Ich hasse Umzüge ebenfalls, daher hatte ich es eher in Kauf genommen, Berufspendler zu werden, als umzuziehen.
Als ich meine erste eigene Wohnung bezog, betrug mein Arbeitsweg 3 km.
Im Laufe der Jahre wechselte ich die Arbeitgeber und die weiteste Entfernung war 80 km einfache Strecke.
Ich überlegte, aufgrund der Fahrzeugkosten, deutlich näher an meinen Arbeitsort zu ziehen, stellte dann aber fest, dass ich hohe Fahrzeugkosten durch hohe Miete und hohe Lebenshaltungskosten eintauschen würde. Die Pendelei war somit unterm Strich günstiger.
In dieser Wohnung wohnte ich 14 Jahre, bis mich die Liebe in ein anderes Bundesland verschlagen hatte.
Ich fand auch sehr schnell eine neue Arbeitsstelle bei einem Unternehmen, welches früher ein von mir betreuter Kunde war.
Dort wohnten wir 1,5 Jahre, bis wir beschlossen hatten, näher an meinen (neuen) Arbeitsort zu ziehen, damit ihr Fahrzeit in Familienzeit umwandeln kann. Wenn ich abends von der Arbeit nach Hause kam, war nicht mehr viel Zeit, bis die kleinen in ihre Betten mussten.
Meine Umzugsbilanz in meinem bisherigen Leben:
1x als Säugling (das weiß ich nur aus Erzählungen meiner Eltern und den Fotoalben)
1x als Kind miterlebt
3x als Erwachsener selbst so gewählt
Es kommt noch ein Umzug hinzu, wenn auch das letzte Kind aus dem Haus ist.
Dann wäre unser jetziges Haus zu groß.
Wir könnten uns sogar vorstellen, dass wir dann nur noch in unserem Wohnmobil leben und meldetechnisch bei einem unserer Verwandten unseren offiziellen Wohnsitz anmelden.