Schneller kommen?

@********elen

Was tut dir leid? Dass ich Männer gefunden habe, die 100% zu mir passen?

@********elen

Ich habe keine Schwierigkeiten zu kommen.

@********elen

Ich brauche keine "Hilfe", ich habe gar keine Orgasmusschwierigleiten.

@********elen
Auch meine Erfahrungen mit sexuell unpassenden Partner sollten dir gar nicht leid tun. Dadurch habe ich nur gelernt, dass es in der Sexualität nicht darum geht, sich einem Partner anzupassen, also es geht nicht darum zu versuchen, langsamer oder schneller zum Höhepunkt zu kommen, sondern den passenden Partner zu finden.

@********elen
Beim Thema Sex geht es für mich um Sex-Partner, nicht um Lebenspartner.
Mir wäre es zu stressig, mein ganzes Leben mit einem Menschen Sex zu haben, der ganz andere sexuelle Bedürfnisse hat als ich und zu versuchen, einen Kompromiss zu finden.
Wenn ich richtig verstanden habe, schlägst du vor, dass der Mann seinen Orgasmus verzögert, und die Frau ihm entgegen kommt, indem sie versucht, schneller zu kommen. Da sind aber zwei Menschen, die sich und den Partner unter Druck setzen, um zueinander zu passen. Der Frust ist vorprogrammiert.

Zur Eingangsfrage:
Ich will diese Sicht auf Sex als Leistungssport, in dem es etwas zu steuern und zu erreichen gilt, nicht teilen.
Orgasmen geschehen, meine und seine, und sind ein Extra, kein Ziel. Ich teile da @***up s Sicht: es ist eher eine Frage von Passung, ob mir das Liebesspiel in Gänze Spaß macht. Zu mir passen Männer, die lange oder öfter können, wobei ich die Kombi schnell/mehrmals am erregendsten finde. (schnell heißt für mich um die 10min, alles unter 5min ist auch mir zu wenig, um das Gefühl der Penetration zu genießen)

Es gibt ein paar Dinge, die ich tun kann, um zu einem Orgasmus zu kommen (der „richtige“ Mann, Stellung, Kopfkino). Aber Knöpfe, die ich drücken kann um im Paarsex schneller zu kommen, habe ich noch nicht gefunden.

Verweigere ich deswegen Verantwortung? Nö. Ich definiere den Sinn des Spiels einfach anders. Und für diese Definition trage ich gern die volle Verantwortung.

Warum sollte ein Mann seinen Orgasmus zugunsten des Orgasmus der Frau "hinauszögern" ....ich glaube die wenigsten kommen durch reine Penetration ....Zudem Mann dann doch auch andere Mittel und Wege hat, die Frau zu beglücken....

Ich-wir mögen es den Gokus nicht teilen zu müssen und geniessen unsere Höhepunkte versetzt, zudem wir dann viel mehr von dem einen durch den anderen fühlen

Ich jedenfalls habe gar keinen Orgasmus, wenn ich diesen Versuche zu erzwingen. Er ist ein Nebenprodukt von gutem Sex... Und ja, ich habe immer Kopfkino dabei, und es hilft, wenn der Mann die richtigen Knöpfe drückt und er mit mir darüber redet, wie es am besten geht. Wenn es passt, und ich entspannt bin, kann ich auch mehrmals kommen, aber nie von PiV..deshalb ist es mir relativ egal, wie schnell er abspritzt, solange er danach noch weitermacht auf andere Art.
Aber grundsätzlich ist nicht der Orgasmus das Ziel. Den kann ich nicht erzwingen, nicht beschleunigen, der ist wunderschönes Nebenprodukt, wenn wir beide gemeinsam so Sex haben, dass er uns beiden gefällt.

Ich hatte schon Männer, bei denen ich problemlos durch lecken schnell zum Orgasmus kam, aber der gesamte Sex drumherum war nicht befriedigend. Der Orgasmus macht nicht den Sex aus..

Echt? Habe ich so nicht gelesen.
Ich las Kritik eher an dem, für den der Sex nach seiner (für die Frau viel zu schnellen) Befriedigung durch Abspritzen beendet ist.

(Interessant wäre da ja die Sicht bi- und homosexueller Männer, das würde diese latente Frage, wer aufgrund seiner Anatomie „zuständig“ sei - das lese ich leider auch so ein bisschen aus der Frag hier- nämlich erledigen)

Ich bin ja schon froh, wenn ich bei einem Sexpartner nicht auf Ideale stoße wie dass man
• gleichzeitig kommen sollte
• wenigstens die Frau gekommen sein sollte.
Ich gehöre auch nicht zu den Frauen, die mehrmals hintereinander kommen. Wenn, wie gesagt, überhaupt.
Das sind für mich persönlich die eigentlichen Leistungsgedanken (die mich stören, was sich dann auch ganz konkret auswirkt).
Ich dachte in vielen Situationen, dass es doch eigentlich viel entspannter sein könnte, wenn jeder sein Ding macht und am Ende beide happy sind, ganz ohne Erwartungshaltungen aneinander. Sprich: jede/r bekommt seinen Orgasmus genau dann, wenn er/ sie selber das möchte.
Gut, in meinem Fall müsste er potenziell leicht nekrophil veranlagt sein, weil ich nach einem Orgasmus (wenn!) platt im Sinne von handlungsunfähig bin (rauchen geht noch)-
aber irgendwas ist ja immer.

Ich habe Sex, weil ich Spaß an Sex mit diesem Menschen habe. Einfach Spaß haben und genießen, sind die einzigen Ziele. Wenn ich dabei ein- oder mehrmals komme, ist das toll, aber das ist für mich nicht das Ziel.

Natürlich gibt es Stellungen oder zusätzliche Hilfen, die Orgasmen begünstigen können und gern genutzt werden, aber insgesamt turnt mich orgasmusfokussierter Sex total ab.
Wenn der Mann nach 2 Minuten kommt und für ihn dann auch alles andere vorbei ist, ist das unbefriedigend. Wenn er aber auf Teufel komm raus hinauszögert, um mich zum Orgasmus zu penetrieren, ist das für mich ebenso ein Lustkiller.

@****020

Genau!
Persönlich stehe ich auf Penetration: ich finde meine Empfindungen und Gefühle dabei einfach himmlisch. Die vaginalen Orgasmen entstehen dadurch, dass meine Erregungswelle sich immer wieder entfaltet.
Deswegen suche ich mir Männer aus, die so wie ich nicht orgasmusorientiert sind, sondern sich beim PiV Zeit nehmen, also den Weg als Ziel haben. Und um länger den Akt zu genießen, haben sie Techniken erlernt, um ihren Orgasmus zu steuern, also erst dann zu kommen, wenn sie befriedigt sind. Sie sagen alle, dass dadurch die Orgasmen auch intensiver werden.
Sie tun das aus Egoismus und nicht, um mir einen Gefallen zu tun.

Ich kann die Verantwortung auch zu 100 % selbst in die Hand nehmen.

Je besser ein Mann zu meinen sexuellen Vorlieben und Neigungen passt, desto weniger lege ich selbst Hand an und desto entspannter bin ich.
Harmoniert der Sex gar nicht oder nur in wenigen Bereichen, würde ich die sexuellen Aktivitäten unterbrechen oder sogar vorzeitig beenden, da es keinen Sinn ergeben würde.

Für die sexuelle Selbstbefriedigung benötige ich keinen Menschen.

Wenn ein Mann Leistungsdruck empfinden würde oder sich selbst als Hase, lebender Dildo bezeichnet oder was auch immer für merkwürdige Empfindungen hätte, passt er einfach nicht zu meiner sexuellen Lust und ich nicht zu seiner.

Wenn 2 Menschen die gegenseitige Rücksichtnahme bei sexuellen Aktivitäten bevorzugen, formuliert man das einfach vorher ..... Alles gut.
Reden ist immer gut.
Schweigend sich was auch immer denken tun mehr als genug.


Nein, das ergibt keinen Sinn, egal wer das tun müsste, damit es sexuell harmoniert.

Mein Schatz und ich haben mit dem schnelleren Kommen kein Problem. Wenn ich ihn richtig geil gemacht habe, dann spritzt er auch schon mal schneller ab, bevor ich gekommen bin. Das ist doch ein deutliches Zeichen, nach immerhin schon mehr als vierzig Jahren noch begehrt und geliebt zu werden. Und was soll's? Wir haben Zeit und ich weiss, wie ich ihn wieder zum Stehen bekomme. Und er kann mich dann genüsslich lecken und fingern und mir den ersten Orgasmus verschaffen. Und in der Zwischenzeit hat er sich erholt und sein Ständer steht wieder, damit wir dann einen ausgiebigen Akt vollbringen können bis zum gemeinsamen Orgasmus. So sollte der Sex doch sein!

An den Threadersteller - Dir ist aber schon bewusst, dass in den meisten Fällen sexuellen Auslebens zwischen Männlein und Weiblein erhebliche Unterschiede gibt?

Ich äusser das jetzt mal rein von meinem Gefühl und bisher gesammelten Erfahrungen ... (da ich aber in einer Beziehung bin, will ich mit meinen Schilderungen anderen keine Hoffnung machen).

Bezüglich der Schnellspritzerfraktion ... grundsätzlich, kann er schnell spritzen, sofern er auch schafft danach nochmals zu kommen und entsprechend weiter auf mich einzugehen.
Schaffen aber die Wenigsten und von daher würde ich bei Verdacht auf schlechten Sex eher das Date abbrechen.

Witzig finde ich auch immer, dass offensichtlich viele Männer denken, dass der Kitzler der heilige Triggerpunkt für den Orgasmus einer Frau ist.

Zumindest bei mir ist der Kopf und ebenso der Rest meines Körpers mindestens genauso für den Höhepunkt verantwortlich, wie voran genannter Triggerpunkt "Kitzler".
Gerade der Kopf spielt hier eine entscheidende Rolle, denn dieser ermöglicht es mir, mich überhaupt fallen zu lassen.
Wenn da nun einer dauernd am Kitzler rumlullert, bringt mir das mal rein gar nichts, solange ich im Kopf nicht so weit bin, mich entsprechend fallen zu lassen und zu geniessen.

Die Geschwindigkeit beim Sex ist bei mir mir individuell und kann von Quickie, bei dem ich auch auf meine Kosten komme, bis hin zum langen Geniessen sein.

Quickie klappt meist am Morgen recht gut, wenn im Bett eh alles kuschelig ist und ich auf die Vertrautheit meines Freundes gut interagiere.

Schöner finde ich allerdings ausgiebigere Spiele, da diese von der Intensität für mich viel schöner sind.
Hier hängt es wirklich von den Umständen ab, wie es zum Sex kommt. Die Luststeigerung ist bei mir so in einer Art Wellenform - also Phasen, wo ich meinen Körper besonders intensiv wahrnehme und ebenso auch der Kopf gut mit dabei ist und Phasen, wo der Genuss etwas nachlässt. Und von Welle zu Welle wird dies immer stärker bis zum einem Zeitpunkt, wo ich die Umgebung kaum noch wahr nehme. Naja den Rest kannst Du Dir denken.

Was ich damit eigentlich sagen will ist, dass es nicht so einfach ist, Themen von A (Männlein) auf B (Weiblein) zu übertragen und selbst hier auch das sexuelle Empfinden von Frau zu Frau vollkommen unterschiedlich ist.

Ich komme vaginal nur, wenn ich mich fallen lassen kann und das geht nur, wenn ich mich darauf verlassen kann, dass er nicht zu schnell kommt. Zu mir passen nur Männer, die sich Zeit lassen können und das auch wollen. Ich hatte vor einiger Zeit eine Sexbeziehung zu einem jungen Mann, der sehr schwer und nie unter 90 Minuten kommen konnte. Für mich ein Traum. Bei mir konnte er sich fallen lassen, weil er wußte, ich will und kann das auch, stundenlang Sex. Wenn ich jemals was trainiert habe, dann länger zu genießen, aber doch nicht das Gegenteil. Ergibt keinen Sinn.