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Trennung: Was bedeutet das für euch?

*******961 Mann
42.329 Beiträge
Frage ist keine Klage!
Bestehe nicht auf Antworten.
*****_sh Frau
7.930 Beiträge
Als ich mit der Trennung konfrontiert wurde, waren meine Kinder noch klein.
Ich hatte große Angst, dass nicht nur die Familie zerbrach, sondern dass ich mit den Kindern auch ihr und mein Zuhause verliere. Dass ich das finanziell nicht schaffe, dass mir die Kinder weggenommen werden, dass ich und damit auch sie gesellschaftlich abrutschen.
Es war für meine Kinder sehr hilfreich, dass ich ihnen letztlich ihr gewohntes Umfeld weiter ermöglichen konnte. Chaos und emotionale Trümmer gab es genug. Das erforderte viel Kraft und Tapferkeit, ließ mich aber innerlich wachsen. Wie gerne hätte ich mich betäubt und weggeschossen.
Schlimm war auch mein eigener zwangsläufiger innerlicher Abschied vom HeileWelts-Traum vom beschützenden Nest, in dem sie weiter groß geworden wären.
Ganz schlimm war für mich, dass ich das nahende Unglück nicht richtig eingeschätzt hatte. Dass ich mir über längere Zeit etwas vorgemacht haben musste, dass ich mich - ohne es zu wissen - in einem Lügen-Kokon befunden haben musste.
Das warf ich mir vor. Und das ist das, was ich nie wieder erleben will: an der Wirklichkeit vorbei leben.
Deshalb wird jeder betrugsbereite Mann von mir eine Abfuhr erhalten mit den Worten: "konfrontiere deine Frau mit deiner inneren Realität und dann kannst du dich gerne wieder melden".
@*********s_sg
Das schöne Leben kann so schnell Risse bekommen und in Scherben vor einem liegen. Aber auch aus Scherben lassen sich schöne Dinge bauen. Auch wenn du schon was älter bist.
*******961 Mann
42.329 Beiträge
Eine Trennung ist nie schön, aber fortsetzen einer an sich kaputten Beziehung empfinde ich schlimmer.
Trennung kann/sollte auch immer ein Neuanfang sein.
Das mit den Kindern habe ich auch erleben dürfen/müssen.
Aber bei Trennung nach 30 Jahren sollten die Kinder in der Regel erwachsen sein, darum verstehe ich nicht, wie man da bei einer Trennung Kiinder verlieren kann. Das kann mMn nur passieren, wenn es da viel "Dreckwäsch e" gibt.
*****_sh Frau
7.930 Beiträge
@*******961 Es kann das mit der Dreckwäsche sein. Muss aber nicht.
Ein alternativer Grund (genauso spekulativ):
Ich kenne inzwischen 2 Väter, die ihre Kinder verloren haben, weil die Exfrauen und/ oder die Kinder nichts mit Vätern zu tun haben wollen, die in der Swingerszene aktiv sind. Aber das ist ein eigenes Thema.
Die Ex einer meiner Bekannten ging mit einem neuen Mann und den Kindern ins Ausland und dem neuen Mann war der Kontakt nicht genehm.
Er sah seine Kinder, damals 8 und 12, nur im Urlaub, das ging fast 15 Jahre so.
*******961 Mann
42.329 Beiträge
Wie schon gesagt, bei minderjährigen Kindern kann ich das sehr gut nachvollziehen.
Bei erwachsenen Kindern kann ich es eher weniger, wenn es "nur" um die Trennung der Eltern geht
*********s_sg Mann
1.566 Beiträge
@*******961

Hab mir schon beim Schreiben gedacht, dass genau dieser Vorwurf kommen wird. Noch überlegt ob ich die ursprüngliche Reihenfolge lassen soll aber dann diese extra so gewählt.
Nur gewartet wie lange es geht, bis sich daran jemand "empört".

Manchmal ist alles so vorhersehbar. Hätt die Bemängelung aber nicht von der Seite erwartet.

Was Job weg betrifft: Ich hatte mein Atelier, Werkstatt, auch in der Hütte. Kinder sind mit ausgezogen. Nicht bei jedem Paar sind im ersten Jahr schon Kinder da. Sorry gab dazu auch mehrere Fehlgeburten. Hoffe das wird einem nicht auch noch angelastet.
Nix Dreckwäsche.
Gibt halt auch Familienkonstrukte die etwas etwas anders sind als Standard.

Manchmal erstaunlich was da alles hinein interpretiert wird.


War auch noch mehr weg, aber das geht euch nichts an.

@*****_sh

Scherben sollen angeblich Glück bringen, lol. Ein paar davon halten auch schon wieder zusammen.
*****_sh Frau
7.930 Beiträge
@*******961
was kannst du bei minderjährigen Kindern gut/ bei erwachsenen Kindern weniger gut nachvollziehen?
dass eine Person die Angst vor Verlust der Kinder an einer Trennung hindert?
Oder dass eine Trennung von 2 Eltern nicht automatisch den Verlust der Kinder für ein Elternteil zur Folge hat?

Auch erwachsene Kinder im Rahmen einer Trennung zu verlieren kann sehr schmerzhaft sein und einem Menschen den Boden wegziehen.
*******961 Mann
42.329 Beiträge
@*********s_sg kein Vorwurf sondern Frage.

@*****_sh
Das bei minderjährigen Kindern die Wahrscheinlichkeit größer ist das ein Elternteil sie verliert. Mir so ergangen, konnte im erwachsenen Alter einiges zurecht rücken, aber die verlorene Zeit kann man leider nicht nachholen.
Bei erwachsenen Kindern ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie den Kontakt zu Beiden pflegen. Aber auch da ist nichts ausgeschlossen.
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