@****3or
Aber Partner von Verlustangstpatienten können es gar nicht richtig machen. Es hilft Null, transparent und ehrlich zu sein
Patienten klingt schon danach, als müßte da ne Therpie her bzw gäbe es schon eine.
Ich mag z.B. Autofahren nicht, manche würden jetzt auch schon sagen, ich hätte Angst davor.
Man hat mir mehrfach geraten den Führerschein zu machen, das hat auch nicht geholfen, denn den konnte ich auch schon nicht machen.
Mein Exmann war ein sehr sicherer und guter Fahrer, der selbst mal einen Unfall verhindert hat, indem er ne Vollbremse mit 180 Grad Wende hin gelegt hat und dem Polizisten auf dem Motorrad nur so ausweichen konnte.
OK, ihm tat danach tagelang das Bein weh.
Er fuhr auch für mich gut, weil er wußte das ich "Angst" hatte, aber sich das auch schnell zeigte.
Mein Magen hielt schlechte Fahrweise einfach nicht aus.
Und nach der Geschichte war uns sogar beiden schlecht, nur der Polizist hat sich bei ihm bedankt....
Wenn ich aber in Auto mit jemanden sitze der auch weiß, das es mir sehr schnell schlecht wird und der darauf keine Rücksicht nimmt, da kommt mein Satz " fahr ran, ich muß hier raus."
Man kann eben doch was tun, den Menschen mit seinem Problem ernst nimmt und in dem man dann Rücksicht nimmt.
WiB
Ergänzung
Was ich damit klar machen will ist, das was manche schon als Angst einstufen, ist auf der Betroffenen Seite kein Angst, sondern einfach eine Reaktion auf schlechte Fahrweise.
Ich kann mir ja keinen anderen Magen besorgen und ich wurde als Kind schon nicht mehr gerne mit genommen, weil da immer kam " die
ja immer!"
Ich muß aber auch von A nach B kommen. Wenn ich Fahrten vermeiden kann, weil ich die Fahrweise nicht einschätzen kann, dann laufe ich.
Fliegen und Luftboote kann ich ab...wieso das so ist, keine Ahnung, aber es ist so.
Und sowas sucht man sich ja nun nicht aus.
WiB