Wie offen seid ihr mit eurer JoyMitgliedschaft?

Also ich(M) trage das Armband von Joy immer. Die was es nicht kennen, sagen auch nichts dazu.
Einmal wurden wir in der Öffentlichkeit von einer Dame darauf angesprochen, die sich dann outete und sagte das sie selbst auch Mitglied im Joy ist.

Ich kenne aus einem anderen Forum ein paar Leute, die auch hier sind. Manchmal sprechen wir bei Treffen auch über den Joy.
Mit anderen Leuten aus meinem Bekanntenkreis habe ich noch nicht darüber geredet. Mich hat auch noch niemand gefragt.

Außenstehende kennen den Joyclub eh nicht. Da braucht man sich auch nicht drüber unterhalten.
Wer uns hier erkennt, der weiß es eben. Haben auch schon Bekannte hier entdeckt.

Wir kennen viele Paare und Singles, die hier angemeldet sind und auch offen dazu stehen. Warum auch nicht. Das war sicherlich auch ein Grund, warum wir uns "getraut" haben. Wir machen jetzt nicht unbedingt Werbung damit, aber wenn das Gespräch darauf kommt, haben wir auch keinen Grund, das zu verschweigen. Ist doch letztendlich auch nicht groß anders als Tinder :-).

Verstehe die Frage nicht.....
Wenn es sich im Gespräch ergibt, dann spricht man drüber.
Ansonsten geht es niemanden was an.

Genauso wie beim Kommentar von Little_Maniac erwähnt, verhalten wir uns auch.

Ich mach jetzt kein Geheimnis draus aber muss es auch nicht in die Welt posaunen.
Es liegt, wie bei fast allen Themen am Gegenüber und auch dem entsprechenden Kontext.

Witzig finde ich die Reaktionen von manchen.....wobei die die mich kennen, nicht verwundert sind, da ich bei vielen als "sexpositiv" bekannt bin bzw. dass man mit mir auch über sexuelle Themen sprechen kann ohne irgendwelche Allüren.

Ich gehe damit offen um, falls Beziehungskiste dies/das thematisch auf den Tisch kommt.
Mir ist aber wichtig, das mein Profil mir da nicht zur Stolperfalle würde.
Ich gehe hier offen mit meinem Gesicht, meiner Persönlichkeit um.
Bestimmte andere Dinge sollten aber nicht für jeden X-Beliebigen ersichtlich sein, gerade mit Geschlechtsteilen wäre ich grundsätzlich sehr vorsichtig. Logisch.
Ehrlich gesagt wäre es mir heite peinlicher, bei bestimmten 'normalen' Datingsseiten gelistet zu sein... für einen höheren Nutzungsbetrag und mit deutlich geringerem Funktionsumfang.

In der Schweiz ist es denke ich etwas Anderes, als im "grossen Kanton". Ich habe lustigerweise von einem Arbeitskollegen davon erfahren, der auch hier angemeldet ist. Hab ihm aber nichts gesagt, dass ich mich auch angemeldet habe. Dafür habe ich es meinem Bruder erzählt.

Ich bin da recht offen, posaune das aber auch nicht in die Welt hinaus. Genau wie mit meinen Vorlieben/bdsm-Neigung. Es muss einfach nicht jeder wissen. Mit der Einstellung bin ich bisher auch recht gut gefahren.

Ich würde mal behaupten, es kommt drauf an wer mich fragt. Ich würde einfach aus Prinzip nicht jedem, jede Frage beantworten.

Groß abstreiten kann ich es eh nicht, ich bin auf den Bilder gut zu erkennen.

In einen Lebenslauf, würde ich es auch nicht unbedingt packen . Zum Glück muss ich auch keine mehr schreiben sondern nur andere lesen. Würde ich das in einem Lebenslauf mal lesen, würde ich mich schlapp lachen. Den oder Die jenige würde ich sofort einstellen warum ? Ganz einfach, es gibt nichts besseres als einen ausgeglichene Arbeitnehmer und der Weg dorthin ist mir Persönlich sowas von egal.

Nein, das behalten wir für uns
Wir sind natürlich auch schon "Bekannten" begegnet, auf Partys etc - aber das behalten wir auch für uns...Ganovenehre quasi
Wobei ich mich schon ab und mal freue, wenn ich ein Auto mit "JC-Herzchen" hinten drauf sehe

Von meiner Mitgliedschaft wissen nur wenige.
Angefangen bei mriner Freundin, die ich hier kennengelernt habe.
Gefragt nach meiner Mitgliedschaft auf dieser Platform hat mich noch keiner.
Ob mich irgendjemand hier erkannt hat, weiß ich auch nicht ...

JC hat soweit ich weiß über 5 Mio registrierte Mitglieder. Wenn ich im Rechnen nicht ganz geschlafen habe, ist da also jeder 16. Deutsche registriert. Trotzdem ist das ein Tabu Thema für viele. Wir schließen uns da nicht aus und stellen auch keine Gesichtsfotos hier ein (aber das liegt eher an unserer eher heiklen Beziehung). Eine Freundin von uns, die hier eigentlich "nur" Spielpartner für BDSM Clubs sucht, wird im Dorf schief angeschaut und zum Teil als Prostituierte betitelt, weil irgendwelche Nachbarn sie hier "gefunden" haben. Sicherlich ein extremes Beispiel, aber leider Realität. Was die Nachbarn hier gesucht haben, hinterfragt übrigens niemand.

Irgendwie haben wir den Eindruck, dass sich die Gesellschaft nach der sexuellen Revulution in den 60er und 70er Jahren wieder zurück entwickelt. Wir haben damals nach der Schule alle nackt am Baggersee gelegen, nahezu alle Klassenkameraden und Kameradinnen war da mit am Start, unsere Mathelehrerin und unser Sportlehrer übrigens auch. Heute duschen die Jungs von der B-Jugend nach dem Training in Badehose!

Ja, bei dem Eindruck bin ich absolut dabei. Oben ohne auch im Freibad, das war Anfang der 90er noch echt was anderes. Das Offenlegen der JC-Mitgliedschaft gehört für mich aber nicht zwingend in diesen Kontext. Genau so wie wir FKK nicht sexuell konnotieren - aber auch das hat sich leider gewandelt.

Wir zeigen unsere Gesichter in unserem Profil, Nacktbilder dagegen gibt es nicht öffentlich. Werden wir auf die Mitgliedschaft angesprochen gehen wir ganz offen damit um. Genauso offen wie wir im Forum agieren sprechen wir auch über unsere Sexualität. Enge Freunde wissen, dass wir hier Mitglied sind und das wir uns gelegentlich in Pärchenclubs vergnügen. Fragen bezüglich des wieso, warum und unsere dortigen Erlebnisse beantworten wir dann auch bereitwillig und ausführlich. Für uns ist das völlig okay, Bekannte und Kollegen die uns hier entdecken und den Mut finden uns darauf anzusprechen haben doch in den meisten Fällen ähnliche Beweggründe, sodass ein Austausch durchaus bereichernd sein kann.

Das ist vielleicht dann doch der Unterschied zwischen Stadt und Land. Ihr kommt aus Frankfurt, wir aus dem Westerwald. Da ticken die Uhren noch ganz anders.

Da geben wir euch Recht, dass spielt gewiss eine Rolle.

Es wissen ausgewählte Freunde und ein Bruchteil der Familie.
Reaktionen waren gemischt, von "klasse / finde ich gut" oder neutral "dein Leben / musst du wissen" bis hin zu ... ja ... Freundschaft weggeworfen, weil es nicht mit den Idealen ihrer Welt zusammen passt.

Da muss ich aber auch sagen, dann waren sie nicht wirklich die richtigen Freunde.

Ja bei Freunden, die deswegen die Freundschaft beenden, sollte man sich wirklich fragen, ob es vorher wirklich Freunde waren.

Meine Frau weiß es, mein Bruder und ein paar Freunde. Aber ich trage es nicht ungefragt in der Welt herum. Bin auch nicht in der Joy-Gruppe auf Facebook, damit sich das dort nicht versehentlich vermischt.

Auf der anderen Seite kann ich jederzeit dazu stehen, hier angemeldet zu sein. Ist halt ein etwas besonderes Hobby.

Kann ich bestätigen. Würde es jetzt auch nicht unbedingt im Dorfladen ans Schwarze Brett spicken.

Warum sollte ich ein Geheimnis draus machen, daß ich im Joyclub angemeldet bin?

Eine meiner Freundinnen ist auch hier, und gerade heute entdeckte ich eine Bekannte, mit der ich seit >20 Jahren in einem anderen Forum mit komplett anderer Ausrichtung "befreundet" bin.

Ein Schild mit "bin im Joyclub" hab ich nicht auf der Stirn kleben, aber auch kein Trikot mit "facebook" oder eine Bandenwerbung von "Linkedin". Wenn wer fragen würde, bekäme er/sie eine wahrheitsgemäße Antwort.

Ich gehe recht offen damit um, aber sicher nicht bei jedem. Im Freundes und Bekanntenkreis weiß es jeder. In der Familie mehr oder weniger angedeutet, ohne den Namen Joyclub zu nennen. Habe aber auch kein Problem, im Gym im Joyclub T-Shirt zu trainieren. Wenn ich gefragt werde, welche Mädels ich so treffe oder was ich am Wochenende so gemacht habe, antworte ich auch ehrlich. Habe nichts zu verbergen.
Sage sowas aber auch nicht von mir aus oder halte es Leuten unter die Nase.
Witzig fand ich in dem Zusammenhang, dass die meisten in Sachen Joyclub, Swingen oder Kinky Partys so viel Ahnung haben, wie ich vom Dressurreiten. Wenn ich in schwarzer Hose, schwarzem Anzug und schwarzem Hemd in die Firma kam, kamen so Fragen wie:
"Oh, herzliches Beileid. Wer ist denn bei Dir gestorben?" oder
"Glückwunsch, wen hast Du denn geheiratet?"