehr ins Gesicht.

Je älter man wird, desto weniger flexibel wird man, gewisse Verhaltensweise verstärken sich mM nach.

Dazu kommt, dass viele Männer meines Alters oder ältere noch konservativen Rollen verhaftet sind oder eine andere Meinung nicht ertragen können.
Jungvolk interessiert mich nicht, ich mag Menschen mit Lebenserfahrung.
*****_70 Frau
811 Beiträge
Ich bin seit 2019 Single und das liebe ich dermaßen. Ich bin frei in meiner Handhabung und frei in meiner Meinung. Ich kann gut mit mir allein sein und ich genieße die Ruhe, die ich um mich habe, daheim.
Keine Rücksicht auf irgend etwas nehmen müssen. Warum sollte ich das ändern? Wenn ich das Bedürfnis habe, jemanden nahe zu sein oder mir meine Schmuseeinheiten zu holen dann date ich , und gut ist es.
Eine Beziehung sehe ich als keine Option. Wozu auch.
Die Beziehungsformen sind heute so anders geworden als früher. Ich war nur in Beziehungen. Jetzt ist die Zeit, wo ich für mich bin und für mich lebe. Sex kann man immer haben *zwinker*
*****Way Frau
134 Beiträge
Wer sich als Single wohlfühlt - prima.
Wer lieber in einer Beziehung lebt - genauso.
Wer als Single jammert, dass sich keine Beziehung finden lässt, der sollte nicht jammern, sondern hinterfragen, warum das so ist.
Liegt es an der Erwartungshaltung?
An den Ansprüchen?
An mangelnder Kompromissbereitschaft?
Oder vielleicht nur daran, Gelegenheiten einfach nicht zu erkennen?
Eine Phase der Selbsterkenntnis, innerer Einkehr und Selbstentwicklung, den Fokus mal auf sich selbst richten.
Das kann dazu führen dass potentielle Partner die zuvor durchaus Chancen gehabt hätten dann nicht mehr in die Auswahl kommen.
Da wird das Daten schon etwas schwieriger.
Es wird keine Entscheidung aus Bedürftigkeit getroffen weil man durchaus in der Lage ist mit sich selbst klar zu kommen.
Man hat sich mit Fragen der gegenseitigen Anziehung und Beziehungsdynamiken beschäftigt, erkennt red Flags die man früher ignorierte oder übersah.
Wichtig ist aber offen zu bleiben den Zugang zum eigenen Herzen nicht zu blockieren.
******l82 Mann
1.655 Beiträge
Ich habe zur Zeit (von Frau getrennt seit anderthalb Jahren) kein Bedürfnis, mich auf eine Beziehung, die über eine F+ hinaus geht, einzulassen.
Dafür bin ich emotional derzeit nicht verfügbar.
Vielmehr noch, ich habe darauf wirklich keine Lust. Eine Beziehung bedeutet nämlich, sobald die Honeymoon-Phase vorbei ist, Kompromisse und Arbeit.

Da ich mit dem Scheitern meiner Ehe einsehen musste, dass sich all die Kompromisse und die Arbeit manchmal so gar nicht auszahlen, spare ich mir das lieber erst einmal.

Bedürfnisse habe ich natürlich trotzdem.
Zitat von ********e_68:
....
völlig offtopic ... mir fällt gerade auf, dass du mich ignorierst ... weisst du noch warum? wenn nicht ... magst du es vielleicht ändern? lg t.
Bin auch schon ewig Single 🤭. Es ist extrem schwer geworden, jemanden zu finden, da die Ansprüche extrem gewachsen sind. Das Internet, so doof es auch klingt, viel kaputt gemacht hat. Ideale haben sich verändert, da nur noch Models zu sehen sind, zig Datingplattformen, Mobilität besser und und und.

Eine Frau kann, falls Sie es drauf anlegt, inerhalbt von ner Woche gefühlt 100 Männer kennenlernen. ( Wird vermutlich hier auch der Fall sein).
Bei Männer sieht es jedoch schon anderst aus.
*******Punk Frau
5.731 Beiträge
Du kannst germe meine gefühlten 100 haben. *g*
*****yne Frau
5.187 Beiträge
*gruebel* wird hier jetzt ein Jammer-Thread für Single-Männer draus? *schiefguck*
*********cy80 Paar
18 Beiträge
Also ohne jetzt alles hier gelesen zu haben , vertrete ich meinen persönlichen Standpunkt:
Wer alleine mit sich nicht glücklich sein kann, wird nie eine glückliche Beziehung haben.
Denn im Endeffekt wird der andere Part immer der Mittelpunkt des anderen sein. Das kann allerdings sehr anstrengend sein.
Alles schon gehabt.. Will man nicht mehr.

Meine Partnerin und ich z.b. haben uns in Ruhe kennengelernt. Keine Verpflichtungen oder ähnliches gehabt.
Es durfte sich entwickeln. Unzählige richtige Gespräche haben stattgefunden und natürlich gab es auch Diskussionen weil man nicht einer Meinung war. Deswegen wurde aber nicht die "Beziehung " in Frage gestellt.
Das ist das schöne am Älterwerden. Man hat gewisse Erfahrungen gemacht, die man nicht mehr wiederholen möchte. *zwinker*
******arp Mann
3.256 Beiträge
Zitat von ****eBS:

Das führt mich auch zu der Frage braucht man eine Beziehung?

Nein. Als Mensch kann ich auch allein. Als Beziehungsmensch, der ich da bin, nur zu zwein...

Zitat von ****eBS:
Oder fehlt es euch und ihr fragt euch warum man heutzutage so schwer einen richtigen Partner findet?

Weil viele die eierlegende Wollmilchlaus suchen, sie nicht finden und das dann auf mehrere aufteilen. Und auch, weil der Begriff "Kompromiss" heute so oft missverstanden wird. Ein Kompromiss ist heute, wenn einer zurücksteckt und der andere dazugewinnt. Das ist ein fauler Kompromiss. Besser ist es, wenn beide von ihren Positionen soweit abrücken, dass sie doch noch zufrieden sind. Das ist gar nicht so schwer.

Heute, wo es normal ist alles auszulagern, alles haben kann wenn man will, teilt man ebenso sich auf. Ich aber bin unteilbar, bleibe als ganzes und dann auch lieber Single, als mich selbst zu zerstückeln. Glücklich bin ich damit nicht aber dafür macht es mich auch nicht krank. Soweit bin ich dann doch mit mir selbst im reinen. Aber ohne den Mehrwert einer Beziehung. Auch als Single kann man nicht immer alles haben.
***le Mann
349 Beiträge
Zitat von *********Seil:

Meine Beobachtung:
Durch die allgegenwärtige Anprangerung von sexueller Belästigung und daraus folgende Befindlichkeiten ist das reale Erst-Ansprechen / Anflirten von Unbekannten (Kalt-Akquise würde der Kaufmann sagen) etwas schwieriger geworden.

Das ist nach meiner Beobachtung nur die Ausrede von Männern, die sich ohnehin damit schwer tun, Frauen anzusprechen. Von "Hallo" sagen und ggf. einem Flirt ist es ein weeeeeeiter Weg zur sexuellen Belästigung. Zumal derartige Bedenken bei der "Kaltakquise" (hast du das echt gerade so formuliert?!?) noch unsinniger sind, da man für fremde Menschen anonym ist.

Das von dir Angesprochene hat eher im Bereich von Organisationen (Unternehmen, Vereine etc.) Relevanz. Aber da sollte man meines Erachtes nicht wildern.
********k_BW
854 Beiträge
Zitat von *****yne:
*gruebel* wird hier jetzt ein Jammer-Thread für Single-Männer draus? *schiefguck*

Ach ja wie immer zu diesem Thema .
Sobald Männer was kritisieren kommen ein paar Frauen und dreschen auf alle Männer ein .
Wenn sich Frauen von suchenden Männern hier belästigt fühlen , dann schreibt doch gleich oben am Anfang als Motto „glücklicher Single und will es auch bleiben“
Und unten dann “keine Interesse an irgendwelchen sexuellen Beziehungsformen“ dann sollte doch alles geklärt sein .
Irgendwie traut sich das aber auch keine.
Dann viel Spaß noch hier .
Ich werde gerne die Möglichkeit nutzen wenn sie sich ergibt !
****r6 Mann
307 Beiträge
Nicht selbst erfunden, sondern woanders gefunden. Kann man nach meiner Ansicht nicht besser als ausdrücken:

Für Männer …. eine Illusion der Wahl.
Für die Frauen ... die Illusion der Nachfrage.
*********nigin Frau
1.102 Beiträge
Es kommt nicht auf die Anzahl, sondern auf den Inhalt der Nachrichten an.
*****ara Frau
7.715 Beiträge
Nutzt ihr nur Internet-Plattformen zur Partnersuche?
In meinem Umfeld haben Leute offline mehr Erfolg mit kennenlernen, flirten, sich auf mehr einlassen als online.
Wobei ich das Konzept single versus monoamore Partnerschaft hinterfrage. In dieser Sichtweise bin ich Single, weil es "den einen Mittelpunktmenschen" für mich nicht gibt. Trotzdem bin ich kein Single.
*****a63 Frau
5.712 Beiträge
Für mich war die Wahl Single zu werden das kleinere Übel.

Klar kann ich allein glücklich sein, ab und zu. Aber zu zweit glückkich zu sein, ab und zu, entspricht meiner Natur.

Ich bin Single, leider schon viel zu lang. Bei der nächsten Gelegenheit, wieder ein Teil eines Paares zu sein, greife ich zu.
Sicherlich ist man als Single glücklicher, als in einer schlechten Beziehung. Aber die meisten, die lamentieren, dass man keine Beziehung braucht, sind gar nicht per se Single, weil sie trotzdem rumvögeln oder irgendwelche Beziehungskonstrukte haben, die sie für sich nicht als solche definieren. Somit ist diese Frage Schall und Rauch. Sich dazu äußern sollten nur Menschen,die schon wenig keine körperliche Zuneigung erfahren haben - unter denen ist, vermutlich, kaum jemand wirklich glückselig, noch nicht einmal die selbsterklärten asexuellen Menschen.
****3or Frau
4.855 Beiträge
Ich für meinen Teil finde es einfach nur anstrengend, dass ein Dasein in Beziehung immer noch dem Leitbild entspricht.

Nirgendwo steht geschrieben, dass das so sein muss.

Es ist eine Option. Mehr nicht. Darüber hinaus gibt es eben auch andere Optionen. Singles sind keine Paare mit Defizit.
*********Seil Mann
1.607 Beiträge
Zitat von ***le:
Zitat von *********Seil:

Meine Beobachtung:
Durch die allgegenwärtige Anprangerung von sexueller Belästigung und daraus folgende Befindlichkeiten ist das reale Erst-Ansprechen / Anflirten von Unbekannten (Kalt-Akquise würde der Kaufmann sagen) etwas schwieriger geworden.

Das ist nach meiner Beobachtung nur die Ausrede von Männern, die sich ohnehin damit schwer tun, Frauen anzusprechen.

Das ist eine einseitige und kurzsichtige Sicht des Problems.
Das Problem haben nämlich auch Männer, die auf keinen Fall in den Verdacht geraten wollen, aufdringlich zu sein.
Und das Problem haben letztendlich auch die Frauen, die (wie die Themenerstellerin) feststellen, dass weniger geflirtet wird.

Zitat von ***le:
Von "Hallo" sagen und ggf. einem Flirt ist es ein weeeeeeiter Weg zur sexuellen Belästigung. Zumal derartige Bedenken bei der "Kaltakquise" (hast du das echt gerade so formuliert?!?) noch unsinniger sind, da man für fremde Menschen anonym ist.

Das von dir Angesprochene hat eher im Bereich von Organisationen (Unternehmen, Vereine etc.) Relevanz. Aber da sollte man meines Erachtes nicht wildern.

Das wäre so, wenn man ausschließlich formaljuristische Skrupel hätte.
Das Problem hierbei ist aber, dass so eine Belästigung gerade im privaten Umfeld bereits durch bloße Unterstellung als "verwirklicht" gilt, d.h. ein ungeschickt gewählter Satz im falschen Moment bei der falschen Frau kann unter ungünstigen Umständen dazu führen, dass man sich in der Location nicht mehr sehen lassen kann, weil man mit den Arschlöchern auf eine Stufe gestellt wird, die tatsächlich Frauen belästigen.

Wenn es Männer gibt, die sich dadurch verunsichert fühlen, dann kann ich die voll verstehen (auch wenn das nicht mein Problem ist), genau so wie ich verstehen kann, dass es Frauen gibt die keine Männer ansprechen möchten, weil sie Angst haben, dadurch "nuttig" rüber zu kommen (was ja auch nicht mein Problem ist).
******arp Mann
3.256 Beiträge
Zitat von *****ara:
Nutzt ihr nur Internet-Plattformen zur Partnersuche?
In meinem Umfeld haben Leute offline mehr Erfolg mit kennenlernen, flirten, sich auf mehr einlassen als online.

Gern genanntes Argument. Für BDSMer gilt das aber nur bedingt, wenn überhaupt. Denn "halbes" BDSM gibts für mich nämlich auch nicht.
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