Wie reagieren cis Männer auf euer Transsein?

Um es in deinen Worten auszudrücken "Ich wage mal zu behaupten" ... so einige!



Mehr als du denkst und sicher auch mehr, als du bisher kennen lernen durftest. Aber ich werde Menschen mit solchen Sichtweisen und Behauptungen wie dir nicht mein Privatleben und ebenso nicht derer, welche ich kennen lernen durfte, unter die Nase reiben!

Paradebeispiel für Cismensch der Transmensch erklären will, wie Transition eigentlich funktioniert 🤡
Immer wieder gut.

Oh danke für das Kompliment und deine pauschale Unterstellung. Aber ich bin solch Aussagen aus Kreisen wie deinen absolut gewohnt und kann damit bestens umgehen.

Die Realität sieht halt doch etwas anders aus, als dies in deinem Wunschdenken vorherrscht.
Aber lass mal gut sein - mein Job und ebenso privates Verlangen ist es nicht, dir die Augen zu öffnen.

Ich schmunzel da eher nur drüber und gut ist.

Hört sich nicht sehr diskret an ..

So Menschen sehen wir täglich 😡

@*****l64 ... jetzt muss ich mal ganz indiskret fragen, da mir das aus deinem Profil nicht so ganz klar ist.

Du hast also eine gewisse "Vergangenheit" - soweit hab ich das schon verstanden.
Doch ist da noch ein männliches "Restattribut" zwischen deinen Beinen oder hast du die entsprechende chirurgische Angleichung in diesem Bereich hinter dir?

Zum Thema Kontakt abbrechen - gut, das ist nun nicht gerade höflich, doch gibt es Menschen, die mit "Trans" nicht klar kommen oder sich nicht damit auseinander setzen wollen.
Sich da noch grossartig gegenseitig erklären wollen, macht keinen Sinn - sehe es daher einfach eher locker, denn er hat dann den Kontakt abgebrochen und gut ist.

Ich nehme an das ist Standard gegenüber allen Frauen ohne Ausnahme ....

@*****l64 ... danke für die Offenheit.

Ich denke, dass es auch ein wenig Glückssache ist.

Ich kenne sehr viele Transsexuelle, die vollkommen unerkannt leben und auch ihre Vergangenheit nicht offenbaren. Männer, mit denen sie zusammen kommen, merken auch nicht, dass das mal anders war.

Doch leider ist das halt nicht immer so und ja, natürlich ist es für manche auch eine Frage der Ehrlichkeit.
Ich würde wohl eher zur erstgenannten Gruppe gehören, ganz allein schon aus dem Grund, da ich weder das Bedürfnis nach Rechtfertigung und ebenso wenig nach Diskussionen habe.

Liebe Martina,

ich habe mir nochmals deinen Eingangspost unter dem nun für mich klareren Kontext durchgelesen.
Hat also dieser Kontakt erst anhand deiner Stimme eine gewisse Erkenntnis über deine "Vergangenheit" gehabt?

Würde ich beispielweise nie machen!
Es geht doch keinem etwas an, was man mal war und schon gleich gar nicht lockeren Bekanntschaften übers Internet, die offensichtlich zu dumm oder zu oberflächlich sind, Profiltexte zu lesen!


Das mit der Stimme und einigen anderen Bereichen ist halt die Crux bei nicht wenigen ehemaligen Transsexuellen in Deutschland.
Sofern man das nötige Kleingeld hat, kann man das alles verändern und noch so einiges mehr machen lassen. In den USA gibt es einige Versicherungen, welche sogar derartige Maßnahmen abdecken und hier haben auch dir Betroffenen von vornherein die Option, ihre OPs im Ausland durchführen zu lassen, wo ganz andere Ergebnisse machbar sind, als im medizinisch konservativen Deutschland.
Doch auch hier gibt es irgendwann Grenzen und deshalb brachte ich mal in einem anderen Beitrag den Kommentar, dass es immer ein Kompromiss ist, mit dem man leben muss.

So verletzend und rechthaberisch wie Du in diese Diskussionen hinein bulldozerst, denke ich es fehlt an Empathie, und entgegen Deiner Behauptungen an Erfahrungen im echten leben. Solltest Du real so sein, dich so ausdrücken, denke ich dass es durchaus möglich ist, dass Du Menschen mit TS Vergangenheit und Gegenwart kennst, aber sie kaum lang mit Dir in Kontakt sein wollen.

Du sagst ja selbst, Du bist es gewohnt.

Oh es tut mir furchtbar leid, dass ich Dinge nicht so rosarot schönrede, wie dies bei so einigen der Fall ist.

Und ebenso sorry, dass ich mir nicht den Mund verbieten lasse.


Ich bin lieber ehrlich, auch wenn es ab und an eben nicht dem allgemeinen Tenor entspricht.
Es bringt in meinen Augen nichts, über Tatsachen oder Probleme hinwegzusehen und immer davon zu sprechen, dass alles so toll und einfach ist.

Leider kann ich deinen Unterstellung nicht entsprechen - denn ich stehe mit vielen Transsexuellen oder besser ehemaligen Transsexuellen (nach der OP ist man einfach eine Frau und keine Transsexuelle mehr) in recht gutem Kontakt.

Ähm, ich (er) würde ja gerne darauf antworten, aber zunächst würde ich gerne wissen, welcher Rasse so genannte "cis" eigentlich angehören.

Und ob es auch weibliche "cis" gibt und was das überhaupt ist.

Ich/Wir sind Menschen. Worin unterscheiden sich "cis" von uns? Sind das so Überwesen wie die Yr im Roman oder Außerirdische?

Läuft hier so eine elitäre Sache, wo sich wieder einige besser als die anderen halten?

Dieses "cis" klingt schon als Abkürzung sehr abwertend für uns, aber wenn es das wäre, hätte Joy das ja gar nicht zugelassen. Kann uns also mal jemand erklären, was damit gemeint ist (und nicht abwertend)?

Mir gefällt Cis vom Klang her nicht. Es klingt gezischt, leicht bösartig und auch in der Tat etwas abwertend. Aber Google führt hierhin: https://www.gender-nrw.de/cis-gender/
Und dort finden wir: "...das lateinische Wort cis bedeutet „diesseits“. Damit wird beschrieben, dass cis Personen in dem Geschlecht „bleiben“, das ihnen zugeschrieben wurde."
Ist also nicht abwertend gemeint.

Cis und trans sind Adjektive die aus der Forschung kommen und nicht neu erfunden worden.
Das Adjektiv trans bedeutet auf der anderen Seite von oder auch gegen über von.
Das Adjektiv cis bedeutet auf der gleichen Seite von oder ist gleich wie.

Da beides Adjektive sind, ist Transmann und Transfrau auch immer falsch geschrieben denn richtig ist: trans Mann trans Frau.

An alle hater hier:

Davon abgesehen bin ich erschrocken wie viel Hass und rechte Propaganda hier auftaucht und wie viel Unwissenheit einfach da ist.

Wivor habt ihr eigentlich alle Angst? Das keiner mehr da ist den ihr pimpern könnt? Oder zerstört unsere Gesundheit und Lebensweisheit eure Überzeugung darüber das man eh nichts ändern kann/darf so sehr das ihr uns lieber Tod seht als zu akzeptieren das es uns schon immer gab?
Oder werdet ihr so sehr unterdrückt das ihr euch nur gut fühlen könnt wenn ihr das Leben die Liebe und den Frieden anderer zerstört?

Ihr solltet euch was schämen wenn ihr auch nur einen Funken Anstand habt

@**oE

Danke für die Erklärung der Schreibweise, hab ich letztens auch erst auf einer anderen Seite gelernt.

Ohne die vorherigen Kommentare gelesen zu haben....versuche ich mal die Lanze im Kontext zur Unwissenheit zu brechen....

Wenn ich mich selbst im Thema befinde, habe ich ein anderes Wissen, als ein Mensch ohne Berührung

Unwissen macht Unsicher....

Und ich gestehe, ich weiß auch nicht mehr, wie ich mich angemessen ausdrücken soll, ohne dass sich irgendwer auf den Schlips getreten fühlt.. .

Ich denke von allen Seiten, dürfte mehr Toleranz herrschen....

Respekt und Freundlichkeit

@********brav
Ich bin gerne bereit zu erklären und ich bin gerne bereit zu sagen das es um Unwissenheit geht aber leider muss ich sagen das es bei vielen der pure Hass ist der aus ihnen spricht. Das hat in meinen Augen nichts mit Unwissenheit zu tun, wie kann man etwas hassen was man nicht kennt? Warum kann man das was mani by kennt einfach erst mal so akzeptieren?

Zum Thema sich richtig ausdrücken- niemand dürfte in 2024 böse sein wenn man fragt: hey wie darf ich die ansprechen? Oder hey magst du mir deine Pronomen sagen ? Oder und das mache ich wenn ich nicht sicher bin; ich gehe von nicht binär aus und nutze den Namen der Person ohne Pronomen und frage wenn es sich ergibt.

Gerade jetzt frage ich mich warum mich der Hass hier so aufregt? Ich meine die meisten kennen nicht mal den Unterschied zwischen transgender und Transvestit oder Cross dresser oder was ne sissie ist.
Dann war ja auch nach meinem ersten Kommentar in dem Beitrag die Annahme ich Date Frauen - so wie es für fast alle da draußen völlig unverständlich ist das ich nicht hetero bin sondern schwul.

Ne bei gesagt war ich kurz davor Joy komplett zu verlassen denn die pns die ich nach meinem Kommentar bekommen habe waren nicht nett in die waren von allen Geschlechtern.

Ich weiß was nach dem heute abgeht also haut in die Tasten greift lieber mich an - ich bin 47 Jahre alt als irgend ein trans kid was ihr mit eurem Hass in den Selbstmord treibt um es dann auch nich unter falschem Namen und falschen Geschlecht zu beerdigen

Hej und Hallo Ihr Lieben!

Heute früh hatte ich auf das eröffnete Thema "Wie reagieren cis Männer auf euer Transsein?" auch meine Erfahrungen, meine Erkenntnisse, meinen Senf dazu geben wollen.
Ich fand dieses Thema im Forum "Trans und non-binary" als ein gutes internes Thema.

Doch habe ich nun erkannt, dass es hier doch gar nicht mehr um dieses eröffnete Thema an sich geht.
Hier ist es auf einmal nur noch ein Gehacke unter aller Trans, wie und was wer ist, welche Definition und welche Geschlechterbenennung wie geschrieben wird. Einfach zu politisch.
Mein Eindruck ist dass manche hier unbedingt ihr Fähnchen geschwungen haben wollen,
aber nicht wirklich auf das Thema mit eigenen Erfahrungen eingehen will.

Daher lass ich es mal lieber hier meine Erkenntnisse und Erfahrungen zum Thema mit Euch zu teilen.
Denn es bringt ja eh nix, da das Gehacke dann doch folgen wird.

Wünsche Euch einen schön Tag.

Und ich bin erstaunt, wie schnell immer die rechte Keule geschwungen wird, wenn einem die Meinung der anderen nicht passt!

Meiner Meinung nach sollte man, wenn überhaupt, die Schuld den Medien und der Politik geben.

Den Medien deshalb, weil diese die Bevölkerung in den letzten Jahren mit dem Thema "Trans" so sehr überfrachtet haben, dass es kaum einer noch hören will. Und vor allem gerne auch mit Klischees gewurschtelt hat, statt aufzuklären.

Mir ging es oft so, dass wenn ich mal mit Bekannten auf dieses Thema kam, diese häufig sowas wie Bauarbeiter im Tütü im Kopf hatten - das ist das, was ich mit Klischee meinte.
Dass viele Transmenschen ein vollkommen normales und unauffälliges Leben führen, dass können sich viele, aufgrund der medial geschaffenen Bilder eben nicht oder eher weniger vorstellen.

Die Politik - weil sie oftmals nicht so wirklich den Wissensbackground hat und eigentlich die Lage verschlimmert, statt verbessert.

Früher - also so vor 2010 wussten viele, was eine Transsexuelle ist und wie teils kompliziert dieser weg ist.
Heute wird aufgrund voran genannter Umstände alles irgendwie in einem Topf geworfen und als Kasperle-Nummer abgestempelt.

Dabei ist es schon ein großer Unterschied, ob jemand unter einer Dysphorie mit dem eigenen Geschlecht leidet (was tatsächlich bis hin zum Suizid führen kann) oder einfach einen Teilzeitfrau macht und seinen Fetisch geniessen will.

Bezüglich der Pronomen und Anrede bin ich etwas altmodisch - ich gendere nicht und lehne dies auch ab. Ebenso würde ich auch nicht vor einem Gespräch extra nachfragen - allerdings würde ich es berücksichtigen, wenn man mich höflich darauf hinweisst.