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Sex Gelegenheiten, wenn erwachsene Kinder zu Hause wohnen

*******ods Paar
2 Beiträge
Wenn man noch ein Sex-Leben neben den Kindern hat und es leben will (nein, das ist nicht selbstverständlich), dann gibt es viele große und kleine Dinge um es zu genießen:
• ein Quickie im Bad
• ausgiebig nach dem Zubettgehen
• "Kinderbeschäftigungstherapie",z.b. Oma/Opa, Kino, etc.
• Wellnessurlaub *zwinker*

Offene Kommunikation ist wichtig, da stimme ich zu! Aber wenn mehrere Personen in einem Haushalt leben ist Rücksichtnahme das A und O - beiderseits!
Meiner Meinung nach sollte man sich zurückhalten mit der Lautstärke und im Gegenzug sollten die "Mitbewohner" diskret sein, wenn sie doch was mitbekommen. Umso schöner wird's dann, wenn die Bude sturmfrei ist *zwinker*
Viele Erfolg!
*****One Frau
26.929 Beiträge
JOY-Team 
Hallo ihr Lieben,

ich hab hier bissl gefegt *putz* und das Mitglied, welches hier für Aufruhr sorgte hat sein Profil zwischenzeitlich auch bereits wieder aufgegeben. Ich möchte diese Gelegenheit allerdings nicht verstreichen lassen, ohne noch einmal eingehend daran zu erinnern, dass jegliche inzestösen Darstellungen und vermeintlichen Legitimationen und rechtliche Schlupflöcher (vaginal, anal, piepegal) zur sofortigen Löschung führen und nicht vereinbar mit unseren Werten sind.

Es soll in diesem Thread um den umsichtigen Umgang mit der eigenen Sexualität unter den Elternpaaren gehen, wenn die erwachsenen Kinder noch im Haushalt leben.

Vielen Dank für eure Teilnahme und eine weiterhin aufschlussreiche Diskussion über Möglichkeiten und Wahrnehmungen.

Liebe Grüße
Anni_One *knicks*
JOY-Team
**ja Frau
3.034 Beiträge
Meiner Meinung nach lernen Kinder und Jugendliche ihren Umgang mit ihrer eigenen Sexualität von den Eltern.

Genau und deswegen finden es viele Menschen jung wie alt ekelhaft, unangenehm, unangemessen, dass Eltern oder ältere Menschen Sex haben und man das evtl. auch noch akustisch hören könnte.



Sex Gelegenheiten, wenn erwachsene Kinder zu Hause wohnen

Kein Problem, wenn die erwachsenen Kinder wissen, dass die Sexualität eines Paares nicht endet, weil sie Kinder haben.
Auch die erwachsenen Kinder werden wenigstens einen Teil Ihrer eigenen Sexualität im gemeinsamen Zuhause der Familie er- und ausleben.
20 Jahre und mehr sind eine lange gemeinsame Zeit des Lebens.
Wir haben häufig und auch nicht leise Sex. Damit leben sie und es kann offen über Sexualität in unserem Haus gesprochen werden.
Wenn wir "zu Laut" sind, dann setzen sie halt ihre Kopfhörer auf. *lach*...Alles gut. Bisher hat es noch keinem geschadet. Beschwerden kommen auch nicht. Nur mal hochgezogene Augenbrauen, wenn wir zu lange und ausgiebig in der Küche knutschen oder so *zwinker*
*******in78 Frau
9.056 Beiträge
Wenn nichts gesagt wird, heißt es nicht, das sie das nicht stört. Kopfhörer wären für mich z.B. ein Indiz, das Geräusche überdeckt werden müssen, weil es nicht gehört werden will.

Es heißt zwar oft, es kann offen gesprochen werden, aber wer möchte schon seinen Eltern wirklich sagen, das sie für einen unangenehm sind und „wir haben uns halt noch lieb“ könnte auch anders sein, das setzt einen unter Druck, das bloß nichts gesagt werden soll „schlechtes Gewissen“.
****el Mann
1.237 Beiträge
Zitat von *******in78:
Wenn nichts gesagt wird, heißt es nicht, das sie das nicht stört. Kopfhörer wären für mich z.B. ein Indiz, das Geräusche überdeckt werden müssen, weil es nicht gehört werden will.

Genau. Kein Kind (egal wie alt) der Welt will sich die Eltern beim Sex vorstellen. Keines. Sie ertragen es, wenn sie müssen. Und wenn sie erfahren, dass sie das müssen und können, ist das vielleicht gut für die Persönlichkeitsbildung. Willkommen ist es aber nicht.
Und „Kinder“ lernen dabei viel über das Zusammenleben, aber den generellen Umgang mit Sex lernen sie aus dem Netz und der Peergroup. Von uns alten Schachteln und Säcken lernen sie da nix. Uns tolerieren sie nur. Insofern sollten wir unseren Einfluss da nicht überschätzen; das „Lernen am Modell“ findet an der Stelle seine Grenzen. Ko-Existenz ist das Ziel. Und dass sie dann bald mal ausziehen.
****54 Mann
3.846 Beiträge
Kinder saugen Eindrücke auf und lernen andauernd. Aber je nach Entwicklungsstand nehmen sie das auf, was sie schon verstehen können und der Rest geht links rein und rechts wieder raus. Von der Flut von Eindrücken überfordert zu sein ist ihr Alltag. Da bleibt nur die Stimmung hängen. Das Sortieren können wir schon ihnen überlassen.

Warum das beim Miterleben von Sex anders ist liegt glaube ich daran, dass sie meinen Teil der Elternpaarbeziehung zu sein, weil sie alles was Eltern tun lang nur auf sich beziehen können, bis die absolute Abhängigkeit sich auflöst. Kaum haben wir uns umarmt quetscht sich schon so ein kleines Wesen dazwischen und will dazugehören und wenn sie nach einem schlechten Traum ins Elternbett krabbeln, dann in aller Selbstverständlichkeit in die Mitte, bis sie zwischen Mama und Papa in die Besucherritze sedimentiert sind.

Aber irgendwann sind sie soweit, dass sie sich eigene intime Beziehungen vorstellen und dann auch die Paarbeziehung der Eltern von außen erkennen. Und sie gehören nicht dazu! Das ist zunächst mehr oder weniger verstörend aber unvermeidlich.

Dass sie das nicht wahrnehmen wollen ist eine Anfangsphase in dem Prozess. Aber weiterhin saugen sie das elterliche Vorbild auf und grade in der Phase bleibt hängen, was sie sich von deren Beziehung abschauen. Spricht das für ein Versteckspiel?
*******in78 Frau
9.056 Beiträge
Es hat nichts mit Versteckspiel zu tun. Sie können doch liebevoll miteinander, ein Vorbild auf Sexgeräusche aufzubauen, finde ich dünn.

Oftmals möchte man doch auch das, was einen stört, später dann sogar anders machen.
****54 Mann
3.846 Beiträge
Ich habe ja mit einer offenen Frage geendet.

Lasst uns nicht so tun, als würden wir uns nur rücksichtsvoll fürsorglich beschränken. In Wirklichkeit wollen wir Eltern doch einen ungestörten Raum für uns haben und alles draußen rum vergessen können. Auch das, wofür wir ansonsten zuständig sind.

Wenn ich feststelle, dass mich das hemmt, warum sollte ich nicht ganz eigennützig unauffällig bleiben. Es muss ja nicht in krampfhaftes Verstecken oder Totalblockade ausarten. Und ob dahinter ein internalisiertes gesellschaftliches Tabu steckt, können wir ja theoretisch ein anderes Mal überlegen.
*******in78 Frau
9.056 Beiträge
Mir geht es um den Umstand etwas als selbstverständlich anzusehen. Ich fand das zum Beispiel früher schlimm, wenn automatisch davon ausgegangen wird, was ich abkönnen muss und was nicht.

Damit wurde mir signalisiert, selbst wenn ich es ansprechen würde, es würde nichts ändern. Daher ist für mich die Frage „würde sich etwas ändern, wenn gesagt wird, das stört mich?“

Daran kann ich auch ein wenig ableiten, inwieweit wirklich offen mit mir gesprochen wird.
****54 Mann
3.846 Beiträge
Tja, Kids meinen immer, sie müssten im Mittelpunkt stehen. Ist ihr Recht, geht nur trotzdem nicht immmer. Einzeikind?
*******in78 Frau
9.056 Beiträge
Zitat von ****54:
Tja, Kids meinen immer, sie müssten im Mittelpunkt stehen. Ist ihr Recht, geht nur trotzdem nicht immmer. Einzeikind?

Nein, meine Schwester ist aber schon gestorben.

Es geht auch nicht darum, im Mittelpunkt zu stehen, dass finde ich eine ganz fürchterliche Argumentation, sondern um ernst und angenommen werden.

Wenn es heißt, mit mir kann immer gesprochen werden, dann auch über Dinge, die sie stören und die ich ggf ändere? Wenn ich nicht dazu bereit bin und meine, sie müssten nicht immer im Mittelpunkt stehen und ich ändere natürlich nichts, auch wenn es sie stört, warum sollten sie dann mit mir sprechen?

Klar halten sie dann den Mund und tun ggf als wäre alles okay, was sollen sie denn auch sonst machen?
****54 Mann
3.846 Beiträge
Ich denke ab einem gewissen Alter müssen sie auch lernen, dass die Beziehung der Eltern sie nichts angeht. Ein Aspekt davon sich von ihnen zu lösen - alles zu seiner Zeit. Es steht ihnen dann frei, von außen zu kommentieren. Das wir Eltern peinlich sind, haben wir ja wohl auch schon gehört und selbst so empfunden.
*******in78 Frau
9.056 Beiträge
@****54

Das zieht sich ein Leben lang durch. Wenn mich etwas stört, bzw. belastet, dann geht mich das sehr wohl etwas an und dann zeigt es sich, ob wir generell gelernt haben zu kommunizieren. Manche scheitert noch sehr spät daran, denn was nicht ist/war wird später ziemlich mühsam werden.

Eltern hören doch auch nicht auf, Kinder in ihrem Haushalt etwas zu sagen? Oder gilt das umgekehrt genauso, weil dann dürfte es sie auch nichts angehen, weil sie erwachsen sind.
****54 Mann
3.846 Beiträge
In der Tat verliere ich ungefragt kein Wort über die Beziehungen meiner erwachsenen Kinder, selbst wenn ich sie absehbar mit Liebeskummer wieder vor der Tür erwarte. Die sind alt genug ihre eigenen Erfahrungen zu machen. Meine bringen sie nicht weiter.
*******in78 Frau
9.056 Beiträge
Zitat von ****54:
In der Tat verliere ich ungefragt kein Wort über die Beziehungen meiner erwachsenen Kinder, selbst wenn ich sie absehbar mit Liebeskummer wieder vor der Tür erwarte. Die sind alt genug ihre eigenen Erfahrungen zu machen. Meine bringen sie nicht weiter.

Dann sind sie doch aber schon ausgezogen?
****54 Mann
3.846 Beiträge
Ich bin *opa* , aber das war schon früh so.
**********pitze Frau
1.685 Beiträge
Unsere Kinder sind knapp 17 und 18 und ständig außer Haus. Lange Schultage, Schülerjob, zeitraubendes Ehrenamt (Hobby), Fahrschule, sowie häufige Übernachtungen bei Freunden. Da gibt es genug Möglichkeiten, während sie außer Haus sind. Auch über Nacht, und ab und zu sind sogar auch über Nacht beide gleichzeitig außer Haus.

Das einzige, was sich seit der Oberstufe geändert hat: jetzt sind sie häufig auch tagsüber (Vormittags) zeitweilig zu Hause, wegen Stundenausfall oder größeren Lücken im Stundenplan. In der Mittelstufe mussten sie trotzdem in der Schule bleiben, das hat sich in der Oberstufe geändert.
******181 Paar
187 Beiträge
Wir gehen mit unseren Kindern (16 & 21) grundsätzlich sehr offen um. Inzwischen lebt nur noch die Jüngere zuhause und ihr Zimmer befindet sich nun mal direkt neben unserem Schlafzimmer. Da ich auch nicht gerade leise beim Sex bin, bleibt es nicht aus, dass sie es mitbekommt. Kopfhörer schaffen etwas Abhilfe und sie hat auch schon mal sehr keck gesagt „Ist ja schön zu wissen, dass ihr euch lieb habt“, aber man merkt schon, dass es ihr unangenehm ist und sie froh ist, wenn’s vorbei ist 😅 Ich versuche daher auch, mich zumindest was die Lautstärke angeht, hier zuhause zurück zu halten. Umso mehr genieße ich es dann im Club, mich vollkommen gehen lassen zu können.

*wink* Mrs Ohana
******_73 Mann
2.519 Beiträge
@****i68, Du hast interessante Hobbys. Ihr beide habt keine Chance, die als Grund zu nehmen, dass mal ein Zimmer für die Jungs "gesperrt" ist?

Clubbesuche bieten schöne Möglichkeiten, mal dem Alltag zu entfliehen, auf andere Gedanken zu kommen und einfach eine schöne Zeit zu haben. Zwar sind die "Separees" in den Clubs meist spärlich gesäht, aber wenn man früh das ist, hat man gute Chancen, sich zurück ziehen zu können, für die, die nicht auf Zuschauer stehen.

Ein Wellness-Tag ist auch eine schöne Sache, verbunden mit einer Übernachtung hättet Ihr entsprechend Zeit.

Und ja, man kann auch mit den Kids besprechen, dass sie eben an einem bestimmten Tag mal eine bestimmte Zeit lang nicht zu Hause sind. Ob die dann mit Kumpels abhängen, ins Kino gehen, oder auf der Parkbank maulen, wäre mir dann auch egal.
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