„„Ist mir bewusst. Aber anscheinend bist du erst einmal geblieben und fandest es furchtbar, was du jetzt hier erzählst. Unabhängig, wie dein Ex sich bei der ständigen Zurückweisung gefühlt hat.
Manchmal sorgt die Liebe dafür, dass man bleibt und aushält und hofft. Eine liebevolle Partnerschaft ist kein Wegwerfprodukt. Ich finde, da darf und sollte man auch problematische Phasen zusammen durchstehen und daran arbeiten, diese gemeinsam als Paar zu überwinden.
Dein Beitrag hört sich für mich ein wenig "schnelllebig" an, aber das nur am Rande, denn hierzu:
„Aber das ist auch eine andere Situation, der Mann vom TE redet überhaupt nicht, bei ihr gäbe es sicherlich eine Veränderung.
...möchte ich gerne auch meinen Senf dazu geben, obwohl ich mir mit Beziehungsratschlägen gegenüber Menschen, die ich gar nicht kenne, wirklich schwer tue. Zu schnell hat man etwas missverstanden, etwas nicht beachtet, weil man es nicht weiß, oder empfiehlt etwas, was sich am Ende als Trugschluss herausstellt.
Doch, der Mann der TE redet. Er sprach von Versagensängsten und ich vermute anhand seiner "Drohungen", die Partnerschaft zu beenden, wenn sie ihre Bedürfnisse nach Nähe woanders befriedigt, er leidet vielleicht auch unter Verlustängsten, sodass er auf seine Art klammert, obwohl er das Problem nicht lösen kann. Dass sie mit erotischen Kontakten (Flirts mit anderen Männern, Kuschelkurse, Tantra, etc.) die Situation weiter verschärfen soll, empfinde ich persönlich als einen unpassenden Weg, denn ich fürchte, das könnte die Situation weiter verschärfen, noch mehr gegenseitige Kontrolle und Frust bedingen, und damit ist der Partnerschaft nicht geholfen.
Ich könnte mir vorstellen, dass es sexuelle Neigungen und Vorstellungen gibt, die es ihm derzeit unmöglich machen, sich der TE anzuvertrauen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass ihr Druck, ihn wenigstens selten zum Sex zu bringen, bei ihm zu noch mehr Abweisung führt. Dieser Druck kann für dich, liebe TE, sehr subtil wirken und ich möchte dir auch gar keine böse Absicht unterstellen, aber vielleicht seid ihr beide in einem Strudel des unbewussten Forderns und der deutlichen Abweisung gefangen und dreht euch im Kreis damit.
Ich fürchte, es gibt kein Allheilmittel, denn Paarbeziehungen sind stets extrem individuell und schwerlich von Fremden zu beurteilen. Ich denke, eine Paartherapie könnte einen Weg aus diesem Dilemma aufzeigen. Eine Trennung sicherlich auch. Ob es weitere Möglichkeiten gibt? Ich weiß es nicht, spontan fällt mir keine mehr ein, denn du scheinst all deine Möglichkeiten, auf ihn zuzugehen, ausgeschöpft zu haben.
@*****ppe Vielleicht solltest du mal eine kurze Zwischenbilanz hier skizzieren. Und gibt es in diesem Beitrag etwas was dich wirklich weiterbringt außer das Dinge bestätigt werden? Hast du das Gefühl das dich die Kommentare hier dich dazu bringen etwas real verändern zu wollen?
Off Topic: Sehr schönes neues Profilbild.