Mal ein praktisches Beispiel aus unserem „Queer-Kontakt-Leben“:
Wir reisen ja beruflich extrem viel und kommen herum. So läppern sich eben 50 bis 60 Clubbesuche im Jahr in ganz Deutschland. Wir haben ja keine Lust, jeden Abend in der Hotelbar zu hocken.
(Hier gibt’s Reisetipps, wen‘s interessiert: Homepage "Deutschlandreise ... und unsere aktuellen Reisetipps:" von Tom_Zarah)
Also ist da alles dabei, was wir vor Ort so an Motto Partys antreffen. Da ist dann von Hurenmarkt über Gothic, Dance, BDSM, Electro, Sklavenmarkt, CFNM, CMNF, Molly Party, Römerorgie, Gangbang, Swingen ohne Motto, Anzug & Abendkleid bis hin zum Pornokino alles dabei.
Und natürlich treffen wir da Femdoms, Mollys, Crossdresser, trans Menschen, Travestiten, Bi-Menschen, Homo- & Hetero, Männlein, Weiblein, Diverse.
Wir finden das total klasse. Es hat uns zu unseren persönlichen Erfahrungen mit „nicht“ Cis Menschen in der Verwandtschaft viele tolle Erlebnisse quer Beet beschert und uns viel über Toleranz, Sexpositivität, Achtsamkeit und Fun mit Lust auf fremde Haut gelehrt. Wir selber sind damit auch offener und toleranter geworden.
Mithin erleben wir es selber, wenn wir dann die Erfahrung von Ausgrenzung machen müssen:
Molly Party als schlanke Zarah? Ganz übel, was wir da schon für ein bashing erfahren haben. Dabei heißt Molly Party ja nicht, dass man selber dick sein muss, wir könnten ja auch als Schlanke auf Molly stehen, oder? Nein. Ist nicht erlaubt.
Oder CFNM - also angezogene Frau und nackter Mann. Versteht auch nicht jede Femdom, wenn dann der dominante, nackte Mann die devote Frau im Abendkleid an der Kette auf allen Vieren durch den Saal krabbeln lässt. Aggro pur gab’s da von Femdom Seite. Inklusive nicht Konsens Schläge mit der Peitsche. Aber wo ist da die Dominanz, wenn sie nur in den Klamotten eines Dom stecken würde?
Oder kleiner, abgelegener Dorfclub mit fast nur Stammpublikum, das sich kennt und immer dort trifft. Da ist man als erkennbares Großstadt Schickimicki Paar mit Frischfleisch Eindruck schon auf der gemischten „arrogant und gleichzeitig Sexobjekt only - Liste“ noch bevor man aus der Umkleide ist.
Der häufig gehörte Vorwurf: Wir würden das alles absichtlich machen um zu provozieren. Nein! Es war an dem Abend in der Gegend sonst bloß nix los und wir sind eben nun mal aufgeschlossene Menschen.
Aber zurück zum Eigentlichen:
Natürlich treffen wir dann in den Clubs und Pornokinos eine Vielzahl fremder Menschen. Die finden wir sympathisch und fummeln oder spielen ein bissl.
Da wollen wir doch gar nicht, dass bereits an der Bar „geoutet“ wird, wieso, weshalb, warum da Muschi und doch kein aber vielleicht Schwänzlein oder doch Schlabberhaut und rot gefärbte Achselhaare.
Lass‘ uns das doch selbst herausfinden.
Was hatten wir da schon mit nicht Cis Menschen für tolle Abende. Mit und ohne sexuelle Aktivitäten. Da sind wir doch positiv dabei und spielen mit. Und das, obwohl wir uns selber schon als hetero bezeichnen.
Wir haben die Menschen noch nie an einem einzelnen Merkmal festgemacht, sondern immer als Ganzes.
Ja, wir geben es zu. Es kann doch sehr spannend sein, selbst herauszufinden, ob wir gerade mit einem Cis Menschen, einem trans Menschen, einem Crossdresser oder was auch immer zugange sind. Die Chemie und Sympathie muss für uns doch passen. Sonst nix.
Und nein, deswegen sind wir noch lange nicht wahllos.
Im Gegenteil. Wenn wir jemanden nicht so dolle finden, dann sagen wir das auch offen und ehrlich.
Für uns hat auch das etwas mit Respekt zu tun und nicht mit Cis, trans oder molly oder was auch immer.
Für uns bleibt Mensch eben Mensch, völlig unabhängig von seiner geschichtlichen Identität oder Vorlieben.
Das wollen wir uns auch nicht verderben lassen.
Tom & Zarah
Wir reisen ja beruflich extrem viel und kommen herum. So läppern sich eben 50 bis 60 Clubbesuche im Jahr in ganz Deutschland. Wir haben ja keine Lust, jeden Abend in der Hotelbar zu hocken.
(Hier gibt’s Reisetipps, wen‘s interessiert: Homepage "Deutschlandreise ... und unsere aktuellen Reisetipps:" von Tom_Zarah)
Also ist da alles dabei, was wir vor Ort so an Motto Partys antreffen. Da ist dann von Hurenmarkt über Gothic, Dance, BDSM, Electro, Sklavenmarkt, CFNM, CMNF, Molly Party, Römerorgie, Gangbang, Swingen ohne Motto, Anzug & Abendkleid bis hin zum Pornokino alles dabei.
Und natürlich treffen wir da Femdoms, Mollys, Crossdresser, trans Menschen, Travestiten, Bi-Menschen, Homo- & Hetero, Männlein, Weiblein, Diverse.
Wir finden das total klasse. Es hat uns zu unseren persönlichen Erfahrungen mit „nicht“ Cis Menschen in der Verwandtschaft viele tolle Erlebnisse quer Beet beschert und uns viel über Toleranz, Sexpositivität, Achtsamkeit und Fun mit Lust auf fremde Haut gelehrt. Wir selber sind damit auch offener und toleranter geworden.
Mithin erleben wir es selber, wenn wir dann die Erfahrung von Ausgrenzung machen müssen:
Molly Party als schlanke Zarah? Ganz übel, was wir da schon für ein bashing erfahren haben. Dabei heißt Molly Party ja nicht, dass man selber dick sein muss, wir könnten ja auch als Schlanke auf Molly stehen, oder? Nein. Ist nicht erlaubt.
Oder CFNM - also angezogene Frau und nackter Mann. Versteht auch nicht jede Femdom, wenn dann der dominante, nackte Mann die devote Frau im Abendkleid an der Kette auf allen Vieren durch den Saal krabbeln lässt. Aggro pur gab’s da von Femdom Seite. Inklusive nicht Konsens Schläge mit der Peitsche. Aber wo ist da die Dominanz, wenn sie nur in den Klamotten eines Dom stecken würde?
Oder kleiner, abgelegener Dorfclub mit fast nur Stammpublikum, das sich kennt und immer dort trifft. Da ist man als erkennbares Großstadt Schickimicki Paar mit Frischfleisch Eindruck schon auf der gemischten „arrogant und gleichzeitig Sexobjekt only - Liste“ noch bevor man aus der Umkleide ist.
Der häufig gehörte Vorwurf: Wir würden das alles absichtlich machen um zu provozieren. Nein! Es war an dem Abend in der Gegend sonst bloß nix los und wir sind eben nun mal aufgeschlossene Menschen.
Aber zurück zum Eigentlichen:
Natürlich treffen wir dann in den Clubs und Pornokinos eine Vielzahl fremder Menschen. Die finden wir sympathisch und fummeln oder spielen ein bissl.
Da wollen wir doch gar nicht, dass bereits an der Bar „geoutet“ wird, wieso, weshalb, warum da Muschi und doch kein aber vielleicht Schwänzlein oder doch Schlabberhaut und rot gefärbte Achselhaare.
Lass‘ uns das doch selbst herausfinden.
Was hatten wir da schon mit nicht Cis Menschen für tolle Abende. Mit und ohne sexuelle Aktivitäten. Da sind wir doch positiv dabei und spielen mit. Und das, obwohl wir uns selber schon als hetero bezeichnen.
Wir haben die Menschen noch nie an einem einzelnen Merkmal festgemacht, sondern immer als Ganzes.
Ja, wir geben es zu. Es kann doch sehr spannend sein, selbst herauszufinden, ob wir gerade mit einem Cis Menschen, einem trans Menschen, einem Crossdresser oder was auch immer zugange sind. Die Chemie und Sympathie muss für uns doch passen. Sonst nix.
Und nein, deswegen sind wir noch lange nicht wahllos.
Im Gegenteil. Wenn wir jemanden nicht so dolle finden, dann sagen wir das auch offen und ehrlich.
Für uns hat auch das etwas mit Respekt zu tun und nicht mit Cis, trans oder molly oder was auch immer.
Für uns bleibt Mensch eben Mensch, völlig unabhängig von seiner geschichtlichen Identität oder Vorlieben.
Das wollen wir uns auch nicht verderben lassen.
Tom & Zarah