Sexuelle Unlust: DEINE eigenen ERFAHRUNGEN, nur DEINE!

Bei mir ist sexuelle Unlust oft dann vorhanden, wenn es für mich keinen Grund gibt - auch - sexuelle Lust zu haben.

Neben dem, was als Beeinträchtigung gesehen werden kann, wie Stress, Unwohlsein, Krankheit, Belastung, Müdigkeit, unpassende Umgebung usw. kommen für mich noch zwei weitere Gründe dazu:
1.
Ein Gegenüber, welches bei mir durch seine Art bzw. sein Verhalten sexuelle Unlust aufkommen lässt

2.
Eine Lebensphase, in der sexuelle Lust einfach keine große Rolle spielt, weil einfach die entsprechenden Voraussetzungen dafür nicht vorhanden sind. Also beispielsweise ein nicht vorhandenes, entsprechendes Gegenüber oder die fehlende Möglichkeit, dies auszuleben.

Ich habe keine Lust, wenn von meiner Partnerin keine Eigeninitiative kommt, weil ich dann das Gefühl habe, dass sie momentan keine Lust hat und es nur über sich ergehen lässt. Das turnt mich total ab.

Uh...Liste ist lang. Hm..

• Völlige Passivität meines Gegenübers nimmt mir die Lust.
  
• Gewisse Phasen meiner Depression.
  
• Wenn ich mich in meinem Körper nicht wohlfühle.
  
• Früher auch die Pille, wenn abends eingenommen.
  
• Wenn ich den Übergang von Alltag zu 'Sexy Time' nicht hinbekomme.
  
• Trauer und ähnliche Einschläge.
  
• Wenn ich merke, dass seine Lust nicht MIR gilt, sondern einfach nur Druckabbau ist.
  
• Erwartungshaltungen meines Gegenübers führen bei mir auch dazu, dass ich dann gar keine Lust mehr habe. Dazu gehört schon innerhalb einer Partnerschaft, dass man zu wollen hat, auch wenn man eher der Typ ist, der weniger, dafür besseren Sex braucht.
  

...das sind nur die Punkte, die mir spontan einfallen.

Wir sind ja keine 20 mehr, Sturm und Drang Zeit sind vorbei. Die Lust auf Sex bestimmt unser Leben nicht. Ist sie da, genießen wir sie, wenn nicht ist das Leben immer noch gut und schön. Und wir haben immer wieder gern Swingertreffen mit viel Lust.

Berufsbedingt kann ich manchmal nicht Abschalten.
Meine Birne ist, am Abend, im warsten Sinne Matsch. Weil er überladen ist.

Der Tag schwirrt mir noch im Kopf rum und ich kann einfach nicht loslassen.

Ist bei mir aufjedenfall ein totales Kopf Ding.

• schlechter Körpergeruch und Geschmack der anderen Person (nicht im Sinne von ungepflegt, sondern einfach der Eigengeruch, manche Menschen passen einfach nicht zusammen, bin da sensibel)
• akute Dummheit oder Dreistigkeit, Machismo oder dumme Aussagen (da wird Jemand der ansonsten heiß ist ganz schnell unattraktiv)
• Kopfkino und Realität clashen übel, es geht sich nicht aus wie vorgestellt
• hormonelle Disbalance durch PMS, Verhütungsmethode oder Stillzeiten
• Kälte im Sinne von Temperatur
• allgemein schlimme Gerüche, zum Beispiel Zigarettenrauch
• zu viel vor zu kurzer Zeit gegessen
• unausgesprochene, nicht geklärte Konflikte
• Angst (entweder davor, dass Grenzen nicht respektiert werden könnten, vor Entdeckung bei halb-öffentlichen Nummern oder als Stilmittel im DS)

Neben den hier schon oft genannten eigenen inneren Faktoren (Zyklus, Selbstgefühl, Gesundheit etc) schwindet meine Lust stark bei Menschen ohne klaren eigenen Antrieb nach vorn. Klassische Sätze dieser Menschen sind
„lass uns machen, worauf du Lust hast“
„ich will deiner Lust dienen“
Oder auch „entscheide du“, wenn ich eine entweder/oder-Frage stelle.

Ein Lustverhinderer ist auch ein fehlender sicherer Rahmen (z.B. im Club bei zu vielen Einzelherren mit fragwürdigem Verhalten) wenn ich allein unterwegs bin.
Ein Begleiter, der mir vermittelt, alles ohne Zweifel im Griff zu haben oder es im Griff zu kriegen, ist umgekehrt lustfördernd.

Eine längere Phase war, ich hatte Depressionen.

Mittlerweile breche ich ab, denn auch wenn ich zum Ende komme, bin ich emotional überhaupt nicht befriedigt

Ich bin sehr leidenschaftlich, liebe Sex in allen Ausprägungen… aber seit dem Wegfall der Hormone brauche ich gew. Stimulanzien, um geil zu werden für SB: ein inspirierender Film/Gespräch oder wenn ich mit wem sehr ins Detail gehe beim Schreiben - that’s it!

Da meine letzten Dates alle zum Vergessen waren, ich mich also nicht mit Freuden daran erinnern kann, stimuliert mich nicht mal sowas

Wenn es ein Mann versteht, mich zu verführen und auch sich verführen zu lassen, mit innigen Küssen etc., dann ist meine Lust schlagartig da!

Nichts "führt" bei mir zur Unlust, weil entweder habe ich Lust oder ich habe keine Lust. Beide Zustände sind für mich gleichwertig, weil ich Single bin und niemand meckert, wenn ich keine Lust habe.
Über meine Lust bzw. Unlust bestimmen meine Hormone. Auch wenn ich in der Menopause bin, bewegt sich ab und zu was.

Im Moment Zahnschmerzen 😥 bin sogar zu einem Treffen gefahren.. haben ein Schlückchen Wein getrunken.. musste abbrechen, bin wieder nach hause gefahren 😒

Wenn man jemanden ab und zu trifft und sich unter Druck gesetzt fühlt durch ständiges 'Wann hast du wieder mal Zeit..wann sehen wir uns endlich mal wieder??'

Der unbedarft daher gesagte Satz 'Ich hatte schon so lange keinen Sex!'

Zuviel Stress, wobei diese Latte hoch hängt. Alles andere kann ich selbst beeinflussen.

Neben Krankheit, Unwohlsein, Schmerzen und starken psychischer Belatungen meinerseits, zählt auch der Anziehungsverlust der Partnerin dazu.
Letzteres erscheint mir das größte Problem, wenn die Partnerin Sex möchte, ich zwar durchaus Lust auf Sex habe, jedoch nicht mit ihr.
Die Gründe für einen solchen Anziehungsvetlust sind wieder ein anderes Thema.

Neben dem üblichen, wie müffeln, versiegt meine Libero schlagartig bei Realitsleugnern.

Hä? Wie kann man denn Realität leugnen? Im Traum? Das ist ja fast schon eine philosophische Frage…
Oder meinst Du das politisch-gesellschaftlich nach dem herrschenden Kurs?
Letzteres ist für mich schon als Erwähnung in Profiltexten ein absoluter Lustkiller…

Stimmt, bei Schwurblern is bei mir auch die Zündung aus

Manche können die Realität leugnen, das es etwa gar nicht gäbe, wir nur verarscht werden und dumm sind, darauf reinzufallen. Dinge, die aber nachweislich vorhanden sind.

Das ist die eine Seite

Die andere ist, dass sie wenig über ihren Tellerrand schauen, es funktioniert und klappt nur, wie sie es meinen. Einem dies sogar „vorschreiben“ wollen. Kleines Beispiel:

Mir geht es nicht gut und der andere weiß es besser was mir fehlt und was hilft und dabei nicht berücksichtigt, das ich z.B. andere Erfahrungen gemacht habe, diese also im Grunde verleugnet.

@******978
Danke für Deinen Hinweis.

Man ist in einer Psrtnerschaft, es läuft super, der Job macht Spaß, finanziell gefestigt und und und ......
Im Prinzip alles super doch viele meinen dann mit diesem "angekommen sein und sich fallen lassen können ..." sich gehen lassen, sich von Tag zu Tag treiben lassen.
Richtig, öde Alltagslangeweile ist nicht mehr fern, die Achtsamkeit lässt nach.
Couch, Netflix und Fastfood, es wird nicht mehr so auf das Aussehen und Erscheinunhsbild geachtet.
Eigene Hobbys, Freundeskreis, Fitness werden vernachlässigt, an sich zu arbeiten wird, seinen Frame zu wahren wird vernachläsdigt.
Jogger und Schmuddel-Look werden Standard, sich für den Partner schick zu machen und auszugehen entfällt, auch kein spontaner Wochenendtrip oder Sonstiges.
Das turnt mich ab, da fällt die Anziehung und man fragt sich "bin ich das ihm/ihr nicht mehr wert, bin ich das Neutrum in der Beziehung das zur Selbstverständnis geworden ist?"
So etwas zieht mich runter und nagt dann an der Bindung.
Ist dann noch die Kommunikation eingeschlafen ist das kurz- oder mittelfristige Ende schon vorprogrammiert.
Wer hat da noch Lust auf Sex, da sind dann such andere Baustellen wichtiger.
Meine Partnerin ist eine eigenständige Persönlichkeit, die mein Leben bereichern soll und es ist auch meine Absicht ihr nach langer Zeit zu zeigen dass ich für sie die beste Wahl war und bin.
Das bedeutet Anziehung zu halten, Bindung stabil zu halten, echtes Interesse an ihrer Person, Leidenschaft und Begehren.
Das ist natürlich nutzlos wenn es nur von einer Seite kommt.

Das stimmt und ist eine echte Gefahr in Langzeitbeziehungen.
Allerdings habe ich es auch oft gesehen, dass Männer ihre Frauen in so ein „Mutti-Ding“ reindrängen und ihnen, gerade wenn auch noch Kinder da sind, einfach keinen Freiraum geben, in dem Kraft und Zeit für sowas wäre.
Jeder der mal über längeren Zeitraum eine größere Familie gamanged hat, mit der kompletten Care-Arbeit, Hausaufgaben, Putzen, Kochen, Geburtstagsgeschenk für Tante Hildegard und den anderen
1.000 Kleinigkeiten weiß, was ich meine.

Stimmt @*******bre und dann noch mit den Kids zuhause bleiben zu dürfen und er genießt weiter sein Wochenende wie in Single-Zeiten…. Da kommt bestimmt nicht nur keine Lust mehr auf.