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Pornokonsum besser als Sex?

********elen Mann
1.336 Beiträge
Zitat von *********Engel:
Zitat von ********elen:
Wenn es in einer Beziehung zu Übergriffen kommt, die die rudimentärste Privatsphäre verletzen, wie zum Beispiel die Browserhistorie des Partners auf dessen Telefon zu durchstöbern und ihn dann auch noch mit dem „gefundenen“ zu konfrontieren, oder einander Tagebucheinträge zu kontrollieren, kann das Bedürfnis nach Intimität erlöschen. Wenn intime Grenzen vom Partner nicht respektiert werden, will man ihn auch nicht einladen sie zu überschreiten.

Macht er doch auch. Außerdem wissen wir nicht, wo die ihre Grenzen gesteckt haben. Meine Frau kennt auch alle meine privaten Passwörter und sie dürfte jederzeit schnüffeln, so wie ich bei ihr. Macht sie nicht, weil sie mitunter auch dadurch zusätzliche Gewissheit hat, dass ich nichts verberge und andersrum ebenso.
Das er auch ihr Handy durchstöbert und sie zu dem Inhalt zur Rede stellt, habe ich wohl überlesen. Wie kommst du darauf. Aus dem EP geht das für mich nicht hervor. Klar, ich gehe nur von meinen Grenzen aus, niemand weiß wo ihre liegen.
********elen Mann
1.336 Beiträge
Zitat von *********Engel:
Zitat von ********elen:
Ich glaube was an dem Thema von Anfang an in Schieflage liegt, ist der Vergleich von Sex und Selbstbefriedigung. Sie erfüllen einfach nicht die gleichen Bedürfnisse und können daher einander auch nicht ersetzen. Sex schafft Intimität mit dem Partner. Wenn das nicht klappt, kann keine Onanie der Welt das kompensieren. Selbstbefriedigung schafft bloß körperliche Befriedigung, die im optimalen Fall auch im intimen Spiel passiert weil es halt etwas intimes ist was man dort teilen und schenken kann. Niemand hat Sex, bloß um zu kommen. Wir sind einander weder Vibrator noch Fleshlight.

Da lässt mich etwas nicht ganz los in diesem und vielen anderen Beiträgen. Klingt so als müsste jeder regelmäßig SB betreiben als ein menschliches Grundbedürfnis. Wir zB nicht, zumal da keine Nähe dabei ist. Wenn einer von uns Druck hat, wird zeitnah zumindest ein Quicky geschoben. SB mag ja für den einen oder anderen unersetzlich sein oder gar ein Kink, ein allgemeines Grundbedürfnis wie Essen und Trinken ist sie offenbar nicht.

Ich denke, wir müssen viel vorsichtiger sein, unser eigenes Normal nicht als allgemeingültig anzunehmen.

Ich finde Deine Lesart meiner Beiträge und das was Du dort hineinliest sehr unverständlich. Irgendwie passen deine Antworten mit den von mir tatsächlich geschriebenen Worten für mich nicht überein.
*******in78 Frau
8.847 Beiträge
Ich fand nicht den Vergleich in der Schieflage, Sonden das es fast nur um die Pornos ging.

Im Grund genommen zeigt es auf, was oft passiert, dass ich lediglich mit der Auswirkung beschäftigt und wenn diese beseitigt wäre, dann wird alles wieder gut.

Das Feld ist aber grösser, es gibt mehrere Baustellen und Pornos sind hier zum Beispiel nur ein Teil des Ganzen.
****by Paar
222 Beiträge
Das ganze gibt es natürlich auch umgekehrt, bis auf die Pornos halt, aber wo Frau mit 1x Sex im Monat zufrieden ist. Der Mann sich das restliche Monat mit Pornos vertreibt.
Zitat von ****ot2:
Ich habe jetzt überhaupt nicht verstanden, ob jetzt mal ein wirklich ausführliches Gespräch stattgefunden hat.

Überhaupt scheinen viele (nicht nur meiner) Fragen nicht beantwortet worden zu sein.

Beispiele:
1) Thema Versagensangst:
Daher meine Frage: Ist Euer Liebesspiel so gestaltet, dass nur ein koitaler (gemeinsamer) Höhepunkt "wertvoll" ist. Welche Rolle spielen Fellatio und Cunninlingus sowie manueller Sex beim Erzielen eines Orgasmus? Oder ist das nur Vorspiel? Onaniert ihr voreinander, miteinander und gegenseitig? Oder ist das pervers? Oder "kein richtiger Sex".

2) Frage: Weiß Dein Partner, dass Dir sein Pornokonsum bekannt ist?

Nach diesem Austausch hier habe ich beschlossen zunächst kein weiteren Gesprächsversuch mit meinem Mann anzugehen. Ich habe das Thema ihm gegenüber so groß gemacht das er dafür erstmal nicht so zugänglich ist, ich denke er würde direkt wieder genervt reagieren. Ich habe mich mit sexuellen Bedürfnissen ihm gegenüber erstmal zurück gezogen, dafür zeige ich mehr Aufmerksamkeit in anderen Bereichen.ich höre besser zu wenn er über andere Themen redet als die, die mich eigentlich am meisten beschäftigen und zeige Interesse daran. (Ich arbeite daran ihm nicht zu zeigen das in mir eigentlich ein Gefühl von Ärgernis aufsteigt, darüber das er sich aus meiner Sichtweise gedanklich mit allem anderen beschäftigt als mit unserer sexuellen Situation). Ich zeige ihm das ich ihn als Mensch schätze, nicht nur als Lustobjekt. Es gibt schon Momente wo er es geil findet wenn er meint das ich nur sein "bestes Stück" will oder wenn ich manches deutlich ausspreche, aber das hat von meiner Seite wohl so überhand genommen das es zwischenzeitlich auch mal abstoßend auf ihn wirkt. Das verstehe ich wahrscheinlich weil ich solche Situationen auch aus meiner vorherigen Beziehung kenne (nur eben andersrum und nicht so langwierig), dadurch kann dann echte Nähe auch verloren gehen. Deshalb möchte ich diese erst wieder aufbauen, bevor ich in ein Gespräch gehe bzw. ihm berichte das ich nachgedacht habe und ihn verstehe. Ich benötige so oder so ein bisschen Zeit um ihn wirklich echt zu verstehen, bzw das neu gewonnene Verständnis auch gefühlsmäßig zu verinnerlichen. Wenn wir vorher reden endet das Gespräch nur wieder da wo es sonst zuende war.

Du verwendest den Begriff vorziehen, dies kann ich sehr sehr gut nachempfinden. Für mich fühlt es sich auch immer noch so an als wenn er die Befriedigung mittels Pornokonsum, der Befriedigung durch Sex mit mir vorzieht. Er gab mir gegenüber jedoch an das es so nicht ist, auch wenn er mir nicht erklären konnte, wie es sonst ist. Da ich mich nur als Ersatzbefriedigung für den mangelnden Sex selbst befriedige, fällt es mir noch schwerer das eine von dem anderen zu trennen und nicht persönlich zu nehmen.

Mein Orgasmus ist irgendwie an seinen geknüpft, wenn ich merke das er kommt, unabhängig ob nach kurzer oder langer Zeit, dann macht mich das so an das ich auch komme. Ich brauche eine Art Gewissheit das es ihm Spaß macht, muss fühlen das seine Seele bei mir ist und mich von innen heraus will. Mein Ende ist an seine Begierde geknüpft. Aufgrund unserer Situation rede ich mir wenn wir Sex haben teilweise selbst ein das er mich will und das er es nicht nur mit zuliebe macht und eigentlich lieber alleine befriedigen würde, denn aufgrund meiner Gedanken darüber fühlt es sich für mich so an als wäre es so das er eigentlich kein Bock auf mich hat. Und ich will ihn ja nicht zum Sex drängen, wenn ich es auch irgendwie doch immer machen muss um überhaupt welchen zu haben.

Das viele Fragen offen geblieben sind, war nicht meine Absicht. Ich hatte vor hier alles zu beantworten, damit sich ein möglichst passendes Bild für unsere Situation gemacht werden kann, und dann darüber eben auch möglichst hilfreiche Antworten zu bekommen. Der Kommentarverlauf ist so groß, dass ich da gar nicht hinterher kommen würde. Außerdem habe ich schon ganz neue lohnenswerte Denkansätze.

Unser Sex ist, wenn er stattfindet sehr befriedigend für mich und mein Mann sagt das es für ihn auch so ist. Hier eine genaue Beschreibung dazu abzugeben, trägt der Lösung nicht bei. Abfragen zu Änderungswünschen habe ich meinem Mann mehr als genug gestellt, seine Aussage hierzu ist das alles okay ist, er will nix zusätzliches oder anderes und wir sollten von ihm aus auch öfter Sex haben.

Mein Mann weiß das mir sein Konsum bekannt ist, ja. Ich habe ihm gesagt das ich an sich kein Problem damit habe, solange er das nicht vorzieht. Das ich die Häufigkeit zwischen Sex und Pornos vergleiche und es daran ausmache. Es verletzt mich halt das zwischen uns nichts läuft, er dazu keine Lust oder zu müde dazu ist, für diese andere Möglichkeit aber noch genug Lust da ist. Es wäre mir sogar lieber, wenn er bei mir "kurz mal einen wegstecken würde" anstelle dessen, seine Reaktion darauf war eher ungläubigkeit, er wollte das dann in zukunft so umsetzen, hat er aber nicht. Und schon bin ich wieder in meine verletzten Gefühle geraten, von denen ich weg wollte. Ich muss mir irgendwie einreden das das eine nix mit dem anderen zu tun hat, dass wird eine ganze Weile dauern, wenn das überhaupt geht, so ganz euphorisch bin ich da heute doch nicht mehr, aber ich bleibe dran. Ich meine manche Trennen Sex und Liebe, da kann ich für mich auch nicht nachempfinden das man den Sex ohne Gefühle überhaupt genießen kann, dafür benötige ich zumindest eine Art Verliebtheit. Anstelle dessen würde ich die Selbstbefriedigung vorziehen. Mein Mann liebt mich aber, daran habe ich keine Zweifel.
*******in78 Frau
8.847 Beiträge
@*****ppe

du bist hier keinem Rechtfertigung schuldig, noch bist du gezwungen, alle unsere Fragen zu beantworten. Ich danke dir für deine Offenheit.

Ich möchte ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern.

Mich erinnert es ein wenig an meinen letzten Kontakt hier. Da habe ich mich auch eher als "Objekt" gefühlt, anstatt als Frau, die interessant ist. Er hat mir auch immer versichert, dass dies nicht der Fall ist, aber es drehte sich dann doch immer wieder alles um Sex (ab und an kam mal der Versuch, was ich so den Tag über gemacht habe).

Jetzt im Nachgang ist mir aber auch klar geworden, dass ich ihm (aus welchen Gründen auch immer nicht wirklich die Chance gegeben habe, es anders zu handhaben), ich habe seine Versuche abgeblockt, mangels Vertrauen.

Jetzt komme ich zu meinem aber.... er hätte machen können was er wollte, doch da ich nicht gewillt war, dem eine Chance zu geben, konnte das nichts werden.

Es lag also auch mit an mir, etwas zu ändern, zu vertrauen, mich darauf einzulassen, dem zu Glauben.

Ich möchte damit sagen, ich finde es gut, dass du Ruhe rein bringen willst, aber auch hier, denkt auch dann dich! Es ist vielleicht etwas schief gelaufen, dass heißt aber nicht, dass es auch so bleiben muss und dazu benötigt es aber auch seine Mithilfe. Du alleine kannst es nicht schaffen, wenn er nicht gewillt ist, auch daran zu arbeiten, dir zu Glauben, auf dich zugehen.
Zitat von *********Engel:
SB mag ja für den einen oder anderen unersetzlich sein oder gar ein Kink, ein allgemeines Grundbedürfnis wie Essen und Trinken ist sie offenbar nicht


Es kann bei jedem Menschen unterschiedlich sein, aber mein Körper fordert das von mir in regelmäßigen Abständen ein, mich mit mir selbst zu beschäftigen. Ich kann daher schon sagen, dass das ein Grundbedürfnis ist.

Nur um zu verdeutlichen wie präsent das Gefühl ist: Manchmal werde ich aus dem Schlaf heraus wach und bin schon ordentlich heiß, dass ich im Halbschlaf meine Aufmerksamkeit automatisch auf mein Gegenüber richte, ohne sie / ihn aufzuwecken oder anzufassen und im Halbschlaf erstmal wie frisch verliebt drauf blicke… dann aber relativ schnell fühle, dass es nicht um die Intimität mit einem anderen Menschen geht sondern (weiß nicht genau, wie ich das Gefühl beschreiben soll) den gesunden Egoismus auszuleben und mich so anzufassen und zu befriedigen, wie ich es gerade will - ohne Rücksicht auf wen anderes zu nehmen aktiv bin. Das ist keine Abfuhr - ich hatte schon mal den Vorwurf gehört, warum ich es dann alleine mache. Super schade… da hätte mich eher dss Interesse gefreut, was ich alleine so gemacht habe statt es als indirekten Korb aufzufassen.

Das sind jedenfalls Momente da denke ich gar nicht so weit mir ein Porno anzumachen und ganz sicher würde dadurch auch das Feeling kaputtgehen.
******y22 Paar
356 Beiträge
Zitat von *********gn24:
[...]dann aber relativ schnell fühle, dass es nicht um die Intimität mit einem anderen Menschen geht sondern den gesunden Egoismus auszuleben und mich so anzufassen und zu befriedigen, wie ich es gerade will - ohne Rücksicht auf wen anderes zu nehmen aktiv bin. Das ist keine Abfuhr - ich hatte schon mal den Vorwurf gehört, warum ich es dann alleine mache. Super schade… da hätte mich eher dss Interesse gefreut, was ich alleine so gemacht habe statt es als indirekten Korb aufzufassen.

Vorweg, dein "gesunder Egoismus" ist völlig in Ordnung, ich möchte dir das gleich nicht absprechen, nur aus einem anderen Blickwinkel betrachten, weil das ja auch mit dem OP der TE zu tun hat. Ich werde auch oft das Wort "egoismus" benutzen, und meine damit eine wertfreie Interpretation des Begriffs im Sinne von "nur an sich selbst denken".

Wenn nun aber dein Gegenüber in der Situation ist, dass er gerne mehr Intimität mit dir erleben würde, dann ist das in seinen Augen schon ein Korb - weil du in einer Situation, von der du weißt, er würde gerne mitmachen, bewusst dich darüber hinwegsetzt (der gesunde Egoismus). Das ist zwar nicht direkt ein Korb, aber ein bewusstes egoistisches Handeln, ein bewusstes "seine Bedürfnisse nicht achten".
Und wenn dein egoistisches Handeln so oft passiert, dass er sich nicht mehr gesehen fühlt, und das auch anspricht und versucht zu ändern, und du aber weiter seine Bedürfnisse nicht im Blick hast (->egoismus) dann kommt das aus seiner Sicht in eine Schieflage, die ihn verletzt. Für dich ist jedoch weiter alles in Ordnung.
Wenn du das dann also (weil du keinen Leidensdruck hast) einfach so fortsetzt, ist das eine Fortsetzung der kommunizierten Verletzung aus seiner Sicht (und nur die ist für sein Gefühlsleben relevant). Er wird sich dann berechtigt irgendwann die Frage stellen, ob du so gut zu im passt, und ob das eigentlich "OK" ist, seine Bedürfnisse, die er versucht, gegen Windmühlen anzubringen, damit er auch ausreichend gesehen wird, dauerhaft so zu gering zu schätzen.
Das wäre dann, so habe ich es verstanden, die Situation der TE aus der anderen Seite betrachtet.
******y22 Paar
356 Beiträge
Das ist keine Abfuhr - ich hatte schon mal den Vorwurf gehört, warum ich es dann alleine mache. Super schade… da hätte mich eher dss Interesse gefreut, was ich alleine so gemacht habe statt es als indirekten Korb aufzufassen.
Wenn ich raten darf, dann wollte er dir mitteilen, dass er es sehr scharf finden würde, wenn du ihn dann vernaschst und er sich da mehr wünscht. Er scheint sich nicht genug gesehen zu fühlen, und bezieht das auf sich.
Ich würde behaupten, wenn er ausreichend "gesättigt" wäre, würde er die Frage, die du vermisst, auch stellen können - stattdessen herrscht aber ein negatives Gefühl bei ihm vor, dass diesen Gedankengang verhindert.
@******y22 das würde ich so wie du es geschildert hast unterstreichen. Bin gerade sehr hin und her gerissen und versuche mich trotz meiner negativen gefühle dazu gedanklich umzustellen.

Mein Mann sagt das ihm alles passt zwischen uns, ausgehend davon das es wahr ist, wäre das nicht die Erklärung das er sich selbst so anfassen kann wie er mag. Aufgrund der Zeiten die ich nun Mal im Verlauf gesehen habe, denke ich zu wissen das er sich eben nur mal schnell einen schleudert, das soll nicht abfällig klingen, ist einfach informativ gesagt.

Ja, spricht wohl wirklich eher für eine Art Druckablass bei ihm. Und Vermeidung von Sex wegen seiner Verlustängste.

Achso und weil das hier auch schon ein paar Mal angesprochen wurde, ich checke nicht täglich seinen Verlauf und spreche ihn drauf an. In Zeiten wo sexuell zwischen uns länger gar nix los war, habe ich mich gefragt ob er überhaupt noch Lust hat und da hatte ich zwischenzeitlich auch mal die Antwort bekommen, dass er generell keine Lust hat. Es gab dann im Alltag mal eine Situation wo er eine andere Frau für meinen Begriff voller Begierde angesehen hat, seine ganze Körpersprache sagte irgendwie das er Bock auf sie hat. Sowas kann vorkommen und da könnte ich wenn ich befriedigt wäre, auch drüber stehen (war als ich sehr jung war auch ganz anders), weil er mir eigentlich in vielen Situationen zeigt das er mich liebt. In dieser Situation jedoch nicht, ich war eifersüchtig, wollte mir aber die blöße nicht geben das zu zeigen und hab gute Miene gemacht, habe aber ein paar Tage später dann doch mal ins Handy geschaut. Denn ich hatte ja gesehen das er doch Lust hat und habe mich gefragt ob er sich vlt doch irgendwie mit anderen trifft und wollte was rausfinden. Die Handys liegen offen rum, wir waren beide in vorherigen Beziehungen von Lügen/Fremdgehen betroffen und die offene Zugänglichkeit ist mehr ein Zeichen dafür das der jenigen der unsicher ist einfach nachsehen und sich überzeugen kann, dass alles in Ordnung ist und sowas wie Fremdgehen nicht in Frage kommt. Er schaut mein Handy auch. Ich kriege in sozialen Medien hin und wieder Avancen, auf die ich gar nicht eingehe. Manche Bekannte kennt man auch privat und da kommt es in Unterhaltungen schonmal vor das ich angezwinkert werde oder ein Kompliment erhalte, selbst wenn ich nicht drauf eingehe ist er sauer wenn er das liest und fragt ob ich mich treffen wollen würde, oder wann ich wieder hinfahre. Ich mag es eigentlich wenn mein Partner eifersüchtig ist, aber mehr so auf die Art: die gehört zu mir, das ist meine. Mein Mann zieht sich aber bei Eifersucht zurück und ist dann sauer auf mich (da sind wir uns wahrscheinlich nicht ganz unähnlich) deshalb versuche ich, solche Situationen größtmöglich aus dem Weg zu gehen. Auch wenn wir im Alltag zusammen unterwegs sind, achte ich sehr darauf, ihm zu zeigen das ich nur Augen für ihn habe und es kommt nacher trotzdem vor das er nacher sagt ich hätte jemandem auf sein Teil gestarrt oder hinterher geschaut. Dann läuft auch nichts, manchmal habe ich dann unterstellt das er sich irgendwas ausdenkt um zu Streiten, sodass der Sex mit mir, den er ja so verabscheut direkt ausgeschlossen ist. Und so drehten wir uns immer weiter im Kreis.

Es liest sich nun so, als würde das checken des Handyverlaufs des jeweils anderen, eine so große Rolle spielen, das ist aber eigentlich nicht der Fall, wobei es sein könnte das er das anders sieht und selbst nicht merkt das er selbst hin und wieder bei mir nachschaut.
*******in78 Frau
8.847 Beiträge
@*****ppe

Je mehr ich lesen, umso mehr "Baustellen" lese ich leider auch für mich. Es kann (für mich) nicht angehen, dass du strickt darauf achtest / achten musst, wohin du in der Öffentlichkeit schaust. Diese Eifersucht ist für mich "drüber". Kann gut möglich sein, dass dies etwas mit seinen Versagensängsten zu tun hat "Ich bring es nicht, die holt es sich dann bestimmt woanders" jetzt mal wirklich überspitzt formuliert.

Auch wenn ich mich Wiederhole, ich würde komplett weg vom Thema Pornos gehen, das ist zwar vielleicht etwas, was jetzt nach außen hin scheint, als wäre das das Problem, für mich liegen sie viel Tiefer.

Fehlendes Vertrauen. Fehlende Kommunikation. Fehlende Motivation an der Beziehung zu arbeiten. Ein Umgang auf Augenhöhe herzustellen. Du bekommst das Gefühl vermittelt, dass was du machst ist nicht richtig, das was du willst ist nicht richtig und das ist in meinen Augen falsch.

Augenhöhe bedeutet, dass die Vorliebe und Wünsche von BEIDEN berücksichtig werden, ein Konsens gefunden wird, Kompromisse, Zugeständnisse. Du bewegst dich hier in einem Bereich, in dem du versuchst ihm alles recht zu machen und er schweigt. Das ist auf Dauer mehr als anstrengend und frustrierend, gibt einem das Gefühl überhaupt nichts mehr richtig machen zu können, die Seele leidet, das Selbstbewusstsein leidet und du wirst unter Umständen immer Unsicherer werden, weil du irgendwann nicht mehr weißt, was du überhaupt noch machen kannst/darfst. Ich sehe hier euren Umgang miteinander im Fokus, als die erste Baustelle und nicht die Pornos oder den Sex.
********elen Mann
1.336 Beiträge
Von deiner Schilderung her bekomme ich den Eindruck, dass Euer Vertrauen in die Liebe des anderen nicht unbedingt ist.
Es braucht den Beweis, die Kontrollmöglichkeit um sich sicher zu sein. Diese Möglichkeit wird dann auch genutzt und führt, anstatt zum stärkeren Vertrauen, bei ihm zumindest, zu einem Suchen nach Bestätigung seiner Komplexe.
Wenn er dir ein einseitiges *zwinker* vorwirft, zeigt mir das, dass er sich in deine Liebe nicht fallen lassen kann. Das liegt nicht an dir, das ist sein Unvermögen sich liebenswert und begehrenswert zu fühlen.
Anstatt stolz darauf zu sein, dass er eine so begehrte Frau für sich gewinnen konnte, sieht er in jedem Mann ein mögliches Sprungbrett für dich ihn zu verlassen, in jedem Blick von dir ein Begehren für den anderen. Er glaubt dir deine Liebe nicht. Wie gesagt, dass muss, bedenkt man die erwähnte Historie früherer Beziehungen, nicht an deinem Verhalten liegen. Er ist einfach seiner selbst Unsicher. In so einen Zustand kann man sich nicht sexy und begehrenswert fühlen. (was bei mir zumindest wichtig ist, um meine Sexualität meinem Partner "zuzumuten").
Wie ist denn der seltene Sex für dich? Bist du, abgesehen von der Frequenz, glücklich damit?
Einem unsicheren Liebhaber ist wahrscheinlich jeder Seitenblick oder Verbesserungsvorschlag im Nachgang, Beweis für seine Unzulänglichkeit.
Ich finde nicht, dass es deine Aufgabe, noch deine Möglichkeit ist, ihm das nötige Vertrauen zu geben. Dein Verhalten wird er immer im Kontext seiner vermeintlichen Fehler bewerten. Keine Ahnung ob er bereit ist eine therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen um sein Selbstbild zu korrigieren. Ich wünsche es ihm. Und dir natürlich auch. Auch wünsche ich dir, dass du dein Selbstbewusstsein nicht in Frage stellst. Sich attraktiv zu fühlen ist so wichtig für eine Selbstliebe. Das ist im Endeffekt wahrscheinlich auch das was er an dir schätzt und an dir attraktiv findet. Deine Unsicherheit wird ihm nicht mehr Sicherheit geben können. Sie zu opfern oder dein Verhalten, Kontakte und Blicke zu kontrollieren ist kontraproduktiv. Du kannst mal versuchen darauf zu achten deine Zufriedenheit über ihn in den Vordergrund zu stellen, aber sowas ist oft vergebens wenn er sein Selbstbild nicht ändern will.
Wie gesagt, ich entnehme das bloß aus deinen Worten hier und auch aus meinen eigenen Erfahrungen. Also sei frei anzunehmen was für dich passt und den Rest in die Tonne zu kloppen. *g*
*****a63 Frau
5.571 Beiträge
Zitat von *****ppe:
Dann läuft auch nichts, manchmal habe ich dann unterstellt das er sich irgendwas ausdenkt um zu Streiten, sodass der Sex mit mir, den er ja so verabscheut direkt ausgeschlossen ist. Und so drehten wir uns immer weiter im Kreis.
.

Das liest sich sehr traurig. Glaubst Du das wirklich, dass er Sex mit Dir verabscheut?

Offensichtlich scheint Euch das Handy abchecken nicht wirklich Vertrauen zu schaffen. Ich halte das sowieso für einen Trugschluß. Meine Affäre löschte unsere Chats auf dem Handy, eben um nichts herauskommen zu lassen.

So wie Du es beschreibst, ist die Sexlosigkeit ein Symptom tiefer liegender Probleme. Jedenfalls liest sich das so für mich.
@*****ppe
Hast du schon darüber nachgedacht dir professionelle Hilfe zu suchen aus Selbstschutz? Scheint eine äußerst festgefahrene Lage zu sein und inwiefern das noch gesund ist, wie sich das alles entwickelt hat

Ich kann seine Sexpuppe sein

oder

Auch wenn wir im Alltag zusammen unterwegs sind, achte ich sehr darauf, ihm zu zeigen das ich nur Augen für ihn habe

Wie sieht dein Leben sonst so aus, hast du Leute mit denen du dich triffst? Irgendwelche Hobbys? Vielleicht ist dein Fokus ein bisschen zu sehr auf ihn gerichtet, das kann sich natürlich erdrückend anfühlen. Aber so wie ich das lese, zeigt er generell kaum Interesse und obwohl er dich seit Jahren (?) immer wieder abweist schaffst du es immer Lust zu entwickeln. Ich glaub, ich würde ihm nicht mehr hinterherrennen und versuchen meinen Fokus auf andere Dinge zu richten. Hier besteht vielleicht Gefahr, dass ihr euch komplett auseinanderlebt aber dann soll es vielleicht so sein… und findest darüber wieder deinen Frieden.


Ich verstehe, dass man direkter wird oder werden kann, ist auch vollkommen ok wenn über einen längeren Zeitraum Diskrepanzen bestehen, aber:

“Laber mich nicht wieder voll" - "interessiert mich nicht"

👀

Was genau hast du von ihm, außer dass du dich voll auf ihn geprägt hast.
*******1968 Mann
35 Beiträge
Zitat von *****ppe:
Pornokonsum besser als Sex?
Da hier alles recht anonym gehalten ist, erhoffe ich mir ehrliche Antworten. Im Grunde habe ich schon eine Meinung dazu, es interessiert mich dennoch, ob diese sich Allgemein bestätigen lässt, oder ob es nicht doch noch eine Sichtweise gibt die ich vlt übersehe.

Ich bin eine attraktive Frau, kein Mauerblümchen, ich bekomme von anderen Männern Blicke, Flirtversuche und merke und weiß eigentlich auch das ich sexuelle Anziehungskraft habe. Bei meinem Mann merke ich dies leider nicht. Er war beim Thema Sex eigentlich nie wirklich fordernd, was mich zunächst auch nicht gestört hat. Dann mache ich halt den Anfang, ist doch egal wer beginnt. Er fing an mich immer wieder abzuweisen, woraufhin ich dann einfach Mal wartete, dass er von selbst mal Lust bekommt und mich will/mal den Anfang macht, was aber ausblieb. Teilweise vergingen 2 Monate bis ich das Thema wieder mal ansprach. Wenn ich Frage woran es liegt das sein sexuelles Interesse mir gegenüber nicht vorhanden ist, antwortet er das es nicht stimmen würde und dann zeigt mir an diesem Tag das er Lust hat und mich will, am nächsten Tag ist alles wieder wie gehabt. Wieder keinerlei Aktion in diese Richtung von seiner Seite, auch die folgenden nicht, wenn ich dann auf ihn zukomme, winkt er ab, zeigt direkt schlechte Laune, gibt an er hätte schmerzen, oder müde. In manchen Gesprächen gab er an, das er generell nicht so viel Lust hätte, er aber nur mich will und mich auch attraktiv findet, er beteuert das es nicht an mir läge. Er meint das es nichts gäbe, was er ausprobieren wollen würde oder was ich ändern müsse, tausende male habe ich das nachgefragt. An seinem Handyverlauf lässt sich ersehen, das er es sich 3-5 mal die Woche beim Porno schauen selber macht und ich verkümmere daneben sexuell. Offene Beziehung habe ich vorgeschlagen, will er nicht, da könne ich gleich ausziehen sagt er (will ich eigentlich auch nicht, aber es fehlt mir schon extrem mich begehrt zu fühlen) Wenn wir Sex haben, verlässt ihn hin und wieder die Kraft, für mich ist das kein Problem, man könnte bis es wieder so weitergeht wie er will (Penetration), sich trotzdem zusammen vergnügen, er lässt es dann lieber ganz sein und verschiebt es auf den nächsten Tag. Manchmal sucht er am Morgen oder am Nachmittag kurz meine Nähe und kündigt mir an, dass er mich später im Bett will. Wenn unsere Kleine schläft und es gehen würde, lässt er mich jedoch links liegen, das ist so richtig verletzend, ich fühle mich erbärmlich. Kinder und Alltag sind nicht wirklich eine Entschuldigung das man keinen Sex mehr will. Ich hatte vor ihm eine Beziehung, aus der meine beiden großen Kinder stammen, wir waren lange Jahre zusammen und hatten trotz 2 Kindern in der ganzen Zeit höchstens 3 Tage hintereinander keinen Sex. Ich liebe meinen Mann und vermisse ihn körperlich sehr, mein Selbstbewusstsein leidet extrem unter der Situation und er sagt das es sich ändert, aber das tut es nicht. Ich denke er hat einfach mehr Bock auf seine Pornos (achso zusammen schauen will er auch nicht), sonst würde er das ja nicht vorziehen.

Mir kommt das sehr bekannt vor. Ich habe genau dieses Erfahrung bei meiner Ex-Frau gemacht. Wir haben sogar über Kompromisse gesprochen ...allerdings scheint Dein Mann davon weit entfernt. Für mich hat es den Anschein, dass er einfach nur nicht alleine leben kann und sein will. Er hat eine attraktive Frau, die Ihm sogar zeigt, dass sie gerne mit ihm Sex möchte...guckt sich aber Pornos an!?? Dir aber verbietet er aber Deine Lust auszuleben und droht Dir sogar mit Auszug bzw. Trennung?! Ich finde das sehr egoistisch. Manche Partner brauchen sich nicht wundern, wenn irgendwann der Partner fremd geht und daraus vielleicht sogar mehr entsteht und der Partner ganz weg ist. Du lebst nur einmal...und Du willst leben! Überlege Dir gut ob die dieses Leben weiterführen willst um irgendwann zu erkennen "eigentlich habe ich nur existiert aber nicht gelebt!" So ging es mir...und ich habe meine Konsequenzen daraus gezogen. Ich bin zwar deshalb zur Zeit alleine aber nicht einsam. Kein Partner hat es nötig sich für den Partner aufzuopfern, nur um zu "gefallen" oder nicht alleine zu sein. Es ist ein schwerer Schritt, wenn er sich nicht ändert...aber auch Du hast ein Recht zu leben!....ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute 👍
****ot2 Mann
10.705 Beiträge
Irgendwenn nervt mich das Mitlesen dieses Thread nur noch.
Viele hochintelligente und einfühlsame Kommentare.
Aber irgendwie wird doch um den heißen Brei herumgeredet.
Dabei wäre es so einfach:

"Lieber Schatz. Ich weiß, dass Du Dich recht häufig selbstbefriedigst. Ich habe nichts dagegen. Selbstbefriedigung ist ein natürlicher Bestandteil der Sexualität eines jeden Menschen. Ich mache das auch manchmal.
Ich habe allerdings mittlerweile den Eindruck, dass Du Selbstbefriedigung einem zweisamem Liebesspiel mit mir, Deiner Partnerin, vorziehst.
Kannst Du bitte zu meiner Beobachtung ausführlich Stellung nehmen und mir erläutern, wie Du Dir unser weiteres Zusammensein hinsichtlich erotischer Zweisamkeit vorstellst."
**jn Mann
671 Beiträge
will noch mal ungefragt zu Therapie raten. ein guter Therapeut stellt die richtigen Fragen, strukturiert die Menge an Input und kann auch helfen, abzuklären, was bei euch überhaupt los und das Problem ist.
gut dass du viel auch konstruktives Feedback bekommen hast und vor allem neuen Mut gefasst, das ist was wert. aber Internet ersetzt kein Real Life, Pornos keinen Sex und Foren keine Therapie.
auf mich wirkt es als wärt ihr viel zu tief in den eigenen Dynamiken und Gewohnheiten verfangen und bräuchtet dringend nen externen Blick auf die Situation. und zwar einen mit professioneller Distanz und Erfahrung. dafür sind die da, das ist ihr Job.
*******in78 Frau
8.847 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Irgendwenn nervt mich das Mitlesen dieses Thread nur noch.
Viele hochintelligente und einfühlsame Kommentare.
Aber irgendwie wird doch um den heißen Brei herumgeredet.
Dabei wäre es so einfach:

"Lieber Schatz. Ich weiß, dass Du Dich recht häufig selbstbefriedigst. Ich habe nichts dagegen. Selbstbefriedigung ist ein natürlicher Bestandteil der Sexualität eines jeden Menschen. Ich mache das auch manchmal.
Ich habe allerdings mittlerweile den Eindruck, dass Du Selbstbefriedigung einem zweisamem Liebesspiel mit mir, Deiner Partnerin, vorziehst.
Kannst Du bitte zu meiner Beobachtung ausführlich Stellung nehmen und mir erläutern, wie Du Dir unser weiteres Zusammensein hinsichtlich erotischer Zweisamkeit vorstellst."

Du hast den Thread gelesen? Das wurde doch schon getan.
****ot2 Mann
10.705 Beiträge
Zitat von **jn:
will noch mal ungefragt zu Therapie raten. ein guter Therapeut stellt die richtigen Fragen, strukturiert die Menge an Input und kann auch helfen, abzuklären, was bei euch überhaupt los und das Problem ist.

Anmerkung: Dass die TE allein zu einem Therapeuten rennt, bringt meines Erachtens gar nichts.
Das geht nur gemeinsam.
*******in78 Frau
8.847 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Zitat von **jn:
will noch mal ungefragt zu Therapie raten. ein guter Therapeut stellt die richtigen Fragen, strukturiert die Menge an Input und kann auch helfen, abzuklären, was bei euch überhaupt los und das Problem ist.

Anmerkung: Dass die TE allein zu einem Therapeuten rennt, bringt meines Erachtens gar nichts.
Das geht nur gemeinsam.

Wenn es rein um sie geht und wie sie mit der Situation zurecht kommt, bringt das sehr wohl etwas
****ot2 Mann
10.705 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von ****ot2:
Irgendwenn nervt mich das Mitlesen dieses Thread nur noch.
Viele hochintelligente und einfühlsame Kommentare.
Aber irgendwie wird doch um den heißen Brei herumgeredet.
Dabei wäre es so einfach:

"Lieber Schatz. Ich weiß, dass Du Dich recht häufig selbstbefriedigst. Ich habe nichts dagegen. Selbstbefriedigung ist ein natürlicher Bestandteil der Sexualität eines jeden Menschen. Ich mache das auch manchmal.
Ich habe allerdings mittlerweile den Eindruck, dass Du Selbstbefriedigung einem zweisamem Liebesspiel mit mir, Deiner Partnerin, vorziehst.
Kannst Du bitte zu meiner Beobachtung ausführlich Stellung nehmen und mir erläutern, wie Du Dir unser weiteres Zusammensein hinsichtlich erotischer Zweisamkeit vorstellst."

Du hast den Thread gelesen? Das wurde doch schon getan.

Dann hast Du mehr gelesen als ich.
Wie genau stellt sich denn Partner die erotische Zweisamkeit mit seiner Partnerin in Zukunft vor?
Er allein vor dem Rechner und sie unterversorgt darbend im Schlazimmer?

Vielleicht magst Du mir ja mitteilen, was ich überlesen habe.
*******in78 Frau
8.847 Beiträge
@****ot2

Sie hat sich doch schon ausführlich dazu geäußert. Er hat zwar Lust auf sie, fühlt sich aber als Objekt.
des Weiteren hat sie schon ausführlich darüber gesprochen, wie ihre Gespräche in der Regel dann ablaufen.

Das was du vorgeschlagen hast, ist schon erfolgt und er hat geblockt. Es wird hier nicht um den Brei herum geredet, sondern es ist sogar sehr tief in den Gedanken drin.
**jn Mann
671 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Zitat von **jn:
will noch mal ungefragt zu Therapie raten. ein guter Therapeut stellt die richtigen Fragen, strukturiert die Menge an Input und kann auch helfen, abzuklären, was bei euch überhaupt los und das Problem ist.

Anmerkung: Dass die TE allein zu einem Therapeuten rennt, bringt meines Erachtens gar nichts.
Das geht nur gemeinsam.

wenn er bereit ist für so was. ansonsten könnte sie auch allein was für sich tun. im ersten Szenario würde es darum gehen können, die Liebesbeziehung zu schützen. im zweiten darum, sich selbst zu schützen.

Zitat von ****ot2:
Irgendwenn nervt mich das Mitlesen dieses Thread nur noch.
Viele hochintelligente und einfühlsame Kommentare.
Aber irgendwie wird doch um den heißen Brei herumgeredet.
Dabei wäre es so einfach

es kommt uns höchstens einfach vor. wenn es einfach wäre, wärs kein Problem. die Schwierigkeiten anderer Menschen lassen sich natürlich theoretisch lösen, aber Theorien gehen regelmäßig in Rauch auf, wenn sie auf Realität treffen.
****ot2 Mann
10.705 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von ****ot2:
Zitat von **jn:
will noch mal ungefragt zu Therapie raten. ein guter Therapeut stellt die richtigen Fragen, strukturiert die Menge an Input und kann auch helfen, abzuklären, was bei euch überhaupt los und das Problem ist.

Anmerkung: Dass die TE allein zu einem Therapeuten rennt, bringt meines Erachtens gar nichts.
Das geht nur gemeinsam.

Wenn es rein um sie geht und wie sie mit der Situation zurecht kommt, bringt das sehr wohl etwas

Das bringt doch gar nichts.
Therapeut: "Guten Tag. Womit kann ich ihnen helfen."
Sie: "Mein Gatte wünscht nahezu keinen Sex mehr mit mir, onaniert aber ständig zu Pornos am Rechner."

Wie soll ein Therapeut da denn helfen?
Außer zu sagen: Komme damit klar, - oder beende die Beziehung.
*******in78 Frau
8.847 Beiträge
@****ot2

Es gibt so viele Ansätze. Wie kann ich mit der Situation umgehen? Was kann ich für mich machen?
Wie geht es mir dabei? Warum fühlt das das nicht schön an? Was erhoffe ich mir mit einer Änderung?
Wo kann ich ansetzen, um etwas zu ändern? Wie ist die Beziehung sonst, wie geht es mir in der Beziehung?

Das nur mal ein paar und es gibt noch mehr. Die Pornos sind nicht das Problem, dass ist eins aber nicht das Ausschlaggebende.
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