Sexuelle Unlust: DEINE eigenen ERFAHRUNGEN, nur DEINE!

Sexuelle Unlust bei mir:

Wenn es mir gesundheitlich nicht gut geht.
Wenn ich mich in meinem Körper unwohl fühle.
Wenn ich mich mal selbst nicht leiden kann.
Wenn mich Sorgen und Probleme belasten.

Vielleicht fällt mir noch was ein.

Wie bei mir, brauch ich nix mehr hinzufügen

Guten Morgen, in den Unterforen Frauen und Männer gibt es eine ähnliche Frage auch schon:
Was nimmt dir die Lust?

Sexuelle Unlust ist eine Fremdwahrnehmung, welche meist als Vorwurf formuliert wird. Frauen möchten doch bitte immer dem Mann zur Verfügung stehen.

Sexuelle Unlust als solche selbst zu empfinden ... Hm schwierig, denn das setzt voraus, dass man darunter leidet. Leide ich etwa wenn ich keinen Fisch esse oder mir niemals Leberwurst aufs Brot schmieren würde? Nein, ganz im Gegenteil.

Mir fehlt nichts, folglich kann ich keine Unlust empfinden.

Wenn ich "atmosphärische Störungen" wahrnehme, also Missverständnisse, Ärgernisse, Unklarheiten und Gereiztheit beim Gegenüber.
Oder wenn ich mir im Vorgriff auf die tatsächliche Reaktion des Gegenübers ausmale, wie ich seine Reaktion gerne hätte, und dann kommt es ganz anders und führt bei mir zu Enttäuschung....
Das alles führt bei mir zum Grübeln und letztlich dazu, dass ich Probleme bekomme, mich ganz und gar hinzugeben.

Generell bin ich ein offener Mensch, der Fragen und Probleme direkt anspricht - ja, ich bin kompliziert. Auf der einen Seite ist das mein Anspruch an mich, auf der anderen stehe ich mir da oft in Bezug auf die Lust im Wege, da statt einfach nur dem Trieb zu folgen und Sex zu genießen die Ratio dazwischenfunkt.

Bei mir als Mann ist es ebenfalls "mental Lord"
tausend Dinge im Kopf, den Kopf nicht frei bekommen, das Gefühl von Leistungsdruck und Erwartungshaltung, körperliche Mattigkeit.
Wir sind jetzt auch schon zwei, drei mal von einem Club nach wenigen Stunden wieder nach Hause gefahren weil alles gefühlt zu viel war und keine Lockerheit und Partystimmung aufkommen wollte.

Wenn ich nicht gut drauf bin, eher richtig „Depri“.

Da ist man dann eher nach kuscheln.

Ich bin Reaktionsfetischistin, das heißt wenn mein Gegenüber alles als selbstverständlich nimmt, die Person nur seine Bedürfnisse sieht, oder ich mich ausgenutzt fühle dann geht nichts.

Wenn kein Brainfuck stattfindet oder ich mich leer fühle kommt keine Lust auf.

Es liegt aber auch manchmal an äußerlichen Dingen, manche Personen machen mich halt nicht an.

Lustlosigkeit entsteht auch, je länger ich keinen Sex habe, die Lust wird sozusagen vergessen

Ich bin auch so ein Menschlein, das gerne Sex hat, wenn ich mich gut fühle. Lust zu spüren geht bei mir nur, wenn ich selbst mit mir "stimmig" bin.
Dennoch habe ich so manches Mal versucht, meine Unlust zu überwinden, weil es gar keinen wirklich rationalen Grund gab, es jetzt nicht (mit einem festen Partner!) zu tun.
Nicht selten war es dann richtig gut, genauso oft aber dachte ich danach, dass mir ein Deep Talk gerade besser getan hätte, denn der macht meine Seele frei. Sex als reine Triebbefriedigung, als Abreagieren auf seelischen Müll, schafft bei mir nur noch mehr Unbehagen.

Ich müsste hier in "keine Lust auf Sex mit jemand anderem" und "keine Lust auf Sex mit mir" unterscheiden. Für ersteres brauche ich ein gewisses Energielevel, wenn das nicht da ist, dann fehlt mir der Antrieb. Zweiteres ist unkompliziert und entspannend, daher gibt es kaum jemals Zeiten, wo das für mich ausfiele.

"Dem Trieb folgen" meine ich nicht so, dass es mich hindert, mit Hinz und Kunz Sex zu haben - das meinte ich konkret auf die bestehende emotional-sexuelle Verbindung bezogen. Dass mir da halt meine Verkopftheit oft im Wege steht....

Darüber hinaus ist sicherlich was dran, dass eigene Gedanken gleichsam eines "Über-Ich" oder sexuellen Gewissens fungieren, um sich nicht belanglos und wahllos einem absoluten Trieb hinzugeben....

Mann ist ja keine Maschine die immer das gleich will.

Die Frage ist wie lange keine Lust dann als Unlust definiert wird?

Ich merke das ich unlustig werde wenn ich Alkohol getrunken habe.

Was sind die Gründe für meine sexuelle Unlust?
• Krankheiten und Schmerzen (vor allem meine chronischen Krankheiten und Schmerzen, die mich je nach Intensität und Tagesform belasten)
• daraus resultierende negatives Körperbewusstsein (ich fühle mich in der Akutphase auch schon mal hässlich)
• mental Load, vor allem bei Stress im Job
• Unwohlsein und Schmerzen beim GV (medizinisch bedingt), die mich von GV Abstand nehmen lassen
• daraus entstehende längere (manchmal monatelange) Sex-Ansense / -Pause, die bei mir zu Asexualität führt. Dann habe ich nicht einmal mehr Lust zu masturbieren.

Um ehrlich zu sein, bin ich bislang noch nicht wirklich in die analytische Tiefe gegangen, warum ich manchmal keine Lust habe. Für mich ist das völlig normal, auch keine zu haben, sofern sie jetzt nicht über einen ziemlich langen Zeitraum vorhanden ist.

Gründe für sexuelle Unlust?

• hormonelle Dysbalance, Libidoverlust
• Stress, Kummer, Ärger, Streit
• Verhalten des Partners
• Krankheit und psychische Probleme
• physische Einschränkungen (im eigenen Körper unwohl fühlen)

Wenn ich merke, daß die Chemie einfach nicht stimmt (bei mir spielt der Kopf immer mit) oder wir zu unterschiedliche Vorstellungen haben, vergeht mir schnell die Lust.
Auch nach einem Burnout vor einigen Jahren hatte ich da Probleme, weil ich mich nicht richtig auf die Frau konzentrieren konnte, was mir sehr wichtig ist.

Weiha, wie viel Wortungetüme und eher Vermutetes bei dem Thema herauskommt ....

Diese sexuelle Unlust tkenne ich aus Gründen wie:
Ich habe vermutet dass es ein erotischer guter Abend wird und mein Gegenüber strotzt vor Egoismus
Ungepflegt ... da kommt dann auch das: na gut, ich geh mal duschen nicht mehr zu Hilfe
Wenn mein körperlicher oder seeliscger Zustand mit Schmerz o.Ä. beschäftigt ist.
Ist das bei meinem Partner so, tritt bei mir keine Unlust auf - eher das Gefühl von " jetzt ist einfachnicht der Zeitpunkt dafür

- Müdigkeit/Kraftlosigkeit/Hunger
• Krankheit/Schmerzen (physisch wie psychisch)
• Stress/Ärger/mit dem Kopf woanders sein
• in andere Dinge vertieft sein (besonders auf der Arbeit)
• „unerotische“ Atmosphäre / sich selbst „unsexy“ fühlen
• Stimmung der Partnerin
… vielleicht fällt mir später noch mehr ein 🙈

• Verhalten des Partners - insbesondere Drängen oder Betteln
• Krankheit
• Stress
• unsaubere, ungemütliche Umgebung
• Müdigkeit

1. Stress: privat und beruflich
2. Müdigkeit, Konfrontationen, Gefühlskälte, Unwohlsein, Hunger
3. Wenn der Gegenüber aufhört auf sich zu achten
4. Wenn der Verstand nicht gefickt wird
5. Wenn einfach andere Dinge im Leben Vorrang haben

Allgemein sollte Sex nicht so viel Macht in einer Beziehung haben.

Ich empfinde keine Lust, wenn ich Zeitdruck habe und mit den Gedanken ganz woanders bin.