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Ewig Single sein - Ist die Partnersuche schwieriger geworden

*******mnz Mann
1.176 Beiträge
Na gut, ich lese Text immer so, ob das, was da steht, plausibel sein kann, dem Grunde nach möglich ist. Mit mir selbst bringe ich kaum einen Text in Bezug, wenn er nicht direkt an mich gerichtet ist. Es ist einfach ein Beitrag zum Thema. Ist er interessant, plausibel, gut und flüssig geschrieben, dann interessiert er mich. Mit meiner Realität hat das zunächst nichts zu tun. Es gibt viele Menschen mit jeweils eigenen Realitäten.
Der Abgleich mit meinem eigenen Leben kommt zuletzt und spielt eher eine untergeordnete Rolle. Wozu auch, ich muss doch nicht alles auf mich beziehen, es sind die Meinungen und Erfahrungen anderer Mensch. Da ist es gleichgültig, ob ich es auch so erlebt habe.
****186 Mann
67 Beiträge
Zitat von ******doc:
Ich denke, da

Ein Gedanke, eine Meinung, ein Standpunkt. Keine "Fakten oder allwissende Wahrheit"
*********acht Frau
7.761 Beiträge
Zitat von *****a63:
Zitat von *****nne:


Die Frage ist, wieso Du Dich derart von dem Text triggern lässt. Dort steht doch nicht Dein Name, oder? Es ist sein Gedankengang dazu und ich finde Teile davon stimmen, aber auch dieser Text ist nicht die allumfassende Wahrheit… Jeder von uns macht sein Ding und wir diskutieren halt darüber

Das kann ich Dir sagen
Dort stehen Behauptungen über Männer und Frauen, die als Fakt verkauft werden.

Und nicht, dass es eine Meinung ist.

Ich fände es sehr traurig, wenn Männer und Frauen so miteinander leben müssten, wie es als Fakt beschrieben ist.

Ich habe mir nur einen Punkt herausgesucht. Das es kaum Frauen gibt, die einen attraktiven Partner finden. Und kaum ein Mann als attraktiv empfunden wird.

Also ob ein durchschnittlicher Mann bzw. eine durchschnittliche Frau, nicht sexy sein können.

Jupp. Er spricht mMn von einem kleinen Teil der Bevölkerung, formuliert es aber so, als ob die Mehrheit sich so verhalten würde. Er unterschlägt die Frauen und Männer, die sehr gerne in Partnerschaften und Elternschaft gehen und das auch verantwortungsvoll tun, und legt noch dazu das Hauptaugenmerk auf den monetären Aspekt - so als ob speziell Frauen lediglich auf Gewinnmaximierung aus wären. ((Wenn das so wäre, hätten wir nicht so viele Frauen auf dem Marsch in die Altersarmut, weil sie durch zeitweise alleinige Aufzucht der immerhin gemeinsam gezeugten Kinder gehandicapt waren in ihrer Lebensgestaltung.))

Das sind methodische Fehler und somit haben wir es mit einer Meinung zu tun, die auf einer handverlesenen und nicht objektiven Auswahl an Fakten beruht und somit - genau, nicht die Wirklichkeit abbildet.
*****r69 Mann
69 Beiträge
Ich bin glücklich und das soll auch so bleiben.

*top*
**********hitze Frau
158 Beiträge
Zitat von ******doc:
Ich denke, da musst du nach Geschlecht differenzieren.

Frauen:

1. Aus sexuellen Motiven gibt es also nur wenig Männer, mit denen Frau sich binden will.

2. Im Großen und Ganzen stehen sie alle auf den gleichen Mann.

3. Tatsächlich kann so ein Top-Männchen eine ganze Reihe Frauen sexuell versorgen. Und tut das auch weit unter seinem eigenen Attraktivität-Level. In der Regel kann dieser Mann aber nur eine Beziehung führen. Und wenn er das tut, tut er das dann mit einer Frau auf seinem Level. Seine weniger attraktiven Betthasen zuvor zieht er nicht in Betracht.

4. Dennoch: Beziehungen gehen Frauen zumeist nicht für Sex ein. Den bekommen sie überall jederzeit. Sondern für Companionship. Auch wenn sie nicht sonderlich scharf auf den Mann sind.

5. Aber wesentliche Bestandteile dessen, was der Mann gegen Sex tauschen könnte, bekommt sie ohnehin. Vom Staat über Steuern indirekt vom Mann. Oder mit Hilfe des Unterhaltsrechts direkt vom Mann. Und das Beste. Sie braucht keinerlei Sex dafür zu tauschen. Hier liegt für Frauen also auch nur noch eine schwache Motivation, eine Beziehung einzugehen.

6. Sinnvoll ist für die vielleicht noch ein Mann, der mit hoher privater Hilfestellung seine Companionship massiv erhöht und dabei weitestgehend auf Sex verzichtet. Nur welcher Mann ist dazu bereit? Für Frauen gibt es also immer weniger Gründe, eine Beziehung einzugehen.

Und die Männer ?

7. Studien nach wünschen sich die allermeisten in jungen Jahren weiterhin eine Partnerschaft und auch Kinder. Im Gegensatz zu Frauen aber nicht als zentralen Lebensinhalt. Sie sind vielmehr bereits sich einzubringen, wenn dafür ihr Verlangen nach Sex gestillt wird. [...] Es gibt für sie nur keinen Weg mehr an den begehrten Sex zu kommen.

8. Für Männer ist die Ehe oder die Vaterschaft mit zu viel Risiko belastet. Sie ziehen sich zurück.

In der Bevölkerungsstatistik läßt sich die Entwicklung nachvollziehen. Im Verhältnis zur Nachkriegszeit wird nur noch ein Viertel der Ehen pro 10.000 Einwohner geschlossen. Und nur noch die Hälfte der Kinder geboren.


Ich hab mir jetzt den Post von opodeldoc auf die Aussagen verkürzt, die MIR beim Lesen wesentlich erschienen und schreibe einfach mal meine Gedanken dazu:

1. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

2. + 3. Für mich durchaus glaubwürdige Aussagen.

4. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

5. Jepp. Das hat sich im Vergleich zu unserer Elterngeneration glücklicherweise zugunsten der Frauen verändert. Mein Vater hat meiner Mutter noch verbieten können, ihrem Beruf nachzugehen und unabhängig von ihm und seinen sexuellen Ansprüchen zu werden.

6. Nicht unlogisch.

7. + 8. Für mich durchaus glaubwürdig.

*my2cents*
***ie Frau
7.370 Beiträge
Zitat von *****nne:
…und nun geht das Bashing los wenn einen eine andere Meinung nicht passt…
Es mag nicht alles im Post stimmen, aber es ist auch viel Wahres darin, ob es einem gefallen mag oder nicht.. Wieso zum Teufel darf man nicht offen seine Meinung kundtun? Argumentiert wenn Ihr anderer Meinung seid, aber lasst dieses elende Bashing bleiben..

Wo bitte ist da ein Bashing?

Er sagt seine Meinung und andere (ich zB) sagen auch ihre Meinung dazu nämlich: dieser Text bereitet mir Schmerzen und aufgerollte Zehennägel.

Das ist meine Meinung zu diesem Text. Nicht zu dem Ersteller im Übrigen.
Ich erwarte, dass diese ebenso respektiert wird, wie jede andere. Auch wenn sie nur kurz und prägnant ist (und kein langer pseudo-soziologischer Erguss [nur meine Meinung])
*****nne Mann
208 Beiträge
Zitat von ***ie:
Zitat von *****nne:
…und nun geht das Bashing los wenn einen eine andere Meinung nicht passt…
Es mag nicht alles im Post stimmen, aber es ist auch viel Wahres darin, ob es einem gefallen mag oder nicht.. Wieso zum Teufel darf man nicht offen seine Meinung kundtun? Argumentiert wenn Ihr anderer Meinung seid, aber lasst dieses elende Bashing bleiben..

Wo bitte ist da ein Bashing?

Er sagt seine Meinung und andere (ich zB) sagen auch ihre Meinung dazu nämlich: dieser Text bereitet mir Schmerzen und aufgerollte Zehennägel.

Das ist meine Meinung zu diesem Text. Nicht zu dem Ersteller im Übrigen.
Ich erwarte, dass diese ebenso respektiert wird, wie jede andere. Auch wenn sie nur kurz und prägnant ist (und kein langer pseudo-soziologischer Erguss [nur meine Meinung])

Es ist ein Bashing, wenn sich eine nach der anderen anschließt ohne jegliches Argument.. Da ist nichts kurz und prägnant, es ist sarkastisch und abwertend.. und genau da liegt das Bashing
*********acht Frau
7.761 Beiträge
Er hat halt vergessen zu erwähnen, dass die meisten Frauen und auch Mütter arbeiten gehen und der (getrennte) Mann somit in aller Regel nur den Lebensunterhalt seiner Kinder mitfinanziert, was ja wohl selbstverständlich ist. Alternativ könnte er sie auch selbst betreuen, dann spart er auch diese Zahlungen (nicht aber das Geld, weil er dann ja auch mehr Ausgaben hat als ganz alleine).

Kann ja mal passieren im Eifer des Wortgefechts, dass solche Alltäglichkeiten untergehen, ne?

Oder dass normale Frauen auch normale Männer vögeln - sogar ganz gerne.

Honi soit qui mal y pense... oder so.
*****y87 Frau
9.582 Beiträge
Normale Menschen vögeln? *panik*
********ight Paar
133 Beiträge
Rückblickend Single Glücklicher.

Nun warum ich Single bin, und sich daran nichts ändern wird, sehe ich immernoch regelmäßig.

Irgendwann habe ich zurückgeschaut , auf meine Vergangenen Beziehungen und die in meinem Umfeld.
Habe gesehen was sich ständig wiederholt hat.
Was meine Fehler waren, und was scheinbar Geschlechtstypisch ist.

Jedenfalls ist mir aufgefallen, daß ich Glücklicher und Entspannter bin alleine, mein Umfeld kann mich so besser Leiden 😅 schätzungsweise und mein Lachen verstummt nicht mehr.


Mein Profil Partner, ist im Grunde meine Freundschaft + oder wie sich die Schublade dafür auch immer nennen mag
******doc Mann
13 Beiträge
Erstmal zu den Anschuldigungen:

Zitat von *********acht:

Er unterschlägt die Frauen und Männer, die sehr gerne in Partnerschaften und Elternschaft gehen und das auch verantwortungsvoll tun,

Tue ich das?

Zitat von ******doc:

Im Verhältnis zur Nachkriegszeit wird nur noch ein Viertel der Ehen pro 10.000 Einwohner geschlossen. Und nur noch die Hälfte der Kinder geboren.

Im Umkehrschluss bedeutet das, im Vergleich zu den 50er Jahren werden immer noch 25 Prozent aller Ehen geschlossen und die Hälfte aller Kinder erblickt das Licht der Welt. Offensichtlich unterschlage ich nichts. Ich stelle nur die Verschiebungen im Verhalten der Menschen in den Mittelpunkt meiner Betrachtung. Und nicht die Menschen, die sich am Althergebrachten festhalten und immer weniger werde. Ich richte den Blick in unsere Zukunft ohne das Vergehende zu verschweigen.





Zitat von *********acht:

und legt noch dazu das Hauptaugenmerk auf den monetären Aspekt - so als ob speziell Frauen lediglich auf Gewinnmaximierung aus wären.

Tatsächlich?

Zitat von *********acht:

und wir Menschen nun mal profane Nutzenmaximierer sind

Scheinbar stimmt auch das nicht. Ich unterstelle dem Menschen ganz allgemein ein Nutzenmaximierer zu sein. Also beiden Geschlechtern. Nicht nur Frauen.





Zu den Fakten:

Zitat von *********acht:
Das sind methodische Fehler und somit haben wir es mit einer Meinung zu tun, die auf einer handverlesenen und nicht objektiven Auswahl an Fakten beruht und somit - genau, nicht die Wirklichkeit abbildet

Belege will ich gerne nachreichen:

Zur Fortpfanzungsrate einzelner Schimpansenmännchen in ihrer Gruppe: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0003347209000074?via%3Dihub

Zur Entwicklung der Fortpflanzungsrate von Menschenmännchen im Verlauf der neolithischen Revolution: https://genome.cshlp.org/content/25/4/459

Zur Entwicklung der Sexrate bei Menschenmännchen in der letzten 20 Jahren:https://journals.lww.com/stdjournal/fulltext/2017/02000/changes_in_the_distribution_of_sex_partners_in_the.5.aspx

Zur Selektion von Menschenmännchen durch Menschenweibchen im modernen Online-Dating-Markt: https://medium.com/@**********edater/tinder-experiments-ii-guys-unless-you-are-really-hot-you-are-probably-better-off-not-wasting-your-2ddf370a6e9a
*********acht Frau
7.761 Beiträge
Das ist keine saubere Recherche, das ist ein Beispiel für erkenntnisleitendes Interesse.

Ich habe sowieso keine Lust, da überall die heiße Luft rauszulassen. Ignorier mich einfach.
*******mnz Mann
1.176 Beiträge
@******doc Lass es, das macht hier keinen Sinn. Das wird niemand wirklich lesen. Hier schreiben viele Menschen die Meinungen haben, bitte verwirre sie nicht mit Fakten. *zwinker* <- Das war Ironie.
Ich hab früher auch so in anderen Threads argumentiert, es hieß dann immer, wir wollen hier nur unsere Meinungen, Ansichten und Erlebnisse mitteilen. Hier gilt nur der anekdotische Beweis, niemand verfolgt hier das Ziel einer Erkenntnis. Ziel ist hier der Austausch zum Zeitvertreib.
***ie Frau
7.370 Beiträge
Zitat von ******doc:

Dein Ernst? Eine Datenerhebung von jemandem, der sich "worst online dater" nennt, die u.a. auf einer Umfrage basiert von 27 (!!!!) Frauen, die sein gefaktes Profil auf Tinder gelikt haben?


*umfall*
*******mnz Mann
1.176 Beiträge
Ja, die Qualität der Quellen ist anzuzweifeln. Immerhin hat er sie genannt und sich damit der Kritik ausgesetzt. Aber lieber ein kritischer Verriss mit Argumenten als ein Draufhauen mit sich aufrollenden Fußnägeln.
*******mnz Mann
1.176 Beiträge
Zitat von *****a63:
Zitat von *******mnz:


Hier gilt nur der anekdotische Beweis, niemand verfolgt hier das Ziel einer Erkenntnis. Ziel ist hier der Austausch zum Zeitvertreib.

Es gibt viele Wege um Erkenntnisse zu erlangen. Woher weißt Du, wer hier welches Ziel hat?

Das bekomme ich heraus, in dem ich viel im Forum lese und bei Interesse mir die Beiträge einer bestimmten Person in den verschiedenen Threads anschaue. Ganz stinknormale Textanalyse und Zuordnung. Eigentlich interessieren mich die Themen wenig, aber um so mehr die Personen, die hier hier überall ihre Texte hinterlassen. Durch vergleichendes arbeiten bekommt man das schon raus. Dieses Forum ist eine wunderbare Fundgrube dafür.
*********nigin Frau
991 Beiträge
Ich finde auch Leute, die eine CM zum Thema schreiben, interessant. Auch da erfährt man viewlesm das so radikal nicht im Forum geäußert wird.
*********_Frei Mann
549 Beiträge
Alter Falter. Was geht denn hier mittlerweile ab. Aus einem freundlichem Thema, dass bestimmt manche brennend interessiert, weil sie gerne wieder einen Partner hätten ist ein Zickenkrieg geworden. Und ich meine beide Geschlechter. Da bekommt man ja Angst, selber ein Thema zu eröffnen. Mir scheint hier sind ein paar Teilnehmer hochgradig untervögelt.
Na dann mal viel Spaß weiterhin. Den Scheiß verfolge ich nicht länger.
****3or Frau
4.675 Beiträge
Ich wollte noch sagen, dass ich mir nicht den Mund verbieten lasse, schon gar nicht.

Wenn jemand hier augenscheinlich allgemeingültige Theorien über Männer und Frauen aus Absurdistan äußert, darf ich meinerseits sagen, dass mir der Inhalt förmlich Schmerzen bereitet. Weil Meinungsfreiheit und so. Eben jene viel zitierte. Und wenn mehrere das do sehen und sagen, müsst ihr damit leben.

Ich hatte hier auch schon Situationen, wo viele nicht meiner Meinung waren. Deswegen habe ich nicht gesagt: Das dürft ihr jetzt nicht sagen.

Wer kontroverses von sich gibt, darf ganz bestimmt Gegenwind erwarten.
*********elle Frau
321 Beiträge
Zitat von *******lf63:
Alter Falter. Was geht denn hier mittlerweile ab. Aus einem freundlichem Thema, dass bestimmt manche brennend interessiert, weil sie gerne wieder einen Partner hätten ist ein Zickenkrieg geworden. Und ich meine beide Geschlechter. Da bekommt man ja Angst, selber ein Thema zu eröffnen. Mir scheint hier sind ein paar Teilnehmer hochgradig untervögelt.
Na dann mal viel Spaß weiterhin. Den Scheiß verfolge ich nicht länger.

Tja das ist heutzutage leider Alltag.

Deshalb ist es ja auch so schwierig gewordenen noch jemand gescheites für eine feste Beziehung zu finden, die auch funktioniert.
*********chee Mann
3.832 Beiträge
Zitat von *****r69:
Ich bin glücklich und das soll auch so bleiben.

*top*

Klare Aussage. *guterbeitrag*

Ich glaube ich habe nur eine Phase, die wird nicht ewig dauern.
*******1980 Mann
49 Beiträge
Hallo zusammen,

ich denke Vorsicht ist geboten bei den zitierten Studien. Danke für die zur Verfügungstellung.

Die Tinder-Studie ist bekannt, und man hat weiter rausgefunden, dass die Überflutung mit Profilen in Online-Portalen zur schnellen Selektion anhand des Profilbildes führt. Das auch die Selektionskriterien bei Frauen und Männern in Online-Portalen völlig unrealistisch sind ist auch in weiterer Forschung bekannt geworden. So suchen Frauen große Männer ab 1,85m mit einem Einkommen von mindestens 100.000$ in den USA. Davon gibt es aber nichtmal 1% in der Verteilung in den USA. Die Studie war glaube ich mit OKCupid Daten durchgeführt worden. Auch dauerte die Online- und Offline-Suche nach einem Partner/-in in einer Studie aus England, die in Deutschland nochmal wiederholt wurde mit Daten aus soziologischen Feldstudien und von ParShip jeweils ca. 1 Jahr im Durchschnitt.

Für die reale Suche nach einer Partner/-in sagen daher die Suchverhalten in Online-Portalen erstmal nichts aus. Der vereinfachte Filter nach Optik, bzw. Größe und Gehalt sowie Bildung, dient der Handhabung der Überflutung mit Profilen. Im realen Leben nehmen wir unbewusst schon eine Vorselektion vor in den sozialen Kreisen in denen wir uns bewegen und dort nach passenden Partner/-innen suchen, z.B. dem Sportverein, Freundes- & Bekanntenkreis, etc.

Auch die Studie, das die Top-5% der Männer zwischen 34-44 Jahr mit mindestes etwas Hochschulstudium und oberhalb der Armutsgrenze ca. 40-50 Sexualpartnerinnen hatten, sagt nur aus dass sie ca. 40-50 Sexualpartnerinnen hatten. Warum sie so viele Sexualpartnerinnen hatten wird überhaupt nicht erforscht. Es wurde keinerlei kausaler Zusammenhang untersucht. Es können auch einfach nur Männer sein, die ein Vermögen für die Dienstleistungen von Prostituierten ausgegeben haben. Zudem ist auch nicht bekannt, ob in der Umfrage für den Verzerrungseffekt korrigiert wurde, dass Männer gerne ihr Sexualpartnerinnen überschätzen und Frauen unterschätzen. Es ging in dieser Studie darum, dass die Top-20% und Top-5% der Männer und Frauen bis 44 Jahre mit den meisten Sexualpartner/-innen schlicht die größten Verteiler von sexuell übertragbaren Infektionskrankheiten (Sxually Transmitted Infections (STI)) wohl wären.

Dies sagt auch nichts über die Kausaleffekte des Matchings- und Bindungsverhalten für eine Partnerschaft in der Bevölkerung aus. Es steht in der Studie nämlich auch, dass im Median die Sexualpartner bei 4-8 lagen, bei Frauen und Männern, und das ist auch was ich so gelesen habe und nach ein paar Versuchen kommt es bei den meisten dann zur langfristigen Partnerschaft, gerne auch mit Kindern. In der Studie haben Männer im Median bis 19 Jahre 2-3 Sexualpartnerinnen, und bis 44 steigt die Zahl auf 5, was mit der Längerfristigkeit von Beziehungen im Erwachsenenalter einhergeht.

Und einfach mal entspannter bleiben im Diskussionsforum.

Euch einen schönen Abend und herzliche Grüße

Neugier1980
*********anold Mann
10 Beiträge
Das Thema schmerzt - und deshalb kochen dabei Emotionen hoch.

Ich möchte trotzdem kurz schreiben, was grundsätzlich schon Stand der Forschung ist, und was nicht. Grundsätzlich gibt es nahezu unendlich viele Gründe, weshalb sich Menschen für oder gegen längerfristige Beziehungen entscheiden.

Grundsätzlich völlig korrekt ist die Darstellung von "Kosten" und "Nutzen".
Der "Nutzen" ist das eigene Gefühl, welches ich erleben möchte. Die "Kosten" sind das, was ich dafür im weitesten Sinne "anbieten" möchte. Das Verhältnis aus „Kosten“ und „Nutzen“ könnte man bei einer Unausgeglichenheit als Egoismus bezeichnen. Dabei kann man sich selbst als Egoisten einordnen als auch den Partner. Die relevanten Punkte, die „Kosten“ oder „Nutzen“ darstellen, sind vollkommen individuell, d.h. auch zwischen den Partnern meist völlig verschieden.

In früheren Zeiten waren für Frauen, die nicht arbeiten durften, die „Kosten“ z.B. das „Ertragen des Mannes“, fast egal wie er sich verhielt. Und der Nutzen das „Nicht-Abrutschen in finanzielle Isolation“ oder „das Behalten des sozialen Status“.

Heute ist das, wie in der Diskussion beschrieben oder auch vorstehend von mir (unzulässigerweise) aufgegriffen, viel komplexer.

Richtig ist jedoch, dass es in der Regel um eine UNBEWUSSTE „Kosten-/Nutzen-Maximierung“ geht. In tiefenpsychologischen Therapien versucht man, Beziehungsmodelle dahingehend zu klären, weshalb man einerseits einen bestimmten „Beziehungsnutzen“ erwartet und welche „Beziehungskosten“ man in der Regel bereit war, dafür zu „zahlen“ – inkl. Co-Abhängigkeit bei bestimmten Krankheitsbildern.

Nur noch einmal ins Gedächtnis gerufen: Der Nutzen ist ein Gefühl – z.B. ich möchte mich geliebt fühlen. Was das aber bedeutet, ist vollkommen individuell. Und innerhalb von Beziehungen ändert sich das auch im Zeitablauf. Oben (Seite 24) hat @*****a63 geschrieben: „Ich bin nur froh, dass ich bisher meine Sexpartner attraktiv gefunden habe.“ Dann sei kurz die Frage erlaubt: Glaubst du, die ganze „Frauenwelt“ findet deine Sexpartner attraktiv? Und weiter: Was macht denn diese Partner für dich attraktiv? Du hast von denen nichts weiter erwartet als einen Nutzen. Vielleicht wilden Sex oder ruhigen. Schöne Stimme. Schöner Körper. Darf er/sie auch dumm sein. Nicht? Aha, du willst also auch den Nutzen "Klugheit", vielleicht Bewunderung deines Umfeldes.

Kurzgefasst: Langfristig bindet man sich an jemanden, wenn man das GEFÜHL hat, dass es passt: Mit „Kosten“ und „Nutzen“, langfristig.

Und nochmal: Nahezu alles läuft unterbewusst. Warum findest du die Stimme toll und 1000 andere Frauen nicht? Vielleicht ähnelt sie deinem Vater oder ersten Freund. Vielleicht auch der Stimme von einem Schauspieler, den du im Teenie-Alter genial gefunden hast.

Ich kenne jemanden, der nur Skinny-Frauen attraktiv findet. Weil sich der Vater die Familie wegen einer vollbusigen Frau hat scheiden lassen. Herausgefunden in einer tiefenpsychologischen Therapie. Zumindest ist das „der Grund“ aus der Sicht von heute. Oft genug lässt sich ein Grund (oder mehrere Gründe als Paket) Jahrzehnte später nicht mehr nachvollziehen.

Wenn man sich bewusst oder unbewusst dafür entscheidet, Single zu bleiben, dann meist deshalb, weil man glaubt, dass die Kosten (wie z.B. Aufgabe der „Freiheit“) zu hoch sind, für das, was man „in the long run“ dafür bekommt (z.B. langweiligen Sex, weil das nach ein paar Monaten immer so war).

Und bitte eins nicht vergessen: Egal wie zauberhaft die Liebe ist, die ihr empfindet: Das individuelle Gefühl ist nie dasselbe wie das des Partners – jeder lebt vollkommen in seiner eigenen Welt mit dem eigenen Gefühl.

Wer glaubt, dass der Partner „gleich“ empfindet, liegt falsch – weil jedes Hirn völlig einzigartig ist, der gesamte Körper einzigartig ist (z.B. im Übertragen von Berührung) usw.

Jeder Glaube daran, dass beide dasselbe meinen, wenn sie von „Liebe“ sprechen, ist absolute Illusion.

Und jetzt meine Antwort auf die Frage: Ist die Partnersuche schwieriger geworden?
Ja, ich denke, dass diese (unbewusste) Kosten/Nutzenabwägung heute viel stärkeren Maß stattfindet bzw. sich deren Parameter verschoben haben - insbesondere auch mit zunehmendem Alter.

Im Laufe des Lebens hat man kennengelernt, was man will und was nicht. Und die "Verheißungen der Liebe" werden mit zunehmender Lebenserfahrung kritischer hinterfragt - trotz der Sehnsucht genau danach.
*******1980 Mann
49 Beiträge
Hallo youngerthanold,

ich vermute du bist Psychologe? Ich finde deinen Beitrag sehr gut, danke.

Herzliche Grüße

Neugier1980
********Luna Frau
2.048 Beiträge
Mi
Zitat von *********anold:
Das Thema schmerzt - und deshalb kochen dabei Emotionen hoch.

Ich möchte trotzdem kurz schreiben, was grundsätzlich schon Stand der Forschung ist, und was nicht. Grundsätzlich gibt es nahezu unendlich viele Gründe, weshalb sich Menschen für oder gegen längerfristige Beziehungen entscheiden.

Grundsätzlich völlig korrekt ist die Darstellung von "Kosten" und "Nutzen".
Der "Nutzen" ist das eigene Gefühl, welches ich erleben möchte. Die "Kosten" sind das, was ich dafür im weitesten Sinne "anbieten" möchte. Das Verhältnis aus „Kosten“ und „Nutzen“ könnte man bei einer Unausgeglichenheit als Egoismus bezeichnen. Dabei kann man sich selbst als Egoisten einordnen als auch den Partner. Die relevanten Punkte, die „Kosten“ oder „Nutzen“ darstellen, sind vollkommen individuell, d.h. auch zwischen den Partnern meist völlig verschieden.

In früheren Zeiten waren für Frauen, die nicht arbeiten durften, die „Kosten“ z.B. das „Ertragen des Mannes“, fast egal wie er sich verhielt. Und der Nutzen das „Nicht-Abrutschen in finanzielle Isolation“ oder „das Behalten des sozialen Status“.

Heute ist das, wie in der Diskussion beschrieben oder auch vorstehend von mir (unzulässigerweise) aufgegriffen, viel komplexer.

Richtig ist jedoch, dass es in der Regel um eine UNBEWUSSTE „Kosten-/Nutzen-Maximierung“ geht. In tiefenpsychologischen Therapien versucht man, Beziehungsmodelle dahingehend zu klären, weshalb man einerseits einen bestimmten „Beziehungsnutzen“ erwartet und welche „Beziehungskosten“ man in der Regel bereit war, dafür zu „zahlen“ – inkl. Co-Abhängigkeit bei bestimmten Krankheitsbildern.

Nur noch einmal ins Gedächtnis gerufen: Der Nutzen ist ein Gefühl – z.B. ich möchte mich geliebt fühlen. Was das aber bedeutet, ist vollkommen individuell. Und innerhalb von Beziehungen ändert sich das auch im Zeitablauf. Oben (Seite 24) hat @*****a63 geschrieben: „Ich bin nur froh, dass ich bisher meine Sexpartner attraktiv gefunden habe.“ Dann sei kurz die Frage erlaubt: Glaubst du, die ganze „Frauenwelt“ findet deine Sexpartner attraktiv? Und weiter: Was macht denn diese Partner für dich attraktiv? Du hast von denen nichts weiter erwartet als einen Nutzen. Vielleicht wilden Sex oder ruhigen. Schöne Stimme. Schöner Körper. Darf er/sie auch dumm sein. Nicht? Aha, du willst also auch den Nutzen "Klugheit", vielleicht Bewunderung deines Umfeldes.

Kurzgefasst: Langfristig bindet man sich an jemanden, wenn man das GEFÜHL hat, dass es passt: Mit „Kosten“ und „Nutzen“, langfristig.

Und nochmal: Nahezu alles läuft unterbewusst. Warum findest du die Stimme toll und 1000 andere Frauen nicht? Vielleicht ähnelt sie deinem Vater oder ersten Freund. Vielleicht auch der Stimme von einem Schauspieler, den du im Teenie-Alter genial gefunden hast.

Ich kenne jemanden, der nur Skinny-Frauen attraktiv findet. Weil sich der Vater die Familie wegen einer vollbusigen Frau hat scheiden lassen. Herausgefunden in einer tiefenpsychologischen Therapie. Zumindest ist das „der Grund“ aus der Sicht von heute. Oft genug lässt sich ein Grund (oder mehrere Gründe als Paket) Jahrzehnte später nicht mehr nachvollziehen.

Wenn man sich bewusst oder unbewusst dafür entscheidet, Single zu bleiben, dann meist deshalb, weil man glaubt, dass die Kosten (wie z.B. Aufgabe der „Freiheit“) zu hoch sind, für das, was man „in the long run“ dafür bekommt (z.B. langweiligen Sex, weil das nach ein paar Monaten immer so war).

Und bitte eins nicht vergessen: Egal wie zauberhaft die Liebe ist, die ihr empfindet: Das individuelle Gefühl ist nie dasselbe wie das des Partners – jeder lebt vollkommen in seiner eigenen Welt mit dem eigenen Gefühl.

Wer glaubt, dass der Partner „gleich“ empfindet, liegt falsch – weil jedes Hirn völlig einzigartig ist, der gesamte Körper einzigartig ist (z.B. im Übertragen von Berührung) usw.

Jeder Glaube daran, dass beide dasselbe meinen, wenn sie von „Liebe“ sprechen, ist absolute Illusion.

Und jetzt meine Antwort auf die Frage: Ist die Partnersuche schwieriger geworden?
Ja, ich denke, dass diese (unbewusste) Kosten/Nutzenabwägung heute viel stärkeren Maß stattfindet bzw. sich deren Parameter verschoben haben - insbesondere auch mit zunehmendem Alter.

Im Laufe des Lebens hat man kennengelernt, was man will und was nicht. Und die "Verheißungen der Liebe" werden mit zunehmender Lebenserfahrung kritischer hinterfragt - trotz der Sehnsucht genau danach.

Du hast mein Interesse geweckt , du beschreibst verhaltenstherapeutische Ansätze , steigst aber leicht in die Tiefenpsychologie ab. Schwer einzuschätzen für mich , ob es gesammeltes Laienwissen ist, oder du tiefenpsychologisch bzw. verhaltenstherapeutische geschult sein könntest . Könntest du unter Umständen weiter ausholen , das wäre sehr interessant für mich ?

Sagt ihn Psychorganisches Syndrom etwas ?

Falls ja , würde ich gerne wissen was sie darunter genau verstehen .

Zumindest kann ich herauslesen das dir die Lehre der Psychlogie nicht ganz unbekannt zu seinen scheint:

Die Psychologie ist die Lehre des menschlichen Erlebens und Verhaltens.

Edit : ich habe nur Laienwissen zu diesem Thema, siehe vorige Beiträge von mir die Themen oberflächliche anreißen , und klar deutlich machen ich habe keine wirkliche Ahnung von dieser Materie.
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