„Hast du dich noch nie mit gesellschaftlichen Strukturen generell beschäftigt? Wir reden hier z.B. von den letzten 100 Jahren. Du kannst es gerne Ironisch kommentieren, es gibt aber noch Männer die sich die 50er Jahre herbei wünschen. 😉 ist aber OT
Doch, aber wohl umfangreicher als du.
In den 1950er war man noch im Wiederaufbau (schau dir mal Bilder aus Dresden oder Berlin aus der Zeit an) unter katastrophalen Arbeitsbedingungen und mit wenig Manpower, da diese im zuvor erlebten Krieg und dem davor starben, verkrüppelt waren oder aus Kriegsgefangenschaft heimkehrten.
Die heile Welt der Männer in den 50ern war nicht so schön, wie es damalige Filme (die wohl mehr Science-Fiction waren) darstellten. Den Frauen der Arbeiterklasse ging es auch nicht besser und die hatten ganz andere und größere Probleme als ein eigenes Konto oder sich "nur" um Haushalt und Kinder zu kümmern, und was heute noch so als "dramatisches Problem" dargestellt wird.
Das waren Luxusprobleme.
Aber wie du selbst sagst, ist das mächtig
dennoch ist der Wunsch nach einem idealisierten Leben, wie es damals dargestellt wurde, nachvollziehbar und das nicht, weil es da noch patriarchalische Strukturen gab, sondern weil es eine Idealvorstellung von Männern und auch Frauen zu der Zeit war.
„Menschen die jetzt z.B. 60 Jahre alt sind, wurden von einer ganz anderen Generation erzogen.
Ich bin 49 und komme vom Land, Eltern sind beide Baujahr 1940...glaubst du ersthaft das 11 Jahre damals auf dem Land einen signifikanten Unterschied in der Erziehung machten? Die wurde damals ausschließlich von den Großeltern an die Eltern weitergegeben und medial nicht wirklich beeinflusst.
Aber
wir sind damit völlig
an den Te dafür.