Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4402 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1293 Mitglieder
zum Thema
FFM ausleben trotz Eifersucht bzw. Verlustangst?30
An hauptsächlich die Männer hier im Forum. Emotional verliebe ich…
zum Thema
Eifersucht bei offener Beziehung: Was kann ich tun?247
Ich brauche euren Rat! Ich bin mit meinem Mann seit 16 Jahren…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Verlustangst, was ist sie für euch?

*********_2022 Paar
41 Beiträge
Zitat von *******1968:
Zitat von *********_2022:
Hallo ihr Lieben. Hier schreibt Jane.

Was bedeutet für mich Verlustangst?
Ich bin selbst betroffen.
Diese Angst vor Verlust entstand bereits in in der Kindheit.
Meine Mutter hat mich verlassen und danach hatte ich keine Stabilität. Zudem kommen weitere Traumas dazu welches die Angst verstärkt.

Nun ihr Lieben: die Verlustangst entsteht nicht einfach mal so und bedeutet nicht zwangsläufig, dass man Beziehungsunfähig ist. Um dies überwinden zu können, braucht die betroffene Person einen Partner an der Seite der mit viel Liebe und Kompromissen eine Lösung bieten kann damit beide Parteien der Beziehung sich vollkommen fallen lassen zu können.

Wie ihr seht sind wir beide hier im Joy angemeldet und leben unsere Phantasien voll aus.
Wer dennoch Fragen zu uns hat, kann diese gerne privat stellen.

Also: Eifersucht ist etwas, was ich will, aber nicht haben kann.
Verlustangst ist ein Trauma der mit viel Kompromissen und Liebe gelindert werden kann.

*hutab*

Hallo, ich stimme Deiner Ansicht bedingt zu. Verlustangst kann durch Kindheitserinnerung entstehen. Ich z.B. habe meine alleinerziehende Mutter verloren (verstorben) als ich gerade mal süße 17 war... Aber dieses Verlustangst sollte man alleine bekämpfen. Ein Partner ist nicht Dein Therapeut. Es kann eine große Belastung für einen Partner darstellen ohne dass er es Dir sagt, da er für Dich da sein will...Aber was ist, wenn er sich trennt, Du alleine bist? Es ist dann nicht ausgeschlossen, dass Du in ein tiefes Loch fällst und sogar Schlimmeres. Ein Ex-Partner kann dann ebenfalls in ein tiefes Loch fallen, weil er sich die Schuld evtl. gibt. Du kannst Deine Verlustangst meistens nur durch professionelle Hilfe in den Griff kriegen. Denn nur wer auch alleine im Leben klar kommt, kann verlustangstfrei in eine Beziehung gehen. Liebe Grüße Arthos
Hallo 🙋‍♀️

Nun ich bin in einer Therapie, dennoch ist der private Halt ebenfalls wichtig und mein Partner weiß genau, worauf er sich eingelassen hat.
Wir beide reden regelmäßig darüber. Zudem ist uns beiden bewusst, wenn das „was wäre wenn…“ auftritt. Egal welcher Seite. Mein Partner ist durch seine Familie abgesichert und ich habe ebenfalls einen Notfallplan.

Ich bin mir sicher, dass jeder auf seine Art und Weise gelernt hat, was Verlustangst bedeutet und welche Copings dafür angewendet hat bzw. anwendet.

Ich danke dir für deinen Einblick in deinem Leben.
****mi Frau
3.159 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von **********eaven:
Zitat von ****mi:

Die Flucht nach vorne, sich trennen obwohl man den anderen liebt. Emotional dicht machen und ihn nicht mehr an sich ran lassen.
Oder sich von vorne herein jemanden suchen der unerreichbar ist
( Fernbeziehung, jemand der emotional nicht erreichbar ist etc. )

Oder auch unglaublich ätzend sein um Streit zu provozieren, der dann wiederrum das Flucht- und Fehlverhalten im eigenen Kopf legitimiert.

Ja… auch das habe ich schon erlebt…
********lack Frau
19.364 Beiträge
@**********eaven

Das hat aber auch was mit
"Wenn du mich liebst, dann machst du das mir zuliebe" ./. Wenn du mich lieben würdest, würdest du nichts einfordern, was ich dir nicht aus freien Stücken geben kann."

Wird auch keine Einigung geben.

WiB
****tat Mann
1.022 Beiträge
Das wär in meinen Augen oder meiner Welt schlichter Erpressungsversuch...
dieses ..Wenn Du mich liebst, dann ( erkenne ich das nur an) , wenn xy erfüllt ist .

lässt sich aber auch umkehren... wenn Du mich liebst musst Du das und das auch
zulassen.. mit Dir geschehen lassen.. es ist ein wenig sehr sehr ernster Kindergarten..

und in Gedanken schliesse ich mich da nicht aus...
erzeugt bei mir aber eher Gesprächsbedarf
Das was Nezumi auf Seite 23 beschrieben hat, unterstreiche ich Wort für Wort. Genau das ist auch bei mir das Problem. Ich ,,suche" mir immer Männer aus, die für mich unerreichbar sind. Natürlich erlebe ich dadurch nur Bruchlandungen und mein Selbstwertgefühl bewegt sich zwischen 0 und 2, auf einer 10er Skala. Leider weiß ich überhaupt nicht, wie ich mein ,, Beuteschema " ändern soll, denn die anderen Männer interessieren mich 0. Hab mich da ja auch schon ausprobiert und es war alles andere als schön, nur deprimierend. Ich nehme mir nie wieder einen Partner, für den ich keine tiefen Gefühle hege, nur um nicht alleine zu sein. Andere mögen das ja können und dabei sogar glücklich werden, gibt ja zig Beispiele dafür, ich kann es nicht. Dann bleibe ich halt Single.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von ********2019:
Leider weiß ich überhaupt nicht, wie ich mein ,, Beuteschema " ändern soll, denn die anderen Männer interessieren mich 0. Hab mich da ja auch schon ausprobiert und es war alles andere als schön, nur deprimierend. Ich nehme mir nie wieder einen Partner, für den ich keine tiefen Gefühle hege, nur um nicht alleine zu sein.

Das solltest du auch nicht.

Aber du könntest dich eventuell fragen, was an deinen unerreichbaren Männern genau dir diese tiefen Gefühle beschert? Vielleicht fühlst du nur deshalb so tief, weil ist gar nicht zu einem Ernstfall kommen kann?
Vielleicht möchtest du insgeheim lieber alleine bleiben, weil dir intensiven Gefühle in einer verbindlichen Beziehung auf Dauer unerträglich sind?

Es könnte sogar sein, dass deine Liebesgefühle für diese unerreichbaren Männer schwinden, wenn sie sich ganz für dich entscheiden und damit erreichbar wären?
Beispiele dafür gibt es und die nicht allzu selten.
*******in78 Frau
9.119 Beiträge
Themenersteller 
Das kommt mir bekannt vor. In ganz frühen Jahren. Erst war ich richtig verknallt und wenn er auch wollte und wir zusammenkamen, hab ich geschaut, wie ich wieder das Weite suchen konnte.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Ich kenne das auch, nach meiner ersten Beziehung.
Da hat es eine Zeit lang gedauert, bis ich wieder beziehungsfähig wurde.
*****a63 Frau
5.763 Beiträge
Ich hatte eine Zeitlang nur verheiratete Männer kennen gelernt. Im Nachhinein weiß ich, zu der Zeit war ich gar nicht in der Lage, eine Beziehung einzugehen.
**********eaven Mann
1.737 Beiträge
Solche Verlust- und Bindungsängste entstehen ja oft aus einem schwierigen/kalten/distanzierten Verhältnis zur Mutter (bei Männern) oder Vater (bei Frauen). Unbewusst sucht man dann im Erwachsenenalter Partner, die einem dasselbe Gefühl geben, weil es sich zum einen „heimisch“ anfühlt, zum anderen die Sehnsucht nach der Liebe des Vaters/der Mutter triggert. Da ist der Partner dann in Grunde nur Projektionsfläche.
*******in78 Frau
9.119 Beiträge
Themenersteller 
Mein Vater konnte selten Gefühle zeigen, aber die Partner damals waren genau das Gegenteil. Es mag Bindungsangst gewesen sein, aber es war das Gegenteil von „heimisch“.
****one Mann
1.808 Beiträge
Zitat von *******in78:
Mein Vater konnte selten Gefühle zeigen, aber die Partner damals waren genau das Gegenteil. Es mag Bindungsangst gewesen sein, aber es war das Gegenteil von „heimisch“.

Bei der Nachkriegsgeneration war das stark verbreitet und wir als deren Nachkommen haben ein Stück davon mitbekommen , auch wenn wir nie wie unsere Eltern werden wollten ist es in Uns ...
Mein Vater war auch so einer der keine Gefühle zeigen konnte , es lief alles über die herzensgute Mutter ...
**********eaven Mann
1.737 Beiträge
Zitat von *******in78:
Mein Vater konnte selten Gefühle zeigen, aber die Partner damals waren genau das Gegenteil. Es mag Bindungsangst gewesen sein, aber es war das Gegenteil von „heimisch“.

Deswegen setzte ich das heimisch auch in „“. Es fühlt sich halt vertraut an. Dieses vertraute Gefühl muss ja nicht zwingend auch ein positives sein. Man kennt aber eben vielleicht auch nichts anderes, also wird das schon richtig so sein.
*******in78 Frau
9.119 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********eaven:
Zitat von *******in78:
Mein Vater konnte selten Gefühle zeigen, aber die Partner damals waren genau das Gegenteil. Es mag Bindungsangst gewesen sein, aber es war das Gegenteil von „heimisch“.

Deswegen setzte ich das heimisch auch in „“. Es fühlt sich halt vertraut an. Dieses vertraute Gefühl muss ja nicht zwingend auch ein positives sein. Man kennt aber eben vielleicht auch nichts anderes, also wird das schon richtig so sein.

Deshalb habe ich gesagt, das sie das Gegenteil davon waren. Das hat mich, soweit ich es jetzt weiß, nämlich Angst gemacht.
**********eaven Mann
1.737 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von **********eaven:
Zitat von *******in78:
Mein Vater konnte selten Gefühle zeigen, aber die Partner damals waren genau das Gegenteil. Es mag Bindungsangst gewesen sein, aber es war das Gegenteil von „heimisch“.

Deswegen setzte ich das heimisch auch in „“. Es fühlt sich halt vertraut an. Dieses vertraute Gefühl muss ja nicht zwingend auch ein positives sein. Man kennt aber eben vielleicht auch nichts anderes, also wird das schon richtig so sein.

Deshalb habe ich gesagt, das sie das Gegenteil davon waren. Das hat mich, soweit ich es jetzt weiß, nämlich Angst gemacht.


Für eine Ex von mir war es erst eine leidenschaftliche Liebesbeziehung, wenn es ständig krachte und es Streit gab, man sich trennte und wieder versöhnte, Drama und Machtkämpfe auf der Tagesordnung standen.

Diese Auf und Abs zeugten in ihren Augen von Leben und Liebe. Man kämpfte ja schließlich die ganze Zeit um etwas, das muss also wichtig und richtig sein. Was genau das aber sein soll, um das ständig gekämpft wurde, die Frage stellte sich ihr nie - sie kannte ja nur dieses Muster aus vergangenen Beziehungen, eben auch weil sie auf das „falsche“ Beuteschema setzte.

Nun kam ich, verständnisvoll, kommunikativ, reflektiert, offen, liebevoll, ruhig und besonnen. Aufkommendes Drama wurde sofort abgefangen und durch reden aufgelöst. Die Basis war immer ein Gefühl von Wärme und Akzeptanz.

Needless to say, sie war zu Anfang komplett damit überfordert. Sie hatte immer noch ständig das Gefühl fliehen zu müssen, hatte in diesem Fall aber keinen Grund mehr dazu. Das wusste sie auch, und das stoß dann den Prozess in ihr an, mal genauer zu reflektieren, was da genau in ihr passiert.

Aber so ist eine liebevolle Beziehung nunmal. Sie verursacht keinen Stress, sie fickt keinen Kopf, sie ist nicht laut, wie so ein verzogenes Blag. Liebe ist ruhig. Wenn die Beziehung einen ständig stresst, dann lohnt es sich nicht für die wenigen guten und wohligen Momente zu bleiben. Das gute und wohlige sollte vom ersten Tag an die Basis sein, sonst passt da etwas nicht.
Zitat von ****mi:
Zitat von **********eaven:
Um mal noch nen anderen Blickwinkel mit reinzubringen: auch hier im Thread wird ja Verlustangst (als Beziehungskiller) von den meisten mit Klammern, Eifersucht, Kontrolle, etc. gleichgesetzt.

Ich hatte hier ja bereits von jemandem berichtet, der bei fast jeder Krankheit des Partners über Tage, manchmal über Wochen, zum Eisklotz wurde. Hier äußerte sich die Verlustangst also als Fluchtverhalten, so ein bisschen nach dem Motto „bevor der mich verlässt, verlasse ich den (emotional) zuerst“.

Oder auch wurde Drama forciert, wo es eigentlich keins gab. Es könnte ja so krass krachen, dass die Beziehung vorbei ist und man diese Last endlich los ist. Natürlich spielte sich das immer unterbewusst ab.

Und um daran anknüpfend vielleicht mal ne Gegenthese zum ganzen Gefängnis- und Kontrolle-Gedöns zu setzen:

Frei- und Fremdgänger können auch darunter leiden. Dann sorgt die Verlustangst ebenfalls für eine Art Fluchtverhalten, eine unbewusste (und manchmal auch bewusste) Vermeidungsstrategie, wenn man sich nicht zu krass an jemanden binden möchte. Und die Bestätigung ist natürlich auch schönes Egofutter für das geringe Selbstwertgefühl, das solchen Ängsten meist zugrunde liegt.

Menschen, die offene Modelle bevorzugen, müssen also nicht immer am Ende der Evolutionsstufe angelangt sein, wie es vor allem auch im Joy immer wieder gerne dargestellt wird.

Das ist ein guter Punkt den du beschreibst.
Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, so sind doch Verlust- und Bindungsangst, wie es im allgemeinen heißt im Kern eigentlich gleich.
Es sind lediglich andere Strategien um mit dem Problem umzugehen.
Jemand der Angst hat den anderen zu verlieren ( und nicht immer ist das eine bewusste Angst ) wird Vermeidungstrategien entwickeln.

Die Flucht nach vorne, sich trennen obwohl man den anderen liebt. Emotional dicht machen und ihn nicht mehr an sich ran lassen.
Oder sich von vorne herein jemanden suchen der unerreichbar ist
( Fernbeziehung, jemand der emotional nicht erreichbar ist etc. )

Man fühlt sich von seinen eigenen Gefühlen überfordert hat Angst das man sich selbst verliert und denkt unbewusst:

„Wenn mich dieser wunderbare Mensch irgendwann verlässt, das werde ich nicht überleben…“

Also wird man Dinge und Erklärungen für sich selbst finden, warum diese Beziehung nicht sein und funktionieren kann, um vor sich selbst zu rechtfertigen, das man sich trennen muss.
Es ist eine Flucht vor den Gefühlen und der Angst selbst verlassen zu werden und jemanden zu verlieren.

Am Ende also auch nichts anderes als Verlustangst…

„Wenn mich dieser wunderbare Mensch irgendwann verlässt, das werde ich nicht überleben…“

Ich denke das man hier was wichtiges vergisst,

Eine Beziehung klassifiziert sich nicht dadurch das der eine oder andere mehr wert ist , sondern dadurch was beide erlebt haben, durch Gemeinsamkeiten , Wertschätzung, Streits uvm…

Wenn das gegeben ist , ist Verlustangst als würde ich sagen ,, das hat alles garkein Wert,, und ich bin trotzdem nicht gut genug und werde verlassen früher oder später.

Auch ist in mein Augen Grenzen das richtige Stichwort was man gibt sollte auch zurückkommen . Es gehören beide dazu, funktioniert das nicht , ist die Beziehung nicht gesund . Dann sollte man sich fragen ob man lieber sich trennen möchte oder bereit ist eine Beziehung zu führen die einen nicht gut tut . Meine Meinung .
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
In meiner Ursprungsfamilie habe ich mich immer geliebt gefühlt, von beiden Eltern.
Der Schock kam für mich tatsächlich durch die Entwicklung, die meine erste Liebesbeziehung genommen hat.
Das brauchte Zeit, um das zu verarbeiten.
Zitat von **********eaven:
Zitat von *******in78:
Zitat von **********eaven:
Zitat von *******in78:
Mein Vater konnte selten Gefühle zeigen, aber die Partner damals waren genau das Gegenteil. Es mag Bindungsangst gewesen sein, aber es war das Gegenteil von „heimisch“.

Deswegen setzte ich das heimisch auch in „“. Es fühlt sich halt vertraut an. Dieses vertraute Gefühl muss ja nicht zwingend auch ein positives sein. Man kennt aber eben vielleicht auch nichts anderes, also wird das schon richtig so sein.

Deshalb habe ich gesagt, das sie das Gegenteil davon waren. Das hat mich, soweit ich es jetzt weiß, nämlich Angst gemacht.


Für eine Ex von mir war es erst eine leidenschaftliche Liebesbeziehung, wenn es ständig krachte und es Streit gab, man sich trennte und wieder versöhnte, Drama und Machtkämpfe auf der Tagesordnung standen.

Diese Auf und Abs zeugten in ihren Augen von Leben und Liebe. Man kämpfte ja schließlich die ganze Zeit um etwas, das muss also wichtig und richtig sein. Was genau das aber sein soll, um das ständig gekämpft wurde, die Frage stellte sich ihr nie - sie kannte ja nur dieses Muster aus vergangenen Beziehungen, eben auch weil sie auf das „falsche“ Beuteschema setzte.

Nun kam ich, verständnisvoll, kommunikativ, reflektiert, offen, liebevoll, ruhig und besonnen. Aufkommendes Drama wurde sofort abgefangen und durch reden aufgelöst. Die Basis war immer ein Gefühl von Wärme und Akzeptanz.

Needless to say, sie war zu Anfang komplett damit überfordert. Sie hatte immer noch ständig das Gefühl fliehen zu müssen, hatte in diesem Fall aber keinen Grund mehr dazu. Das wusste sie auch, und das stoß dann den Prozess in ihr an, mal genauer zu reflektieren, was da genau in ihr passiert.

Aber so ist eine liebevolle Beziehung nunmal. Sie verursacht keinen Stress, sie fickt keinen Kopf, sie ist nicht laut, wie so ein verzogenes Blag. Liebe ist ruhig. Wenn die Beziehung einen ständig stresst, dann lohnt es sich nicht für die wenigen guten und wohligen Momente zu bleiben. Das gute und wohlige sollte vom ersten Tag an die Basis sein, sonst passt da etwas nicht.

Das was du beschreibst erinnert mich an was , auch beim Thema Verlustangst ,

Muss hier einfach mal erwähnt werden.

Wer kennt diesen Satz ?

Ich hasse dich , aber bitte Verlass mich nicht .

Woher kommt der ? Und was sagt er aus?

Es geht hier um Menschen die ganz viel Liebe suchen, bekommen sie die ganz es um schwenken und sie wollen kein mehr an sich ranlassen und den anderen wegstoßen.

Auf und Abs.

Es beschreibt etwas was ich aus der Psychatrie her kenne .

Aber mich frage ob es klug ist hier Näher drauf einzugehen .

Jedenfalls ist es wichtig damit umgehen zu wissen . Wenn man das weiß , kann so auch eine Beziehung funktionieren .
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von ****a24:
Wer kennt diesen Satz ?
Ich hasse dich , aber bitte Verlass mich nicht .

Das wäre für mich Ausdruck einer tiefen destruktiven Verstörung.
Würde ich so denken, würde ich mich umgehend zu einer Therapie anmelden.

Sorry, will damit nicht über diejenigen urteilen, die so fühlen, es ist wirklich nur meine eigene Einstellung.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Zitat von ****p35:
Wer fremd geht und dies der/dem PartnerIn verheimlicht, könnte bzgl dieses Doppellebens auch aus dem Motiv der Verlustangst handeln (Angst, die/den PartnerIn zu verlieren - will es nicht pauschalisieren, deshalb könnte eben).
Was für einen Grund könnte es alternativ geben?
Viele mögliche Alternativen fallen mir ein, zB "will nicht verletzen" muss nicht aus Verlustangst oder Hoffnung auf Erhalt der Beziehung heraus entstehen, sondern kann auch in emotionaler Gleichgültigkeit dem anderen gegenüber vorkommen (evtl will man sich nicht der Auseinandersetzung oder der eigenen Verantwortung stellen).

Ich denke wirklich, dass nicht immer das dahintersteckt, was es populär erstmal zu sein scheint, will mich nicht am Pauschalisieren beteiligen. Es wurde auch hier im Thread bereits vieles m. E. unzutreffend heruntergebrochen.
Ängste sind sehr vielseitig, auch wenn sie manchmal ähnliche Auswirkungen zeigen. Ich stimme folgendem zu:
Zitat von *****_54:
Eine Angststörungen ist nicht dasselbe wie eine Bindungsstörung. [...]
Und: Verlustangst ist nicht dasselbe, wie Bindungsangst.

Andererseits:
Zitat von ****a24:
Auch ist in mein Augen Grenzen das richtige Stichwort was man gibt sollte auch zurückkommen. Es gehören beide dazu [...]
Hm, ich meinte und verstehe unter Grenzen etwas anderes. Beliebtes Beispiel: AS - einer mag's (aktiv), die andere mag's nicht (passiv) - Grenze ziehen kann sie nicht, in dem sie ihn dazu bringt, es mal passiv zu erleben und dann hoffentlich empathisch die Einsicht zu gewinnen, das AS weh tun kann, sondern in dem sie völlig unabhängig von seinen Vorlieben auf sich selbst schaut und auf das, was sie (nicht) möchte sowie dann dem Analsex für sich auch ihm Gegenüber ein klares Nein erteilt und einen Punkt dahinter setzt (dazu braucht es nicht beide irgendwie).
**********eaven Mann
1.737 Beiträge
Ich hasse dich , aber bitte Verlass mich nicht .

@****a24

Den Satz kenne ich von Borderlinern. Das ist halt dieses künstlich Drama erzeugen damit es kracht, die Beziehung zerstören um endlich diesen Druck von der Brust zu nehmen, der einem nichtmal
mehr Luft zum Atmen lässt (ich hasse dich) - eigentlich wünscht man sich aber nichts sehnlicher als von ihm/ihr geliebt zu werden (verlass mich nicht).
Zitat von ****p35:
Zitat von ****Wo:
Zitat von ****p35:
Wer fremd geht und dies der/dem PartnerIn verheimlicht, könnte bzgl dieses Doppellebens auch aus dem Motiv der Verlustangst handeln (Angst, die/den PartnerIn zu verlieren - will es nicht pauschalisieren, deshalb könnte eben).
Was für einen Grund könnte es alternativ geben?
Viele mögliche Alternativen fallen mir ein, zB "will nicht verletzen" muss nicht aus Verlustangst oder Hoffnung auf Erhalt der Beziehung heraus entstehen, sondern kann auch in emotionaler Gleichgültigkeit dem anderen gegenüber vorkommen (evtl will man sich nicht der Auseinandersetzung oder der eigenen Verantwortung stellen).

Ich denke wirklich, dass nicht immer das dahintersteckt, was es populär erstmal zu sein scheint, will mich nicht am Pauschalisieren beteiligen. Es wurde auch hier im Thread bereits vieles m. E. unzutreffend heruntergebrochen.

Ängste sind sehr vielseitig, auch wenn sie manchmal ähnliche Auswirkungen zeigen. Ich stimme folgendem zu:
Zitat von *****_54:
Eine Angststörungen ist nicht dasselbe wie eine Bindungsstörung. [...]

Andererseits:
Zitat von ****a24:
Auch ist in mein Augen Grenzen das richtige Stichwort was man gibt sollte auch zurückkommen. Es gehören beide dazu [...]
Hm, ich meinte und verstehe unter Grenzen etwas anderes. Beliebtes Beispiel: AS - einer mag's (aktiv), die andere mag's nicht (passiv) - Grenze ziehen kann sie nicht, in dem sie ihn dazu bringt, es mal passiv zu erleben und dann hoffentlich empathisch die Einsicht zu gewinnen, das AS weh tun kann, sondern in dem sie völlig unabhängig von seinen Vorlieben auf sich selbst schaut und auf das, was sie (nicht möchte) sowie dann dem Analsex für sich ein klares Nein erteilt und einen Punkt dahinter setzt (dazu braucht es nicht beide).

Ok verstehe dann habe ich das falsch verstanden.

Ahh so betrachtest du das , ich betrachte hier alles auf emotionaler Ebene.

Nagut was solche Themen betrifft,
Besonders beim Thema AS . Ich habe da mit Plugs Erfahrung, aber das gehört nicht hierher.

Allgemein naja , ich bin da wohl so drauf .
Beim. Thema Verlustangst würde ich keinen wünschen hier egal , ob er gut oder böse ist , von sein Partner verlassen zu werden. Aber verstehen kann ich dich, das kannst du dann nicht ändern oder bräuchtest ein anderen Partner .

Ich glaube ich kenne sogar den emotionalen Typ von Partner den du dafür bräuchtest . Den das Spaß machen könnte und der sich darauf einlassen könnte .

Aber wenn wir beim Thema Verlustangst sind , gebe es eine Möglichkeit wie ihr vor dieser Angst keine Angst mehr haben müsstest . Unabhängig davon was ihr tun und erleben wollt , wo man wirklich bei fast allen ein ja bekommt .

Ein ganz bestimmter Typ von Mensch .
Zitat von **********eaven:
Ich hasse dich , aber bitte Verlass mich nicht .

@****a24

Den Satz kenne ich von Borderlinern. Das ist halt dieses künstlich Drama erzeugen damit es kracht, die Beziehung zerstören um endlich diesen Druck von der Brust zu nehmen, der einem nichtmal
mehr Luft zum Atmen lässt (ich hasse dich) - eigentlich wünscht man sich aber nichts sehnlicher als von ihm/ihr geliebt zu werden (verlass mich nicht).

Erraten *g*

Aber nicht ganz richtig, gibt verschiedene Varianten davon , weil jeder Mensch unterschiedlich ist .

Aber alle haben eins gemeinsam Verlustangst

Und auch gemeinsam das sie viel durch haben


Eigentlich gibt es borderline in mein Augen nicht . In der Psychiatrie beschreibt dieses Krankheitsbild alles was sonst nirgendswo reinpasst , mehr nicht . Ein borderliner passt in der Psychiatrie in keine Schublade . Und dafür brauchte man wie immer eine neue Schublade . Das heißt borderline.
****mi Frau
3.159 Beiträge
JOY-Angels 
Eigentlich gibt es borderline in mein Augen nicht . In der Psychiatrie beschreibt dieses Krankheitsbild alles was sonst nirgendswo reinpasst , mehr nicht . Ein borderliner passt in der Psychiatrie in keine Schublade . Und dafür brauchte man wie immer eine neue Schublade . Das heißt borderline.

Gibt es schon, da gibt es auch wie bei anderen Störungen klare Symptome…
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von ****a24:
[...] wenn wir beim Thema Verlustangst sind , gebe es eine Möglichkeit wie ihr vor dieser Angst keine Angst mehr haben müsstest . Unabhängig davon was ihr tun und erleben wollt , wo man wirklich bei fast allen ein ja bekommt. Ein ganz bestimmter Typ von Mensch .
Halte ich für einen konkreten Irrtum, denn durch Jas alleine kann keine Beziehung entstehen und wäre auch die Verlustangst wieder nur vorprogrammiert. Grenzensetzen geht anders und ist Voraussetzung für Begegnung.
Zitat von ****a24:
[...] In der Psychiatrie beschreibt [borderline] alles was sonst nirgendswo reinpasst , mehr nicht . Ein borderliner passt in der Psychiatrie in keine Schublade . Und dafür brauchte man wie immer eine neue Schublade . [...]
Ist m. W. sachlich schlicht falsch, aber näher darauf einzugehen erspare ich mir hier im Thread wegen gefühlter Themenirrelevanz. - Vorkommend ist freilich, dass Verlustangst auch bei Borderline eine Rolle spielt.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.