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Zwischenmenschlicher Umgang und Sex einhergehend?

*******_mv Mann
3.675 Beiträge
Ergänzend noch dazu:

Ich hab das Gefühl, das ich Anderen egal bin. Sie sehen mich gar nicht. Alles, was sie sehen ist die Möglichkeit zu ihrer Bedürfnisbefriedigung, einen Weg das ihr Wollen erfüllt wird. Ich werde zum Willenerfüllensautomaten.

Ich fühle mich dann gemeint, wenn etwas passiert, was man nicht wollte. Schreckt man dann nicht zurück und bleibt, weiß ich das ich gemeint bin.
Aber das passiert ja nicht. Es heißt dann, dann passt es nicht, ich will das nicht. Und das Heulen ob des Ungemaches geht los. Handy ist offensichtlich kaputt, weil man die Situation nicht wegswipen oder wegzappen kann.
*******in78 Frau
8.912 Beiträge
Themenersteller 
Die Logik erschließt sich mir nicht und es ist mir auch zu allgemein gehalten

„Wenn etwas passiert, was man nicht wollte“ kann so vieles bedeuten und dann zu „fordern“ das jemand bleibt, damit man gesehen wird, ist eher toxisch. Warum sollte jemand bleiben, wenn ihm/ihr nichts gutes widerfahren ist?
*******_mv Mann
3.675 Beiträge
Zitat von *******in78:
Warum sollte jemand bleiben, wenn ihm/ihr nichts gutes widerfahren ist?

Gut ist das, was ich brauche.
Schön ist das, was ich will.

Weißt du, was du willst, und was du davon wirklich brauchst?

Was der Mensch braucht, soll er haben, da gebe ich gerne. Ich bin aber ganz schlecht darin die Attitüden des Anderen zu besänftigen. Da bin ich sehr respektlos.
*******in78 Frau
8.912 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******_mv:
Zitat von *******in78:
Warum sollte jemand bleiben, wenn ihm/ihr nichts gutes widerfahren ist?

Gut ist das, was ich brauche.
Schön ist das, was ich will.

Weißt du, was du willst, und was du davon wirklich brauchst?

Was der Mensch braucht, soll er haben, da gebe ich gerne. Ich bin aber ganz schlecht darin die Attitüden des Anderen zu besänftigen. Da bin ich sehr respektlos.

Sorry, du weichst aus und redest mystisch und wenig konkret und klar. Auch das kann alles und nichts bedeuten. Mag deine Art der Kommunikation sein, für ist es etwa angesagtes, ohne Inhalt.

Das wäre jetzt bei mir einer der Punkte, bei dem ich mich frage, wie soll das sexuell funktionieren? Soll ich mir ausdenken, was genau er jetzt meint? Ab wann wäre es auch sexuell respektlos?
****52 Mann
4.084 Beiträge
Ich verstehe das schon, spreche es schon früh an.
Ganz so düster sehe ich es nicht wie Braxi, eher ein Zwischenmenschlicher Umgang und Sex einhergehend, der für mich ein Normalfall ist und wo schonmal ein Liebeschwur draus gebastelt wird.
**********_mind Frau
217 Beiträge
Ich denke doch nicht an Sex wenn mir im zwischenmenschlichen was auffällt das gar nicht geht.
Für ne Freundschaft + die ich suche ist das enorm wichtig, zu verschachtelte ,engstirnige Menschen sind nix für mich und jemand der sich ,z.b auf nem Date,der Kellnerin unfreundlich gegenüber zeigt,wird in meinen Augen schnell extrem unattraktiv..
Ich brauche sogar diese sozialem Indikatoren um sexuelle Kompatibilität vermuten zu können.
Sexueller als auch menschlicher Intellekt stehen da in nem direkten Zusammenhang..
Das Aussehen wird oft ebenfalls durch das Innenleben entweder auf oder abgewertet..
Deswegen muss mir der Mensch mal mindestens Symphatisch sein und mich halt irgendwie für sich begeistern können.
Ich bin selbst nicht so krass flirty und kann im ersten Kontakt nüchtern rüber kommen, für herzliche Nähe muss mich jemand schon was tiefer kennenlernen und das Interesse brauch ich da auch für mein Gegenüber..nur Körper zu erkunden finde ich langweilig und zieht mich nicht an wie ein Gegenüber der aufrichtiges Interesse hat und versteht um was es mir da geht.
Ich bin nicht direkt Demisexuell aber ich benötige Augenhöhe und dafür benötige ich ne gewisse menschliche Tiefe und Erfahrungswerte..
Oberflächlicher Sex ist für mich genausowenig Reizvoll wie oberflächliche Menschen..
Was soll ich denn mit jemanden mit den ich nicht gut reden&lachen kann..ist doch lame, zumindest für mich..
Liebe Grüße!
*******_mv Mann
3.675 Beiträge
Zitat von *******in78:
Das wäre jetzt bei mir einer der Punkte, bei dem ich mich frage, wie soll das sexuell funktionieren?

Wenn sich beide mit ihren unmittelbaren Bedürfnissen gegenüberstehen, sich in ihrer Ahnlichkeit wie auch ihrer Unterschiedlichkeit akzeptieren, findet man im wertschätzenden Austausch immer Möglichkeiten, wenn man nicht diametral völlig auseinander ist. Was für den Großteil der Menschen hier zutrifft.

Wenn das so weiter geht müssen wir bald fliegen um zu unserem Date zu kommen, weil es auf dem eigenen Kontinent nichts mehr gibt, wo es passt. Wie haben die das früher gemacht, vor Auto und Fernverkehr? Wieso bewundern alle Großeltern die sich trotz weniger Einwohner fast nebenan getroffen haben und wir fahren 100km plus um was passendes zu finden? Offensichtlich ist man ziemlich mäkelig geworden. 18000 Möglichkeiten machen es eben nicht besser.

Und ich empfinde es eben schon als Versagen, wenn man Beziehungen trotz viiiiel besseren Möglichkeiten nicht über die Jahre gerettet bekommt. Es ist eben nicht die Wahl das Problem, sondern die Unfähigkeit mit Unterschiedlichkeiten umzugehen.
Träfe ich eine Wahl denke ich nicht in Trennung. Man trifft sich, findet sich sympathisch. Es gibt dann Sachen, die macht man gemeinsam, weil beide sie mögen. Es gibt Dinge, da ist man unterschiedlich, hat aber gemeinsame Lösungen gefunden, die beide toll finden. Es gibt Dinge die macht man nur für den Anderen, weil es ihm wichtig ist. Und es gibt Dinge, da kommt man überhaupt nicht zusammen, gut, das macht dann jeder für sich.

Und je nachdem, wer und wie mein Gegenüber ist, klärt sich dann, welche Dinge das genau sind.
****mi Frau
3.051 Beiträge
JOY-Angels 
Für ne Freundschaft + die ich suche ist das enorm wichtig, zu verschachtelte ,engstirnige Menschen sind nix für mich und jemand der sich ,z.b auf nem Date,der Kellnerin unfreundlich gegenüber zeigt,wird in meinen Augen schnell extrem unattraktiv..

Schon erlebt, ich hatte mal ein Treffen mit einem wie ich bis zu diesem Zeitpunkt dachte recht sympathischen Menschen, er war Schauspieler was ich ziemlich spannend fand und wir hatten einen langen gemeinsamen Spaziergang gehabt, an dem wir uns wirklich über Gott und die Welt ausgetauscht haben und ich eigentlich einen netten ersten Eindruck hatte.
Ich hatte noch ein bisschen Hunger und so sind wir dort in ein kleines Restaurant eingekehrt. Ich habe mir etwas normales leichtes bestellt und er wollte gerne etwas veganes was aber nicht auf der Karte stand und er um eine Beilage bat, die sie aber nicht einzeln verkaufen wollten.
Die Folge war das er sich aufspielte als wäre das Majestätsbeleidigung und er sogar die Chefin sprechen wollte die ihn ebenfalls abblitzen lassen hat, einfach da es schon zu spät war, wie auch die Kellnerin schon gesagt hatte….
Er hatte danach nur noch geschimpft wie schlecht der Laden wäre und das er früher besser war und da er eine schlechte Bewertung im Internet schreiben würde….
Mir war das Ganze ziemlich peinlich, ich wäre sonst auch woanders hin gegangen.
Ich muss wohl nicht erwähnen das es kein zweites Treffen gab…

Meine Erfahrung ist das Menschen die schlecht mit Kellnern, Personal und Putzfrauen umgehen, auch nicht meine Werte vertreten und das jemand der schlecht über seine Partner(in) oder den Expartner(in) erzählt ebenfalls nicht meins sind.
Das schlechte Bauchgefühl hat sich bisher eigentlich immer bestätigt und der Gedanke „so wird er, dann wenn ihr mal nicht mehr zusammen seid, auch über dich sprechen...“ hat mich immer schnell Reißaus nehmen lassen….
****ody Mann
13.166 Beiträge
Ich beziehe das nicht auf Deinen Beitrag, aber es gibt Menschen, die diese Angst von Anfang an haben und sich dann in einer Beziehung Dinge leisten, die es unmöglich machen, danach noch Gutes von ihnen zu erzählen. Sie schaffen das in Serie, ihre Angst ist also nicht unbegründet.
*******_mv Mann
3.675 Beiträge
Zitat von ****mi:
Putzfrauen

Reinigungskraft bitte, die gibt es dann auch in m/w/d.......
Wenn da andere Begriffe kommen, werde ich hellhörig. "Putzpersonal, Putzmaus, Putze, Putzfrauen"...... Wenn solche Begriffe kommen, ist die Achtlosigkeit oft nicht weit.
**C Mann
12.722 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Wenn da andere Begriffe kommen, werde ich hellhörig. "Putzpersonal, Putzmaus, Putze, Putzfrauen"...... Wenn solche Begriffe kommen, ist die Achtlosigkeit oft nicht weit.

...die Dame, die mir 2x im Monat meine Wohnung auf Hochglanz bringt, bezeichnet sich selbst als"Putzfrau" und glaube mir, sie hat meinen vollen Respekt...
*******in78 Frau
8.912 Beiträge
Themenersteller 
@*******_mv

Sehe ich anders. Wichtig ist, dass auf einer Kommunikationsebene gesprochen wird und nicht vom Thema abgelenkt oder mit Nebenthemen geantwortet wird.

Das ist eine Passung, die ich mag, klare Antworten auf eine klare Frage. Viele weichen halt leider aus.
****mi Frau
3.051 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******_mv:
Zitat von ****mi:
Putzfrauen

Reinigungskraft bitte, die gibt es dann auch in m/w/d.......
Wenn da andere Begriffe kommen, werde ich hellhörig. "Putzpersonal, Putzmaus, Putze, Putzfrauen"...... Wenn solche Begriffe kommen, ist die Achtlosigkeit oft nicht weit.

Gerne auch Reinigungsfachpersonal, Raumpfleger, oder auch Haushaltshilfe, das war jetzt ganz salopp und umgangssprachlich geschrieben aber Putzfrau ist im Gegensatz zu Putze oder Putzmaus überhaupt nicht abwertend gemeint, genauso wenig wie Krankenschwester, oder Lehrling…..
*******in78 Frau
8.912 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **C:
Zitat von *******_mv:
Wenn da andere Begriffe kommen, werde ich hellhörig. "Putzpersonal, Putzmaus, Putze, Putzfrauen"...... Wenn solche Begriffe kommen, ist die Achtlosigkeit oft nicht weit.

...die Dame, die mir 2x im Monat meine Wohnung auf Hochglanz bringt, bezeichnet sich selbst als"Putzfrau" und glaube mir, sie hat meinen vollen Respekt...

Ergänzend möchte ich noch, den Kontext beachten. @****mi ubd auch du, sind bislang noch nicht damit aufgefallen, Achtlos zu sein. Da ist solch eine Unterstellung schon anders zu werten.
****mi Frau
3.051 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****ody:
Ich beziehe das nicht auf Deinen Beitrag, aber es gibt Menschen, die diese Angst von Anfang an haben und sich dann in einer Beziehung Dinge leisten, die es unmöglich machen, danach noch Gutes von ihnen zu erzählen. Sie schaffen das in Serie, ihre Angst ist also nicht unbegründet.

Ich kann verstehen wenn es Dinge gibt die Menschen tun die nicht entschuldbar sind, trotzdem ist es ein Unterschied ( und den kann man gut zwischen den Zeilen lesen ) ob jemand den Expartner hasst und abwertet als Menschen oder ob es die Taten sind, die er verurteilt, aber sich trotzdem noch bewusst ist das es eine Zeit gab an der man ihn geliebt hat und sich dessen auch bewusst ist…

Es ist wie mit einem Verbrecher, hält man ihn für ein Monster, oder kann man da unterscheiden das er ein Mensch ist der eine „monströse Tat“ begangen hat….
Ich habe schon Männer erlebt die ihre vorherigen Beziehungen durchweg als irre und krank tituliert haben und da werde ich sehr hellhörig…..
@****mi
Ich kann schon nachvollziehen, warum es kein zweites Treffen gab. So ein Verhalten ist fremdschämend.

Auf der anderen Seite muss ich zugeben, dass ich ziemlich viel Geduld mit Menschen habe, die mich irgendwie interessieren. Also würde eine Freundin oder ein Freund von mir so eine Szene machen, würde ich einfach für mich entscheiden, nie wieder mit ihr bzw. ihm essen zu gehen. Werden im Laufe der Freundschaft dann immer mehr Sachen passieren, die mir nicht gefallen, würde ich selbstverständlich diese Person irgendwann nicht mehr treffen wollen. Ich achte aber gut darauf, das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten.
****mi Frau
3.051 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ***up:
@****mi
Ich kann schon nachvollziehen, warum es kein zweites Treffen gab. So ein Verhalten ist fremdschämend.

Auf der anderen Seite muss ich zugeben, dass ich ziemlich viel Geduld mit Menschen habe, die mich irgendwie interessieren. Also würde eine Freundin oder ein Freund von mir so eine Szene machen, würde ich einfach für mich entscheiden, nie wieder mit ihr bzw. ihm essen zu gehen. Werden im Laufe der Freundschaft dann immer mehr Sachen passieren, die mir nicht gefallen, würde ich selbstverständlich diese Person irgendwann nicht mehr treffen wollen. Ich achte aber gut darauf, das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten.

Nein, in einer Freundschaft würde ich das auch nicht gleich zum Anlass sehen die Freundschaft zu beenden, ich würde behaupten das ich es meinen Freunden sogar danach mal in einer ruhigen Minute sagen könnte das, das in dieser Situation einfach drüber war.

Ich mag da, was das angeht auch einfach entspannte Leute, man kann durchaus mal sagen wenn etwas nicht ok ist, aber wie überall macht auch der Ton die Musik und in der Situation mit dem Date dachte ich das ich solche „Allüren“ einfach nicht erleben möchte….
*********Seil Mann
1.583 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zwischenmenschlicher Umgang und Sex einhergehend?

Also wenn ich hier im JoyClub so mitbekomme, wie Manche von sexuellen Problemen berichten und wie die dann auf Hinweise, Denkanstöße oder Hilfe-Versuche reagieren, dann denke ich mir öfter, dass es da wohl einen Zusammenhang geben muss. *fiesgrins*
*********albe Frau
409 Beiträge
ich hab nur deine beiträge überflogen, @*******in78, für mich ist die sache eindeutig: ich sehe keinerlei grund, zu glauben, dass sich jemand sexuell zugewandter, weniger bockig etc. pp verhält als er das im nicht-sexuellen kontakt tut. warum sollte ich das glauben? weil er das sagt? der sagt das, weil er was erreichen will, nämlich sex haben.
trust actions, not words.
****ody Mann
13.166 Beiträge
Zitat von ****mi:
Zitat von ****ody:
Ich beziehe das nicht auf Deinen Beitrag, aber es gibt Menschen, die diese Angst von Anfang an haben und sich dann in einer Beziehung Dinge leisten, die es unmöglich machen, danach noch Gutes von ihnen zu erzählen. Sie schaffen das in Serie, ihre Angst ist also nicht unbegründet.

Ich kann verstehen wenn es Dinge gibt die Menschen tun die nicht entschuldbar sind, trotzdem ist es ein Unterschied ( und den kann man gut zwischen den Zeilen lesen ) ob jemand den Expartner hasst und abwertet als Menschen oder ob es die Taten sind, die er verurteilt, aber sich trotzdem noch bewusst ist das es eine Zeit gab an der man ihn geliebt hat und sich dessen auch bewusst ist…

Es ist wie mit einem Verbrecher, hält man ihn für ein Monster, oder kann man da unterscheiden das er ein Mensch ist der eine „monströse Tat“ begangen hat….
Ich habe schon Männer erlebt die ihre vorherigen Beziehungen durchweg als irre und krank tituliert haben und da werde ich sehr hellhörig…..

Es gibt aber auch Leute, für die es ein wichtiger Prozess ist, anzuerkennen, dass der Ex-Partner, die Ex-Partnerin üble Dinge mit ihnen angestellt hat, weil da irgendwelche sozialen Defizite vorlagen. Und dass es eben nicht ihre Schuld war, dass der andere zum A......ch wurde. Diese Leute müssen lernen aufzuhören, die oder den Ex noch in Schutz zu nehmen.
****mi Frau
3.051 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****ody:
Zitat von ****mi:
Zitat von ****ody:
Ich beziehe das nicht auf Deinen Beitrag, aber es gibt Menschen, die diese Angst von Anfang an haben und sich dann in einer Beziehung Dinge leisten, die es unmöglich machen, danach noch Gutes von ihnen zu erzählen. Sie schaffen das in Serie, ihre Angst ist also nicht unbegründet.

Ich kann verstehen wenn es Dinge gibt die Menschen tun die nicht entschuldbar sind, trotzdem ist es ein Unterschied ( und den kann man gut zwischen den Zeilen lesen ) ob jemand den Expartner hasst und abwertet als Menschen oder ob es die Taten sind, die er verurteilt, aber sich trotzdem noch bewusst ist das es eine Zeit gab an der man ihn geliebt hat und sich dessen auch bewusst ist…

Es ist wie mit einem Verbrecher, hält man ihn für ein Monster, oder kann man da unterscheiden das er ein Mensch ist der eine „monströse Tat“ begangen hat…
Ich habe schon Männer erlebt die ihre vorherigen Beziehungen durchweg als irre und krank tituliert haben und da werde ich sehr hellhörig…..

Es gibt aber auch Leute, für die es ein wichtiger Prozess ist, anzuerkennen, dass der Ex-Partner, die Ex-Partnerin üble Dinge mit ihnen angestellt hat, weil da irgendwelche sozialen Defizite vorlagen. Und dass es eben nicht ihre Schuld war, dass der andere zum A......ch wurde. Diese Leute müssen lernen aufzuhören, die oder den Ex noch in Schutz zu nehmen.

Das hat nichts mit in Schutz nehmen zu tun, ein Mensch der schlimme Dinge getan hat, bleibt ein Mensch der schlimme Dinge getan hat.
Es geht auch nicht um die Schuldfrage. Wenn jemand einem anderen etwas böses tut dann ist er der Täter und die Tat durch nichts zu rechtfertigen auch nicht durch soziale Defizite, trotzdem ist und bleibt er ein Mensch….

Jemanden die Menschlichkeit abzusprechen ist egal in welchem Kontext immer gefährlich, das macht es so leicht selbst unmenschlich zu handeln wie die Geschichte schon so oft gezeigt hat…..
*********Seil Mann
1.583 Beiträge
Zitat von ****ody:
Es gibt aber auch Leute, für die es ein wichtiger Prozess ist, anzuerkennen, dass der Ex-Partner, die Ex-Partnerin üble Dinge mit ihnen angestellt hat, weil da irgendwelche sozialen Defizite vorlagen. Und dass es eben nicht ihre Schuld war, dass der andere zum A......ch wurde. Diese Leute müssen lernen aufzuhören, die oder den Ex noch in Schutz zu nehmen.

Wenn jemand am Ende einer Beziehung immer noch nicht gelernt hat, dass es nicht um die Schuldfrage geht, sondern um (Mit)Verantwortung, dann sagt das ja auch was.
****ody Mann
13.166 Beiträge
@****mi Was bedeutet denn die Menschlichkeit absprechen?
@*********Seil
Wenn jemand am Ende einer Beziehung immer noch nicht gelernt hat, dass es nicht um die Schuldfrage geht, sondern um (Mit)Verantwortung, dann sagt das ja auch was.

*top*
Aber manche müssen sich noch jahrelang nach der Trennung darüber beklagen, wie mies sich der bzw. die Ex verhalten hätte. Es dauert, bevor man eine unglückliche Beziehung verarbeitet hat und die eigene Verantwortung erkennen kann.
****mi Frau
3.051 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****ody:
@****mi Was bedeutet denn die Menschlichkeit absprechen?

Menschlichkeit absprechen bedeutet jemanden zu „dämonisieren“ also zu sich quasi abzugrenzen und damit über einen anderen zu stellen.
Das wiederum schafft Raum jemanden selbst schlecht zu behandeln und es damit zu rechtfertigen.
Das mag, wenn man speziell diese Situation anschaut irgendwie verständlich wirken aber zum einen setzt man sich dann nicht mit seinen eigenen Anteilen auseinander, die man womöglich selber in sich trägt und verarbeiten muss.
Zum anderen gibt es sowas ja auch gegenüber Menschen die nichts schlimmes getan haben, sowohl in der heutigen Zeit, als auch immer wieder in der Vergangenheit, und das sollte man vermeiden.
Es gibt auch am Ende niemanden der nur böse oder nur gut ist, das ist zu einfach…
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