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Bisexualität vs. Polyamorie

Werden hier nicht Äpfel mit Birnen verglichen?
Bi vs Pansexualität und Monogamie vs Oligoamorie vs Polyamorie wäre ein schlüssigerer Vergleich
*********elle Frau
324 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******sabi:
Werden hier nicht Äpfel mit Birnen verglichen?
Bi vs Pansexualität und Monogamie vs Oligoamorie vs Polyamorie wäre ein schlüssigerer Vergleich

Kann man so sagen.

Wie bereits gesagt, vermute ich stark dass die Person von der diese Aussage stammt einfach nur irgendeine absurde Behauptung raus gehauen hat, ohne etwas über dieses Thema zu wissen.

Denn ich hatte in der Gruppe lediglich klar gestellt, dass Bisexualität rein gar nichts mit Fremdgehen oder Untreue zu tun, weil der Partner oder die Partnerin eben weiß dass man bi ist und das entsprechend ausleben möchte.

Und die o.g. Aussage war eben der Kommentar dazu von dieser Person.
****_AA Mann
2.962 Beiträge
Jeans-rock-typ,
ich habe nichts gegen Schubladen -denken, leider ufert es hier immer aus und entstehen endlose Romane, die dazu die eigentliche Fragestellung verwässert 😵‍💫.
Weniger Belehrung ist mehr Information.
Wer mehr wissen will, kann auch googlen, oder per PM direkt fragen 😜.
Ich und wahrscheinlich viele Andere sind nicht hier für ein Sexual-, Pysolgie- und Sozialstudium.
******RGB Mann
96 Beiträge
Zitat von *********elle:
Bisexualität vs. Polyamorie
Um was geht es deiner Meinung nach beim Bisexuell sein? Inwiefern entscheidet sich das von der Polyamorie?

Laut einer Person geht es bei der Bisexualität nur darum auf beide geschlechter zu stehen. Wenn man aber mit mehreren Partnern intim wird, dann sei Polyamorie und hätte nicht mit Bisexualität zu tun.

Ich sehe das anderes: Bei der Polyamorie geht es um die emotionale Zuneigung (Liebe) zu mehr als einer Person - bei der Bisexualität möchte man mit beiden Geschlechtern Sex haben, fühlt sich aber emotional nur zu einer Person hingezogen.

Eigentlich fehlt noch ein weiterer Begriff: Promiskuität (also mehrerer bzw. Wechselnde Sexualpartner haben)

Wer offen lebt, der hat oft auch eine Überschneidung dieser Themen. Die Facetten der Bisexualität wurden hier ja schon thematisiert. Emotionale Bindungen zu mehreren Partnern hat auch viele Facetten, z.B. romantische Bindung und parallel eine D/s Beziehung zu einem anderen Partner.

Ich kenne Menschen die sich als bi bezeichnen und immer nur exklusiv mit einem Partner leben und binden (bi, nicht polyamor, nich promiskuitiv).
Ich kenne Menschen, die sich offen zu der Sexsucht bekennen und mit allen Geschlechtern viel Sex haben und das mit festen Partner (bisexuell und promiskuitiv).

Ich für mich empfinde die Schublade-Denke in der aktuellen Zeit sehr anstrengend. Wer weiß den schon wie man sich entwickelt und ob man neue Facetten entdeckt, sie ausprobiert, sie zulässt und dann erst merkt was einem gefällt, auf was man steht, in wen man sich verliebt und welches Geschlecht der Partner haben wird.

Früher konnte ich mir nie vorstellen einen Mann anziehend zu finden. Heute habe ich gern Sex mit Männern und Bi- und Schwulenpornos törnen mich genau so an wie heterosexuelle Filme. Heute kann ich mir emotionale Bindungen nur zu Frauen vorstellen, aber wenn ich eines gelernt habe dann das: man weiß nie was das Leben für einen bereit hält.

Deswegen ist es mir völlig egal welche Schubladen es gibt und wie diese durch andere definiert werden. Ich bin wie ich bin, brauche keine Schublade und lebe auch ohne Schublade ganz gut, als BiPolyAmorDomSubSwitcher mit promiskuitiven Phasen *zwinker*
Zitat von *********gn24:
Also was Querness angeht finde ich das sehr kompliziert und kann mich damit nicht solidarisch zeigen

Ich muss mich hier gerade auch nochmal selbst korrigieren oder umformulieren.
Gemeint ist damit nicht dass ich queere Menschen ablehne. Vielfalt unterstütze ich und ist wichtig, genauso wie die persönliche Freiheit. Aber die Meinung aus manchen queeren, konservativ feministischen Ecken, gerade im Bezug auf Frauen… teile ich manchmal nicht, sind einseitig und falsch. Das liegt daran, dass es meistens queere hetero Frauen sind die keine Ahnung / keine Erfahrung haben wie es in ♀ + ♀ Konstellationen ablaufen kann und nur ihre hetero Welt kennen, in der nicht selten eine pauschalisierte Frauenpolitik verbreitet wird. Als Frau bin ich natürlich auch von Problem betroffen wie sexuelle Belästigung usw. aber es wird mittlerweile zu wenig differenziert und zu wenig zugehört und weibliche Individualität zu selten berücksichtigt. Als Frau ist man schnell Unterstellungen ausgesetzt (meistens von anderen Frauen)
*******chen Frau
1.747 Beiträge
Was verstehst du unter einer „queeren Hetero-Frau“?
@*******chen Das war allgemein auf manche hetero Frauen bezogen (und eigentlich auch manche hetero Männer) und wenn es Diskussionen gab, waren es meistens innerhalb der LGBT+ eher queere hetero Menschen. Ganz beliebt die Unterstellung „Frauen machen XY nur weil die Männer das toll finden“. Wenn es dann konkreter wird, merke ich halt „Hey, das kommt mir bekannt vor… hab ich mit einer Frau erlebt“ und wenn man dann versucht es argumentativ zu widerlegen kommt das Zauberwort „Du bist patriarchalisch geprägt“.
Oder wenn ich versuche zu erklären, ich mach das weil ich das will „Nee, Frauen machen das nur wegen XY (Männer) und weil sie das so in der Werbung gesehen haben“. Gefühlt sind manche Dinge, die für mich normal sind weil ich halt den Anspruch habe (auch an mich selbst) feministisch so verändert worden, dass man sich gefühlt oft rechtfertigen muss.
*******iene Frau
354 Beiträge
Bisexualität vs. Polyamorie
Ich bin Single, lebe meine Sexualität.
In jungen Jahren hätte ich die Liebe zu mehr als einem Menschen/Mann absolut ausgeschlossen, mittlerweile kann ich es mir - theoretisch - vorstellen.
Ich glaube, Du kannst Polyamorie...
...nicht frei wählen. Entweder sie passt zu Dir oder nicht.
der Drang nach Freiheit, danach, nicht eingeengt zu sein und vor allem: selber niemanden einzuengen.
Ich will Freude, Liebe, Glück, und Spaß haben und ich
will mich nicht verletzen lassen in dem ich anderen Menschen
die Macht gebe dies zu tun und ich mich ohnmächtig dabei fühlen muss.
Jede/r ist doch frei in seiner Entscheidung, was er/sie fühlen will, sobald
ich das Zepter in die Hand nehme und die volle Verantwortung für meine Gefühle
übernehme und das ist mein Ziel und Wunsch.
Ich entscheide doch was ich für Gefühle haben will, zumindest
ist es das was ich anstrebe. Und ich will weder zulassen das andere Menschen
mir wehtun können, noch will ich abgestumpft sein.
dass ich geliebt werde,
dass alle es gut miteinander meinen
Entweder ich spüre, dass ich geliebt werde, dann muss ich es nicht noch gesagt bekommen, oder ich spüre es nicht, dann nützt es auch nichts, wenn es gesagt wird.
In einer Mehrfachbeziehung kann ich erfahrungsgemäß entspannter das tun wonach mir ist. Ohne mich dafür erklären oder rechtfertigen zu müssen.
Wenn ich liebe, dann liebe ich. Weshalb sollte meine Liebe nicht mehr da sein. Andere entscheiden doch nicht darüber ob oder wen ich liebe, sondern ich selber.
Ich liebe ihn, weil ich ihn persönlich für einen wertvollen Menschen halte
Ich gehöre im Endeffekt nur mir - und mein/e Partner gehört/gehören sich selber.
Poly hat, ehrlich gesagt, nichts mit Alter zu tun.
selbst Verantwortung für seine Gefühle zu übernehmen
Das bedeutet eben auch, sich damit auseinanderzusetzen, was man da gerade fühlt und woher das kommt.
die Lebensziele wie Klarheit, Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung verfolgen
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