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Sexuelle Hörigkeit beim Mann?

********ness Mann
703 Beiträge
Themenersteller 
Sexuelle Hörigkeit beim Mann?
Man hört und liest hier öfters von Frauen, die Männern gegenüber sexuell hörig sind und welche Probleme sie haben, wenn der Mann sich von ihnen trennt.

Sexuelle Hörigkeit: Was ist sexuelle Hörigkeit? Sexuelle Hörigkeit zeichnet sich durch eine abnorme Abhängigkeit von einem anderen Menschen aus und steht oft im Zusammenhang mit sadomasochistischen Praktiken. Es kann aber mit Hörigkeit auch eine emotionale Abhängigkeit gemeint sein, bei der die Sexualität nicht im Vordergrund steht.
Ein Freund von mir war einer Frau sexuell hörig.
Ich könnte es für mich bisher nicht vorstellen. Wie ist es bei Euch. Habt ihr Hörigkeit bei Männern erlebt oder seid Ihr / oder Euer Partner davon betroffen? Warum sind Eurer Meinung nach Männer seltener sexuell hörig als Frauen ? Mich interessiert das Thema, da ich auch befürchte, mener jetzigen Partnerin zu verfallen und habe etwas Angst davor.
*********eams Mann
296 Beiträge
Das fällt ja meist erst auf, wenn es vom Partner oder der Partnerin ausgenutzt, wenn die "hörige" Person emotional, wirtschaftlich oder körperlich geschädigt wird ..und sich nicht befreien kann aufgrund der Abhängigkeit.

In Fällen, in denen keine Schädigung vorliegt, nennt man es Liebe. *g*
Ich glaube dass mehr Männer sexuell abhängig sind als Frauen.
Ich habe öfters schon gedacht "Junge, wo sind deine Cojones, bei ihr in der Handtasche?".
Da sind öffentliche Bloßstellungen und Respektlosigkeiten dem Mann gegenüber an der Tagesordnung.
Möchte nicht wissen was da erst hinter verschlossenen Türen abgeht.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Oh ja, das gibt's. Kenne ich aus dem Freundeskreis.
Ich nenne es emotionale Abhängigkeit.
Die Betroffenen zogen die Beschreibung; " Ich bin halt schwanzgesteuert" vor.
Symptome: sich respektlos behandeln lassen, sich belügen lassen und trotzdem keine Grenzen setzen, geschweige denn nen Schlussstrich ziehen. Und dann wenn man verlassen wurde, Liebeskummer des Todes. Überidealisierung der EX. Verletzungen und Abwertungen werdenvöllig vergessen oder kleingeredet. Stattdessen wird die Schuld für 's Scheitern bei sich selbst gesucht.
Auf Versuche von Freunden, die verschobene Wahrnehmung wieder gerade zu rücken wird geradezu aggressiv reagiert.
Sehr tragisch
Zitat von ********ness:
… liest hier öfters von Frauen, die Männern gegenüber sexuell hörig sind

Da es zu selten erwähnt wird, möchte ich meinerseits nur hinzufügen, dass es das auch unter Frauen gibt. Ich kann mir vorstellen, dass es Teil weiblichen Verhaltens ist (bei einigen Frauen). Um es auf den Punkt zu bringen: Eine Frau, die einer anderen Frau „sexuell hörig“ ist. Wie du sagst, kann das eine emotionale / aber auch körperliche Abhängigkeit sein oder wird ziemlich sicher zu einer. Die habe ich selbst erlebt bei 2 meiner Ex-Freundinnen (ich bin bisexuell). Ich habe aber auch immer nur Interesse an Frauen gehabt, die eine gewisse Dominanz in ihrem Verhalten haben und eine gewisse Art von Selbstbewusstsein und Ausstrahlung, sodass es mir leicht viel hörig (und irgendwo auch unterwürfig) zu sein. Es kann aber auch passieren, dass im Verlauf beide voneinander abhängig werden… wobei der eine Part sexuell hörig bleibt… das kann dann krasse Züge annehmen: Emotionale Erpressungen, man wird zum Sexobjekt (in gewisser Weise), usw usw
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von ********ness:
Warum sind Eurer Meinung nach Männer seltener sexuell hörig als Frauen ? Mich interessiert das Thema, da ich auch befürchte, mener jetzigen Partnerin zu verfallen und habe etwas Angst davor.
Vielleicht findest du deine Antwort in deinem Bindungsmuster
. Darauf aufbauend ergibt sich eine Klassifikation der Bindungsrepräsentationen in Partnerschaften, die vier Bindungsstile umfasst: sicher, ängstlich-ambivalent, ängstlich-vermeidend und gleichgültig vermeidend:

Eine positive Sichtweise des Selbst und des Partners zeichnet einen sicheren Bindungsstil aus. Die Person kann Nähe zulassen und empfindet die Partnerschaft als emotional unterstützend.

Eine negative Sichtweise des Selbst und eine positive Sichtweise des Partners führt zu einem ängstlich-ambivalenten Bindungsstil. Die Person ist ängstlich, was sie im Hinblick auf die Beständigkeit der Beziehung verunsichert, und sie fühlt sich zum Partner emotional stark hingezogen.

Eine negative Sichtweise des Selbst und des Partners ergibt einen ängstlich-vermeidenden Bindungsstil. Die Person hat Angst vor Intimität und vermeidet tiefergehende soziale Beziehungen.

Eine positive Sichtweise des Selbst und eine negative Sichtweise des Partners charakterisiert einen gleichgültig-vermeidenden Bindungsstil. Die Person vermeidet Intimität in der Partnerschaft, betont ihre eigene Autonomie und empfindet keine starke emotionale Abhängigkeit von ihrem Partner.

Diese vier Bindungsstile lassen sich auf zwei Bindungsdimensionen abbilden, die mit Angst und Vermeidung bezeichnet werden. Angst bezieht sich auf das Vorhandensein einer negativen Sichtweise des Selbst, während Vermeidung für eine negative Sichtweise des Partners steht. Dann bedeutet z.B. fehlende Angst und fehlende Vermeidung einen sicheren Bindungsstil, während hohe Angst und hohe Vermeidung einen ängstlich-vermeidenden Bindungsstil kennzeichnen.

Eine hohe Ausprägung der Bindungsangst beinhaltet eine misstrauische und angespannte Haltung in Beziehungen. Hingegen bedeutet eine hohe Ausprägung der Bindungsvermeidung, dass eine geringe Bindungsbereitschaft vorliegt und wenig Motivation, sich für die Tragfähigkeit der Beziehung zu engagieren.

Vermeidende Bindung heißt aber nicht unbedingt, dass man keinen Partner hat. Vielmehr kann ein vermeidender Bindungsstil des Mannes bei Frauen, die ängstlich-ambivalent eingestellt sind, einen lebenslangen Kampf um Zuneigung auslösen, der die Partner immer wieder beschäftigt. ....
https://www.familienhandbuch.de/familie-leben/partnerschaft/gelingend/bindunginpartnerschaften.php#:~:text=Darauf%20aufbauend%20ergibt%20sich%20eine,zeichnet%20einen%20sicheren%20Bindungsstil%20aus.
Les dir den Rest auch noch durch!
*********ichy Paar
10.168 Beiträge
Nein, wir sind nicht hörig, abhängig, submissiv, dominant gegenüber irgendeiner Person und/oder Sache/Praktik im Bezug auf Sex im speziellen oder irgendwen oder etwas sonst.
********ness Mann
703 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke nicht, dass da Erpressung und ähnliches im Vordergrund steht. Meist geschiet die emotionale Abhängigkeit doch, weil der/die emotinal abhängige Part sich einfach nur "extrem" verliebt hat; bei sexueller Abhängigkeit ist wohl, wie die Bezeichnung es nahe legt, sehr guter Sex der Grund, ohne deskrutives Zutun des Partners, der Partnerin.
Wie soll der Gegenpart mit Erpressung et.al.den anderen sexuell oder emotional hörig machen. Solch ein Verhalten könnte evtl. das Ausnutzen der sexuellen/emotionalen Hörigkeit sein, das wäre aber inakzeptabel und sicher die Ausnahme, die die Regel bestätigt, denke ich. Grenüberschreitungen kann es aber in vielen anderen Bereichen auch geben.
Ausgenutzt werden kann es eher in einer D/S Beziehung, inbesondere bei 24/7 oder TPE (Total power exchange, also vollkommende Fremdbestimmung) auch über den sexuellen Bereich, den gesamten Lebensbereich betreffend, das gesamte Leben fremdbestimmt, samt Kontrolle des Besitzes, des Arbeitsplatzes und vieles mehr. Wenn dann noch Masochismus und/oder Devotheit hinzutritt ist die Gefahr missbräuchlichen Verhaltens sicher größer als bei Vanilla Beziehungen. Aber wer lebt schon 24/7 oder TPE konsequent aus.
**********inado Mann
242 Beiträge
Nachdem ich zum ersten Mal in einer Beziehung offenbart habe, daß ich beim Sex eine devote Rolle bevorzuge kam es etwas später zu Versuchen mich mit Sexentzug zu bestrafen bzw. mit Sex zu belohnen. Ergebnis war dann, daß ich eben Vertrauen und Lust auf die Person verlor nach solchen Aktionen...
*******ina Frau
11.793 Beiträge
Vom Hörensagen kenne ich das fast ausschließlich von Männern. Natürlich kann man sich da kein wirkliches Bild von außen machen, darum kann ich für mich nur sagen: Mir war noch kein Mann hörig und anders herum war ich es auch nicht.

Rein emotional sieht das wieder etwas anders aus und ist keine schöne Situation, wenn man merkt, dass jemand irgendwie 'abhängig' von einem ist.


Nun ja, irgendwann zieht hoffentlich jeder die Reißleine, wenn eine Beziehung oder der Sex zu ungesunden Verhalten führt.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von ********ness:
Ich denke nicht, dass da Erpressung und ähnliches im Vordergrund steht. Meist geschiet die emotionale Abhängigkeit doch, weil der/die emotinal abhängige Part sich einfach nur "extrem" verliebt hat;
Nee, mit Erpressung hat das nix zu tun. Aber mit der Kombination von einem Menschen mit ängstlichem Bindunsmuster und einem Partner mit vermeidendem Bindungsmuster.
Aber das ist den Beiden in der Regel selber nicht bewusst.
Häufiger sind übrigens die Frauen der ängstliche Part. Das noch zu deiner Frage im EP
******rah Paar
3.221 Beiträge
Och, da fallen uns spontan zwei Gruppen ein, wie man sexuell/emotional hörig sein kann.

Meist sogar ohne dass das groß als Hörigkeit bemerkt oder gar thematisiert wird. Weder von außen noch von den Betroffenen selbst.


Bei Männern: Der typische Sugar-Daddy. Der „Liebeskasper“ im P6 oder der „Geld-Sklave“ bei der Domina.

Bei Frauen: Opfer von Heiratsschwindlern, von „Lover-boys“, Eintänzern und (Machos)/Zuhältern jeglicher Art.


In den meisten dieser Fälle geht es letztlich um das Verhältnis von Sex/Emotionen gegen Macht & vor allem um Geld.

So wie wir das sehen, geben sich die Geschlechter da nichts. Es hat jeweils nur eine andere Ausprägung und deshalb ist das schwer vergleichbar.


*tanz*

Tom & Zarah
Zitat von ********ness:
Sexuelle Hörigkeit beim Mann?
Man hört und liest hier öfters von Frauen, die Männern gegenüber sexuell hörig sind und welche Probleme sie haben, wenn der Mann sich von ihnen trennt.

Echt?
*******ant Frau
31.093 Beiträge
Wie es bei Männern ist, weiß ich nicht.
Aber die Freude darüber, endlich jemanden erwischt zu haben, mit dem es sexuell passt (und diese Person dann behalten zu wollen) kann mEn schon auch mal mit Hörigkeit verwechseln werden.
*******ant Frau
31.093 Beiträge
Zitat von *********0966:

Ich habe öfters schon gedacht "Junge, wo sind deine Cojones, bei ihr in der Handtasche?".
Da sind öffentliche Bloßstellungen und Respektlosigkeiten dem Mann gegenüber an der Tagesordnung.

Genau mein Humor.
In einer festen dysfunktionalen Beziehung ist die sexuelle Abhängigkeit dann nur ein Symptom aus emotionaler Bedürftigkeit und Abhängigkeit.
Dieses Abhängigkeitsverhältnis spiegel sich dann in der ganzen Beziehung wieder.
*******in78 Frau
8.590 Beiträge
Ich finde das Thema gar nicht so einfach, da es schwer zu erkennen ist.
In der Regel gibt sich die betroffene Person dabei völlig auf und ordnet sich dem Partner unter, weil er sich nur durch sie begehrt und wichtig fühlt. Um Zuneigung zu bekommen, lässt er sich schlecht behandeln, demütigen, zu sexuellen Praktiken nötigen und auch schlagen, er spürt nur etwas, wenn er sich für den Partner aufgibt. Hier kommt dann auch die "Erpressung" ins Spiel, weil Zuneigung und Aufmerksamkeit sich erst noch "erarbeitet" werden müssen.

Ich denke, dass ist von außen nicht immer leicht zu erkennen. Wir wissen nicht, ob der Mann bei der Frau zum ersten Mal richtig Erfüllung gefunden hat und somit "süchtig" nach ihr wurde. Vielleicht ist es auch einfach sein Kink.
Zitat von ********ness:
Ich denke nicht, dass da Erpressung und ähnliches im Vordergrund steht


Emotionale Erpressung steht nicht im
Vordergrund und es gibt noch mehr als das. Das ergibt sich, wenn das Machtgefälle ausgenutzt wird aus der Hörigkeit und der Abhängigkeit heraus, von der Seite, die Macht hat.

… bei sexueller Abhängigkeit ist wohl, wie die Bezeichnung es nahe legt, sehr guter Sex der Grund, ohne deskrutives Zutun des Partners, der Partnerin.

Sich sexuell und körperlich abhängig machen hat nichts mit gutem Sex zu tun. In meinem Fall hatte das was mit der Nähe zu tun und der Intimität und der Aufmerksamkeit man dadurch bekommt. Der Sex kann auch gefallen, aber der muss nicht ausschlaggebend sein. Man fühlt sich auch stark hingezogen, weil man vieles bekommt wovon man denkt, dass man das bei wen anderes nicht bekommen wird. Natürlich auch eine bestimmte Form der tiefen Verliebtheit.

Meist geschiet die emotionale Abhängigkeit doch, weil der/die emotinal abhängige Part sich einfach nur "extrem" verliebt hat

Das ist bei jeder Frau unterschiedlich, warum sie sich so verhält. Ich glaube das trifft eher auf Frauen zu, die nie gelernt haben dass sich Liebe schön anfühlen kann und darf und vielleicht auch Frauen die nicht alleine sein können. Teilweise liegt es auch an fehlender Reife und das Fehlen von wichtigen Erfahrungen.
Das sind Verhaltensweisen, die eigentlich in einer Therapie aufgearbeitet werden müssen. Es gibt Frauen, die wegen dieser Hörigkeit und Abhängigkeit kein vernünftiges Leben führen können und es nicht schaffen, sich für andere Dinge zu interessieren bzw. haben sie Schwierigkeiten damit.

Falls man einen Hang dazu hat, ist es immer gut sich dessen bewusst zu sein, statt sich kopflos von Emotionen leiten zu lassen. Wenn man den Hang anerkannt und den Punkt im Leben erreicht hat, dass man was wert ist, kann man das vernünftig ausleben auf Augenhöhe, ohne dabei zugrunde zu gehen und kann darüber auch Verlustangst los werden.
*********Seil Mann
1.563 Beiträge
Zitat von ********ness:
Warum sind Eurer Meinung nach Männer seltener sexuell hörig als Frauen ?

Ich glaube nicht, dass das bei Männern seltener passiert.
Für Männer ist es nur deutlich unpopulärer und mit einem deutlichen Verlust an Ansehen verbunden, sich als Opfer zu inszenieren.
*****a_S Mann
8.065 Beiträge
JOY-Angels 
Ich glaube, dass es Männern häufiger passiert, schlicht deshalb, weil ihr "Lebensglück" tendenziell stärker abhängig von Sex ist, als das bei Frauen der Fall ist. Ich glaube aber nicht, dass Männer im allgemeinen häufiger "hörig" sind als Frauen, sondern nur, wenn der Grund Sex ist. Frauen hingegen waren früher öfter einem Mann aus wirtschaftlichen Gründen hörig und sind es heute noch aus emotionalen Gründen ("Liebe").

Denn ja, Hörigkeit ist eine negative psychische Entwicklung, eine ungesunde Abhängigkeit vergleichbar einer Sucht. Und die kann ja aus unterschiedlichen Gründen entstehen, vor allem dann, wenn eine Person in irgendeiner Weise ein überstarkes, aber auch prinzipiell unbefriedigbares Bedürfnis hat. Und das könnte sein nach Sex, Liebe, Sicherheit, BDSM usw., und das ist bei Männern und Frauen tendenziell etwas anders.
*******ant Frau
31.093 Beiträge
Ich finde die Gratwanderung IMMER schwierig.
Egal, ob ich es bei einer guten Freundin oder einem guten Freund mitbekäme (was genau eigentlich - ich bin ja schließlich "von außen".)

Was ich persönlich jedenfalls nie, nicht und niemals! täte, wäre jemanden bei irgendeiner von mir selbst empfundenen/
so konstruierten Männer/ Frauen "Ehre" packen zu wollen.
Ich bin nicht die Richterin darüber (und ich denke auch nicht ansatzweise so),
beurteilen zu können/ wollen, wie
"richtige/ ("wertige") Männer oder Frauen meiner für sie völlig unmaßgeblichen Meinung (habe ich nicht) nach funktionieren sollten.

Brrr... Da schüttelt es mich.

Wenn ich das Gefühl habe, ein guter Freund/ eine gute Freundin rennt in's Unglück, ist das so individuell, intim und mit Vor-und Rücksicht zu behandeln, dass ich mir schäbig damit vorkäme, allgemeingültige Handlungsanweisungen zu verteilen.
Quasi wie ein Verrat/ Vertrauensbruch an der Person, die es wirklich und unmittelbar betrifft.


P.s. mir ist vor allem einfach zu viel "Helfersyndrom, um sich selbst zu profilieren" unterwegs.
*****a_S Mann
8.065 Beiträge
JOY-Angels 
@*******ant Ja, letztlich ist es wie bei Süchten. Wir sind erwachsen und können frei entscheiden, wie wir leben wollen, aber wenn wir bei Freund*innen oder Familienangehörigen mitbekommen, dass sie sich auf ungesunde Weise in eine Sache (Sucht) oder einen Menschen (Hörigkeit) verlieren, machen wir uns natürlich Sorgen. Und es ist eben auch total schwer, eine Grenze zu ziehen, wo jemand kein "passionierter Gamer" mehr ist, sondern ein computerspielsüchtig oder wo jemand kein "leidenschaftlicher 24/7-BDSMer" mehr ist sondern sexuell hörig. Auch den Betroffenen fällt es oft schwer, was eben auch dazu führt, dass viele sich zu spät Hilfe holen.
*******ant Frau
31.093 Beiträge
@*****a_S ,
Mir persönlich musst du nichts über Co- Abhängigkeit oder Sucht erzählen.

Ich wollte mich einfach nur dagegen aussprechen, dass random Leute "Männlichkeit/ Weiblichkeit" plus die jeweils von ihnen zugeschriebenen Eigenschaften für andere (und vor allem !! das eigene Geschlecht) definieren/ bewerten.

Das Ganze mache bzw versuche ich übrigens nicht erst seit gestern, *zwinker* .
*****a_S Mann
8.065 Beiträge
JOY-Angels 
@*******ant Ja, das ärgert mich auch immer wieder. Wobei es deshalb so schwierig ist, weil es natürlich statistisch signifikante psychische Unterschiede gibt. Mich ärgert also vor allem, wenn diese sprachlich lax zu Allgemeinaussagen wie "Männer sind ..., Frauen haben ..." gemacht werden.
*******ant Frau
31.093 Beiträge
@*****a_S
Für mich (!) fängt es schon damit an, warum man davon ausgeht, dass es diese Unterschiede gibt.

Ich bin nun wahrlich keine Kitschtante-
aber ich habe die Lehrmeinung, dass Tiere rein instinktgesteuert seien, noch miterlebt und quasi aufgesogen.

Forschung wird echt stiefmütterlich behandelt... anstatt sich staunend über neuere Erkenntnisse zu freuen.

Aber das ist/ würde klar OT, aus Gründen.
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