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Verlustangst, was ist sie für euch?

****52 Mann
4.153 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von *****you:
Zitat von *******in78:
@*****you

Es tut mir leid, ich verstehe kein Wort. Irgendwie ist mir das zu Wirr, was du ausdrücken willst.

Das brennt jetzt auf der Zunge. Verstehst du bestimmt nicht weil's mit viel Sex zu tun hat.

Ich habe Zurzeit wieder zu viel zu tun, das ist alles.

Wow. Daran liegt es bestimmt und nicht daran, dass es einfach wirr und unverständlich geschrieben ist. Danke für das Gespräch- Nicht

Ich habe auch keine Verständnisfrage gelesen, also denn bitte für nichts.

Ob die Rosen regelmäßig gegossen werden oder vertrocknen, pieksen tun sie immer.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****p35

Ja, so das meine ich. Nur das schlechte Gewissen kann ich da nicht sehen, denn
wer sich heimlich für etwas entscheidet, weil er/sie das für sich selbst als richtig sieht, würde sich ja mit der Entscheidung die Situation von heimlich auf "so will ich aber in Zukunft leben" ändern und sich selbst aus der "Opferrolle" nehmen. Also eigenverantwortlich handeln.
Sonst macht es eher bei mir den Eindruck, das man etwas macht (Betrug) und damit manipuliert wenn man den Ausgang der Situation immer nur an der Reaktion auf der anderen Seite fest macht, die ja auch ein Recht hat die Lebensform zu leben wie sie leben möchte.
Bei einer offenen Ansprache fällt der Betrug weg, da gäbe es zumindest die Möglichkeit, das man eine Lösung findet, mit der die andere Seite leben kann (wie z.B. wenn Sex auf einer Seite nicht mehr möglich wäre eine einseitige Öffnung aber mit Zustimmung beider Seiten), aber es kann auch zu einer Trennung führen, nur stelle ich es mir da anders vor wenn der Betrug nicht schon statt gefunden hat.
Bei Betrug der nichts mit Sex zu tun hat wird es auch zur Trennung führen, wenn es Versprechungen gibt sie nur leer Worthülsen waren und bleiben. Und das es dann Verluste gibt, ist klar, denn es ändert sich ja auch etwas erhebliches. Aber da denke ist, ist die Angst nicht da.
Angst ist ja auch oft da, wenn man keine Handlungfreiheit hat oder etwas aus dem Weg gehen will wo man aber "eigentlich" gar nicht mit gehen mag, weil man sich dafür verbiegen müßte.

WiB
*******in78 Frau
9.111 Beiträge
Themenersteller 
Ich möchte jetzt hier nicht sehr gerne in die Richtung Fremdgehen, gehen. Dieses Thema hatten wir glaube ich gerade genug.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******in78

Ich habe ja geschrieben das es nicht nur um Sex gehen muß, sondern das es auch greift, wenn jemand
über den Kopf des Anderen handelt.

WiB

Ergänzung

Das hat m.E. eher was mit Eigenverantwortung zu tun.
Die kann man keinem ab nehmen.
Zitat von ********lack:
@*******in78

Ich habe ja geschrieben das es nicht nur um Sex gehen muß, sondern das es auch greift, wenn jemand
über den Kopf des Anderen handelt.

WiB

Ergänzung

Das hat m.E. eher was mit Eigenverantwortung zu tun.
Die kann man keinem ab nehmen.


Das hat m.E. Eigenverantwortung zutun .
Die kann man kein abnehmen .

Dazu muss derjenige um Eigenverantwortung zu haben , Bestätigungen haben wenn ihn die gewisse Selbstwahrnehmung fehlt oder diese nicht genügend ausgeprägt ist , oder schlimmeres, wenn der jenige Angst hat das folgendes passiert .

Wart ihr schonmal in der Situation das du keine Freunde hattest , obwohl du jeden geholfen hattest der Hilfe brauch , dachtest von dir selbst das du zu jeden nett bist , doch standest du alleine da und hast dich gefragt warum ?

Wie ist das möglich ?

,,Ich bleib nicht sitzen , ich bleib stehen ,, das habe ich mal ein Schüler gesagt , als der mich fragte ,, ob ich die Klasse wiederholen musste,, dabei ist der Witz . Das ich das eine Woche später wusste, noch schlimmer mich daran nicht erinnern konnte das jemals gesagt zu haben.

Wie ist das möglich , das ich das gesagt haben soll wenn ich das selber nicht weiß ?Hää?
Willkommen in der Welt eines ADHSlers.

Ich habe es selber in kinderpsychatrie erlebt wie ein ADHS Kind , von einer Frau gefragt wurde , ey Lukas ich liebe dich ,, Lukas Antwort ,,Wofür brauch man Frauen dafür gibts doch ein Puff,, in nächsten Momment starrte er in die Luft und merkte nicht mal das sie weinte. Anderes Beispiel , die Frau, Lukas sitzen neben mir, Die Frau Fragt, ey Lukas was machst du wenn das wir zusammen sind , irgendeiner mitbekommt? Ja dann machen wir halt Schluss , ich will nicht erwischt werden. Sie weint. Lukas Start zum Fernseher . Laura guckt zu mir der steht nicht zu mir, ich so Lukas ist dumm der hat das nicht mitbekommen der meint es nicht so , der hat nicht nachgedacht, einige Zeit später, starrte Lukas zu Laura und fragte ,, Ey Laura was issen los?,, willkommen in der Welt von mir . Genau das kenne ich , und das coole ist keiner sagt mir das, daher habe ich eine Verunsicherung mir die bei ,,Hallo,, Angst haben könnte,, ich habe ihn beleidigt. Daher denke ich .
****p35 Mann
8.067 Beiträge
@****a24 Alles, was Du erzählst, wirkt auf mich sehr verletzt. Das tut mir leid. -.
Wie damit umzugehen sein könnte, soll hier ja nicht weiter Thema werden, ich schrieb halt schon von Abgrenzung.

In einer bisherigen Aussage von Dir gehe ich konkret nicht mit (davon grenze ich mich ab):
Zitat von ****a24:
[...] um Eigenverantwortung zu haben, [muss derjenige) Bestätigungen haben wenn ihn die gewisse Selbstwahrnehmung fehlt oder diese nicht genügend ausgeprägt ist , oder schlimmeres, wenn der jenige Angst hat das folgendes passiert . [...]
Aus meiner Sicht muss gar nix, um Eigenverantwortung zu haben. -. Autonomie ist m. E. komplett bedingungslos!

Thomas Jefferson (Mitbegründer US-amerikanischer Verfassung) formulierte: "Vor dem Gesetz sind alle Menschen frei geboren. Gott, der uns Leben gab, gab uns gleichzeitig Freiheit." Ich will da überhaupt nicht abdriften ins Religiöse, denke, dieser Grundsatz findet sich letztlich auch in (m. E. allen seriösen) anderen Weltbildern, wurde jedenfalls ebenso - hier nur als weiteres Beispiel - im dt. GG verankert: "Die Würde des Menschen ist unantastbar." (Art1)

Nun, Freiheit nimmt aus dieser Betrachtung immer auch in die Pflicht, diese Eigenverantwortung wahrzunehmen.
Genau hierin sehe ich eine Möglichkeit, auch der Angst vor Freiheitsverlust aktiv entgegenzuwirken.
*****e4U Mann
64 Beiträge
Bei Soldaten heisst es Angst sichert das Überleben. Ein wenig Sorge oder Angst tut jeder Beziehung gut. Lass Dich nicht gehen und achte auf Deine Partnerin. Klingt so altbacken aber einen Partner nicht als selbstverständlich zu sehen hilft schonmal ungemein. Sehe das ganz unabhängig vom Öffnen oder sonstwas. Die Chemie muss stimmen und den Partner als was besonderes zu sehen. Angst kannst Du positiv kanalisieren.
*********Engel Paar
986 Beiträge
Zitat von *****e4U:
Bei Soldaten heisst es Angst sichert das Überleben. Ein wenig Sorge oder Angst tut jeder Beziehung gut. Lass Dich nicht gehen und achte auf Deine Partnerin. Klingt so altbacken aber einen Partner nicht als selbstverständlich zu sehen hilft schonmal ungemein. Sehe das ganz unabhängig vom Öffnen oder sonstwas. Die Chemie muss stimmen und den Partner als was besonderes zu sehen. Angst kannst Du positiv kanalisieren.


Genau so! 👍
*****tch Frau
17 Beiträge
hallo backagain78,
in deinem anfangspost hast du ein paar symptome bzw verhaltensweisen beschrieben, die aus verlustangst resultieren. diese SIND natürlich nicht die verlustangst.
hier ein paar andere symptome:
• übelkeit
• ständiges gedankenkreisen um den partner
• innere unruhe
ich bin kein klammertyp, ich beende die sache dann lieber. meine erfahrung ist, dass ich mit typen, die mir keinen anlass dazu geben, auch keine verlustangst verspüre. und nein, anders als jemand schrieb, du kannst natürlich nicht "üben", gelassen zu reagieren, wenn du es mit der angst zu tun bekommst, weil dein partner mit jemand anderem schlafen will. leute, steht immer zu euch und lasst euch in nichts reinquatschen, worauf ihr keinen bock habt.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von ****p35:
@****a24 Alles, was Du erzählst, wirkt auf mich sehr verletzt. Das tut mir leid. -.
Wie damit umzugehen sein könnte, soll hier ja nicht weiter Thema werden, ich schrieb halt schon von Abgrenzung.

In einer bisherigen Aussage von Dir gehe ich konkret nicht mit (davon grenze ich mich ab):
Zitat von ****a24:
[...] um Eigenverantwortung zu haben, [muss derjenige) Bestätigungen haben wenn ihn die gewisse Selbstwahrnehmung fehlt oder diese nicht genügend ausgeprägt ist , oder schlimmeres, wenn der jenige Angst hat das folgendes passiert . [...]
Aus meiner Sicht muss gar nix, um Eigenverantwortung zu haben. -. Autonomie ist m. E. komplett bedingungslos!

Thomas Jefferson (Mitbegründer US-amerikanischer Verfassung) formulierte: "Vor dem Gesetz sind alle Menschen frei geboren. Gott, der uns Leben gab, gab uns gleichzeitig Freiheit." Ich will da überhaupt nicht abdriften ins Religiöse, denke, dieser Grundsatz findet sich letztlich auch in (m. E. allen seriösen) anderen Weltbildern, wurde jedenfalls ebenso - hier nur als weiteres Beispiel - im dt. GG verankert: "Die Würde des Menschen ist unantastbar." (Art1)

Nun, Freiheit nimmt aus dieser Betrachtung immer auch in die Pflicht, diese Eigenverantwortung wahrzunehmen.
Genau hierin sehe ich eine Möglichkeit, auch der Angst vor Freiheitsverlust aktiv entgegenzuwirken.

Da hat der Jefferson was wahres geschrieben. Aber die Realität sieht da doch anders aus.
Wie kommt es dazu, dass so viel Schuld für das eigene Sein im Außen gesucht wird? Sich so vehement in "schwierigen" Umständen gehalten wird?
Ich glaube, dass wir mehrheitlich deutlich intensiver auf Verantwortungsübernahme als als auf Selbstverantwortung Konditionierung sind...
****52 Mann
4.153 Beiträge
Symptome:

Aus heiterem Himmel "Du darfst mich nie verlassen.", am besten noch aus Momenten des Glücks heraus, wo andere eigentlich sagen würden, ich könnte das jetzt ewig so genießen.
Aus Momenten des Glücks heraus, weinerlich und traurig sein.

Alles ist bis in's kleinste Detail durchgeplant. Ob der Partner den Masterplan kennt, ist nicht so wichtig. *ironie*
Gibt es Planabweichungen, entsteht Panik.

Ist der Partner weg, kommt Broken Heart Syndrom.

Nicht loslassen wollen. Es folgt Kratzen, Beißen, Pitschen, Bitten, Betteln, Drohen, Nachstellen, Racheengel usw..
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****Wo

Wie kommt es dazu, dass so viel Schuld für das eigene Sein im Außen gesucht wird? Sich so vehement in "schwierigen" Umständen gehalten wird?

Wieso taucht da immer Schuld auf?
Ich finde, das hat eher was damit zu tun sich selbst erst mal an zu nehmen, wie man ist.

Ich glaube, dass wir mehrheitlich deutlich intensiver auf Verantwortungsübernahme als als auf Selbstverantwortung Konditionierung sind...

Eigenverantwort bedingt m.E. sich seiner Handlungsweisen bewußt zu sein und auch dafür gerade zu stehen. Die Eigenverantwortung kann sich auch auf andere Personen ausweiten wie z.B. bei einem Koch der sich verpflichtet die HACCP ein zu halten zum Wohl all derer, die sein Essen essen.

Er/sie kann also nicht kochen wie er/sie will, wenn es Regeln gibt allgemein gültig sind und eingehalten werden müssen. Und da man das auch documentieren muß und mit der Unterschrift bestätigen muß, ist es ratsamer sich daran zu halten.
Wie er/sie privat für sich kocht, ist eine andere Sache, denn wenn er/sie davon krank wird, leidet er/sie alleine. Wenn er/sei klug ist, macht er /sie das auch privat nicht !

WiB



Das klingt wieder mehr danach, das man selbst zu etwas gedrängt würde, was man selbst anders empfindet.
beehatch hat es gut beschrieben.
Was mich auch immer nervt, dass monogam fühlende Menschen sich ändern sollen ( üben), damit sie nicht mehr eifersüchtig werden, keine Verlustangst haben. Der Partner will doch ,, nur" seine Freiheit und tun und lassen können was er will. Insbesondere möchte er sich sexuell ausleben und das hat natürlich nichts mit Gefühl zu tun, sondern ist, als würde er zum Sport gehen.
Hier wird mit zweierlei Mass gemessen. Monos sind immer in der Pflicht sich zu verändern und ihnen wird alles Mögliche vorgeworfen. Wie wäre es mal, die ganze Sache umzudrehen? Warum bitteschön, ändern sich die Anderen nicht und kommen mal von ihrem Egotripp runter, oder entwickeln mal andere Gefühle, außer dem Kribbeln zwischen den Beinen?
Den Monos wird fehlende Toleranz vorgeworfen. Haha. Wer ist denn hier völlig intolerant?

Um nochmal konkret auf das Thema Verlustangst zu kommen, im Kontext mit Partnerschaften.
Ich kenne dieses Gefühl sehr gut und es war IMMER berechtigt, denn jedesmal, wenn ich dieses Gefühl bekam, stand ich schon längst auf der Abschussliste und eine neue Frau auf der Matte.
Für Leute mit einem großen Ego ist das nicht schlimm. Sie schütteln sich und angeln sich den Nächsten. Ob das aber alles was mit tiefen Gefühlen ( Liebe) zu tun hat?
Ich kann nicht so gut damit umgehen, weil ich die Schuld bei mir suche. Ich war schließlich nicht gut genug für diesen Menschen, obwohl ich mein Bestes gegeben habe. Aber ich bin nunmal weder eine Intelligenzbestie, noch super sportlich, oder ne Pornoqueen. Ich bin ein lieber Mensch mit kleinen und großen Maken.

Die Verlustangst, einen mir nahestehenden Menschen(also keinen Partner) zu verlieren kenne ich auch. Das sind dann aber ganz andere Gefühle. Die lassen sich auch nicht beschreiben. Es hat weder was mit Neid, Besitztum oder dergleichen zu tun, sondern ist die pure Angst vor dem Tod. Es ist diese Ohnmacht, nichts dagegen tun zu können. Manchmal werde ich dann wütend, weil es keinen Ausweg gibt und dieser dämliche Spruch ,, am Ende wird alles gut" ist ja sowas für die Tonne. Denn egal, wen man verliert und wodurch. Nix ist daran gut und ich gehe auch nicht gestärkt aus solchen ,, Prüfungen " raus. Im Gegenteil, sie zerstören mich mehr und mehr.
********lack Frau
19.364 Beiträge
Upps...
da ist der letzte Satz meines Beitrags aus Versehen nach unten gerutscht.
Der gehört unten den Absatz mit dem 2. Zitat.
Ich bitte das zu entschuldigen..

WiB
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******2019

Die Angst vor dem Tod eines geliebten Menschen ist irrational,
aber darauf nimmt Angst keine Rücksicht.
Wenn ich aber z.B. erlebt habe, das dieser Mensch unsagbare Schmerzen hatte und selbst zum Ausdruck gebraucht hat, das er das nicht mehr ertragen kann, dann konnte ich viel leichter los lassen.
Der Verlust ist immer noch schwer, aber alleine der Gedanke, das dieses Leid ein Ende gefunden hat, macht es erträglicher.

WiB
*******in78 Frau
9.111 Beiträge
Themenersteller 
Es ist diese Machtlosigkeit, die Angst macht. Natürlich, dass Leben geht weiter und mit diesen Gedanken trösten wir uns, weil wir nicht möchten, das ein geliebter Mensch weiter leidet.
Nicht alle Meschen leiden wenn ihr Lebensende naht. Ihre Kräfte schwinden langsam, sie schlafen viel, sind nicht mehr so agil und belastbar. Sowas mit anzusehen ist fast noch schwerer, besonders, wenn diese Menschen noch jung sind. Und ich finde, gerade in diesem Fall ist die Angst oft richtig fies.
*******in78 Frau
9.111 Beiträge
Themenersteller 
Für mich kristallisiert es sich schon heraus, dass die Verlustangst breiter gefächert ist, als sie lediglich nur auf eine Beziehungsmodell auszulegen.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von ********2019:
Was mich auch immer nervt, dass monogam fühlende Menschen sich ändern sollen ( üben), damit sie nicht mehr eifersüchtig werden, keine Verlustangst haben. Der Partner will doch ,, nur" seine Freiheit und tun und lassen können was er will. Insbesondere möchte er sich sexuell ausleben und das hat natürlich nichts mit Gefühl zu tun, sondern ist, als würde er zum Sport gehen.

In meiner allerersten Beziehung, meiner Jugendliebe, hatte ich tatsächlich den Anspruch, mich selbst zu verändern. Das war wie ein Akt der Selbstvergewaltigung und hat nicht wirklich funktioniert.
Meine Verlustangst war begründet, die war nicht eingebildet. Mein Freund hat mir selbst von seinem Ausbruch erzählt, nichts war heimlich dabei. Wir waren noch sehr jung und wir waren tatsächlich nicht die richtigen Partner füreinander. Es passte einfach nicht.

Mein Fazit daraus war:

  • Meine Gefühle sind echt, aber ein Besitzanspruch darf sich daraus nicht ableiten.
  • Ich selbst muss mich nicht verändern, aber auch mein Partner muss ich nicht verändern.
  • Partner, die mir das Gefühl von Verlustangst vermitteln, passen nicht zu mir.
  • Es geht nicht um Schuld. Es geht um freiwillige Verbindlichkeit.

Möchte ein Partner ein erweitertes Leben führen, darf er das gerne tun. Ich werde ihn nicht festhalten oder einschränken. Aber ich bleibe nicht bei Menschen, die mir auf Dauer nicht gut tun, weil ich "ungute" Gefühle entwickle.
******sly Frau
150 Beiträge
Verlustangst heißt für mich, nicht damit umgehen zu können, dem Partner Flügel zu geben.

Somit ist Verlustangst aus meiner Sicht immer mit Einschränkungen für den Partner verbunden.

Der Zusammenhang mit (fehlendem) Vertrauen liegt dabei klar auf der Hand.
****3or Frau
4.861 Beiträge
Zitat von ******sly:
Verlustangst heißt für mich, nicht damit umgehen zu können, dem Partner Flügel zu geben.

Somit ist Verlustangst aus meiner Sicht immer mit Einschränkungen für den Partner verbunden.

Der Zusammenhang mit (fehlendem) Vertrauen liegt dabei klar auf der Hand.

Ja, dem kann ich echt zustimmen.

Wobei dieses Flügel geben nicht unbedingt etwas mit Monogamie zu tun hat/haben muss. Das kann auch auf ganz anderem Gebiet stattfinden.
******sly Frau
150 Beiträge
Zitat von ****3or:

Wobei dieses Flügel geben nicht unbedingt etwas mit Monogamie zu tun hat/haben muss. Das kann auch auf ganz anderem Gebiet stattfinden.

Das war von meiner Seite aus auch gar nicht nur auf die Monogamie bezogen, sondern ganz generell. Dinge wie alleine weggehen/in den Urlaub fahren und sowas.

Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass sich eine (unbehandelte) Verlustangst zerstörerisch auf eine Beziehung auswirken kann.
****3or Frau
4.861 Beiträge
Ja, genau das.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
@********lack

Wieso taucht da immer Schuld auf?
Ich finde, das hat eher was damit zu tun sich selbst erst mal an zu nehmen, wie man ist.
Absolut. Was hält einen denn davon ab eben dies ernsthaft zu tun?
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von *******2019:
Nicht alle Meschen leiden wenn ihr Lebensende naht. Ihre Kräfte schwinden langsam, sie schlafen viel, sind nicht mehr so agil und belastbar. Sowas mit anzusehen ist fast noch schwerer, besonders, wenn diese Menschen noch jung sind. Und ich finde, gerade in diesem Fall ist die Angst oft richtig fies.

Aber was steckt hinter der Angst?
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