„@*******ung
Die meisten von uns Männern bekommen ja von Teenagertagen an eingeimpft, dass es irgendwie wichtig sei, sich als Mann zu beweisen, und dass dazu unter anderem eben auch eine möglichst große Standhaftigkeit beim Sex gehöre.
Das finde ich sehr interessant. Also geht es gar nicht darum, den Sex zu genießen und die Partnerin zu befriedigen, sondern "sich als Mann zu beweisen". Das erklärt die Reaktionen manche Männer hier, die sich vermutlich in ihrer Männlichkeit verletzt fühlen, wenn eine Frau sagt, dass sie nicht lange genug "durchhalten" können.
Seitdem ich mich von dieser "Impfung"befreien konnte, kann ich genießen. Das kommt, wenn alles andere passt, beiden beim Sex zugute. Es ist auch befreiend, sich einfach um dieses Rollenverständnis keinen Kopf machen zu müssen. Und um bei den letzten Beiträgen zu bleiben. Ob und wann ein zweites Mal geht, ist von soo vielen Faktoren abhängig: Tagesform, Stresslevel, Passung, etc.
Wenn ich eine Enttäuschung damit bereite, nicht noch mal zu können, dann ist es einfach so. Unter diesen Druck setze ich mich nicht, auch nicht bei einer enstpr. Bemerkung bei ihr. Allerdings stehe ich auch nicht gleich auf und gehe.
Dauerrammeln kann ich nicht, außerdem tuts dann auch drei Tage weh.
Es ist einfach befreiend, nicht der große Befriediger sein zu müssen, aber wenn es passt und klappt, es sein zu können.